Trainings-Kinderlauf lockte ins Stadion

Der besonderen Corona-Situation geschuldet, musste der Kinderlauf der Laager Wohnungsgesellschaft, vereinsintern, im Stile einer Trainingseinheit durchgeführt werden. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch und die Mädchen und Jungen überzeugten mit wirklich tollen Leistungen bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Um den Überblick nicht zu verlieren, organisierte das Übungsleiterteam die 7 Wettkampfläufe direkt auf der Recknitzkampfbahn, denn auf Grund der personellen Einschränkungen war an den Einsatz zusätzlicher Streckenposten nicht zu denken. Während die Jüngsten nur eine Stadionrunde, also 400 Meter, liefen, beeindruckten die „Großen“ mit der Bewältigung von 3 oder gar 4 Stadionrunden. Vor den Wettkämpfen um die Pokale in den unterschiedlichen Altersklassen hatten die Organisatoren zuerst einen Start von Kindern organisiert, der den Jüngsten zeigen sollte, worum es geht. Zehn bis zwölfjährige Mädchen und Jungen boten den Anwesenden dabei die perfekte Unterhaltung. Anstrengungsbereitschaft, Kampf um jeden Meter und natürlich der Sieg über den inneren Schweinehund wurden durch die schon sehr erfolgreichen Kinder sportlich ausgedrückt und das Staunen in vielen Gesichtern war nicht zu übersehen. Im Ziel waren aber wieder alle Kinder Sieger. Nachdem erfolgreichen Wettkampf erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Medaille und eine Startertüte mit tollem Inhalt. Die Besten durften sich zudem über einen Pokal freuen und präsentierten diesen stolz ihren Eltern und Geschwistern. Ein besonderer Dank gilt am Ende der Laager Wohnungsgesellschaft. Seit vielen Jahren unterstützt das Unternehmen den Laager Kinderlauf und darf stolz von sich behaupten, in Laage etwas zu bewegen. Ebenfalls nun schon traditionell unterstützte das Schnellrestaurant McDonald’s mit seinem Restaurantmanager, Ronny Behn, die Nachwuchsveranstaltung der Laager Laufgruppe.

SC Laage

Die Fotos zeigen der Start der 5-jährigen Jungen und die schnellsten 9-jährigen Mädchen. Fotos: Ralf Sawacki

Militärdekan Johannes Wolf verlässt die Militärseelsorge

Nach mehr als 10 Jahren verlässt der Evangelische Standortpfarrer des Fliegerhorstes Laage, Johannes Wolf, seine Soldaten und blickt zufrieden und dankbar zurück. Militärdekan Wolf kann wirklich stolz auf seine Arbeit sein. Er hat die Kirche den Soldaten nahe gebracht und dabei nie den Zeigefinger erhoben. 10 Jahre Militärpfarrer, das sind fast 80 Rüstzeiten mit Soldaten und auch deren Familien. Das sind mehr als 100 Andachten und Gottesdienste, Seelsorgeläufe, Familienfußballtage und Bastelnachmittage auf dem Fliegerhorst. Und selbstverständlich sind es nicht zu zählende Seelsorgegespräche und Besuche in den Einheiten. In den vergangenen vier Jahren war der 54-jährige Seelsorger zudem für die Ausbildung der Mitarbeiter des Dekanates Berlin zuständig, und als Stellvertretender Leitender Militärdekan führte Johannes Wolf auch die Pfarrämter im Osten Deutschlands zum Teil durch stürmische Zeiten. In einem Gottesdienst, in der Stadtkirche Laage, verabschiedete sich der Seelsorger, Corona bedingt, nur von einigen Dutzend persönlich anwesenden Gästen unter denen sich auch der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“, Oberst Joachim Kaschke, und der Leiter des Evangelischen Kirchenamtes für die Bundeswehr, Matthias Heimer, befanden. Aber er hat Spuren hinterlassen und sicherlich wird nicht nur seine immer perfekt gespielte Musik fehlen. Auch seine ihm eigene Art wird mancher vermissen. Aber irgendwo wird man sich wieder sehen, denn der Theologe ist nicht aus der Welt. Er, der Mecklenburg nur im Urlaub, während seiner drei Auslandseinsätze oder bei Dienstreisen verlassen hat, wird in wenigen Tagen als Gefängnisseelsorger seinen Dienst in Bützow antreten. Als Leiter des Evangelischen Miliärpfarramts Laage war der Geistliche, neben dem Fliegerhorst in Laage, für die Standorte Sanitz, Prangendorf, Gubkow, Warbelow, Bad Sülze, Neubrandenburg, Waren und Cölpin zuständig. Ein besonderer Dank gilt abschließend der Christophorus Kirchgemeinde Laage. Durch das besondere Engagement der Verantwortungsträger der Gemeinde konnte der Verabschiedungsgottesdienst unter strengsten Corona-Vorgabe in der Laager Stadtkirche stattfinden

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Militärdekan Peter Schmidt, Militärdekan Johannes Wolf und den Militärgeneraldekan Matthias Heimer (v.l.). Foto: André Stache

Sportclub bedankt sich für Zusammenarbeit

Immerhin 25 Jahre war Kerstin Ernst, als Mitarbeiterin in der Stadtverwaltung Laage, auch für die Sportstätten der Stadt zuständig. Für die ehrenamtlich im Sport agierenden Übungsleiter war Frau Ernst oft der 1.Ansprechpartner und auch Unterstützer bei der Durchführung von Sportveranstaltungen, bei der Umsetzung der Hallen-Nutzungspläne und den dazugehörigen kleinen und großen Sorgen. Nun, nach der Umstrukturierung der Aufgabenbereiche ist diese Zusammenarbeit mit den Vereinen für Frau Ernst nicht mehr gegeben. Der Vorstand des Sportclubs Laage wollte aber unbedingt das Schaffen von Frau Ernst in diesem Bereich rückblickend würdigen und nutzte in den zurückliegenden Tagen die Gelegenheit für einen Besuch bei der engagierten Mitarbeiterin der Laager Stadtverwaltung.
Im Beisein des Bürgermeisters der Stadt Laage, Holger Anders, überreichte der 1. Vorsitzende des Sportclubs Laage, Uwe Michaelis, den Ehrenpreis des Vereins an Frau Ernst. Neben dem personalisierten Glaspokal erhielt die zu Ehrende zum Dank einen Blumenstrauß und ein kleines Präsent. 

„Das ist eine Geste, mit der wir unsere Wertschätzung für die jahrelange Zusammenarbeit zum Ausdruck bringen wollen“, unterstrich Uwe Michaelis sein Anliegen und wünschte der Geehrten Gesundheit und Kraft für ihr neues Tätigkeitsfeld.

Sportclub Laage

Das Foto zeigt Kerstin Ernst nach der Ehrung. Foto: André Stache

Übungsleiterausbildung in Zeiten von Corona und Abstand

Für Vierzehn motivierte, angehende oder schon erfahrene Übungsleiter organisierte der Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. in den zurückliegenden Tagen einen Übungsleiter-Grundkurs in der  Bolzakademie Bargeshagen . Bis zum letzten Tag mussten sich die Teilnehmer*innen gedulden, um ihre Sachen zu packen und die Ausbildung anzutreten. Letztendlich hatte das Gesundheitsamt klare Vorgaben ausgegeben und die Umsetzung erforderte viel Engagement und kostete zusätzliches Geld. Täglich wurden alle Teilnehmer*innen und auch die Referenten auf das Corona Virus getestet, die Abstandsgebote wurden durch eine umgestaltete Sitzordnung im Seminarbereich erzielt und natürlich war das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung Pflicht.  Allerdings hielt das keinen der Teilnehmer*innen ab, jeden Tag motiviert anzureisen und die vielen Informationen „aufzusaugen“. Viele praktische Einheiten sorgten außerdem für Spaß und – bei den allermeisten – für heftigen Muskelkater.

Das Foto zeigt Katja Beu vom SC Laage. Auch Katja hat den Grundkurs Übungsleiter C mit Erfolg gemeistert. Foto: Ralf Sawacki

Ohnehin waren die äußeren Bedingungen in der Bolzakademie Bargeshagen nahezu perfekt. Vielleicht waren die theoretischen Ausführungen für einige der angehenden Übungsleiter aus den Bereichen Voltigieren, Radsport, Rettungsschwimmen, Bogenschießen, Kinder-und Laufport zu sehr Fußball-lastig , aber die Ausbilder erreichten die Lehrgangsteilnehmer immer wieder mit vielen tollen, praktischen Inhalten. Am Ende der fünf sportlichen Tage durften sich alle Lehrgangsteilnehmer einer Prüfung stellen. Und alle bekamen vom Geschäftsführer des Kreissportbund Landkreis Rostock e.V., Erik Kerkow, bescheinigt, den Übungsleiter-Grundkurs erfolgreich beendet zu haben. Katja Beu vom Sportclub Laage erklärte nach dem Lehrgang: „Jetzt gilt es, das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen und für einige sicherlich auch die Möglichkeiten einer weiteren Trainerausbildung auszuschöpfen.“ Und genau damit traf die agile Übungsleierin den Nerv aller Teilnehmer*innen.

ast

Das Internationale Frühlingssportfestival ist Geschichte

Das 1. Mai-Wochenende nutzten die Ausdauersportler der Laager Laufgruppe intensiv, um in Kleinstgruppen nach Vorgaben der Behörden ihre Leistungen zur Erfüllung des Internationalen virtuellen Frühlingssportfestival zu erbringen. Zur Umsetzung erklärte das Übungsleiterteam: „Mit der Einhaltung der derzeitigen Vorgaben im Umgang miteinander sind alle Läufer*innen vertraut. Sie prägen derzeit nicht unwesentlich den Sport und haben im Umgang miteinander an Bedeutung gewonnen.“ Fakt ist aber auch, dass Studien zur Aerosolbelastung im Freien beweisen, dass Sport kein Infektionstreiber ist. Und irgendwie war die Umsetzung schon skurril. An allen Ecken der Stadt tauchten die Gruppen, zum Teil zeitgleich, aber ohne sich zu begegnen auf, und alle verfolgten ihr persönlich gestecktes, sportliches Ziel. Während die Nordic Walker über Feldwege durch die Natur „stapften“, absolvierten die etwas Ambitionierteren ihren 10 Kilometerlauf in Richtung Kobrow. Hier ließ es die 15-jährige Juliane Göllnitz richtig krachen. Nach 46,04 Minuten beendete die Schülerin ihren Lauf.

Das Foto zeigt Lara, Pia, Hannah und Emi (v.l.)  nach dem 1000 Meter Lauf. Foto: Ralf Sawacki


Die Jüngsten sprinteten ihren 1 Kilometer Wettkampf auf der Bahn im Stadion und die 11-jährige Johanna Heuck konnte sich nach ganz starken 3,54 Minuten als Schnellste feiern lassen. Außerdem liefen Familien ihr 5 Kilometer Rennen im Stadtwald – so wie fast jeden Sonntag. Am Tag der Arbeit waren gegen 10 Uhr die ersten Sportler*innen gestartet und am späten Sonntagnachmittag kam das letzte Ergebnis im Meldebüro an und das Übungsleierteam konnte zufrieden feststellen, dass fast alle ihre persönlich gesteckten Ziele geschafft hatten. Hervorzuheben ist auch, dass einige Aktive ihre persönlichen Wettkämpfe gegen den inneren Schweinehund und die Uhr in Rostock, Güstrow, Schwaan und Groß Lantow absolvierten und auch mit ihren Leistungen zum Erfolg der sportlichen Aktion beigetragen haben. Abschließend gilt schon jetzt der Bewegungs-und Gesundheitsakademie (RAZ-Szczecin) ein besonderer Dank. Die Ruchowa Akademia Zdrowia mit Sitz in Szczecin /Polen hatte auch diesen virtuellen Wettkampf unter dem Motto initiiert, „Kampf gegen COVIC-19 Pandemie und ihre Folgen in der Euroregion Pomerania“. Fest steht für die Laager Clubläufer schon jetzt. Bei der nächsten Gelegenheit sind alle wieder dabei!

SC Laage