20. Hella-Marathon-Nacht Rostock

Mit einer tollen Lauf-Geburtstagsparty feierten 1.400 Ausdauersportler die nun schon 20. Hella-Marathon-Nacht in Rostock. Mitten im Stadthafen  der altehrwürdigen Hansestadt hatten sich die Veranstalter platziert und so ihrem Jubiläumslauf einen außerordentlichen, maritimen Flair verpasst. Dazu kamen sehr gute äußere Bedingungen. Es war trocken, nicht zu warm und auch der Gegenwind in Richtung Zieleinlauf hielt sich in Grenzen. Auch in diesem Jahr war die Laufgruppe des Sportclubs Laage stark auf allen Laufstrecken vertreten und konnte mit sehr ordentlichen Leistungen überzeugen. Herausragend war sicherlich die Marathonprämiere von Claudia Rugbarth.

Claudia Rugbarth im Ziel. Foto: Ralf Sawacki

Nach sehr ordentlichen  4;27,17 Stunden lief die fast 40-jährige nach genau 42,195 Kilometern glücklich und zufrieden ins Ziel. Während die Starts über die Marathonstrecke, der 7 Kilometer Distanz und dem Schülerlauf im Stadthafen erfolgten, wurden die Halbmarathonläufer per Fähre an ihren Startpunkt am Ostufer Rostocks gebracht. Von dort laufend setzte der 19-jährige Ricardo Wendt bei seiner Halbmarathonpremiere ein sehr ordentliches, sportliches Ausrufezeichen. Nach 1;31,09 Stunde lief er auf den 2.Platz in der Klasse der unter 20-jährigen Männer, als schnellster Aktiver des Sportclubs  Laage, ins Ziel. Auf der sehr beliebten 7,5 Kilometer Strecke, der Rostocker 7, war die 16-jährige Juliane Göllnitz nach 34,13 Minuten die schnellste Clubläuferin im Ziel. Vereinsintern war nur der 42-jährige Marcel Raith schneller. Für ihn stoppte die Uhr nach 31,49 Minuten. Ein ausdrückliches Lob gilt auch den vielen Zuschauern an der Strecke. Die Stimmung war unbeschreiblich und sollte auch als Dank an die Organisatoren gesehen werden.

ast

Abendlauf peilt beeindruckendes Rekordergebnis an

Mit richtig guten Nachrichten konnte der Chef des Schuhsportfachgeschäftes aus der Rostocker City, Peter Gohlke, die Einrichtungs-und Pflegedienstleitung des Hospizes am Südstadtklinikum der Hansestadt Rostock, Ivonne Fischer, in den zurückliegenden Tagen überraschen. Wenn am 17. August 2022 der 9. City-Sport Abendlauf, um 18.00 Uhr, in Rostocks „grüner Lunge“, im Barnstorfer Wald, gestartet wird, werden nach derzeitigem Stand mindestens 600 Ausdauersportler starten und damit schon jetzt für eine beeindruckende Spendensumme sorgen. Denn genau so viele Menschen haben sich bereits im Laufsportfachsportgeschäft in der Langen Straße/Ecke Pädagogienstraße angemeldet und gegen Abgabe des Startgeldes von 10,00 Euro, das in vollem Umfang als Spende weitergereicht wird, ein tolles Funktionslaufshirt der Marke New Line empfangen. Frau Fischer berichtete im Zuge des Arbeitstreffens, dass das stationäre Hospiz mit seinen zehn Einzelzimmern, in dem Schwerstkranke und Sterbende aufgenommen werden, eine Unterkunft für Menschen ist, die durch eine unheilbare Krankheit in ihre letzte Lebensphase gekommen sind und zu Hause nicht umfassend versorgt werden können.

Peter Gohlke und Ivonne Fischer (re.) bei der Präsentation des Eventshirts. Foto: Gohlke

Neben einer fachkundigen palliativpflegerischen und palliativmedizinischen Versorgung und einer kompetenten liebevollen Begleitung sollen die Bewohner und deren Angehörige die Möglichkeit haben, ihren ganz normalen Alltag zu leben. Die Spendensumme, die an das Hospiz fließt, hilft bei der Finanzierung der laufenden Ausgaben und der kleinen und großen Wünsche in der Hospiz-Arbeit. 95 % der von den Kranken- und Pflegekassen anerkannten Kosten des Hospiz-Aufenthaltes eines Bewohners erstatten die Kassen, 5 % und alle darüber hinaus anfallenden Kosten muss das Hospiz über Spenden finanzieren. Ein wichtiger Fakt ist auch, dass die Bewohner selbst keinen Eigenanteil leisten müssen. Ein Ausdauersportler der Laager Laufgruppe – der Verein unterstützt den Abendlauf und sein caritatives Ziel von Beginn an – brachte es auf den Punkt, als er bemerkte: “Engel muss es wohl geben, denn schon in der Bibel wird auf sie hingewiesen, wenn wir im 91.Psalm lesen: “Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Und oft sind uns diese Engel näher als wir glauben. Zum Beispiel in der Hospizarbeit, die gelegentlich, fast unverhofft Unterstützung von so vielen uneigennützigen, engagierten Menschen bekommt.“

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