Familienrüstzeit – Zeit, um aufzutanken

„Zinnowitz ist immer eine Reise wert – erst recht, wenn der Militärpfarrer zur Familienrüstzeit bittet.“, so resümierte Oberstabsfeldwebel Manfred S. seine Beweggründe für eine Teilnahme. Ein ganzes Wochenende mit Familien und Menschen zu verbringen, die fast schon gute Freunde geworden sind, ist etwas Besonderes.
Bei bestem Winter-Schmuddel-Wetter waren fast vierzig motivierte Menschen der Einladung von Militärdekan, Martin Jürgens, gefolgt und genossen die Zeit im Haus Kranich, am Strand und auf der Insel Usedom in vollen Zügen. Neben der Themenarbeit, „Ich hatte Vorsätze – und nun?“, wurden natürlich Andachten gefeiert, gemeinsame Spaziergänge und Ausdauerläufe zelebriert.

Foto: A.Stache

Aber auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Strandspiele auf dem durch den kalten Sturm viel zu kurzem Ostseestrand und Bastelaktionen im Haus, unter der Leitung einer ausgebildeten Erzieherin, ließen keine Wünsche offen. Alle Teilnehmer waren am Ende zufrieden und zum Teil vom kalten Wind gezeichnet, aber selbstverständlich auch gestärkt für die kommende Zeit. Der Tenor am Ende der Veranstaltung war eindeutig. „Wie schade, dass die schöne Zeit so schnell vergangen ist.“ Der Dank der Rüstzeitgemeinde an das gastgebende Haus Kranich soll nicht unerwähnt bleiben. Das Team des Hauses hatte mit ihrer Leiterin, Frau Sonja Maier, für optimale Bedingungen gesorgt, so dass die Veranstaltung ein ganz tolles Erlebnis wurde.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Winterlauf bei Hagel- und Regenschauer – nasskalt

In Waren an der Müritz startete traditionell am letzten  Samstag  im Februar der 43. Winterlauf. Das Team des Müritzer LSV 04, um Peter Hoffmann, hatte als Gastgeber wieder für solide Voraussetzungen gesorgt. Doch mit dem Wetter konnten sie leider nicht planen. Steffen Ostertag brachte es auf den Punkt: „Es war unangenehm feucht/kalt und windig mit Graupelschauern zwischendurch. So richtiges Winterwetter war es jedenfalls nicht.“ Das hielt aber 187 Ausdauersportlerinnen und -sportler nicht von einem Start ab – Teilnehmerrekord!

Die Laager Jugend vor der Siegerehrung in der warmen Sporthalle. Foto: SC Laage

Start und Ziel war am Parkplatz in der Specker Straße direkt am Eingang zum Müritz-Nationalpark. Für die Aktiven standen Wettkampstrecken über 21,1, 15, 10, 5 und 1,6 Kilometer zur Auswahl. Außerdem war ein Kinderlauf über 400 Meter für die Jüngsten im Angebot. Der Sportclub Laage war mit 27 Läuferinnen und Läufer präsent und konnte wieder überzeugen. Herausragend ist der Sieg der noch 16-jährigen Juliane Göllnitz im 15 Kilometer Lauf. Nach 1;10,06 Stunde erreichte die Schülerin als Gesamtsiegerin das Ziel. Die Aktiven aus der Recknitzstadt Laage liefen gemeinsam 321,588 Kilometer.

ast

Laager Laufgruppe möchte neuen caritativen Schwerpunkt setzen

Im Zuge einer Veranstaltung der Evangelischen Militärseelsorge organisierte das Evangelische Militärpfarramt Laage mit tatkräftiger Unterstützung durch die Laager Laufgruppe einen Muko- Schutzengellauf – dem in diesem Jahr noch einige folgen werden.  Bei diesen Läufen soll auf eine sehr seltene und heimtückische Krankheit  aufmerksam gemacht werden. Es geht dabei um Mukoviszidose. In Deutschland leben etwa 8 000 Menschen mit dieser angeborenen Stoffwechselkrankheit. Die Drüsen im Körper bilden einen dickflüssigen Schleim. Organe wie Lunge oder Bauchspeicheldrüse werden dadurch dauerhaft geschädigt. Anzeichen können sein: ständiger Husten, Atemnot, wiederkehrende Infekte, Untergewicht, Bauchschmerzen, fettige Stühle, verzögertes Wachstum.

Das Foto zeigt Teilnehmer der sportlich, caritativen Aktion. Foto: Falk Bartusch

Die Organisatoren ließen sich dabei von den äußeren Bedingungen nicht abhalten und dürfen nun stolz erklären, dass der sportliche Auftakt gelungen ist. Bei kaltem, nassen und stürmischen Bedingungen starteten die Ausdauersportler in Zinnowitz, direkt am Haus Kranich, auf der Insel Usedom und erregten durchaus Aufmerksamkeit. Selbst die stürmische Ostsee wollte mit ihren Meter hohen Wellen ein Zeichen setzen und nicht wenige Menschen fragten, warum man denn bei diesen Bedingungen gestartet ist. Neben den sportlichen Aktivitäten ist es besonders für die Laufgruppe des Sportclubs Laage wichtig, immer wieder Schwerpunkte in ihrer gemeinnützigen Arbeit zu setzen. In diesem Jahr werden das die „Schutzengelläufe“ sein. Alles nach dem Kästner Zitat: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Aber auch der sportliche Aspekt wurde nicht aus den Augen verloren. Gemeinsam sind die Clubläuferinnen und Läufer insgesamt 81,2 km gelaufen.

ast

EURAWASSER bleibt Premium – Partner des SC Laage

Zur Vertragsunterzeichnung des Sponsorenvertrages hatte der Technische Geschäftsführer des Unternehmens EURAWASSER Nord GmbH, Herr Andreas Russ, den 2.Vorsitzenden und Verantwortlichen für die Sponsorenarbeit des Sportclubs Laage, André Stache, in die Räume des Unternehmens nach Güstrow eingeladen und sich in diesem Zusammenhang sehr wohlwollend über die bisherige Zusammenarbeit geäußert.
Seit 15 Jahren, und damit seit Bestehen des Sportclubs Laage, ist das Unternehmen EURAWASSER der Hauptsponsor des SC Laage.

Das Foto zeigt André Stache (re.) und Herrn Andreas Russ nach der Unterzeichnung des Sponsoring-Vertrages. Foto: Karina Schmidt

Und daran wird sich auch perspektivisch nichts ändern, denn beide Partner verlängerten ihre Sponsorenvereinbarung um ein weiteres Jahr. Für die mehr als 200 Clubsportler ist diese Partnerschaft ein Beweis und auch Anerkennung für ihre gute Arbeit. Besonders der Kinder- und Jugendsport wird durch das Engagement des Unternehmens EURAWASSER und auch der vielen großzügigen Freunde und Förderer des Clubs getragen. Ferienfreizeiten, Trainingslager und Vereinssportfeste wären ohne Sponsoren kaum realisierbar und das ist den Verantwortlichen des SC Laage völlig bewusst.
Das Unternehmen EURAWASSER ist in unserer Region sehr präsent und die Sportlerinnen und Sportler können sich mit dem Unternehmen sehr gut identifizieren, denn im flächenmäßig größten Versorgungsgebiet in unserem Bundesland sorgt die EURAWASSER Nord GmbH als Betriebsführer für den Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Güstrow-Bützow-Sternberg (WAZ) für eine langfristig sichere Wasseraufbereitung und Abwasserentsorgung im ländlichen Raum.

SC Laage

Rüstzeit mit Vertrauenspersonen

Zum 1.Mal hatte das Evangelische Militärpfarramt in Laage eine Rüstzeit organisiert, die den Vertrauenspersonen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ vorbehalten war. Vertrauenspersonen in Betrieben oder Unternehmen setzen sich für die Interessen der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber ein und können die innerbetriebliche Mitbestimmung fördern. Und das ist in der Bundeswehr nicht anders. Auch im Laager Fliegerhorst sind Vertrauenspersonen Soldaten, die sich auf freiwilliger Basis für die Interessen ihrer Kameradinnen und Kameraden einsetzen und eine Schnittstelle zwischen den Soldaten der unterschiedlichsten Dienstgradgruppen und der Militärischen Führung darstellen. Die Laufbahngruppen der Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften haben jeweils eigene Vertrauenspersonen. Vertrauenspersonen bestehen in Einheiten, auf Schiffen und Booten der Marine, in Stäben der Verbände und Großverbände sowie vergleichbarer Dienststellen und Einrichtungen, in integrierten Dienststellen und Einrichtungen und in der Regel in multinationalen Dienststellen und Einrichtungen.

Foto: A.Stache

Die Zeit in Zinnowitz wurde genutzt, um in Gesprächsrunden und Arbeitskreisen die Rolle der Vertrauenspersonen herauszustellen und auch im persönlichen Bewusstsein zu stärken.
Selbstverständlich wurden auch Andachten gefeiert, und freiwillige Sportangebote wurden rege genutzt. Ein besonderer Dank galt am Ende neben Oberstabsfeldwebel Manfred Spelinski, der einen großen Teil der Organisation bewältigt hatte, dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Sehr angenehm war die Leidenschaft des Personals im Haus Kranich. Deren besonderes Engagement und die Absicht, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese tolle Soldatenrüstzeit.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage

„Run for Charity“ in Brüel

Als am ersten Februar-Wochenende in der Mecklenburgischen Kleinstadt Brüel eine Familie durch ein Feuer alles verlor, herrschte besonders bei den Kameraden der Freiwillen Feuerwehr der Stadt  große Betroffenheit. Schnell wurde Initiative ergriffen und Möglichkeiten der Unterstützung geprüft. Eine dieser Ideen war die Durchführung eines Spendenlaufes. Für die Laager Laufgruppe war völlig klar, dieses Projekt zu unterstützen. Kurzerhand wurde der für nicht Wenige anstehende Sonntagstrainingslauf nach Brüel verlegt. Und trotz der Ferien und der damit verbundenen Urlaubsaktivitäten starteten sechzehn Läuferinnen und Läufer beim „Run for Charity“ in Brüel. Angeboten wurden Distanzen über 6 km und 12 Kilometer. Und diese Läufe hatten es echt in sich. Verschiedene Straßenbeläge, heftige Anstiege und Wind anfällige Abschnitte forderten alle Aktiven. Sportlich „verkauften“ sich die Recknitzstädter recht ordentlich.

Denise Koch während des Rennens. Foto: Petra Behn

Die 17-jährige Denise Koch konnte mit dem 2.Platz in der Damenkonkurrenz über 12 Kilometer stark auftrumpfen. Und auch das Rennen des 11-jährigen Erik Ostertag, in Begleitung seines Vaters über die 6 Kilometer Strecke, war sehr ordentlich. Beeindruckender war allerdings das kleine Volksfest rund um den Lauf und die Gastfreundschaft der Menschen. Brüel liegt nahe der mittleren Warnow im nördlichen Bereich der Sternberger Seenlandschaft. Die Stadt wird flankiert durch den Roten See im Süden, den Keezer See im Westen sowie den Tempziner See und dem Groß Labenzer See im Norden und Nordosten. Der höchste Punkt im Stadtgebiet ist eine unbenannte Höhe südwestlich der Stadt mit 70,2 m ü. HN. Die Entfernung zur Hansestadt Wismar beträgt etwa 30 Kilometer, zur Landeshauptstadt Schwerin etwa 27 Kilometer.

ast

Ferienzeit – Sportzeit

Auch in diesem Jahr hieß es wieder, Ferienfreizeit in Laage, angeboten und organisiert von der Laufgruppe des Sportclubs Laage und tatkräftig unterstützt vom Laager Vereinssportlehrer Ronny Behn. Sportlich motivierte Mädchen und Jungen waren aufgerufen, um in den diesjährigen Winterferien 3 Tage gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen in der Laager Recknitzsporthalle, und für die Größeren auf der Recknitzkampfbahn,  verschiedenste Sportelemente zu absolvieren. Dabei sollte definitiv der Spaß an der Bewegung im Vordergrund stehen. So wurden unter anderem bei diversen Spielen Steigerungsläufe, Koordinationsaufgaben und einfache Fitnessübungen eingebaut.
Eine Herzensangelegenheit war es, die Gruppen so zusammen zu führen, dass das Selbstbewusstsein der Aktiven gestärkt wird, und die Kinder und Jugendlichen lernen, sich gegenseitig in den Teamwettkämpfen zu unterstützen.

Teilnehmer der Winterferienfreizeit in Laage. Foto: André Stache

Zum Abschluss des dritten Tages stand wie bei jeder Ferienfreizeit eine Abschlussrunde auf dem Plan, die sicher einigen jüngeren Teilnehmern Überwindung kostete. Denn vor der Gruppe Positives und Negatives über die sportlichen Tage anzusprechen erfordert einiges an Courage. Jedoch sollte der Mut belohnt werden und jede/r Teilnehmer/in bekam einen kleinen Erinnerungspokal und eine Urkunde. Ein DANKESCHÖN gilt den Trainern des SC Laage und den unterstützenden Erwachsenen, die ihre Freizeit zur Verfügung stellten, sowie dem Laager Caterer Dachner für das bereitgestellte Mittagessen und dem Fruchtexpress Hacker für sein Pausenobst.
Wie in den zurückliegenden Jahren  wurde die Ferienfreizeit unter ein Motto gestellt, das von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung getragen wird. Es galt, für alle Anwesenden „Kinder stark zu machen“. Die Kinder und Jugendlichen wurden über das Thema informiert und natürlich begleitete die jungen Sportler dieses Motto während der gesamten Zeit. Mit der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung und seinen starken Partnern konnte der Sportclub Laage wieder einmal eine sportliche Aktion präsentieren, die keine Wünsche offen ließ und tatsächlich Kinder stark gemacht hat.

Sarah Liesegang

Winterlauf für die Mitglieder organisiert

Zu einem Vereinsinternen Winterlauf trafen sich mehr als vierzig Ausdauersportler der Laager Laufgruppe am 1.Feriensonntag der diesjährigen Winterferien. Bei kaltem, aber sonnigem Wetter starteten die Läuferinnen und Läufer und eine Handvoll Walker durch das typisch urige Mecklenburg. Einige erlebten den Lauf als Saisoneinstieg und waren richtig aufgeregt. Während  die ambitionierteren Athletinnen und Athleten  Trainingskilometer abspulten und die persönlichen Saisonziele nicht aus den Augen verloren. Der Lauf selbst, fühlte sich aber für alle gleichermaßen an. Lange Anstiege und darauffolgende Bergabläufe, verwurzelte Abschnitte und auch sandige Passagen, die Wälder und Felder zwischen Liessow und Rossewitz hatten den Ausdauerenthusiasten einiges zu bieten, so dass es im Ziel dann viel zu berichten gab. Aber egal, ob es die 5 Kilometer Distanz war oder auch die doppelt so lange über 10 Kilometer, alle waren sichtlich platt aber auch sehr stolz.

Das Foto zeigt die geehrten Sportlerinnen und Sportler. Foto: André Stache

Im Zuge der Veranstaltung, die von Familien des Vereins mit einer Soljanka, Grillwürsten, heißem Apfelsaft und Kuchen perfekt organisiert war, erfuhren die Sieger und Podestplatzierten der Altersklassenwertungen des zurückliegenden Laufcupjahres eine besondere Ehre. Ihnen wurden unter dem Beifall aller Anwesenden ihre Siegerpokale überreicht. Ebenfalls geehrt wurden die Teilnehmer der zurückliegenden Hallenlandesmeisterschaften. Sie erhielten einen personalisierten Pokal mit der Bestätigung ihrer Leistungen.

SC Laage

Laufcupabschluss würdig gefeiert

Das Foto zeigt Sarah Liesegang, Paula Pommerehne und Sandra Murr (v.l.). Foto: André Stache

Über siebzig Vereinsvertreter fast aller im Laufcup Mecklenburg-Vorpommern gemeldeten Vereine trafen sich auf Einladung der Arbeitsgruppe Laufcup (AG LC) des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern (LVMV) in der Sportschule Güstrow um sich und die erfolgreiche Laufcupsaison 2022 zu feiern. Und auch bei der Abschlussveranstaltung war der Sportclub Laage stark vertreten. Das lag allerdings auch daran, dass sich Paula Pommerehne, Sarah Liesegang und Sandra Murr bereiterklärt hatten, die Arbeitsgruppe Laufcup des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern bei der Vorbereitung der Abschluss-Veranstaltung nach Kräften zu unterstützen.Es galt, fast einhundert  Pokale auszupacken, den Vereinen zuzuordnen und in Kartons zu verpacken, um sie dann mit den dazugehörigen Urkunden den anwesenden Vertretern zu übergeben. Die Arbeitsgruppe Laufcup (AG LC) ist ein ständiges Arbeitsgremium des LVMV. Sie plant und organisiert in Abstimmung mit dem Wettkampfwart die jährlichen Laufcupwettbewerbe als Verbandswettkämpfe des LVMV für leistungsorientierte Läuferinnen und Läufer mit gültigem Startrecht des LVMV, einschließlich der im Rahmen des Laufcups durchgeführten Landesmeisterschaften. Im Zuge der Feierstunde konnte die Laager Laufgruppe selbst richtig „absahnen“. Der Pokal für den Gesamtsieg in der Vereinswertung und fünfzehn Pokale für Podestplatzierungen, so viele konnte kein anderer Verein für sich verbuchen, gingen nach Laage.

SC Laage