Familienrüstzeit ist immer etwas Besonderes

Es ist Herbst und natürlich ist dann ein Besuch auf der Insel Usedom an sich schon etwas Besonderes. Wenn aber ein ganzes Wochenende mit Gleichgesinnten, im Haus Kranich, fast direkt an der Ostsee, verbracht werden kann, ist eine Familienrüstzeit ein guter Anlass, auf die traumhaft schöne Insel zu reisen. Neben der Themenarbeit, die das Thema „Zeit“ in den Mittelpunkt rückte, wurden natürlich Andachten gefeiert, die Themenarbeit zelebriert, aber auch gemeinsame Spaziergänge und Sport kamen bei den Rüstzeiterprobten Teilnehmern nicht zu kurz.

Militärdekan Martin Jürgens bei der Themenarbeit. Foto: André Stache

Aber auch die Kinder hatten ihre Freude. Strandspiele und gemeinsame Bastelaktionen, unter der Leitung einer ausgebildeten Erzieherin, ließen keine Wünsche offen.
Aber irgendwie war trotzdem alles neu. Denn zum ersten Mal war der „neue“ Standortpfarrer dabei. Militärdekan Martin Jürgens konnte am Ende sehr zufrieden sein, denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es auch. Der Tenor am Ende der Veranstaltung war eindeutig. Wie schade, dass die schöne Zeit so schnell vergangen ist. „Zinnowitz ist immer eine Reise wert – erst recht, wenn die Evangelische Militärseelsorge  zur Familienrüstzeit bittet“, resümierte ein Teilnehmer seine Beweggründe, um ein ganzes Wochenende mit Familien zu verbringen, die fast schon gute Freunde geworden sind.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

16. StaffelMarathon im Ostseebad Dierhagen – Laage stark dabei

Mit zwei wunderschönen Siegerpokalen traten die Ausdauersportler der Laager Laufgruppe am Sonntagnachmittag die Heimreise vom 16.Ostsee-Staffelmarathon an. Auf der Festwiese in Neuhaus hielten am frühen Vormittag die übliche Abläufe und die notwendigen Anmeldemodalitäten die Aktiven auf Trab und die kühlen Temperaturen ließen auch wenig Stimmung aufkommen. Zudem fehlten nicht wenige Leistungsträger, so dass noch wenige Minuten vor dem Start die Staffeleinteilungen verändert werden mussten. Trotzdem lief das übliche und notwendige Prozedere reibungslos ab. Nach dem Aufbau der Vereinszelte und einer knackigen Einweisung ging es zum Start. Und ab dort hatte jeder Aktive die gleichen Strapazen zu bewältigen. Alle überquerten die Veranstaltungswiese in Dierhagen – Neuhaus. Anschließend verlief der Kurs nach einem kurzen Waldabschnitt direkt zum Ostseestrand.

Die Teilnehmer des SC Laage. Foto: Christine Boldt

Nach der, für alle Athletinnen und Athleten beschwerlichen Strandpassage, ging es auf einen Radwanderweg weiter bis zum großen Ribnitzer Moor. Die Moordurchquerung geleitete die Ausdauersportler direkt in den Waldabschnitt hinein, der zurück zur Wechselzone auf die Festwiese führte. Herausragend war die Anstrengungsbereitschaft und der Wille zum Erfolg. Keine und Keiner der Laager Laufgruppe ließ sich hängen und wirklich alle kämpften um Meter und Sekunden. Immerhin drei Laager Mannschaften konnten sich in ihren Wertungen auf das Podest platzieren und alle Aktiven waren mächtig stolz. Herausragend war die Leistung von Ole Reinholdt und Steffen Schirmer. Beide bewältigten, als Paarstaffel laufend, die 42,195 Kilometer nach 2;50,52 Stunden, als Sieger ihrer Wertung und auf dem 3.Rang aller gestarteten Teams. Die Jugendfraktion benötigte als Wertungssieger 3;29,55 Stunden. Auf dem 3.Platz liefen die Schülerinnen nach 3;41,01 Stunden. Den so oft zitierten, undankbaren 4.Rang erkämpften sich die Frauen des SC Laage nach 3;40,20 Stunden. Pro Team durften sich maximal acht Läuferinnen und Läufer die 42,195 Kilometer Distanz teilen. Am Ende waren alle geschafft und zufrieden. Durch diese gemeinsamen Erlebnisse wurde wieder einmal der Teamgeist, die  Motivation und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Als Fazit bleibt, dass die tolle Stimmung, gepaart mit der wunderschönen Naturlaufstrecke und der einmaligen Atmosphäre, aus dem Staffellauf auch in diesem Jahr ein echtes Erlebnis machten . Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

AST

Haus Kranich vom Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern geehrt

Mit der Ehrenurkunde des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern im Gepäck reiste der Laager Lauf-Trainer, André Stache, in den zurückliegenden Tagen auf die Insel Usedom. Ziel war das Haus Kranich in Zinnowitz. Vor Ort überreichte der 57-jährige, der auch Mitglied der Arbeitsgruppe Laufcup im Leichtathletik-Verband ist, die Ehrenurkunde an die Leiterin des Hauses, Sonja Maier. Die Auszeichnung mit der Ehrenurkunde des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern ist ein Akt der Wertschätzung des Verbandes und das äußere Zeichen der Wahrnehmung der Aktivitäten des Hauses zum Wohle des ehrenamtlich gelebten Vereinssports.

Das Foto zeigt Sonja Maier mit der Ehrenurkunde. Foto: André Stache

Seit vielen Jahren unterstützt das gemeinnützige Tagungshaus die Laufgruppe des Sportclubs Laage bei Trainingslagern, Aktivwochenenden und auch Familien-Sportwochenenden. Das alles waren auch für das Präsidium des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern genug Gründe, die Einrichtung und besonders die Leiterin mit der Urkunde zu ehren. Schon wenige Stunden nach der persönlichen Übergabe fand die Urkunde einen würdigen Platz im Eingangsbereich des Hauses. Besonders die Laufgruppe des Sportclubs Laage wünscht dem Haus Kranich und seinen Mitarbeitern alles Gute und noch viele gemeinsame Jahre.

ast

Soldatenrüstzeit mit Laager Luftwaffensoldaten

Fast zwanzig Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ aus Laage waren der Einladung von Militärdekan Martin Jürgens zu einer Soldatenrüstzeit nach Zinnowitz auf die Insel Usedom gefolgt. Unter den Teilnehmern befanden sich mit Oberst Joachim „Joe“ Kaschke auch der ranghöchste Uniformträger des Fliegerhorstes und die Kommandeure der Fliegenden Gruppe, Oberstleutnant Domenik Gentzsch, und der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Torsten Düsing. In einer entspannten Atmosphäre wurde gemeinsam an gesellschaftlichen Fragen aus christlicher Sicht gearbeitet.

Das Foto zeigt die Teilnehmer der Soldatenrüstzeit. Foto: Sonja Maier

Dabei wurde das Kernthema, „Der Soldat in unserer Zeit!“, aus unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet und natürlich auch über die Facetten des Berufes offen philosophiert. Und trotz der inhaltlichen Themenarbeit blieb Zeit für kurzweilige Morgenandachten, gemeinsame sportliche Aktivitäten und viele gute Gespräche. Nach dieser Erfahrung konnten  die Unteroffiziere und Offiziere wieder gut „gerüstet„ in Ihren Alltag gehen. Ein besonderer Dank galt am Ende neben Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, der einen großen Teil der Organisation bewältigt hatte, dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Sehr angenehm war die Leidenschaft des Personals im Haus Kranich. Deren besonderes Engagement und die Absicht, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese tolle Soldatenrüstzeit.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage

13.Spätsommerlauf im Speckgürtel von Rostock

Bei wechselhaftem Wetter konnte der Spiel- und Sportverein SSV Kritzmow e.V. weit über 150 Ausdauersportler begrüßen und bot seinen Gästen einiges. Die Erfahrung der vergangenen Jahre hatte gezeigt, dass dieser Volkslauf Spaß macht und seinen eigenen Reiz hat.
Bei nicht wenigen Läuferinnen und Läufern hat der Spätsommerlauf einen festen Platz im Terminplan der Sportler. Sportlich hat die Veranstaltung natürlich, auch wegen der vielen Streckenangebote von 2,5 Kilometer, 6 und 10 Kilometer und einer Walkingstrecke von 6 Kilometern, seinen Reiz. Direkt nach dem Start liefen die Aktiven vom Gewerbegebiet, wo eine Volksfest ähnliche Stimmung dem Herbstwetter trotzte, in südliche Richtung. Der erste und einzige Anstieg erwartete die Ausdauersportler an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A 20. Bereits nach einem knappen Kilometer hatte sich das Feld schon weit auseinandergezogen und die Läuferschar zog es in den Fahrenholzer Wald. Das Laufen, auf den in der Nacht durch starken Regen völlig aufgeweichten Boden, war durchaus anstrengend und forderte alle Aktiven. Auch die Markierungen am Boden waren verwässert. Aber an allen kniffligen Punkten standen freundliche, zum Teil motivierende Streckenposten, so dass es unmöglich war, sich zu verlaufen.
Dickes Lob an die Organisatoren und Helfer!
Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu bewältigen. Im Anschluss ging es auf den Rückweg in Richtung Kritzmow, wieder über die Brücke bis zum Ziel am Baumarkt. Für jeden Teilnehmer gab es als Lohn und Anerkennung eine selbstgebastelte Medaille aus Gips.

Stefan Grobbecker im Ziel. Foto: Grit Winkelmann -Göllnitz

Unter den Läuferinnen, Läufern und Walkern befanden sich auch Aktive der Laager Laufgruppe. Und die Ergebnisse der Recknitzstädter können sich durchaus sehen lassen. Der 55-jährige Stefan Grobbecker lief im 10 Kilometer Lauf wenige Wochen vor seinem geplanten Herbstmarathon in Nordamerika nach 47,31 Minuten ins Ziel. Ganz stark präsentierten sich auch Marcel und Lennox Raith. Während der fast 13-jährige Lennox das Schülerrennen über 2,5 Km nach 9,43 Minuten gewann, siegte Papa Marcel auf der 6 km Runde nach 25,45 Minuten. In diesem Lauf belegte Johanna Heuck (29,14 min) den 2.Platz in der Frauenkonkurrenz. Gefolgt von der 12-jährigen Pia-Joelina Boldt (29,44 min). Sarah Liesegang lief als 2. Frau nach  2,5 km ins Ziel und sorgte damit für ein  perfektes Teamergebnis.
Fazit: Trotz des ungemütlichen Wetters war es eine schöne Veranstaltung mit eigenem Charme.

ast 

15.Baaber Heidelauf – erfolgreicher geht es kaum für den SC Laage

Nach einer gemütlichen Anreise im Bus auf die Insel Rügen, ins Ostseebad Baabe, organisierten sich 34 Laager Läuferinnen und Läufer, um am 15.Baaber Heidelauf teilzunehmen, der auch in diesem Jahr ein Wertungslauf im Laufcup Mecklenburg-Vorpommern war. Die Ausdauerathleten im Hauptlauf über 15 km absolvierten zunächst 1 km im Stadion und liefen dann in die Baaber Heide, wo es galt 3 Waldrunden von jeweils 4 km zu bewältigen. Die Strecke mit Crosscharakter war dabei sehr anspruchsvoll und alle Langstreckler mussten sie mindestens einmal absolvieren. Für den SC Laage wurde dieser Hauptlauf zum echten Punkterennen, denn mit Stella Grobbecker (W20/1;13,35 h), Sandra Murr (W40/1;10,10), Dr.Anna-Rebekka Kühl (W45/1;22,45 h),Ole Reinholdt (M30/59,36 min), Stefan Grobbecker (M55/1;04,04) und Heinz Peter Zettl (M60/1;04,56 h) gelangen den Clubläuferinnen und -läufern nicht weniger als 6 Altersklassensiege. Außerdem folgen Kathleen Maag, Petra Grobbecker und Heinrich Wiechert, mit ihren Ergebnissen, den Siegern auf das Podest. Im 10 Kilometer Rennen, der der unter 20-jährigen Jugend als Cup-Lauf angeboten war, gelang das auch der 19-jährigen Joelina Raith, nach 48,05 min. Außerhalb der Cupwertung konnte die 32-jährige Sarah Liesegang ihre Klasse nach 59,03 Minuten gewinnen. Im 6 Kilometerlauf hingen die Trauben für die Jugendlichen etwas höher und trotzdem konnten sich die Nachwuchssportler*innen gut platzieren. Allen voran der 14-jährige Benjamin Menge. Nach 24,31 Minuten beendete der Schüler als Gesamtzweiter sein Rennen. Mit Paula Pommerehne (28,53 min) und Vanessa Koch (29,30 min) liefen zwei Laager Mädchen auf das Podest bei den unter 16-jährigen.

Das Team des SC Laage. Foto: Grit Winkelmann-Göllnitz


Im 2 Kilometer Lauf, einem Wertungsrennen im Intersport Nachwuchslaufcup, siegte der 13-jährige Lennox Raith bei den unter 14-jährigen nach sehr ordentlichen 8,01 Minuten. In diesem Rennen konnten die 9-jährige Johanna Kühl (10,35 min) und die 12-jährige Pia Joelina Boldt (8,29 min) den Silber bzw. Bronzeplatz erkämpfen. Das alles wurde von den Aktiven im Ziel beim anschließenden Beisammensein ausgewertet, und auch über die Bedingungen wurde heftig philosophiert. Denn die Laufstrecke war zum Teil sehr steinig und sandig und war deshalb für alle eine echte Herausforderung.

ast

25 Jahre Geschwader „Steinhoff“ in Laage

25 Jahre – das ist eine lange Zeit, um zu wachsen, sich zu verwurzeln und auch ernst genommen zu werden. Deshalb ist ein herzlicher Glückwunsch durchaus angebracht. Das Evangelische Militärpfarramt Laage hat diesen langen Zeitraum zu großen Teilen mitbegleitet. Als das damalige Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ 2004 die ersten, hochmodernen Maschinen des Waffensystems EUROFIGHTER übernahm, fungierte der leider viel zu früh verstorbene Pastor Detlef Brügmann als Evangelischer Standortpfarrer noch im Nebenamt auf dem Fliegerhorst in Laage als Seelsorger. Mit seinem Tod, im Jahre 2005, übernahm das Evangelische Militärpfarramt in Neubrandenburg mit dem damaligen Leiter Militärpfarrer Christian Finkenstein die Arbeit auf dem Fliegerhorst. Im Jahr 2008 wurde das Evangelische Militärpfarramt in Laage aufgestellt und seitdem bilden das Militärpfarramt und das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ eine echte Einheit. Deshalb heißt „25 Jahre Geschwader „Steinhoff“ in Laage“ für uns, Militärdekan Martin Jürgens und Pfarrhelfer André Stache, auch 153 Soldaten- und Familienrüstzeiten, 72 Gottesdienste und Andachten, 37 Seelsorgeläufe, elf Familien-Fußballtage, zwölf Wanderungen am Reformationstag und unzählige Begegnungen mit den Menschen auf dem Fliegerhorst in Laage. Aber auch die Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild sollten wir nicht vergessen. Denn 25 Jahre verändern nicht nur die Menschen. Viele Dinge verändern ihr Erscheinungsbild und oft wird das von außen Stehende kaum wahrgenommen. Im Fall des Militärpfarramtes wird das sicherlich an der, ausschließlich aus Spenden finanzierten Glocke, im Glockenturm vor dem Gebäude 20 sehr anschaulich belegt. Die Weihe der 50 Kilogramm schweren Bronzeglocke fand noch in einem provisorischen „Glockenwagen“ im Herbst 2007 statt. Ganze fünf Jahre später fand die Glocke ihren Platz in dem eigens dafür errichteten Glockenturm. Dieser Glockenturm wurde durch Militärdekan Johannes Wolf, der zehn Jahre die Verantwortung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage trug, seiner Bestimmung übergeben und feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Was für ein Jubiläum!

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Die „Kleine Blume“ ist Partner des SC Laage

An der B 108 gelegen, ist das Blumengeschäft der Familie Much nicht zu verfehlen und direkt nachdem man die Räumlichkeiten betreten hat, erlebt jeder ein positives Gefühl. Immer freundlich und hilfsbereit wird jedem Kunden geholfen. Nach einem kurzen Gespräch wird der Bedarf des Kunden genau ermittelt und dann wird das passende Produkt angeboten. Und das Sortiment des Services reicht vom Blumenstrauß zum Geburtstag, über die Hochzeitsdekoration bis zum Trauerschmuck. Aber für den Kenner und Hobbygärtner gibt es auch Sämereien, Mecklenburger Erde und Pflanzen die überwiegend von heimischen Gärtnereien bereitgestellt werden.

Das Foto zeigt Marita Much mit ihrem Partner-Foto. Foto: André Stache

In den zurückliegenden Tagen startete das Unternehmen nun einen neuen, besonderen Weg.
Mit einer partnerschaftlichen Vereinbarung als Grundlage möchte die „Kleine Blume“ den Sportclub Laage unterstützen und damit die Veranstaltungen des Vereins qualitativ auf eine neue Ebene begleiten.
Die Verantwortlichen des Sportclubs Laage freuen sich sehr auf das partnerschaftliche Engagement und wünschen ihrerseits dem Unternehmen alles Gute, Erfolg und Gesundheit.

ast

Staffelmarathon für Laufcuppunkte

Jeder Staffelmarathon bringt Action, Spaß und viel Schweiß, aber im Wertungsmodus des Laufcups auch viele Punkte. Deshalb ist der Blick für die Verantwortlichen des Sportclubs Laage auch immer auf den Neubrandenburger Staffelmarathon gerichtet.
Bei spätsommerlichen Bedingungen trafen sich neununddreißig Staffeln aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, um den 26. Staffelmarathon in der Vier-Tore Stadt zu bewältigen und so ihre Sieger in den verschiedenen Wertungen zu küren. Und der Modus war ganz einfach, es galt, im Team 42,195 Kilometer gemeinsam zu laufen. Die flache und dabei schnelle Wettkampfstrecke um den Reitbahnsee ist dabei sehr „staffelfreundlich”, die Läuferinnen und Läufer können auf der 1420m langen Runde mehrmals angefeuert werden, und jeder wird motiviert alles zu geben. Vor Ort lief alles automatisiert, denn die Erfahrungen der zurückliegenden Jahre wirkten bei allen Abläufen ein.

Die Staffelläufer*innen des SC Laage.
Fotos: Christine Boldt

Nachdem die vereinseigenen Zelte aufgebaut  worden waren, die Startnummern und Transponder verteilt und besonders die Jüngsten ihre Einweisung erhielten, starteten die Organisatoren ein Rennen, das sich über fast fünf Stunden hinziehen sollte.
Nach 2;49,00 Stunden überlief das Männerteam des Sportclubs die Zielinie und freute sich ausgiebig, dass die 3 Stunden Marke geknackt wurde, auf den so viel zitierten undankbaren 4.Platz. Nach sehr ordentlichen 3;22,21 Stunden lief die starke 1.Damenmannschaft des SC Laage glücklich und zufrieden ins Ziel. Die Jugendstaffeln konnten mit dem 2. und 3.Platz in ihrer Wertung ordentlich Punkte einfahren. Sportlich können sich die Zeiten ebenfalls sehen lassen. Denn beide Teams blieben unter der 3 Stunden Grenze. SC Laage II (Juliane Göllnitz, Benjamin Menge, Lena und Sophie Pommerehne und Joelina Raith / Zeit: 2;55,09), SC Laage(Johanna Heuck, Paula Pommerehne, Vanessa Koch, Lennox Raith und Pia Joelina Boldt /Zeit: 2,58,48). Stolz und zufrieden, konnten die Sportler so ihre Anerkennungen in Form attraktiver Pokale und vieler Urkunden mit nach Laage nehmen. Auch die beiden Halbmarathon-Mannschaften des SC Laage, die von den Kindern geprägt waren, wussten zu überzeugen. Nach sehr ordentlichen 1;38,41 Stunde erreichten Paola, Emi, Hannah, Maximilian und Erik das Ziel, nach 21,095 Kilometern auf dem 3.Rang der Wertung. Und auch das 9-11-jährige Mädchen Team, Johanna, Hannah, Annabel, Hedi und Frieda, konnte mit der Zeit von 1;50,35 Stunde sehr zufrieden sein.

ast

 

Uwe Michaelis mit der Ehrennadel der Stadt Laage geehrt

Emotionale Ehrungen, wichtige Rückblicke und Aussichten standen im Mittelpunkt des Jahresempfanges, zudem das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ und die Stadt Laage traditionell gemeinsam eingeladen hatten. Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Bundeswehr  sowie regionalen Vereinen verbrachten angenehme Stunden im Saal des Offizierheimes des Fliegerhorstes in Laage.
Neben vielen interessanten Gesprächen und offiziellen Reden wurden auch in diesem Jahr Persönlichkeiten der Stadt Laage mit der Ehrennadel der Stadt geehrt. Unter den in diesem Jahr Geehrten befindet sich mit Uwe Michaelis auch ein engagiertes Mitglied des SC Laage.  Uwe Michaelis ist als Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des Sportclubs Laage e.V. von Beginn an maßgeblich am Aufbau der Struktur und an der Gestaltung des Sport- und Vereinslebens im Sportclub Laage beteiligt. Der 67-jährige ist seit fast zwanzig Jahren Vereinsvorsitzender in einem der größten Laager Sportvereine. Seiner Verantwortung bewusst, trägt Uwe Michaelis die fordernde Funktion, auch gegen Widerstände, stolz nach außen.

Das Foto zeigt Uwe Michaelis mit dem Laager Bürgermeister, Holger Anders,(re.) und dem Stadtvertretervorsteher, Herrn Jürgen Schwießelmann. Foto: André Stache

Uwe Michaelis verfügt über hervorragende Fachkenntnisse auf heutigem Stand und ist in der Lage, diese auch in schwierigen Situationen sicher einzusetzen. Seine Arbeitsweise ist dabei immer durch hohe Systematik und Zielorientierung sowie durch ein außerordentliches Verantwortungsgefühl geprägt. Immer ruhig, sachlich und trotzdem fordernd ist Uwe Michaelis Ansprechpartner und gleichzeitig vertrauter Freund. Trotz seiner wenigen Freizeit ist Uwe Michaelis, der seit über 30 Jahren in Laage lebt und mit seiner Frau Brigitte erfolgreich die Pension „Zur Mühle“ in der Laager Innenstadt betreibt, auch als Übungsleiter im Trainerteam der Laager Laufgruppe aktiv. Auch hat Uwe Michaelis mehr als zwei Dutzend Ferienfreizeiten, bei denen Kinder und Jugendliche in den Herbst-und Winterferien der organisierte Vereinssport nähergebracht wird, in den zurückliegenden Jahren persönlich als Übungsleiter und Betreuer begleitet. Neben seinem persönlichen Engagement überzeugt Sportfreund Michaelis auch in diesem Ehrenamt durch sehr erfrischende, kommunikative und planerische Kompetenzen. Anzumerken bleibt, dass die Ehrennadel  das äußere Zeichen für überdurchschnittliches Engagement zum Wohle der Stadt Laage und ihrer Bürgerinnen und Bürger ist.

ast

Erlebnisbericht Norddeutsche Meisterschaften der Senioren/Seniorinnen, in Mahlow/Blankenfelde, von Dr. Anna-Rebekka Kühl

Das erste September Wochenende war für die Sportler des SC Laage extra dick im Kalender angestrichen. Drei Veranstaltungen standen auf dem Plan. Für viele Erwachsene und auch etliche Kinder ging es am Samstag zum Herbstlauf nach Waren/Müritz, eine der Laufcup- und Nachwuchslaufcup Veranstaltungen, bei der es gilt möglichst viele Punkte für den Verein zu erkämpfen. Ebenfalls fanden an diesem Wochenende die Norddeutschen Meisterschaften der Senioren und Seniorinnen (Altersklassen: M/W 30 – M/W 85) in Mahlow/Blankenfelde, Brandenburg statt. Und am Sonntag sollte der mittlerweile traditionelle Blocky Block Spendenlauf im Stadtwald in Laage stattfinden. Als Mama von drei Kindern, zwei davon im Nachwuchslaufcup teilnehmend, aber auch als „Senior“-Sportlerin, war ich zwischen den zwei Veranstaltungen am Samstag hin- und hergerissen. Hatte ich mir doch vorgenommen, mich auf der 800m-Strecke im Rahmen der norddeutschen Konkurrenz erneut zu beweisen. Und vor allem meinem selbstgesteckten Ziel, der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften (2:45min in der W45), wieder ein Stück näher zu kommen. Dank lieber Vereinskollegen, die unsere Kinder mit nach Waren nehmen konnten, war für mich klar, ich fahre zu den Norddeutschen Meisterschaften und versuche mein Glück über die 800m. Angekommen im Stadion bei besten äußeren Bedingungen versprach die Atmosphäre einen tollen ersten von zwei Wettkampftagen mit knapp 330 gemeldeten Athleten aus über 130 norddeutschen Vereinen. Um 13.00 Uhr fiel der Startschuss für die 800m Distanz der Frauen W30-W50. Der Startplatz auf der Innenbahn bedeutete für mich, dass ich nicht von Beginn an bei einem teilweise sehr stark besetzten Starterfeld vorne mitlaufen musste, denn augenblicklich nach dem Startschuss zogen die „richtig schnellen“ Damen der meist jüngeren Altersklassen von der äußeren Linie auf die vorderen Positionen, und ich reihte mich im hinteren Mittelfeld ein. Einen Platz vor mir Saida Barthels (TuS Lichterfelde, ebenfalls W45) und direkt hinter mir Sandra Meyer-Lindloff (HNT Hamburg, W45). An der Mitstreiterin meiner Altersklasse Saida Barthels konnte ich nach 300 zurückgelegten Metern vorbeiziehen. Mit einem Gefühl von, „das musst du jetzt halten“, lief ich über die 400m Marke in die zweite und letzte Runde.Bekanntlich werden die Beine nach 500-600m schwerer, wenn es eigentlich heißt, jetzt nochmal alles geben, aber dieses Mal fühlte es sich besser an. Ich konnte sowohl Position als auch das Tempo halten und bog mit einem guten, aber unrealistischen Gefühl, dass ein Titel in meiner Altersklasse tatsächlich möglich ist, in die letzte Kurve und schlussendlich auf die Zielgerade. Dort wurde meine direkte Konkurrentin Sandra, die nur knapp hinter mir lief, von ihren Hamburger Team-Kollegen sehr stark angefeuert. Das spornte mich jedoch ebenfalls an, jetzt wirklich nicht nachzulassen und gegen die Schwere in den Beinen anzukämpfen und nochmal alles zu geben. Am Ende hat es gereicht: Überglückliche Norddeutsche Senioren Meisterin W45 über 800m in 2:44,78 min! Die Qualifikation für die Deutschen Senioren Meisterschaften ist damit geschafft und somit das persönliche Ziel mehr als übertroffen. Es gibt Wettkämpfe, da ist die Platzierung wichtiger als die Zielzeit, Meisterschaften sind klassischerweise solche Wettkämpfe. In diesem Fall hat beides gepasst. So kann es weitergehen!

Vollständige Ergebnisliste unter: www.leichtathletik.de

 

Blocky-Block Spendenlauf unterstützt ein ehrgeiziges Ziel

In diesem Jahr starteten, im Zuge des traditionellen  Blocky-Block Spendenlaufes, bei hervorragenden äußeren Bedingungen und einer durch die Mitglieder der Laufgruppe vom Müll befreiten und gut präparierten Wettkampfstrecke fast einhundertdreißig Ausdauersportler am 1. Sonntag im September im Laager Stadtwald.  Und alle verfolgten ein ehrgeiziges Ziel, denn der Initiator der Aktion, Stefan Grobbecker, hatte mit der Begrüßung das Spendenziel formuliert: „Alle Einnahmen werden dem Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. in Greifswald zur Verfügung gestellt.“ Das motivierte nicht wenige Teilnehmer und auch Gäste der Veranstaltung noch einmal in die Brieftasche zu greifen und neben dem Startgeld noch etwas mehr zu spenden. Externe Spenden von Unternehmen und auch das kostenlose Mittagessen des Laager Caterers Dachner rundeten die Spendensumme auf 1517,00 Euro und machten die Veranstaltung zu einem echten Event.  Im Zuge der Präsentation des Spendenergebnisses erklärte das Vorstandsmitglied des Fördervereins des Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. in Greifswald, Frau Kerstin Prejawa:“ Der Verein hat beschlossen, das erste Kinder- und Jugendhospiz in Mecklenburg-Vorpommern überhaupt zu bauen und dazu eine gemeinnützige GmbH als Träger zu gründen. Damit wird eine wesentliche Zielsetzung des Fördervereins nunmehr umgesetzt. Nach der erfolgreichen Etablierung eines Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes ist es ein logischer und lange überfälliger Schritt, Kindern mit unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankungen und ihren Familien auch in Mecklenburg-Vorpommern ein stationäres Versorgungsangebot zu machen.

Kerstin Prejawa und Stefan Grobbecker bei der symbolischen Spendenscheckübergabe. Foto: Ralf Sawacki

Neben dem sportlichen Aspekt, der Menschen motiviert, miteinander aktiv zu werden und Zeit zu verbringen, war das Spendenziel sehr oft das Gesprächsthema an diesem Vormittag. Und besonders die Wertschätzung der Betreuer stand dabei im Mittelpunkt. Denn noch sind diese ehrenamtlichen Betreuer ambulant unterwegs und kümmern sich um Familien mit lebenszeitlimitiert erkrankten Kindern in psychologisch und palliativer Hinsicht. Damit schaffen sie Freiräume für die Eltern, nehmen sich Zeit für die Geschwisterkinder und leisten Trauerarbeit. Aber nicht nur für Familien, die ihr lang erkranktes Kind verlieren, sind die Helfer da. Auch für Kinder, deren Mama oder Papa gestorben ist, fungieren sie als Anker in einer nahezu ausweglosen Situation.
Und selbstverständlich gilt den engagierten Freunden und Mitgliedern des SC Laage ein herzlicher Dank, die sich für die Traditionsveranstaltung eingesetzt hatten. Die Anmeldung, Versorgung der Sportler und die Auf- und Abbaukommandos, alles war in guten, fleißigen Händen und lief reibungslos zum Wohle der Aktiven.

ast

Laufcup geht in die heiße Phase

Bei besten spätsommerlichen Bedingungen  begrüßten die Organisatoren  des Müritzer Laufsportvereins 04 e.V. über zweihundert Laufsportbegeisterte zum 16. Warener Herbstlauf – Rund um den Tiefwarensee und Melzer See. Neben der perfekten Organisation überzeugten die Gastgeber mit Wettkampfstrecken, die anspruchsvoll waren und auch mit einer soliden Absicherung beeindrucken konnten. Der Sportclub Laage schickte  57 Läuferinnen und Läufer in drei der insgesamt sechs ausgeschriebenen Wettbewerbe und konnte die Konkurrenz absolut beeindrucken.  Besonders ragten Ergebnisse der Damenfraktion an diesem Tag heraus. Mit Sandra Murr (1. W40/46,13 min), Joelina Raith (1.WJ U20 /47,40 min), Stella Grobbecker (2. W20 / 47,53 min) und Kathleen Maag (1.W40 / 48,01 min), Sophia Heuck (3.W 40/ 50,10 min) und Claudia Rugbarth (2.W35/51,28 min) konnten sich 4! Frauen des Sportclubs Laage in die Top 10 des 10 Kilometer Laufes platzieren. Nicht unerwähnt soll auch die starke Leistung  des schnellen Männerquartetts bleiben. Als schnellster Recknitzstädter lief Marcel Raith in der Klasse der über 40-jährigen Männer nach 41,37 Minuten ins Ziel.

Das Foto zeigt Sella Grobbecker und Sandra Murr. Foto: Ralf Sawacki

Peter Zettl (M60/42,13 min), Stefan Grobbecker (M55/42,35 min) und der noch 19-jährige Ricardo Wendt (42,56 min)  blieben am Ende noch unter der 43 Minuten Marke. Im 5 Kilometer Lauf der als Laufcup-Wertungslauf für die Jugend ausgeschrieben war, überzeugten der 14-jährige Benjamin Menge  (20,24 min) und der noch 12-jährige Lennox Raith (20,47 min) mit einem Doppelsieg. Ihre Laufzeiten beeindruckten bei der absolut anspruchsvollen Wettkampfstrecke aber noch viel mehr.    Mit Johanna Heuck(3.WJ U14/21,39 min) , Juliane Göllnitz (1. WJ U18 / 21,48 min)  und Lena Pommerehne (3.WJ U18/23,15 min) konnten sich drei Laager Mädchen in ihren Altersklassen ganz vorne platzieren und machten das tolle Teamergebnis nahezu perfekt.
Im 1,7 Kilometer langen Kinderlauf, der den Nachwuchslaufcup zugeordnet ist, konnten Paola Paeschke (3.WK U12 / 7,23 min), Hannah Beu (5.WK U12/ 7,47 min) Hedi Schneider (2.WK U10/ 8,09 min) und Erik Ostertag (8.MK U12/ 7,21min) absolut überzeugen.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass sich die sportliche Reise absolut gelohnt hat und der Kampf um die Punkte im diesjährigen Laufcup richtig Fahrt aufgenommen hat.

ast