St. Florian Cup – am Ende wird alles gut

Wochenende lud die Freiwillige Feuerwehr Stadt Laage zum traditionellen Feuerwehr- und Freunde Turnier, nachdem aufgrund von Corona das Turnier 2 Jahre lang nicht stattfinden konnte. Ebenso gab es in diesem Jahr Probleme einen Termin zu finden und selbst am Spieltag wurde das Turnier vom Kunstrasen in die neugebaute Halle verlegt. Trotz personeller Mängel, aufgrund des parallel durchgeführten Laufcuplaufs in Waren, konnte die Laufgruppe des SC Laage eine Mannschaft zusammenstellen.

So sehen Sieger aus. Foto: SC Laage

Nach der Begrüßung und Einweisung durch den Organisator, Mirko Nickel, wurde der Spielplan und die Spielregeln aufgestellt. Es wurde ohne Schiedsrichter mit 4 Feldspielern und einem Torhüter gespielt. Die 5 Mannschaften spielten jeder gegen jeden mit Hin- und Rückrunde.  Aufgrund der geringen Anzahl an Teilnehmer kam die Verringerung der Feldspieler den Sportlern entgegen, allerdings gab es durch den geänderten Spielplan mehr Spiele und eine höhere Belastung. Dies machte sich in den letzten Spielen auch bemerkbar. Da die Läufer nur eine B-Elf stellen konnten und es in den anderen Teams auch einige neue Gesichter gab, war die Favoritenrolle zu Beginn des Turniers völlig offen. Im Laufe des Turniers setzten sich die Laufgruppenmitglieder durch eine gute taktische Ausrichtung, weniger Gegentore und der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor am Ende mit einem Punkt vor der freiwilligen Feuerwehr aus Schwaan durch. Somit konnten sie sich über den begehrten Wanderpokal und der Qualifizierung für das nächste Jahr freuen.

Maximilian Heise

Gemeinsame Landesmeisterschaft der Senioren/innen in Flensburg – mein Erlebnisbericht

Am 3.7.2022 waren die gemeinsamen Senioren/innen-Landesmeisterschaften der Leichtathletikverbände aus Schleswig-Holstein (SHLV), Hamburg (HLV) und aus Mecklenburg-Vorpommern (LVMV) in Flensburg angesetzt. Während ein großer Teil unserer Laufgruppe sich an diesem Wochenende auf den Weg nach Stettin in Polen machte, hatte ich mir vorgenommen, ein weiteres Mal auf der 800m Strecke gegen die „in etwa“ gleichaltrige Konkurrenz unserer nordischen Nachbarbundesländer anzutreten. Also machte ich mich am Sonntagmorgen auf den Weg Richtung Flensburg. Am Stadion angekommen, erwarteten mich 27 Grad und strahlender Sonnenschein. Sehr nette Organisatoren des örtlichen Ausrichters LK Weiche und ein kompakter Zeitplan ließen auf einen guten Wettkampftag hoffen. Sämtliche angebotenen Disziplinen, sowohl die unterschiedlichen Laufstrecken von 100m bis 5000m, als auch die technischen Wettbewerbe waren in fast allen Altersklassen von M/W 30  bis M/W 85 „gut besucht“. Da die meisten Teilnehmer der Veranstaltung aus Schleswig-Holstein stammten, war auch ich in meinem Rennen über 800m (W30-W45) von 6 Teilnehmern die einzige Vertreterin aus Mecklenburg-Vorpommern. Pünktlich um 12.30 Uhr fiel der Startschuss. Während ich bei moderatem Anfangstempo in der ersten Runde direkt die Führung des Feldes übernehmen konnte/“musste“, zog bei etwa 500m die Titelverteidigerin mit langen Schritten an mir vorbei. Nach einem Bruchteil von Sekunden hatte ich meine Entscheidung gefällt, ich gebe was ich kann, aber ich versuche nicht, bei noch vor mir liegenden 300m weit über meinem Tempo mitzulaufen. Den zweiten Platz konnte ich bis zur Zielgeraden halten, dann musste ich auch Nicola Westmann (W40) von der SG Athletico Büdelsdorf mit einer Sekunde Vorsprung über die Ziellinie laufen lassen. Mit meiner Zielzeit von 2:49,57 min bin ich durchaus zufrieden und mit dem zweiten Platz in meiner Altersklasse W45 hinter der erneuten Landesmeisterin Beate Kuhlwein vom TSV Großhansdorf (W45; 2:42,12 min) erst recht. Meine Zielzeit bestätigt mir nochmal ganz klar den derzeitig soliden Trainingsstandpunkt und ganz langsam kommt auch die Routine auf dieser Strecke zurück, so dass ich hoffe in Zukunft auch mal ein taktisches Rennen bestreiten zu können, bei dem man „am Ende“ noch Kraft und Schnelligkeit für einen Schlussspurt übrig hat. Abschließend bleibt zu sagen, dass es eine gelungene Veranstaltung war, bei etwas warmen, aber ansonsten besten Bedingungen und einem überaus freundlichen Rahmen. Mein größter Respekt gilt jedoch vor allen Dingen gerade den höheren Altersklassen, die mich jedes Mal staunen lassen, was für sportliche Leistungen man doch auch mit 85 Jahren noch im Stande ist zu erbringen.
Vollständige Ergebnisliste unter: Leichtathletik.de

Dr. Anna-Rebekka Kühl/ Sportclub Laage