Ferienfreizeit war wieder ein Erfolg

Fast dreißig Mädchen und Jungen, alle zwischen 5 und 16 Jahre alt, erlebten in den Herbstferien drei tolle Tage mit der Laufgruppe des Sportclubs Laage. Nach altbewährtem Rezept mit Spaß und vielen tollen Spielen sowie guter, gesunder Pausenversorgung präsentierten die Übungsleiter ihren Sportlerinnen und Sportlern ein Minitrainingslager, das keine Wünsche offen ließ. Während für die Jüngsten die diesjährige Ferienfreizeit ein einziges Spiele-Fest war, bekamen die leistungsorientierten Mädchen und Jungen die Gelegenheit, in Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften im Straßenlauf, am kommenden Sonntag, den letzten Feinschschliff zu erfahren und das nutzten alle in herausragender Art und Weise. Überragend war dabei das kameradschaftliche und respektvolle Miteinander.

Das Foto zeigt Teilnehmer der Ferienfreizeit. Foto: Christine Boldt

Und besonders in der Abschlussrunde, in der jedes Kind die Möglichkeit bekam, persönliche Eindrücke darzulegen, waren nicht wenige Eltern von ihren Kindern beeindruckt. In deutlicher Art und Weise reflektierten die Mädchen und Jungen ihre Erlebnisse und sparten nicht mit Lob für das Erlebte. Die zum Teil noch sehr jungen Sportlerinnen und Sportler der diesjährigen Herbst- Ferienfreizeit haben viel gelernt und sich alle gut behauptet. Vielleicht entstand auch schon die eine oder andere neue Freundschaft. Sicher ist, dass alle Mädchen und Jungen ihre sozialen Kompetenzen gesteigert haben. Respektvoller Umgang miteinander, Pünktlichkeit und auch die Anerkennung von Leistungen der Anderen gehörten dazu. Das alles war durchführbar, weil Erwachsene traditionell ihre Freizeit zur Verfügung stellten und mit den jungen Sportlerinnen und Sportlern gemeinsam ihre Zeit verbrachten, also Erholungsurlaub zur Verfügung stellten, Überstunden abbauten oder ihre Geschäfte für einige Stunden ruhen ließen. Dafür sagt der Vorstand des SC Laage: “DANKESCHÖN!“
Außerdem sorgte kostenlos bereitgestelltes Obst vom Fruchtexpress Haker, ausreichend Tee und Wasser  sowie ein reichhaltiges Mittagessen beim Laager Caterer Dachner für eine gesunde Ernährung.

SC Laage

Laager Clubläufer eroberten den Rennsteig

Der 48.GutsMuths Rennsteiglauf war das Lauferlebnis für die Mecklenburger Ausdauer-Enthusiasten, Jens Beu und Ronny Behn. Während für viele Ausdauersportler der Marathon das unbedingte Ziel ist, musste es für den 37-jährigen Jens Beu und den 44-jährigen Ronny Behn der Marathon im Zuge des 48.GutsMuths Rennsteiglauf, dem mit ziemlicher Sicherheit größten Landschaftslauf Deutschlands, sein. Nach eigenem Bekunden ist das der kultigste und größte Crosslauf Europas! Mitten im  Thüringer Wald treffen sich  jedes Jahr um die 15.000 Laufverrückte zu ihrem Jahres-Höhepunkt beim Rennsteiglauf.

Das Foto zeigt Jens und Ronny. Foto: André Stache

Für den in Kronskamp lebenden Handwerker Jens Beu war es das Lauferlebnis und es sprudelte noch nach Tagen aus ihm heraus:, „am Wettkampftag klingelte für uns der Wecker  um 4:10 Uhr und jagte uns aus dem Bett. Es gab ein leichtes Frühstück und ein Lunchpaket vom Hotel. Anschließend, um 5:45 Uhr, fuhr unser Bus von Suhl nach Neuhaus . Nach fast einer Stunde Fahrzeit war die Aufregung kaum noch auszuhalten und alle fieberten dem Start entgegen. Dieser erfolgte ab 8:00 Uhr in 50-ger Gruppen im 90 Sekunden Takt.“ Der Restaurantmanager Ronny Behn ergänzte nachdem er wieder in Liessow, seinem Heimatort, angekommen war:“Sportlich war dieser Lauf für mich das bisher anspruchsvollste, was er je erlebt hat. Fast 2000 Aktive starteten auf der 42,195 Kilometer langen Marathon Distanz. Steigungen von bis zu 12% und 600 Höhenmeter galt es zu überwinden. Aber auch die Versorgung vor und während des Laufes war mit dem bisher erlebten nicht zu vergleichen. Dazu gehörte auch eine ganz besondere Läuferversorgung mit Köstritzer Schwarzbier und Haferschleim sowie der „schönste Zieleinlauf der Welt in Schmiedefeld“. Und sportlich lief es für beide wirklich sehr gut. Der 37-jährigen Jens Beu beendete seinen Lauf auf dem 100.Platz aller Teilnehmer, nach 3;45,13 Stunden. Ronny erreichte das Ziel nach 3;59,54 Stunden. Beide sind zufrieden, glücklich und natürlich unendlich stolz. Und beide möchten dieses Abenteuer unbedingt wiederholen.

ast