Gemeindeverbandsmeisterschaften im Kleinfeldfußball

Unter diesem Namen wurde vor mehr als dreißig Jahren eine Kleinfeldfußballmeisterschaft in Laage organisiert. Von April bis September spielten in dieser Gemeindeverbandsmeisterschaft, in den 80-er Jahren, mehr als ein Dutzend Mannschaften aus Volkseigenen-Betrieben, Schulen, der Stadtverwaltung, Landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaften und der Nationalen Volksarmee. Lehrer, Angestellte, Funktionäre, Genossenschaftsbauern und Soldaten kämpften immer an den Wochentagen und selbstverständlich nach Feierabend um Punkte und Tore.

Das Foto zeigt das Siegerteam von 1988. Obere Reihe: Thomas Spitzer, Olaf Zinke, Jens Wünsche, Franco Wieganowski, Mario Tanz, unbekannt, Ronny Keller. Untere Reihe:  André Stache, Ingo Rehfeld, Steffen Peters und Frank Klabunde. v.l. Foto: Torsten Utes

Gespielt wurde dabei auf den unterschiedlichsten Kleinfeldfußballplätzen. Mal auf auf der Laager Waldwiese, dem Rasenplatz am Denkmalsweg und auch in Wardow auf dem Sportplatz. Gelegentlich ohne Tornetze, Schiedsrichter und einheitlicher Spielkleidung – aber immer mit ganz viel Spaß und großer Leidenschaft.
Vor 37 Jahren war das Siegerteam die Mannschaft der Armeesportgemeinschaft Laage Nord. Mit 21:1 Punkten und einem Torverhältnis von 46:5 Toren konnten die Fußballer des damaligen Jagdbombenfliegergeschwaders 77 die Kicker des Marinefliegergeschwaders 28 auf dem 2.Platz verweisen. Und aus diesen Teams fanden einige der Aktiven den Weg zur damaligen BSG Traktor Laage.

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Landesmeisterschaften im Bahnlauf in Rostock

Unter den Augen des Präsidenten des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, Hansjörg Kunze, fanden auch in diesem Jahr die Landesmeisterschaften im Bahnlauf im Rostocker Leichtathletikstadion statt. Während die Erwachsenen und die „jüngeren“ Senioren bis zur Klasse der 65-jährigen 10.000 Meter absolvieren durften, starteten die Jugendlichen und die älteren Senioren, ab der Klasse der über 70-jährigen, über die Distanz von 5.000 Metern. Fast schon erwartungsgemäß durften sich die Laager Clubläuferinnen und -läufer über Goldmedaillen durch die 19-jährige Juliane Göllnitz im 5.000 Meter Lauf (21,36,54 min) freuen. Trotz sehr starker Konkurrenz gelang der Titelgewinn auch durch die 20-jährige Lena Pommerehne (44;21,06 min) in der Hauptklasse der Frauen und der 53-jährige Tatjana Marynova (44;55,26 min).

Lena Pommerehne bei ihrem unwiderstehlichen Sprint auf der Zielgeraden. Foto: Dr. Anna R.Kühl

Und das bei widrigsten Bedingungen, denn der Frauenlauf startete mit einem heftigen Platzregen, der sich über den kompletten Wettkampf hielt. Silbermedaillen erkämpften sich die 18-jährige Paula Pommerehne (24;22,95 min) und Niclas Lübs in der Klasse der unter 20-jährigen, nach 21,54 Minuten. Bronzeplaketten gingen an Lennox Raith nach 17,58,35 min und Lara Piepke (24;40,41min) im 5.000 Meter Lauf der unter 18-jährigen. Im Rahmenproramm fand außerdem ein Rennen über 3.000 Meter statt. Hier präsentierten sich die noch 12-jährigen Maximilian Kühl (3. MJU16 /11,22,74 min) und Paola Paeschke (1.U16/ 12,37,98 min) und die 11-jährige Jasmin Malachowski (3.U16 / 12;58,52 min) in herausragender Form.
Alle 20 Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe kämpften an diesem nasskalten Tag um gute Platzierungen und gute Zeiten – und alle machten ihre Sache richtig gut. Auch wenn mehrere Sportler auf den so viel zitierten undankbaren 4.Rang landeten, darf man feststellen, dass das sehr viele Punkte in der Laufcupwertung für die Sportler und den Verein brachte. Herzlichen Glückwunsch.

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Fotoserie

Stapellauf in Warnemünde – mehr als 200 Läuferbeine erobern das Seebad

Traditionell am vorletzten Freitagnachmittag im Mai starteten die Organisatoren des Bereichs Seefahrt, Anlagentechnik und Logistik der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar den nun schon 9. Warnemünder Stapellauf. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren motiviert dabei und ließen sich auch von den Wettervorhersagen nicht abschrecken.  Der Jedermannslauf bietet Laufstrecken über 3 Kabellängen (555 m), 3 Seemeilen (5,55 km) und 5 Seemeilen (9,25 km). Sehr solide organisiert, erreicht die Veranstaltung nicht nur Studentinnen und Studenten. Vereinssportlerinnen und -sportler aus der Region nutzten die Möglichkeit und liessen sich vom Charme der Veranstaltung verzaubern und schwitzten gemeinsam auf der tollen Laufstrecke durch die anliegende, großzügige Gartenanlage und das Ostseebad.

Die schnellsten Frauen über die Distanz von 3 Seemeilen. Foto: André Stache

Und die Leistungen der Siegerinnen und Sieger konnte sich absolut sehen lassen. Den 3 Seemeilenlauf gewann Jandrik Sachau nach 23,33 Minuten, vor Philipp Steffen (23,37 min) und Bennett Nitsch (23,49), der nur 3 Sekunden nach dem Hansestädter ins Ziel lief. Bei den Frauen siegte Florentine Ostertag (24,52 min) vom Sportclub Laage vor ihrer Vereinskameradin Sarah Liesegang (27,46 min) und Henni Butler (28,00 min). Über die 5 Seemeilen siegte Leo Herold nach sehr ordentlichen 38,57 Minuten, vor Sascha Jänike-Osterholz (Fliegenfänger m.V.) nach 39,08 Minuten und Max Zolldann aus Nienhagen, der nach 42,14 Minuten ins Ziel lief. Schnellste Frau wurde in den Farben des SV Schiffahrt-Hafen Wismar, Ariane Stapusch, nach 44,08 Minuten. Erst mit der Siegerehrung setzte der erwartete Nieselregen ein. Die Macher der Veranstaltung waren auch deshalb sehr zufrieden. Schließlich hatten sie ihren sportlichen Gästen eine grundsolide Veranstaltung präsentiert, die keine Wünsche offenließ.
Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

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Schmooksberglauf mit anspruchsvollem Kurs

Mit dem Göllnitz-Schmocksberglauf, am 5.Juli 2025, hat die Arbeitsgruppe Laufcup beim Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern für die ambitionierten Ausdauersportler eine absolut attraktive Laufstrecke in sein Programm aufgenommen. Mit den abschließenden Koordinierungsgesprächen beginnen jetzt die Feinplanungen für das Laufspektakel – fast direkt an der Bundesautobahn A19. An diesem Tag werden die leistungsorientierten Frauen und Männer, um 10.00 Uhr, am Sportplatz der kleinen Gemeinde Diekhof starten und laufend den Schmooksberg erobern. Dieser Lauf ist ca. 10,5 km Kilometer lang. Mit seiner Höhe von 127,5 Metern wird der Lauf für alle sehr anspruchsvoll und fordernd werden. Der Berg galt im Mittelalter als Hexenverbrennungsstätte. Dies gilt als eine denkbare Erklärung des Namens und wurde vom plattdeutschen Wort für Rauch, also Schmok, abgeleitet. Die strategisch, markante Lage machte ihn über Jahrzehnte für die militärische Nutzungen attraktiv. Bis in die 1980er Jahre nutzte die Sowjetarmee den Schmooksberg als Radarstation. Heute befindet sich auf dem Berg eine von bundesweit 6 SREM Radaranlagen der Deutschen Flugsicherung.

Waldläufe sind gesund und machen viel Freude. Foto: Ralf Sawacki

Die lebensälteren Jahrgänge werden wie die Jugend (5 km) und die Kinder (2 km) auf dem Radweg in Richtung Plaaz auf einem Pendelkurs um die begehrten Laufcuppunkte kämpfen. Am Dienstgebäude der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Diekhof wird die Organisation ihren Platz finden. Dazu gehören die Anmeldung, Versorgung und auch die Siegerehrungen. Die Laufgruppe des Sportclubs Laage, als Organisator der Veranstaltung, bedankt sich schon jetzt bei der Freiwilligen Feuerwehr aus Diekhof, die ihre Unterstützung avisiert hat. Dieser Dank gilt auch dem Besitzer des Waldes, der mit seiner Bereitschaft zur Nutzung als Laufwettkampf erst die Grundlage zur Durchführung geschaffen hat. Die Anmeldung für den Lauf ist ab jetzt unter: www.tollense-timing.de möglich.
Selbstverständlich ist die Teilnahme am Göllnitz-Schmooksberglauf auch für Ausdauersportler ohne Vereinsbindung möglich und alle Ausdauersportler sind herzlich Willkommen. Weitere Informationen gibt es unter: www.sportclub-laage.de oder www.laage-online.de.

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Backyard-Marathon – etwas verrückt, aber mit gutem Zweck veredelt

Ein Erlebnisbericht von Martin Genkel.

Lange Läufe faszinieren mich schon sehr lange und Herausforderungen finden Menschen wie ich immer wieder. Am vergangenen Wochenende als meine Lauffreunde vom Sportclub Laage beim Rostocker Citylauf oder beim Rennsteiglauf starteten, nahm ich an der Lafferde Loop Challenge teil und absolvierte meinen zweiten Backyard-Marathon.
Ein Backyard-Marathon ist eine besondere Form des Ultralaufs. Dabei müssen die Teilnehmer stündlich eine Runde von 6,706 km absolvieren. Die nächste Runde beginnt jeweils zur vollen Stunde. Das Rennen endet, wenn nur noch ein Läufer übrigbleibt, der eine weitere Runde innerhalb der vorgegebenen Zeit abschließt. Dieses Format wurde von Gary Cantrell, auch bekannt als „Lazarus Lake“, ins Leben gerufen und erfordert sowohl körperliche Ausdauer als auch mentale Stärke. Mein Startschuss fiel um 5:21 Uhr. Gemeinsam mit meiner Schwägerin begab ich mich auf die Strecke. Unterstützt wurden wir von meiner Schwester und einer Bekannten, die uns in den Pausen mit Essen und Trinken versorgten. Das Wetter war abwechslungsreich, Sonne, Wind und Regen wechselten sich ab und stellten uns vor unterschiedliche Herausforderungen.
Nach insgesamt 15 Runden à 6,706 km, was einer Gesamtstrecke von etwa 100,6 km entspricht, entschied ich mich, mein Rennen zu beenden. Es war eine intensive Erfahrung, die mir sowohl physisch als auch psychisch viel abverlangte.

Martin Genkel mit seiner Laufpartnerin. Foto: Genkel

Zusammenfassend sollte ich erwähnen, dass insgesamt 72 Starter an der Lafferde Loop Challenge teilnahmen. Der Gewinner absolvierte beeindruckende 25 Runden, bevor er den Lauf beendete. Diese Leistung entspricht einer Gesamtstrecke von etwa 167,65 km. Neben dem sportlichen Aspekt lag mir auch ein soziales Anliegen am Herzen. Für jede gelaufene Runde spendete ich 10 €, was sich auf insgesamt 150 € summierte. Zusätzlich konnte ich eine Spende in Höhe von 100 € vom SC Laage überreichen. Die gesamten 250 € gingen an das Kinderhospiz Löwenherz in Syke.
Das Kinderhospiz Löwenherz bietet unheilbar erkrankten Kindern und ihren Familien liebevolle Pflege und Unterstützung in schwierigen Zeiten. Es war mir eine Ehre, durch meinen Lauf nicht nur persönliche Ziele zu erreichen, sondern auch einen Beitrag zu einer so wichtigen Einrichtung zu leisten.

Martin Genkel

33.Citylauf in Rostock macht Spaß und gute Laune

Mit dem Startschuss zum Halbmarathon über 21,095 km gehörte am zurückliegenden Sonntag die Rostocker Innenstadt den 3.000 gemeldeten Läuferinnen und Läufern aus ganz Deutschland. Eine unglaubliche Stimmung trug die Aktiven den ganzen Tag auf den unterschiedlichsten Wettkampfstrecken durch die Stadt. Und trotz des kalten und manchmal kantigen Windes durften sich die Organisatoren vom Team PROEVENT über tolle Leistungen freuen. Aus Sicht des Sportclubs Laage, der mit über 40 Ausdauersportlerinnen und -sportlern am Start war, waren die jungen Männer auf der 10 Kilometer Strecke sehr stark unterwegs. Der 20-jährige Armin Drägert lief nach sehr ordentlichen 38,49 Minuten über die Ziellinie auf dem neuen Markt. Lennox Raith (39,38 min) und Benjamin Menge (41,52 min) gelang zudem ein Doppelsieg in der Klasse der unter 18-jährigen jungen Männer. Herausragend war allerdings der 2.Platz in der Gesamtwertung aller Frauen über die 6 km durch Juliane Göllnitz nach 26,19 Minuten.

Die schnellen Jungs des SC Laage – Armin, Lennox und Benjamin (v.l.) Foto: André Stache

In ihrer Altersklasse siegte Juliane sehr souverän und insgesamt ließ sie 204 Frauen und Mädchen hinter sich. Bei den 3.000 Starterinnen und Startern sind weitere 7 Altersklassensiege durch Laager Läuferinnen und Läufer auf den unterschiedlichsten Distanzen unbedingt erwähnenswert. Neben der Organisation überzeugte die Traditionsveranstaltung durch die attraktive Streckenführung, die zum Teil durch die Innenstadt führte und durch die herausragende Stimmung der vielen Menschen am Rande der Laufstrecke. Für die Ausdauersportler aus der kleinen Recknitzstadt endete der Wettkampftag traditionell im Rostocker BLOCK HOUSE. Das Unternehmen hatte die Sportlerinnen und Sportler zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Dafür und auch für die kontinuierliche Unterstützung möchten sich die Clubläuferinnen und -läufer recht herzlich bedanken. Die komplette Ergebnisliste findet man unter www.rostocker-citylauf.de.

SC Laage

Sportler des SC Laage unterstützen landesweite Waldolympiade

Der Revierförster im Revier Laage, Hans-Jörg Martinez, kontaktierte vor wenigen Wochen den Vorstand des Sportclubs Laage mit der Bitte um Unterstützung. Sein Ziel war, Erwachsene mit der Affinität für die Natur und den Umweltschutz zu gewinnen, sodass diese als Stationsbetreuer für die bevorstehende Waldolympiade im Laager Stadtwald agieren. Traditionell nehmen Schülerinnen und Schüler der 4.Klassen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern an der Waldolympiade teil.
Im Laager Stadtwald konnten, wenige Wochen vor den Sommerferien, Schüler aus Laage, Diekhof und Cammin an 6 Stationen Wissen über den Wald und seine Bewohner testen, sich in Tätigkeiten echter Waldarbeiter üben und dabei mit anderen Schulklassen um den Sieg wetteifern. Somit lernen die Kinder nicht nur den Wald besser kennen, sondern verstehen, dass der Wald ebenso wichtige Lebensgrundlage des Menschen, Arbeitsort und Einnahmequelle ist.

Das Foto zeigt André Stache, Hans-Jörg Martinez, Ronny Behn, Sandra Piepke und Liane Paeschke. Foto: SC Laage

Mit diesem Projekt wurden zielgerichtet an der Umwelt orientierte Bildungsinhalte mit Bewegung und Teamwork verbunden. Anzumerken bleibt, dass die Waldolympiade durch eine großzügige Spende der Stiftung „Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern“ möglich wurde, die alle Forstämter der Landesforst M-V mit den Materialien ausstattete, die für eine interessante waldpädagogische Arbeit nötig sind. Die Materialien ermöglichen die einheitliche Durchführung der Aktion in allen Forstämtern mit den gleichen Inhalten und nach den gleichen Bewertungskriterien. Außerdem haben Unternehmen der Region durch ihre Spenden diese Veranstaltung in dieser Form erst ermöglicht. Das sind: Bühner Baumpflege GmbH, Haustechnik Sven Larsson und die Rostocker Wurst-und Schinkenspezialitäten GmbH. Hans-Jörg Martinez brachte es am Nachmittag auf den Punkt, als er sagte:“Durch das Lachen und den Applaus der Kinder erlebten alle einen erfüllten grünen Laager Wald. Ich finde, das war eine tolle Begegnung.“

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Laager Frauen holen Medaille bei Deutschen Staffelmeisterschaften

Am 1.Sonntag im Mai fanden in Hamburg die Deutschen Meisterschaften im Lang-Staffellauf der Frauen, Männer, der unter 23-jährigen und der Masters-Sportler statt. In der letztgenannten Kategorie hatte der Sportclub Laage mit Yvonne Lübs (geb. 1976), Kathleen Maag (1979) und Dr. Anna-Rebekka Kühl (1977) eine Mannschaft für das 3 x 800 Meter Staffelrennen gemeldet. Als Ersatzläuferin hatte sich zudem Sandra Murr (1982) zur Verfügung gestellt. Gemäß des vorgegebenen Meldeprozederes wussten die Frauen schon einige Tage vor dem Start, dass mit der „Startgemeinschaft Wiro“ aus Mecklenburg-Vorpommern, dem Team SCL Heel Baden-Baden aus Baden Württemberg und dem bayrischen Team der LG Main-Spessert vier Mannschaften um die begehrten Medaillen kämpfen würden.

Die erfolgreichen Frauen auf dem Podest. Foto: SC Laage

Mit dem Startschuss im schmucken Stadion war dann aber jede Aufregung verflogen und Yvonne Lübs sorgte mit einem spektakulären Lauf für höchste Spannung. Die Mutter von 2 erwachsenen Söhnen zeigte dabei ihre tolle taktische Erfahrung und ließ sich überhaupt nicht auf irgendwelche Geplänkel ein. Ihr folgte die Kämpferin unter den starken Frauen des SC Laage, Kathleen Maag, ohne jegliche Staffelerfahrung aber mit der Bronzemedaille im Halbmarathonlauf – vom Vortag in Neubrandenburg im Gepäck. Nach großem Kampf übergab die Mutter von vier Söhnen an die international erfahrene Läuferin, Anna-Rebekka Kühl. Mit gelassener Ruhe lief die promovierte Biologin und Mutter von drei Kindern die Staffel nach 8;46,70 Minuten ins Ziel und auf den 3.Rang, der die Bronzemedaille bedeutete. Das alles hatten Sportlerinnen und Sportler der Laager Lauflaufgruppe via Live Stream in der Recknitzsporthalle unter großem Jubel verfolgt. Ausnahmslos sind alle stolz über diese Leistung – Herzlichen Glückwunsch!

SC Laage

EURAWASSER Waldlauf war wieder ein tolles Erlebnis

Bei guten äußeren Bedingungen und mehr als 100 Teilnehmern starteten die Organisatoren des Sportclubs Laage ihren 24.EURAWASSER Waldlauf im Laager Stadtwald. Schon in der Vorbereitung hatte sich die Laager Laufgruppe mächtig ins Zeug gelegt, um den Gästen eine tolle Veranstaltung zu bieten. Nach der notwendigen Anmeldung, der darauffolgenden Aufnahme in die Startlisten und einer Begrüßung ging es gemeinsam zum Start. Dort wurde nach einer kurzen Einweisung die notwendige Spannung aufgebaut, um dann ins Geschehen einzugreifen. Insgesamt 113 Ausdauersportlerinnen und -sportler liefen auf den verschiedenen Distanzen und machten aus dem traditionsreichen Volkslauf ein echtes Event. Leistungsorientierte Ausdauersportler kämpften um Bestzeiten und Volkssportlerinnen und Volkssportler freuten sich über persönliche Bestleistungen. Den vielen Besuchern, Familienangehörigen und Freunden wurde dabei einiges geboten. Das Feld der ausdauerbegeisterten Sportlerinnen und Sportler zog sich wie ein Lindwurm durch den Stadtwald, um nach jeder Steigung auseinander zu reißen und sich dem sportlichen Niveau jedes Einzelnen zu ergeben. Spektakuläre Wettkämpfe auf der hervorragend vorbereiteten Wettkampfstrecke sorgten zudem für eine hervorragende Stimmung bei frühlingshaften Bedingungen. Der Sieger des 12 Kilometer langen Hauptlaufes, Ricardo Wendt (TC Fiko Rostock), beendete sein Rennen nach guten 50,22 Minuten.  Nur 22 Sekunden später folgte ihm Armin Drägert vom gastgebenden Sportclub Laage. Swen Langschwager, der Hobbyläufer aus Güstrow, lief nach 54,33 Minuten auf den Bronzeplatz ins Ziel.

Der Start des Laufes über die 2,4 Kilometer Distanz. Foto: Ralf Sawacki

Diese Leistungen waren genauso beeindruckend wie der Sieg der noch 19-jährigen Juliane Göllnitz im 6 Kilometer Lauf, nach 30,05 Minuten.  Herausragend war auch der Sieg von Lennox Raith im 6 Kilometer Lauf der Herren nach 25,40 Minuten. Aber auch bei den Jüngsten wurde um jeden Meter gekämpft und besonders die Nachwuchsathleten aus Laage präsentierten den vielen Angehörigen tollen Laufsport.Nach einem guten Mittagessen, der üblichen Läuferverpflegung und einem opulenten Kaffee- und Kuchenbüfett ging es dann zur Ehrung der Besten. Die Siegerehrungen wurden vom Regionalleiter des Unternehmens EURAWASSER, Herrn Andreas Russ, und dem 1.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, Stefan Grobbecker, vollzogen.
Abschließend gilt den engagierten Freunden und Mitgliedern des SC Laage ein herzlicher Dank, die sich für die Traditionsveranstaltung eingesetzt hatten. Die Anmeldung, Versorgung der Sportler und Auf-und Abbaukommandos, alles war in guten, fleißigen Händen und lief reibungslos zum Wohle der Aktiven. Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

SC Laage

Landestitelkämpfe im Halbmarathon – SC Laage ist ganz stark dabei

„Neubrandenburger Kulturparklauf“- im Rahmen dieses traditionellen Volkslaufes finden seit vielen Jahren die Landesmeisterschaften im Halbmarathon in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Für die meisten Aktiven ist dieser sehr flache und schnelle Rundkurs in der Nähe des Tollensesees ein bekanntes Terrain. Aber auch für erfahrene Athleten ist es äußerst gewöhnungsbedürftig, die 10 Runden á 2,1 Kilometer abzuspulen. Aber Ausdauersportler suchen immer wieder Herausforderungen. Natürlich hatte der Sportclub Laage auch für diesen Wettkampf gemeldet und immerhin 42 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder an den Start gebracht. Und für die Sportlerinnen und Sportler des SC Laage sollte sich die Reise lohnen. Als Landesmeisterinnen ihrer Altersklassen  präsentierten sich die 19-jährige Juliane Göllnitz (1;39,24 h) und die 52-jährige Tatjana Marinova (1;40,37h) absolut stark. Die Silbermedaille in der Hauptklasse der Frauen erkämpfte sich Lena Pommerehne (1;44,37 h), direkt vor ihrer Schwester Sophie (1;48,01 h). Bronze erkämpfte sich die 45-jährige Kathleen Maag (1;42,22 h).Landesmeister bei den 30-jährigen Männern wurde Ole Reinholdt, nach 1;17,57 h, als schnellster Laager Clubläufer. Der 60-jährige Bernd Jänike(1;35,56 h) konnte ebenfalls die Goldmedaille erringen.

Die Medaillengewinner der Landestitelkämpfe. Foto: André Stache

Drei Vizelandesmeistertitel durch Martin Genkel (M40 / 1;24,06 h), Marcel Raith (M45 / 1;29,10 h) und Klaus-Dieter Mauck (M 70 / 2;12,24 h) machen das Teamergebnis perfekt. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch für Kinder und Jugendliche ein 5 Kilometer Lauf statt, dessen Ergebnisse in den Lauf Cup einfließen. Der Doppelsieg in der Klasse der unter 18-jährigen jungen Männer durch Lennox Raith (19,04 min) und Benjamin Menge (19,36 min) ist hier hervorzuheben. Zudem siegte Paula Pommerehne in der Klasse der unter 20-jährigen. Jasmin Malachowski (2. WJU 14 / 22,31 min), Paola Paeschke (3. WJ U 14 / 23,53 min) und die 16-jährige Lara Piepke (3. / 24,59 min) überzeugten ebenfalls und sorgten so für ordentlich Punkte in dieser Wertung. Im Kinderlauf über 2 Kilometer setzte Sophie Müller ein starkes Zeichen. Nach 8,54 Minuten lief die 9-jährige als 3. ihrer Altersklasse ins Ziel. Lana Schumacher gewann die Klasse der unter 8-jährigen nach 13,06 Minuten.

SC Laage

Volkssporttag mit starkem Angebot für Familien im Stadion

Am Nachmittag des Laager Volkssporttages wurde dann interessierten Familien ein Familienstaffellauf angeboten, der sehr gut ankam. Das Prozedere war dabei denkbar einfach. Dem 1. Familienmitglied war der Start über 400 Meter, also eine Stadionrunde, vorbehalten. Der Zweite absolvierte zwei Stadionrunden, also 800 Meter. Das 3. Familienmitglied durfte drei Stadionrunden laufen, also 1200 Meter. Die 8 Teams gaben alle ihr bestes und überzeugten durch großen Kampf und Einsatzbereitschaft.

Die Teilnehmer der 1.Laager Familienstaffel. Foto: Christin Schumacher

Nach dem Startsignal durch den 1.Vorsitzenden Stefan Grobbecker stürmten die Startläufer ohne erkennbare taktische Zwänge los und lieferten den Zuschauern ein Feuerwerk an Einsatzbereitschaft und Leistung. Begleitet wurden die Ausdauersportlerinnen und -sportler durch einen gut aufgelegten DJ und viel Applaus und Anerkennung. Sieger wurde Familie Drägert mit Mutter Julia, Tochter Maria und Sohn Armin, vor Familie Beu (Katja und Emma Beu sowie Ricardo Wendt) und Familie Kühl (Dr. Anna-Rebekka, Justus und Maximilian). Unglaublich Stolz nahmen die Sieger ihre Pokale entgegen. Medaillen gab es, bereitgestellt durch die Stadt Laage, für alle.

SC Laage

Sportliche Kinder begeistern am Volkssporttag

Auch in diesem Jahr, am 1. Mai vormittags, organisierte die Laufgruppe des Sportclubs Laage den KITA-Lauf für Kindergartenkinder im Laager Stadtwald, der seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Volkssporttages ist. Unterstützt wurde diese sportliche Aktion von der Laager Wohnungsgesellschaft mbH (LWG). Im Mittelpunkt standen selbstredend die 4-9-jährigen Mädchen und Jungen an diesem Vormittag.
Mit ganz viel Einsatzbereitschaft waren die Kinder am Start und auch viele anwesende Eltern waren nach den Läufen ihrer Sprösslinge von der Aufregung und Einsatzbereitschaft „schwer gezeichnet“. Zwischen 400 und 1200 Metern durften die Kinder, je nach Alter, bewältigen und alle erledigten das mit Bravour unter dem Beifall ihrer Familienangehörigen und Freunde. Mit dem Startsignal durch Olaf Göllnitz verwandelte sich der Stadtwald in eine echte Arena.

So sehen Sieger aus – die schnellsten Kinder des Kita-Laufes. Foto: Ralf Malachowsk

Lobenswert war auch der Einsatz der Mädchen und Maximilian von der Laager Laufgruppe. Sie begleiteten die Wettkämpfer im Stadtwald, sodass kein Kind alleine auf der Wettkampfstrecke unterwegs war.  Ein besonderer Dank gilt auch der Stadt Laage. Sie hatte im Zuge des Volkssporttages die Veranstaltung mit Pokalen und Medaillen unterstützt. Die Siegerehrung wurde vom 1.Vorsitzenden des SC Laage, Stefan Grobbecker, der Bürgermeisterin der Stadt Laage, Christin Zimmermann, von der Mitarbeiterin der Wohnungsgesellschaft Claudia Rosenow und von Erwin Gohlke, dem Vize-Halleneuropameister von 1977 –„Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“- O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel) zelebriert.

Arbeitseinsatz läutet sportliche Tage ein

Wenige Stunden vor der Eröffnung des Volkssporttages trafen sich einige Dutzend Frauen, Männer und auch Kinder zum Arbeitseinsatz auf der Laufstrecke im Laager Stadtwald. Mit ganz viel Eifer wurde unter den Augen von Revierförster Hans Martinez Müll gesammelt, Wege begradigt und auch Unfallschwerpunkte gekennzeichnet. Anschließend bewegte sich der Tross in Richtung Sportanlagen, um auch dort achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln und in Vorbereitung auf die sportlichen Tage, den äußeren Eindruck zu verbessern.Zeitgleich schafften sich Kameraden der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage am Blücherdenkmal. Sie entfernten Unkraut und sammelten Müll aus den umliegenden Hecken und von den Wegen. Ein Kamerad bemerkte in der gemeinsamen Dankeschön-Runde, bei Bockwurst und guten Getränken: „Unsere Denkmäler sind Zeugen unserer Geschichte und Kultur. Sie bieten wichtige Einblicke in unsere Vergangenheit und tragen nicht unerheblich zur Identität unserer Städte und Dörfer bei. Es ist einfach unsere Pflicht, sie zu behüten und für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Den fleißigen Helferinnen und Helfern gilt abschließend ein großes Dankeschön.

André Stache