Reservistenverband sagt Dankeschön

Wieder einmal hatte sich der 80-jährige Friedel Stolle auf den Weg gemacht um die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage bei ihren Aktivitäten zu unterstützen.“In den letzten Jahren fällt mir die lange Reise aus meinem Heimatort Bremerhaven aber immer schwerer“, erklärte der rüstige Norddeutsche in seinem für seine Region typischen Dialekt. Aber in diesem Jahr wartete auf „Friedel“, wie er von allen die ihn gut kennen genannt wird, eine große Überraschung. Der stellvertretende Landesvorsitzende des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr und Landesbeauftragte für Militärische Ausbildung, André Niemann, Oberstabsgefreiter d.R. und der Landesgeschäftsführer des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr, Stabsfeldwebel d.R. René Niemann, hatten sich ihrerseits auch auf die Reise nach Laage gemacht um dem Obergefreiten der Reserve zu ehren. In Gegenwart einiger Kameraden der Laager Reservistenkameradschaft wurde Friedel Stolle die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Gold verliehen. Für Friedel Stolle war es eine riesige Überraschung – für einige Anwesende längst überfällig. Seit 1994 ist Stolle in Mecklenburg-Vorpommern aktiv. In einer Laudatio würdigte Stabsfeldwebel d.R. André Stache das Wirken von Stolle. „Seine Fähigkeiten und Befugnisse ermöglichten es ihm, Hunderten Soldaten und Reservisten zu Internationalen Schieß- und Sportabzeichen zu qualifizieren.“ Die Wege von Stache und Stolle hatten sich zum ersten Mal 1994 gekreuzt. In Eckerförde konnte der damalige Feldwebel Stache die Bedingungen für sein erstes amerikanisches Schießabzeichen erfüllen, was ihm Stolle auch verlieh.
Im Anschluss an die Ehrung nahmen sich die Anwesenden Zeit für gute Gespräche und schwelgten in Erinnerungen.

André Stache, StFw d.R.


Das Foto zeigt: André Niemann, Friedel Stolle, André Stache und René Niemann.
Foto: Falk Bartusch