Militärpfarramt organisierte Arbeitseinsatz am Blücherdenkmal

Seit vielen Jahren kümmern sich Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage um das Blücherdenkmal der Stadt. Durch die Einschränkungen, rund um das Coronavirus, sind diese Aktivitäten zurzeit aber ausgebremst worden, denn alle Verbandsveranstaltungen (VVag) sind für die Reservisten bis auf weiteres ausgesetzt. Für das Evangelische Miltärpfarramt Laage war das Grund genug aktiv zu werden, um den äußeren Anblick des Denkmals wieder zu verbessern. Freunde der Militärseelsorge und natürlich auch engagierte Reservisten ließen sich nicht lange bitten und packten mit an, um Unkraut zu entfernen, den Boden um die jungen Pflanzen zu lockern und achtlos weggeworfenen Müll zu beseitigen. Im Anschluss trafen sich alle bei einer Bockwurst und isotonischen Getränken und philosophierten über Gott und die Welt und ihren erfolgreichen Arbeitseinsatz. Oberstabsfeldwebel d.R. Uwe Krause, der seit vielen Jahren dabei ist, erklärte seinerseits: “Was wir hier machen, ist gut und richtig. Denn Denkmäler sind unsere Geschichte und halten Erinnerungen wach.“

Das Foto zeigt Teilnehmer des Arbeitseinsatzes. Foto: André Stache

Ganz im Sinne von Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (1742 – 1819). Blücher, genannt „Marschall Vorwärts“, war einer der volkstümlichsten Heerführer der Befreiungskriege. Das Denkmal wurde vor mehr als einhundert Jahren auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz, eingeweiht. Ganze 100 Jahre davor hatte der Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt mit Teilen seiner Truppe Rast in der kleinen Stadt Laage gemacht und in wenigen Wochen jährte sich der Todestag von Marschall Vorwärts zum 202. Mal.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Vollmondnachtlauf in Laage – ein kleines Abenteuer

Die Organisatoren des 4. Vollmondnachtlaufes in Laage hatten sich bewusst mit der Präsentation der Veranstaltung zurückgehalten. Schließlich konnte niemand ahnen wie die äußeren Gegebenheiten angenommen werden würden. Und trotzdem hatte die Mundpropaganda  wieder gesiegt. Aktive aus Pastow, Güstrow, Rostock und Sanitz wollten ein Teil dieses sportlichen Projektes sein. Mit dem Laager Caterer-Ehepaar Madelaine und Stefan Dachner konnten die Ausdauersportler der kleinen Recknitzstadt einen Partner präsentieren, der vollumfänglich die Veranstaltung mittrug und damit den Lauf zu einer Erfolgsgeschichte machte. Und die Teilnehmerzahlen gaben den Organisatoren recht, denn immerhin wollten mehr als fünfzig Ausdauersportler und über ein Dutzend Neugierige an diesem doch sehr besonderen Event teilnehmen.

Das Foto zeigt Nachtläufer*innen in Laage. Foto: Ralf Sawacki


Nach dem Start liefen oder walkten die Aktiven durch die Abendstunden, die vom Mond nur ein ganz kleines bisschen erhellt wurde. Das Tempo wurde spontan dem Leistungsvermögen jeder Mondläufergruppe angepasst. Ganz nach dem Vorbild der Laager Stadt-und Neujahrsläufe wurden einfach mehrere Tempo- und Distanzgruppen gebildet, ganz ohne Wettkampfdruck.
Durch die Straßen und Gassen der Stadt ging es zügig und einige unbeleuchtete Ecken hatten schon etwas unheimliches.
Im Ziel wurde philosophiert und es wurden, manchmal sogar gruslige, Erlebnisse ausgetauscht. Weit nach Mitternacht Liefen die letzten, die einfach vom Vollmond nicht genug bekommen konnten nach Hause. Und sicherlich träumte sogar der eine oder die andere vom Abenteuer Vollmondlauf in Laage.

SC Laage

4. Barther Flughafenlauf

Flughafenläufe üben immer eine besondere Faszination auf Ausdauersportler aus. Davon konnte auch die Leichtathletik-Abteilung des SV Motor Barth profitieren und über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum nun schon 4.Barther Flughafenlauf auf dem Ostseeflughafen Stralsund-Barth begrüßen. Die agilen Veranstalter  präsentierten ihren Gästen ein Lauferlebnis, das keine Wünsche offen ließ. Traditionell gehörten eine solide Zeitnahme, eine gute Versorgung, Urkunden, Medaillen und eine ausgelassene Stimmung dazu. Auf dem 4 Kilometer langen Rundkurs, der bis zu drei Mal durchlaufen werden konnte, wurden alle Teilnehmer gefordert. Nach dem  Startschuss am Terminalgebäude liefen die Aktiven auf direktem Weg Richtung Start- und Landebahn. Zuerst zog sich das Läuferfeld wie ein Lindwurm Richtung Osten, wo sich am Ende der Bahn eine Wende befindet. Nun ging es die gesamte Start- und Landebahn, bei hefigem Gegenwind, wieder Richtung Westen zurück, wo sich wieder am Ende die Wende Richtung Vorfeld befindet. Die Runde wurde mit einem Umkreisen des Terminalgebäudes abgeschlossen. Im 4 Kilometer Lauf zeigte sich Ricardo Wendt, nicht überraschend, in sehr guter Form. Nach15,11 Minuten beendete der 18-jährige seinen Lauf auf dem 3.Rang der Gesamtwertung. Aber auch der 10-jährige Erik Ostertag konnte nach 19,55 Minuten absolut überzeugen. Schnellste Laager Clubläuferin war die 13-jährige Vanessa Koch nach 20,24 Minuten. Über die doppelt solange Distanz konnte Benjamin Menge ein Ausrufezeichen setzen. Nach 37,50 Minuten lief der 13-jährige ins Ziel. Schnellste Recknitzstädterin wurde Denise Koch. Mit ihrer Zeit von 40,51 Minuten lief die 15-jährige auf den 3.Platz der weiblichen Gesamtwertung.

Das Foto zeigt die Laager Halbmarathonläufer Ronny, Steffen, Katja und Jens. Foto: André Stache


Zum ersten Mal boten die Organisatoren eine Halbmarathon Strecke an. Die ersten 8 km wurden auf der Start- und Landebahn absolviert. Anschließend liefen die Athlet*innen in die ländliche Umgebung, um  wieder zum Start/Zielpunkt zurück zu eilen. Stärkster laager Läufer auf dieser Distanz war Jens Beu (1;32,45 h). Vereinsintern folgte ihm Steffen Schirmer(1;40,59 h) und Ronny Behn (1;44,05 h). Katja Beu rundete das tolle Teamergebnis auf dieser Strecke nach 2;08,12 Stunden perfekt ab. Die Laufgruppe des SC Laage hatte sich trotz Ferien und damit Familienreisezeit mit mehr als 20 Läuferinnen, Läufern und zwei Walkerinnen auf den Weg in den Landkreis Vorpommer-Rügen gemacht und konnten absolut überzeugen.

ast

Steinhagen bat die Laufelite zum Wettkampf

Bei perfekten äußeren Bedingungen startete der SV Steinhagen den diesjährigen Karl-Krull-Gedenklauf und ermöglichte den Cupläufern den Kampf um Punkte in den Laufcupwertungen des Landes. Der tatsächlich  schnelle Wendekurs auf dem Radweg in Richtung Negast und die Aussicht auf die gefragten Cup-Punkte spornten zudem zu Spitzenzeiten an. Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage, die 44 Aktive auf die 2 Kilometer-, 5 Kilometer-und 10 Kilometerstrecke ins Rennen schickte, sollte es ein sehr erfolgreicher Tag werden. Besonders der Gesamtsieg von Lena Pommerehne nach 21,47 Minuten im 5 Kilometer Lauf ist dabei herauszuheben. Schnellster Laager Clubläufer war an diesem Vormittag der 28-jährige Ole Reinhold. Er beendete seinen 10 Kilometer Lauf nach sehr starken 38,24 Minuten. Insgesamt  9 Altersklassensiege und 19 weitere Podestplätze auf allen Distanzen sorgten für eine ausgelassene Stimmung im Team.

Das Foto zeigt Laager Sportfreunde mit ihren Siegerurkunden. Foto: A.Stache

Seit vielen Jahren ist der Karl Krull Gedenklauf eine vom SV Steinhagen organisierte Laufveranstaltung und somit  eine Station des Laufcups in Mecklenburg-Vorpommern. Und wie immer überzeugten die Organisatoren ihre Gäste mit Freundlichkeit, organisatorischem Können und Gastfreundschaft. Am Ende waren einfach alle Teilnehmer glücklich, denn dem Team um Ulrich Blöhm ist es wieder gelungen, eine perfekte Sportveranstaltung durchzuführen. Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de .

SC Laage

Familientrainingslager mit Regenwolken und Spaß

Mit der Anreise zum Trainingslager zogen dunkle Wolken auf und Regen läutete das Wochenende ein. Vom Wetter ließen sich allerdings die achtunddreißig Teilnehmer*innen des diesjährigen Familien-Sommertrainingslagers der Laager Laufgruppe die Laune nicht verderben. Trotz des Dauerregens und des kühlen Windes nutzten die sportlich Interessierten die Zeit auf der Insel Usedom und stählten ihre Körper und Lachmuskeln. Besonders die Strandspiele sorgten für die perfekte Unterhaltung und auch die Regentropfen während des morgendlichen Laufes, die Liegestützserien und das „Fahrtspiel“ sorgten für die perfekte Unterhaltung. Traurig waren alle am frühen Sonntagmorgen  als es nach Hause ging, denn die Zeit auf Deutschlands schönster Insel ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Dem Team des Haus Kranich, einer Einrichtung der Geistlichen Stiftung St. Georg & St. Spiritus Pasewalk,  gilt am Ende ein ganz großes DANKE. Die Leiterin des Hauses, Frau Sonja Maier, hatte mit ihrer Mannschaft die perfekten Voraussetzungen zur Durchführung des Familientrainingslagers geschaffen und damit die Basis zum Erfolg gelegt.

SC Laage

Die Fotos zeigen Laager Sportler am kalten Ostseestrand. Foto: Ralf Sawacki

 

Trainingslager mit motiviertem Laufnachwuchs

Dreiundzwanzig Kinder und Jugendliche und fünf Erwachsene waren in das diesjährige Sommertrainingslager der Laager Laufgruppe gereist und die Sportschule des Landessportbundes in Güstrow hatte für die motivierten Ausdauersportler beste Bedingungen geschaffen. Damit konnten die Übungsleiter perfekte Grundlagen für die anstehenden Laufcupveranstaltungen und Meisterschaften legen und sich auch über die derzeitigen Fitnessstände aller Teilnehmer*innen freuen, denn es gab während der gesamten fünf Tage keine Ausfälle und die Eigenmotivation blieb bei allen bis zum Schluss sehr hoch. Neben den 12  intensiven und sehr harten Trainingseinheiten hatten die Aktiven aber auch genügend Gründe mit ihren Regenerationsphasen zufrieden zu sein. Schwimmeinheiten im Inselsee, Strategie-und Ballspiele, ein ausgiebiger Spaziergang und natürlich ein Grillabend rundeten die sportliche Woche perfekt ab. Absolut herausragend war, wie in jedem Jahr, die Unterkunft und die ausgewogene Sportlerverpflegung.

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Sommertrainingslagers. Foto: A.Stache

Obwohl drei Teams gleichzeitig in der Sportschule weilten, hatten die Läufer das Gefühl, dass der Speiseplan der Küche direkt am Trainingsplan angelehnt wurde und das war natürlich für alle eine große Freude. Abschließend gilt dem Team der Sportschule um Detlev Müller und Dana Masermann ein großer Dank. Zudem wurde die sportliche Aktion auch in diesem Jahr vom Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Ein Dank gilt zudem den Förderern des Sportclubs Laage für die Unterstützung der sportlichen Aktion.
Aber auch den engagierten Familien, die das Trainingslager mit viel frischem Obst und Gemüse unterstützten, gilt hier ein herzliches Dankeschön. In der traditionellen Abschlussrunde zeigten sich ausnahmslos alle zufrieden und platt. Aber der Termin für das kommende Trainingslager steht schon jetzt fest und alle freuen sich darauf.

ast

Laager Läufer gehen schwimmen

Das gab es seit Bestehen der Laager Laufgruppe tatsächlich noch nicht. Mehr als zwanzig Mädchen und Jungen verschiedenster Altersklassen erlebten eine Schwimmfreizeit, die keine Wünsche offen ließ. Qualifizierte Rettungsschwimmer als Ausbilder, ein für Sportler beeindruckendes Umfeld in Tessin und grundsolides Wetter ließen die Herzen der Aktiven und Betreuer*innen höher schlagen. Und das Programm konnte kaum besser sein. Intensive Schwimmeinheiten wechselten sich mit Koordinationsübungen, einem Besuch in der Kegelbahn und Ballspielen ab. Kurze Wege sorgten zudem für permanente Abwechslung und die herausragende Mittags-und Nachmittagsverpflegung sorgte für die perfekte Stimmung. Besonders die Jüngsten waren mit ganz viel Eifer bei der Sache und für nicht wenige war die Auszeichnung mit dem „Seepferdchen“ oder einem höheren Schwimmnachweis eine tolle Anerkennung. Auch wenn die Stimmung und Motivation der zum Teil noch sehr jungen Sportlerinnen und Sportler bis zum Schluss anhielt, hatte das ganze einen klaren, sportlichen Ansatz, denn für die Ausdauersportler war das ein notwendiger Schritt in die Zukunft. Immerhin waren die Mädchen und Jungen Pandemie bedingt mehrere Monaten ohne Schwimmtraining und gerade das ist ein besonderer Schwerpunkt bei den Zusatztrainingseinheiten in der wenigen Wettkampffreien Zeit. Nun können die Übungsleiter wieder beruhigt Schwimmeinheiten planen.
Ein besonderer Dank gilt dem Team des Kreissportbundes Landkreis Rostock (KSB), dem gesamten Team der  „Tessiner Südsee“ und besonders dem geduldigen Rettungsschwimmer und Ausbilder Nils.

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Schwimmlagers in der Tessiner Südsee. Foto: André Stache


Wichtig ist anzumerken, dass erst durch das Engagement der Mitarbeiter des KSB die Clubsportler die Möglichkeit zur Durchführung der Schwimmfreizeit bekamen. Fleißige und engagierte Eltern rundeten das ehrenamtliche Angebot perfekt ab.

SC Laage