Hochschullauf am Strelasund – Laufcup geht auf die Zielgerade

Bei sehr ordentlichen, äußeren Bedingunen starteten  fast 300 Ausdauersportler*innen beim 27.Hochschullauf in Stralsund. Mit dieser Veranstaltung geht der Laufcup auf seine Zielgerade und die Aktiven aus der kleinen Recknitzstadt Laage mobilisierten noch einmal sechzig Läuferinnen und Läufer, um die derzeitige Führungspositionen im Nachwuchslaufcup und im Laufcup zu verteidigen oder sogar auszubauen. Als Hauptlauf wurde für die Frauen und Männer  ein 10 Meilenlauf angeboten. Als Wendestrecke, über befestigte und wenig befahrene Wege, konnten die Aktiven auf der 16,1 Kilometer langen Wettkampfstrecke die raue Natur genießen und sich im Ziel auf dem Gelände der Fachhochschule feiern lassen. Stärkster Laager Läufer war der 29-jährige Ole Reinholdt. Nach 1;03,31 Stunde erreichte der Recknitzstädter das Ziel. Schnellste Frau der Laager Fraktion wurde die 42-jährige Kathleen Maag nach 1;13,57Stunde als Gesamtzweite und Siegerin ihrer Altersklasse.

Das Foto zeigt Ole Reinhold im roten Shirt. Foto: Christine Boldt

Die kürzeren Distanzen über 3 km und 8 km, die als Wendestrecke ausgeschrieben waren, wurden von über 100 Läuferinnen, Läufern und einem guten Dutzend Walkern absolviert und waren Punkteläufe für die Jugend- und Schülerwertungen.
Einige Steigungen und frischer Seewind begleiteten dabei die Sportlerinnen und Sportler und jeder versuchte eine starke Leistung abzuliefern.
Den 8 Kilometer Damenlauf lief die 18-jährige Joelina Raith nach 35,30 Minuten sehr überzeugend auf den 2.Rang der Damen Gesamtwertung. Den 3. Platz aller Herren erkämpfte sich der 16-jährige Johann Kaufmann nach 34,03 Minuten. Im 3 Kilometer Lauf erreichten Juliane Göllnitz (12,26 min) und Niclas Lübs (11,32 min) als schnellste Laager Aktive jeweils den 2.Rang in der Gesamtwertung der weiblichen und männlichen Wertungen. Für die unter 10-jährigen fand zudem ein 1 Kilometer Rennen auf dem Sportplatz des Camps statt. Hannah Beu lief hier auf den 3.Rang der Gesamtwertung, nach 4,21 Minuten. Insgesamt erkämpften die Laager Ausdauersportler 8 Altersklassensiege und 17 weitere Podestplätze und sorgten damit für ein ganz starkes Teamergebnis. Mit den Cross- Landesmeisterschaften wird der Laufcup in diesem Jahr im Laager Stadtwald beendet.

ast

Laager Clubsportler erhalten außergewöhnliche Ehrung

Im Zuge einer außergewöhnlichen Festveranstaltung zur Sportler- und Ehrenamtsehrung des Kreissportbundes Landkreis Rostock e.V. wurden Laager Clubsportler Kathleen Maag, Joelina Raith und André Stache mit der Ehrenmedaille in Silber des Landkreises Rostock ausgezeichnet. Die 42-jährige  Außendienstmitarbeiterin im Agrarhandel, Kathleen Maag, und die 18-jährige Auszubildende bei der Bundeswehr, Joelina Raith, erhielten die Medaille für ihre sportlichen Erfolge im Jahr 2020. Beide konnten in ihren Altersklassen den Landesmeistertitel im 10 Kilometer Straßenlauf erringen und sind im Sportclub Laage Leistungsträger und sportliche Vorbilder.

Das Foto zeigt den Laager Bürgermeister, Holger Anders, André Stache, Joelina Raith, Kathleen Maag und den Landrat des Landkreises Rostock, Herrn Sebastian Constien. Foto: Marcel Raith

Der Laager Übungsleiter André Stache, der im Hauptberuf als Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage seinen Dienst versieht, wurde für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement mit dieser Medaille geehrt. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage fand die Veranstaltung, die längst  überfällig war, erst jetzt in Kröpelin  statt. Politik, Sport und auch Vertreter des gesellschaftlichen Lebens waren zugegen und ehrten fast zwanzig Personen des Landkreises für ihre sportlichen Erfolge und ihr Engagement.

SC Laage

 

13.Rügenbrückenlauf war wieder ein Erlebnis

Auf Grund der Standortverschiebung und der Corona bedingten Reduzierung des Teilnehmerfeldes waren nicht wenige Teilnehmer sehr gespannt, wie die Stralsunder Organisatoren ihren sportlichen Höhepunkt den Ausdauersportlerinnen und -sportlern präsentieren würden. Und um es vorweg zu nehmen – keiner der 2207 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde enttäuscht. Dabei war das Angebot absolut beeindruckend. Marathon und Halbmarathon, 10 km Lauf und auch der 6 Kilometerlauf, ein Kinderlauf über 3 Kilometer und ein 6 km Walkingwettkampf zogen sich über den ganzen Tag. Nur das Wetter wollte in der Mittagszeit nicht mitspielen, als leichter Regen einsetzte und die Stimmung etwas trübte. Sportlich ist der Wettkampf etwas besonderes, denn die Steigungen auf beiden Seiten der 2830 Meter langen Brücke sind schon sehr heftig und lassen jeden Oberschenkel schmerzen. Dazu kam auf dem Rückweg ein heftiger Gegenwind, der allen alles abverlangte. Und besonders die Teilnehmer des 10 km Laufes und des 6 km Laufes bekamen das heftig zu spüren. Auch sie starten auf der Mahnkeschen Wiese, um dann direkt auf die neue Rügenbrücke bis zum jeweiligen Wendepunkt zu laufen. Von dort liefen alle zurück Richtung Mahnkesche Wiese, wo der Zieleinlauf auf die Teilnehmer wartete. Trotz der genannten, schwierigen Bedingungen konnten besonders die Jugendlichen des Sportclubs Laage sportliche Achtungszeichen setzen. Allen voran die 18-jährige Joelina Raith. Sie war mit ihrer Siegerzeit von 44,11 Minuten die schnellste Frau über die 10 Kilometer Distanz und konnte sich bei der Siegerehrung über einen tollen Glaspokal freuen. Im 6 Kilometer Lauf erkämpfte sich die 15-jährige Juliane Göllnitz nach 25,37 Minuten den 2. Rang aller gestarteten 246 Frauen und Mädchen. Im Kinderlauf über 3 Kilometer war der 2.Platz bei den Jungen dem 12-jährigen Lennox Raith (11,28 min) vorbehalten. Auch er erhielt neben einer attraktiven Medaille und einer Urkunde einen tollen Glaspokal für seine Leistung.

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Das Foto zeigt Joelina und Lennox Raith. Foto: Marcel Raith
Das Foto zeigt Juliane Göllnitz bei der Siegerehrung. Foto: Olaf Göllnitz

Sommerferiensportfestival 2021 – Laager Sportler sagen DANKE!

Gerne blicken 71 Ausdauersportler des SC Laage auf das internationale Sommerferiensportfestival 2021 zurück. Im Rahmen des Projektes „Bekämpfung der COVID19-Pandemie und ihrer Folgen in der Euroregion Pomerania“ – Fonds für kleine Projekte Interreg VA Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Republik Polen, hatte die Bewegungs-und Gesundheitsakademie (RAZ-Szczecin) mit Sitz in Szczecin /Polen diesen virtuellen Wettkampf in enger Zusammenarbeit mit dem SV Einheit Ueckermünde organisiert.

Das Foto zeigt erfolgreiche Laager Clubsportler*innen mit ihren Plaketten. Foto: André Stache

Fast 700 Teilnehmer aus Polen und Deutschland nahmen an den Konkurrenzen teil und überzeugten mit zum Teil sehr starken Ergebnissen. Innerhalb von sechs Wochen hatten die gemeldeten Aktiven die Möglichkeit, verschiedene ausgewählte Konkurrenzen zu absolvieren. Und das Angebot konnte sich durchaus sehen lassen. Die Läufer*innen konnten sich auf einer der drei angebotenen Laufstrecken (1 km, 5 km und 10 km) messen. Aber es bestand auch die Möglichkeit  sich beim 10 km Radfahren oder auf der 5 Kilometer Walking Distanz zu vergleichen. Immerhin war das Sommerferiensportfestival das vierte seiner Art und auch ein Triathlon – als neue Konkurrenz – konnte sich sehr gut etablieren. Hier galt es, 950 Meter zu schwimmen, 45 Km Rad zu fahren und einen 10,5 Kilometer Lauf zu bewältigen. Die Groß Lantowerin Sandra Piepke belegte am Ende einen sehr starken 2.Platz. Sie konnte sich neben ihrer Startertüte mit Medaille, Shirt und Cup über eine toll gestaltete Siegerplakette freuen. Diese Plakette erhielten alle Aktiven, die Podestplätze erkämpfen konnten.

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Für den Sportclub Laage waren das:
Pia Joelina Boldt (3. Platz 1 km Lauf D / 4,00 min)
Joelina Raith (1.Platz 5 km Lauf D / 22,33 min)
Denise Koch (1.Platz 10 km Lauf D / 47,23 min)
Joelina Raith (2.Platz 10 km Lauf D / 47,33 min)
Juliane Göllnitz (3.Platz 10 km Lauf D /48,11 min)
Ole Reinholdt (3.Platz 10 km Lauf M / 38,38 min)
Manuela Ostertag (3.Platz 5 km Walking D / 51,53 min)
Manja Lemke (1.Platz 10 km Rad D / 15,33 min)
Paula Pommerehne (2.Platz 10 km Rad D / 18,14 min)
Melina Lemke (3.Platz 10 km Rad D / 19,05 min)
Ole Reinholdt (2.Platz 10 km Rad M / 16,07 min)
Jens Beu (3.Platz 10 km Rad M / 17,53 min)
Sandra Piepke (2.Platz Triathlon D / 3;59,19 h)

Zweiter Wettkampf der Laager Kegler in Parchim

Mannschaftsleiter Torsten Freudenreich musste urlaubsbedingt die Teamreihenfolge  am zweiten Wettkampftag ändern, so dass Benno Schubert als Startkegler agierte. Mit 826 Holz ging er von der Bahn. Tobias Ewert machte seine Sache als zweiter Starter wieder sehr gut. Er konnte mit seinen 852 Holz die Laager Clubkegler näher an den dritten Platz führen. Es fehlten aber immer noch 16 Holz zum Drittplatzierten.

Das Foto zeigt Peter Spindler. Foto: T.Freudenreich

Jörg Przybilski hatte leider nicht seinen besten Tag und konnte kein gutes Ergebnis beisteuern. Erst Uwe Krogmann konnte die Recknitzstädter wieder durch seine sehr guten 869 Holz uns auf den vorläufigen dritten Platz bringen. Ihm folgte der Laager Teamführer, Torsten Freudenreich, der leider nur 838 Holz erkegelte.
Besonders ärgerlich war für „Freude“, dass er ein „Pudel“ kegelte. Hervorzuheben ist die Leistung von Peter Spindler, der als letzter Spieler ins Geschehen eingriff. Auch wenn ihm der letzte Durchgang persönlich nicht besonders gefallen hat, konnte er doch sehr gute 865 Holz ins Mannschaftergebnis einbringen. Leider blieb es jedoch beim dritten Platz an diesem Spieltag.  Dabei war der zweite Platz in greifbarer Nähe, denn es fehlten nur 16 Holz.

SC Laage

Ergebnis

  1. KC Goldberg II 4407 Holz
  2. SG Lübow/Neukloster 4266 Holz
  3. SC Laage 4250 Holz
  4. SV Traktor Balow 4183 Holz

Laager Läufer belohnten sich selbst für hartes Training – 15 x Edelmetall

Endlich war es wieder soweit. Nach wochenlangem, hartem Training konnten die Ausdauersportler aus Mecklenburg Vorpommern am vergangenem Sonntag ihre Landesmeister in Lubmin küren. Auf einem exakt vermessenen, überwiegend windgeschützten und flachen 2,5 Kilometer langen Rundkurs auf befestigten und unbefestigten Straßen und der Strandpromenade ging es um Titel und Medaillen für die Schüler über 5 Kilometer und die Erwachsenen über die 10 Kilometer Distanz. Nach der langen Anreise, in einem extra für die Veranstaltung gecharterten Bus, konnten die Ausdauersportler des Sportclubs Laage die Wettkampfvorbereitung vornehmen, um sofort ins Geschehen einzusteigen. Im 5 Kilometer Rennen konnten die Laager Verantwortlichen Vizelandesmeistertitel durch den 13-jährigen Benjamin Menge (20,15 min) in der Klasse der 14-jährigen Schüler und die Silbermedaille des 15-jährigen Niclas Lübs (19,22 min) bei den Jungen feiern. Die 15-jährige Juliane Göllnitz (21,32 min) konnte in ihrer Klasse ebenfalls die Silbermedaille erkämpfen. Sie verwies ihre Vereinskameradin Denise Koch (21,59 min) auf den Bronzerang. Eine Bronzemedaille erkämpfte ebenfalls ihre 13-jährige Schwester Vanessa Koch (23,04 min) in der Klasse der 14-jährigen Mädchen. Im 10 Kilometer Lauf konnten Kathleen Maag (43,40 min) in der Klasse der über 40-jährigen Frauen und die 18-jährige Joelina Raith (44,24 min) Goldmedaillen erkämpfen und sich damit den Titel der Landesmeisterin sichern. Vize-Landesmeisterin wurden Sarah Liesegang (57,13 min) in der Klasse der über 30 jährigen Frauen, die 39-jährige Sandra Murr (47,09 min) in ihrer Wertungsklasse und die 16-jährige Sophie Pommerehne (47,00 in) in der Klasse der unter 18-jährigen weiblichen Jugend. Sie verwies ihre Zwillingsschwester Lena Pommerehne (48,02 min) auf den Bronzeplatz. Bronzemedaillen erkämpften sich außerdem Claudia Rugbarth (49,35 min) in der Klasse der über 35-jährigen Frauen und die 51-jährige Anke Heise (53,41 min) in ihrer Wertungsklasse. Bronzemedaillen bei den Männern  durch den fast 54-jährigen Stefan Grobbecker (41,08 min) und den 59-jährigen Peter Zettel (40,04 min) vervollständigten das Medaillenpaket der Laager Clubsportler.

Das Foto zeigt die Medaillengewinner des SC Laage. Foto: André Stache


Unbedingt erwähnenswert sin die Spitzenergebnisse des 35-jährigen Steffen Schirmer (39,47 min) und des 41-jährigen Marcel Raith (39,41 min). Beide durchbrachen bei besten äußeren Bedingungen die Schallmauer von 40 Minuten und sind in ihren Altersklassen in der Spitze unseres Bundeslandes angekommen.
Alle Medaillen und auch die weiteren hervorragenden Zeiten spiegeln den Trainingsfleiß und die Anstrengungsbereitschaft aller Laager Ausdauersportler wider. Entsprechend war die Stimmung auf der Rückreise im Reisebus. Sachliche Reflektionen und gute Gespräche begleiteten alle bis nach Laage und am Ende bleibt festzuhalten, dass sich das zum Teil sehr harte Training der zurückliegenden Wochen absolut ausgezahlt hat. Gute Ergebnisse bekommt keiner geschenkt und besonders im Ausdauersport begründet sich Erfolg auf harte Arbeit.

ast

Ferienfreizeit war wieder ein Erfolg

Fast dreißig Mädchen und Jungen, alle zwischen 5 und 16 Jahre alt, erlebten in den Herbstferien drei tolle Tage mit der Laufgruppe des Sportclubs Laage. Nach altbewährtem Rezept mit Spaß und vielen tollen Spielen sowie guter, gesunder Pausenversorgung präsentierten die Übungsleiter ihren Sportlerinnen und Sportlern ein Minitrainingslager, das keine Wünsche offen ließ. Während für die Jüngsten die diesjährige Ferienfreizeit ein einziges Spiele-Fest war, bekamen die leistungsorientierten Mädchen und Jungen die Gelegenheit, in Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften im Straßenlauf, am kommenden Sonntag, den letzten Feinschschliff zu erfahren und das nutzten alle in herausragender Art und Weise. Überragend war dabei das kameradschaftliche und respektvolle Miteinander.

Das Foto zeigt Teilnehmer der Ferienfreizeit. Foto: Christine Boldt

Und besonders in der Abschlussrunde, in der jedes Kind die Möglichkeit bekam, persönliche Eindrücke darzulegen, waren nicht wenige Eltern von ihren Kindern beeindruckt. In deutlicher Art und Weise reflektierten die Mädchen und Jungen ihre Erlebnisse und sparten nicht mit Lob für das Erlebte. Die zum Teil noch sehr jungen Sportlerinnen und Sportler der diesjährigen Herbst- Ferienfreizeit haben viel gelernt und sich alle gut behauptet. Vielleicht entstand auch schon die eine oder andere neue Freundschaft. Sicher ist, dass alle Mädchen und Jungen ihre sozialen Kompetenzen gesteigert haben. Respektvoller Umgang miteinander, Pünktlichkeit und auch die Anerkennung von Leistungen der Anderen gehörten dazu. Das alles war durchführbar, weil Erwachsene traditionell ihre Freizeit zur Verfügung stellten und mit den jungen Sportlerinnen und Sportlern gemeinsam ihre Zeit verbrachten, also Erholungsurlaub zur Verfügung stellten, Überstunden abbauten oder ihre Geschäfte für einige Stunden ruhen ließen. Dafür sagt der Vorstand des SC Laage: “DANKESCHÖN!“
Außerdem sorgte kostenlos bereitgestelltes Obst vom Fruchtexpress Haker, ausreichend Tee und Wasser  sowie ein reichhaltiges Mittagessen beim Laager Caterer Dachner für eine gesunde Ernährung.

SC Laage

Laager Clubläufer eroberten den Rennsteig

Der 48.GutsMuths Rennsteiglauf war das Lauferlebnis für die Mecklenburger Ausdauer-Enthusiasten, Jens Beu und Ronny Behn. Während für viele Ausdauersportler der Marathon das unbedingte Ziel ist, musste es für den 37-jährigen Jens Beu und den 44-jährigen Ronny Behn der Marathon im Zuge des 48.GutsMuths Rennsteiglauf, dem mit ziemlicher Sicherheit größten Landschaftslauf Deutschlands, sein. Nach eigenem Bekunden ist das der kultigste und größte Crosslauf Europas! Mitten im  Thüringer Wald treffen sich  jedes Jahr um die 15.000 Laufverrückte zu ihrem Jahres-Höhepunkt beim Rennsteiglauf.

Das Foto zeigt Jens und Ronny. Foto: André Stache

Für den in Kronskamp lebenden Handwerker Jens Beu war es das Lauferlebnis und es sprudelte noch nach Tagen aus ihm heraus:, „am Wettkampftag klingelte für uns der Wecker  um 4:10 Uhr und jagte uns aus dem Bett. Es gab ein leichtes Frühstück und ein Lunchpaket vom Hotel. Anschließend, um 5:45 Uhr, fuhr unser Bus von Suhl nach Neuhaus . Nach fast einer Stunde Fahrzeit war die Aufregung kaum noch auszuhalten und alle fieberten dem Start entgegen. Dieser erfolgte ab 8:00 Uhr in 50-ger Gruppen im 90 Sekunden Takt.“ Der Restaurantmanager Ronny Behn ergänzte nachdem er wieder in Liessow, seinem Heimatort, angekommen war:“Sportlich war dieser Lauf für mich das bisher anspruchsvollste, was er je erlebt hat. Fast 2000 Aktive starteten auf der 42,195 Kilometer langen Marathon Distanz. Steigungen von bis zu 12% und 600 Höhenmeter galt es zu überwinden. Aber auch die Versorgung vor und während des Laufes war mit dem bisher erlebten nicht zu vergleichen. Dazu gehörte auch eine ganz besondere Läuferversorgung mit Köstritzer Schwarzbier und Haferschleim sowie der „schönste Zieleinlauf der Welt in Schmiedefeld“. Und sportlich lief es für beide wirklich sehr gut. Der 37-jährigen Jens Beu beendete seinen Lauf auf dem 100.Platz aller Teilnehmer, nach 3;45,13 Stunden. Ronny erreichte das Ziel nach 3;59,54 Stunden. Beide sind zufrieden, glücklich und natürlich unendlich stolz. Und beide möchten dieses Abenteuer unbedingt wiederholen.

ast

Sportabzeichen-Tag lockt nach Laage

Bei bestem Wetter und tollen äußeren Bedingungen absolvierten fast vierzig Sportlerinnen und Sportler die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen (DSA). Während die Lauf-und Sprungnormen auf der Recknitzkampfbahn abgenommen wurden, konnten die Bedingungen für das Seilspringen, den Standweitsprung und den Medizinballwurf in der Recknitzsporthalle absolviert werden. und alle gaben ihr Bestes. Egal, ob die 6-jährige Cleo aus Kuhs oder der 83-jährige Dr. Voigt aus Rostock, wirklich jeder kämpfte um Zentimeter und Sekunden und alle waren stolz auf ihre erbrachten Leistungen. Nun liegt die Arbeit in den Händen der engagierten Bearbeiter des SC Laage.

Das Foto zeigt Cleo beim Anlauf zum Weitsprung. Foto: Ralf Sawacki

Die gesammelten Daten werden erfasst, dem Landessportbund übermittelt und im Anschluss erhalten alle erfolgreichen Teilnehmer ihr Abzeichen und die dazugehörige Urkunde. Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Neben dem Nachweis der Schwimmfertigkeit orientieren sich die zu erbringenden Leistungen an den motorischen Grundfähigkeiten. Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter und wird an Männer und Frauen verliehen, die in einem Kalenderjahr (01.01.-31.12.) die Leistungsanforderungen erfüllt haben. Pro Kalenderjahr kann es einmal erworben und beurkundet werden. In diesem Jahr gingen die Laager Clubsportler neue Wege zum Erwerb der Auszeichnung. Auf Initiative des Sportkoordinators der Stadt Laage, Edmund Jungerberg, konnten die Vereinsberaterin der Sportjugend des KSB Landkreis Rostock, Julia Casper, und der 2.Vorsitzende des Sportclubs Laage, André Stache, ein gemeinsames Konzept erstellen, das Sportlerinnen und Sportler, Sportart-und Vereinsübergreifend, die Möglichkeit bietet die Bedingungen schafft, um das DSA zu erlangen. Und das ist aus Sicht der Initiatoren gelungen.

ast

So wie sich die meisten Menschen auf ihren Jahresurlaub freuen, fieberte der 56-jährige Bernd Jänike seinem Berlin-Marathon entgegen. Endlich war es wieder soweit. Und schon mit dem Beginn des Wettkampfwochenendes spürten die Allermeisten die besondere Atmosphäre, denn die Stimmung unter den Sportlern beim Empfang der Startunterlagen, in der Startvorbereitung und beim Rennen selber war emotional geladen. Und genauso wünschten sich das die aktiven Läufer bei einer der größten Marathon Veranstaltungen dieser Welt.

Foto: SC Laage

Nach dem Pandemie bedingten Ausfall im vergangenem Jahr schnürte der 56-jährige am letzten September Sonntag seine Laufschuhe und befestigte seine persönliche, grüne Startnummer 4059. Denn der Laager Ausdauerspezialist ist ein Mitglied im elitären Jubilee-Club, dem fast 4000 Ausdauersportler aus 23 Ländern angehören. Alle haben eines gemeinsam. Sie sind mindestens 10 Mal beim Berlin-Marathon gestartet und auch ins Ziel gelaufen. Für den Zivilbediensteten der Bundeswehr, der seinen Dienst beim Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ in Laage versieht, war es in diesem Jahr sein 14. Start in der Bundeshauptstadt und wie immer war er aufgeregt und motiviert. In seiner persönlichen Nachbetrachtung stellte der Sportler fest: “Wettertechnisch war es nicht optimal für uns Marathonläufer. Profis und auch Amateure mussten sich darauf einstellen. Mir wurde das auf der Hälfte der Distanz bewusst und ich passte das Tempo entsprechend an. Das Primärziel für einen Hobbyläufer ist eben immer noch die Erhaltung der Gesundheit und eine erfolgreiche im Ziel endende Laufveranstaltung. Bei meinem Lauf durch unsere Hauptstadt musste ich leider mehrfach erleben, wie Aktive medizinisch versorgt werden mussten.“ Aber auch sehr positive Erlebnisse prägten den Wettkampf. Ein Treffen mit Volker Schuricht (3;52,30 h), der seinen 5. Marathon in Berlin absolvierte und ebenfalls auf dem Fliegerhorst in Laage seinen Dienst verrichtet, empfand Bernd Jänike sehr angenehm und nutzte dieses zum Erinnerungsfoto vor dem Reichstag.
Nach guten 3:31:22 Stunden konnte der Laager Clubläufer zufrieden und glücklich seine Erinnerungsmedaille empfangen. Und damit fiel es ihm  auch nicht schwer, einen Tag danach zu sagen:“ Berlin, ich komme wieder!“

ast