Reservisten blicken ernüchtert zurück

Für die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage geht ein sehr ernüchterndes Jahr 2020 zu Ende. Während am Jahresanfang die Planungen für die ehrenamtliche Arbeit der Veteranen hohe Wellen schlugen und der Tag der Bundeswehr im Juni, auch für die Reservistenkameradschaft der absolute Höhepunkt im Ausbildungsjahr werden sollte, und weitere tolle Ideen auf ihre Umsetzungen warteten zog im März völlige Ernüchterung ein. Verantwortungsbewusst und auch verständlich wurden dienstliche Veranstaltungen untersagt und nur wenige Wochen hatten die Kameraden die Möglichkeit ihre Arbeitschwerpunkte umzusetzen. So wurde dem Blücherdenkmal in Laage die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet um die Arbeiten der letzten Jahre fortzusetzten. Sportveranstaltungen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage und es SC Laage wurden nach Kräften unterstützt und eine Ausbildung zum Thema “Feldverpflegung“ wurde organisiert und durchgeführt.
Was bleibt ist ein Blick zurück. Nicht im Zorn oder Enttäuschung. Vielmehr im Wissen, dass wir alle Umständen unterliegen können, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Als 1. Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage möchte ich aber auch die Gelegenheit nutzen und mich bedanken. Dieser Dank gilt ganz besonders den Verantwortungsträgern des Taktischen Luftwaffengeschwader 73 “S“. Es ist einfach ein gutes Gefühl zu erleben, wie die Soldatinnen und Soldaten um Oberst Joachim Kaschke mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf die ehrenamtlichen Aktivitäten der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage unterstützen. Für unsere Kameradschaft ist die Zusammenarbeit mit Fliegerhorst natürlich ein spektakulärer Gewinn. Besonders die interessanten Aktionen sind unersetzlich für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften.

Benjamin Braemer, Stabsgefreiter d.R.

Das Foto zeigt Laager Reservisten an „ihrem“ Blücherdenkmal. Foto: RK Laage