Wandern am Reformationstag durch das ursprüngliche Mecklenburg.

Am Reformationstag, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fiel,  trafen sich fast vierzig Freunde des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, um gemeinsam zu wandern. Nach einem Morgenimpuls und einer Streckeneinweisung zogen die Pilger in kleinen Gruppen los, um mehrere Stunden gemeinsam die Natur und das ursprüngliche Mecklenburg zu erleben. Bei der Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach noch älterer, knorriger Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Und mit jedem Schritt wurde es ruhiger, entspannter und einfach schöner. Es galt, langsam sein und dem Weg zu folgen und nicht andauernd Entscheidungen treffen zu müssen.

Das Foto zeigt Teilnehmer der Wanderung. Foto: Ralf Sawacki

Und die urige Strecke hatte einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg!
Einige Teilnehmer, die vielleicht viel zu schnell leben, erfuhren das Gefühl abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird, und manch ein Teilnehmer erreichte vielleicht einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die  Pilger ihren Ausgangspunkt, wo ein leckerer Gulasch wartete. Dort wurde geplauscht und das Erlebte ausgetauscht. Und eine Teilnehmerin, die in der Truppenküche des Laager Fliegerhorstes beschäftigt ist, erklärte:“ Für Menschen, die aktiv im Leben stehen, war dieser Sonntag genau das Richtige.“

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage