Archiv der Kategorie: Vor Ort und Region

35.Rostocker Nikolauslauf

Bei dieser Traditionsveranstaltung des ESV Lok Rostock war die Laufgruppe des Sportclubs Laage natürlich dabei. Immerhin 35 Läuferinnen und Läufer  und eine Walkerin des Clubs hatten sich in die Startliste eintragen lassen und waren so ein nett anzuschauender Farbtupfer im Feld der gut 350 Ausdauersportler aus Rostock und der Umgebung der Hansestadt.
Wie in jedem Jahr konnte zwischen 3,6 km/7,2 km/13,6 km/24 km gewählt werden. Der Nikolaus war höchstpersönlich anwesend, und mit einem Adventsgruß schickte er alle Aktiven auf die Wettkampfstrecken.
Die äußeren Bedingungen waren der Jahreszeit absolut angepasst, und einige Streckenabschnitte waren sogar von leichtem Eis überzogen, so dass Spitzenzeiten unmöglich wurden. Aber das interessierte die Aktiven des SC Laage gar nicht. Schließlich war dieser Volkslauf eher als kleine Trainingseinheit anzusehen und die agilen Recknitzstädter nutzten die Möglichkeit, Wettkampfkilometer zu sammeln, um in der internen Wertung noch einige Plätze gut zu machen. Und viele machten es den Läuferinnen und Läufern des SC Laage nach. Überwiegend wurde in kleinen Gruppen oder paarweise gelaufen, um das Lauferlebnis zu teilen und den einen oder anderen Schwatz zu halten. Im Ziel wurden dann alle Ausdauersportler mit einem mächtigen Schokoladenweihnachtsmann bedacht und anschließend in einen wunderschönen Adventssonntag geschickt.
Trotz der nicht so angenehmen äußeren Bedingungen war der Nikolauslauf wieder einmal ein schönes Erlebnis und Spaß gemacht hat es auch.

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Das Foto zeigt Florian Schulze aus Laage und Hannah Nieber aus Greifswald im Ziel beim Rostocker Nikolauslauf.
Foto: Silke Jänike

17.Lichterpaarlauf in Laage

Lausig kalt war es auf der Recknitzkampfbahn, und trotzdem war die Stimmung super. Einige Dutzend Einweckgläser, alle mit einem Teelicht bestückt, säumten das Stadionoval und der Mond in seiner vollen Pracht bot den Ausdauersportler zusätzlich noch etwas Licht. Unter der Leitung des Sportpädagogen, Heiko Bremer, wurden für die Läuferinnen und Läufern im Vorfeld sehr gute äußere Bedingungen geschaffen, und die Aktiven bedankten sich mit außerordentlich gutem Ausdauersport. Traditionell findet der Wettkampf immer um den Nikolaustag statt.
Der Wertungsmodus ist dabei denkbar einfach: Jedes Paar versucht innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten so viele Runden bzw. Meter wie möglich auf der Bahn zu laufen. Gewonnen hat das Team, welches nach dieser Zeit die meisten Meter zurückgelegt hat. Von jedem Team ist immer nur ein Läufer auf der Bahn. Und das Teilnehmerfeld war wirklich bunt gemischt. Pädagoginnen des RecknitzCampus, Fußballer des Laager SV 03, sportbegeisterte Mütter, lauffreudige Väter und natürlich die Läuferinnen und Läufer des SC Laage waren am Start. Besonders beeindruckten der 49-jährige Bernd Jänike mit seiner  13-jährigenTeampartnerin Pia-Marie Arendt. Beide legten in den vorgegebenen 30 Minuten mehr als 8000 Meter zurück. Respekt ernteten auch die 7-jährige Fiona Pawlik und ihre 6-jährige Laufpartnerin Vanessa Koch. Immerhin bewältigten beide Mädchen mehr als 6000 Meter.
Am Ende waren die ausdauererprobten Aktiven der Laager Laufgruppe in den meisten Wertungsgruppen ganz vorne. Aber darauf kam es an diesem Abend nicht an. Alle hatten sich bewegt, und gemeinsam hatten alle viel Spaß gehabt. Eine zünftige Siegerehrung mit Medaillen und Schokonikoläusen, in der warmen Sporthalle, rundeten die Veranstaltung perfekt ab.
Kurzum – eine tolle Idee mit anständiger Umsetzung.

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Das Foto zeigt Bernd Jänike im Wettkampf.
Foto: Frank Eichler

Gemeinsam in den Advent

Besonders für Familien ist die Adventszeit eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam Zeit zu verbringen, zu basteln oder zu singen. Für das Evangelische Militärpfarramt in Laage ist diese Zeit, seit vielen Jahren, ein guter Grund, eine Rüstzeit zu organisieren, die Impulse verleiht und auch Ideen auf den Weg gibt. Familien aus Laage, Marlow, Loitz, Güstrow und Neubrandenburg waren der Einladung des Evangelischen Soldatenseelsorgers, Johannes Wolf, gern gefolgt und verbrachten gemeinsam das 1.Adventswochenende in Zinnowitz auf der schönen Insel Usedom. Mit dem Betreten des Hauses Kranich war für die über vierzig Rüstzeitteilnehmer Vorweihnachtszeit angesagt. Tannengrün in den Vasen und auf den Tischen, Kerzen und ein brennender Kamin waren für viele Zeichen der Adventszeit. Nach einer Begrüßungs- undVorstellungsrunde ließen sich alle auf die Zeit, die für die allermeisten die schönste Zeit des Jahres ist, ein. Gemeinsam wurden Perlen-und Papiersterne gebastelt, Filzherzen gestaltet und über das bevorstehende Fest philosophiert. Für die Kinder startete dann am Abend ein Rezitationswettbewerb, bei dem die 10-jährige Annika als Siegerin hervorging. Ihr Gedicht „Der Weihnachtsmann geht in den Knast“ war unterhaltsam, was durchaus ankam. Gemeinsame Andachten, Gespräche am Kamin und das kalte Wetter brachten dann wirklich alle in Adventsstimmung.
Ein besonderer Dank gilt abschließend dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Die Damen um Petra Klatt hatten wirklich hervorragende Voraussetzungen geschaffen und machten den Abschied am Sonntag für alle schwer.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
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Das Foto zeigt Annika mit ihrem Siegerpokal.
Foto: Falk Bartusch

Kreiseinzelmeisterschaften 2014

Mit einer kleinen Abordnung starteten die Kegler des Sportclubs Laage bei den Kreiseinzelmeisterschaften in Neukloster. Starterin des Laager Teams war Gerda Wegner. In der Wertungsklasse, Damen C, konnte sie konkurrenzlos, ruhig und sehr diszipliniert ihr Können zeigen und am Ende mit ihren Teamkolleginnen und-Kollegen ihren Kreismeistertitel feiern. Zeitgleich durften anschließend Benno Schubert (Altersklasse Herren A) und Silvia Ziesenitz (Altersklasse Damen) ihren Wettkampf kegeln. Bei den Herren ging es an diesem Tag sehr eng zu, so dass es am Ende für Benno Schubert leider nur der 8. Platz wurde. Bei den Damen konnte Silvia Ziesenitz mit ihrer Erfahrung punkten und erspielte sich die Bronzemedaille. Diese Platzierung erkämpfte sich auch Sibylle Vahst (Altersklasse Damen A). Obwohl sie als Letzte in den Wettkampf einsteigen musste, hatte sie an diesem Tag ihre Nerven im Griff und machte das sehr gute Teamergebnis der Laager Clubkegler perfekt. Nun heißt es, die gute Form zu konservieren, um bei den Kreismeisterschaften der Paare, Anfang Januar,  ebenfalls zu überzeugen. Gut Holz !

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Das Foto zeigt die zufriedenen Laager Medaillengewinnerinnen.
Foto: SC Laage

VR- Laufcup 2014 mit dem SC Laage auf dem 4.Rang

Bei soliden, äußeren Bedingungen fand in Stralsund, im Zuge des Fachhochschullaufes, die Abschlussveranstaltung des diesjährigen VR-Laufcups statt. Seit mehr als zwanzig Jahren existiert der Laufcup in Mecklenburg- Vorpommern aus einer Serie von Wertungsläufen, deren Anzahl jährlich neu festgelegt wird. Im Kalenderjahr 2014 waren das 14 Einzelläufe und 1 Staffellauf. Im 23. Jahr des Straßenlaufcups von Mecklenburg- Vorpommern war das Interesse, am organisierten Wettkampf-Laufsport, auffallend hoch. Für den Laufcup hatten sich in diesem Jahr insgesamt 394 Läuferinnen und Läufer angemeldet.
Das ist die höchste Teilnehmerzahl seit dem Beginn der Austragung des VR-Laufcups.
Nach der sehr erfolgreichen Teilnahme im vergangenen Jahr hatten sich die Ausdauersportler des SC Laage viel vorgenommen und können nach Abschluss des Cups in diesem Jahr vermelden: Ziel erfüllt!
Besonders die Schüler und Jugendlichen waren dabei echte Punktegaranten und mit drei Klassensiegen außerordentlich erfolgreich. Der in Kobrow lebende, Paul-Yannic Blum, siegte dabei in der Schülerwertung. In der weiblichen Schülerwertung konnte Greta Grobbecker ihren Titel verteidigen. Ihre Schwester, Stella, erkämpfte sich bei den jugendlichen Damen den Gesamtsieg zum 3.Mal. Das ist in Mecklenburg-Vorpommern bisher unerreicht. Stolz und zufrieden darf man in Laage auch über die 2.Plätze von Maja Eichler bei den Schülerinnen und Steve Göhner in der männlichen Jugendwertung sein. Der 3. Platz von Stefanie Holzmüller, bei den über 30-jährigen Damen, rundet das Ergebnis perfekt ab. Beeindruckend war immer wieder die hohe Teilnehmerzahl Laager Ausdauersportlerinnen-und Sportler bei den Cup-Läufen. Stefan Grobbecker startete bei insgesamt 12 Cup-Läufen. Seine Frau Petra brachte es auf 11 Starts, genau wie Steffen Ostertag.
Insgesamt erkämpften die gemeldeten Läuferinnen und Läufer des SC Laage 3045 Punkte. Das brachte das Team auf den 4.Platz in der Vereinswertung, hinter den großen Top-Vereinen aus Neubrandenburg und Schwerin. Für die Laufgruppe aus der kleinen Recknitzstadt ist dieses Ergebnis der größte Erfolg seit dem  Bestehen des Landeslaufcups in Mecklenburg-Vorpommern.  Damit geht die Erfolgsgeschichte der Laager Laufgruppe unaufhaltsam weiter.

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Das Foto zeigt die erfolgreichen, jugendlichen Cupläuferinnen und Läufer (Paul, Stella, Steve, Maja und Greta v.l.).
Foto: Frank Eichler

Die Tabelle zeigt die ersten 10 Mannschaften des Jahres 2014

HSV Neubrandenburg 7277
SV Turbine Neubrandenburg 6764,5
Laufgruppe Schwerin 4630,5
SC Laage 3045
HSG Uni Greifswald 2493,5
LSV Güstrow 2075
FHSG Stralsund 1685,5
Laufteam Rügen 1409
TSG Wittenburg 1287,5
PSV Wismar 1145

 

Wissenswertes:
Startberechtigt sind alle Läuferinnen und Läufer, die Mitglied eines beim Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern angemeldeten Leichtathletik-Vereins bzw. einer Leichtathletik-Abteilung oder einer Laufgruppe sind, sowie einen gültigen Startpass besitzen. Die CUP- Einzelwertung erfolgt in den vom Deutschen Leichtathletik -Verband festgelegten Altersklassen der Erwachsenen und einer Jugendklasse, Jugend A und B gemeinsam, sowie einer zusätzlichen offenen Klasse ohne Altersdifferenzierung, jeweils männlich und weiblich.
Bei jedem Einzellauf erhalten die Klassensieger, sowohl in der Gesamtwertung, als auch in der AK- Wertung, 25 Wertungspunkte, die Zweiten 24 usw., bis Platz 25 mit 1 Wertungspunkt.

21. Stralsunder Fachhochschullauf

 

Im Zuge der Abschlussveranstaltung des diesjährigen VR-Laufcups organisierte der gastgebende  Verein, die FHSG Stralsund, den 21.Fachhochschullauf. Traditionell ist das für die Laager Laufgruppe der Saisonabschluss unter Wettkampfbedingungen. Verschiedene Wettkampfstrecken und eine solide Organisation luden ohnehin dafür ein. Als Hauptstrecke wurde ein 10 Meilenlauf angeboten. Als Wendestrecke mit einer Schleife am Prohner See, über befestigte und wenig befahrene Wege konnten die einundachtzig Aktiven auf der 16,1 Kilometer langen Wettkampfstrecke die raue Natur genießen und sich im Ziel, auf dem altehrwürdigen Sportplatz der Fachhochschule, feiern lassen. Die kürzeren Distanzen über 4 km und 8 km wurden von über einhundert Läuferinnen, Läufern und einem guten Dutzend Walkern jeweils als Wendestrecke absolviert. Einige Steigungen und kalter Seewind begleiteten dabei alle Sportlerinnen und Sportler und jeder versuchte eine starke Leistung abzuliefern. Im Ziel wurden alle Teilnehmer mit Erinnerungsmedaillen, bei guter Stimmung und vitaminreicher Läuferverpflegung, empfangen. Bei der abschließenden Siegerehrung durften die Ausdauersportler des Clubs dann mehrmals feiern und sich freuen. Immerhin wurden vierundzwanzig Recknitzstädter auf einen Podest-Platz gebeten. Und insgesamt dreizehn Läuferinnen und Läufer durften sich über einen Altersklassensieg freuen. Der Sportclub Laage erhielt zudem  bei der Auswerteveranstaltung, in der Mensa der Fachhochschule, in diesem Jahr zwei Fässer Bier. Fast schon traditionell, als teilnehmerstärkster Verein und als Mannschaftssieger im 8 Kilometer Rennen.

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Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage in Stralsund.
Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage in Stralsund.
Foto: Frank Eichler

Laager Heimwerker- & Hobbymarkt feiert 20.Geburtstag

Als Andreas Haker am 1.Dezember 1994 die Tür zu seinem Heimwerker- & Hobbymarkt zum ersten Mal aufschloss, dachte wohl niemand daran gegen wie viele Widerstände er ankämpfen sollte.
Nur wenige Gehminuten vom Marktplatz hatte er sich seinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Und dieser Mut wurde immer wieder auf die Probe gestellt. Wechselnde Anforderungen auf dem Markt, veränderte Bedürfnisse der Menschen und auch die wirtschaftlichen Zwänge verschiedener Partner stellten ihn und sein Team, von dem Frau Zimmermann vom ersten Tage an dabei ist, vor fast unlösbare Aufgaben.
Heute kann er mit Stolz zurückblicken und einfach nur „DANKE“ sagen. Seine Familie, Freunde und natürlich Bekannte, alle haben immer zu ihm gestanden und ihn mit Rat und Tat unterstützt. Hier alle persönlich zu nennen, ist unmöglich und sicherlich erwartet das auch niemand. Das Team um Andeas Haker möchte allerdings zu einer kleinen Feier einladen. Auf den Tag genau bittet der Heimwerker- & Hobbymarkt, am 1.Dezember, zur Jubiläumsfeier in die Breesener Straße 7. Für das leibliche Wohl ist gesorgt und natürlich wird sich auch Zeit genommen, um in Erinnerungen zu schwelgen, versichert der Inhaber des Heimwerker- & Hobbymarktes  Andeas Haker. Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünscht das Team eine gesegnete Advents-und Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr.

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Das Foto zeigt Andreas Haker vor seinem Heimwerker-und Hobbymarkt.
Foto A.Stache

Nie wieder Krieg!

Das Evangelische Militärpfarramt Laage konnte mit Oberstleutnant Dirk Weber den Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 21 bei einer Rüstzeit in Zinnowitz auf der Insel Usedom begrüßen. Ihn begleiteten Offiziere und Unteroffiziere seines Verbandes, die allesamt in Schlüsselpositionen eingesetzt sind. Das Thema der Rüstzeit lautete: „Nie wieder Krieg!“. Die Folgen des Krieges – unmittelbar auf die Beteiligten – zogen im Verlauf der Veranstaltung die Luftwaffensoldaten in ihren Bann.
Der Umbetter Joachim Kozlowski, der für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge aktiv ist, berichtete intensiv und aufrüttelnd über seine Arbeit.
Angehörige bekommen durch seine Arbeit Gewissheit über das Schicksal von Vermissten und mit einem Grab einen Ort der Trauer und des Gedenkens.
Einige Tausend Kriegsopfer hat Kozlowski bisher umgebettet: Gefallene, Kriegsgefangene und   Volkssturmleute.
Im zweiten Abschnitt besuchten die Soldaten die Gedenkstätte auf dem Golm. Er befindet sich im östlichsten Teil der Insel, nahe dem Dorf Kamminke, unmittelbar an der deutsch-polnischen Grenze. Die Pädagogische Mitarbeiterin der örtlichen
Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte, Bettina Harz, begleitete und informierte die Rüstzeitteilnehmer über die geschichtlichen Hintergründe.
In einem Naturschutzgebiet, direkt an der polnischen Grenze gelegen, ist der Golm (69m)  die höchste Erhebung auf der Insel Usedom. In der Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich der bronzezeitliche Burgwall durch die Gründung der preußischen Hafenstadt Swinemünde zu einem beliebten Ausflugsziel. Vor allem Einheimische trafen sich in „Onkel Thoms Hütte“ auf der natürlichen Erhebung, an dessen Fuß sich ein Bahnhaltepunkt befand.
Die furchtbaren Ereignisse des 2. Weltkrieges hinterließen in dieser beschaulichen Landschaft traurige Spuren. Doch zuvor entstand im Sommer 1944 auf halber Höhe des Golms ein Soldatenfriedhof. Mehr als 1000 Angehörige von Heer, Marine und Luftwaffe fanden hier bis Kriegsende ihre letzte Ruhe.
Anfang März 1945 war Swinemünde mit Flüchtlingen und Soldaten überfüllt, als über sechshundert amerikanische Bomber am 12. März die Stadt mit ungeheurer Bombenlast in ein brennendes Inferno verwandelten. Der Angriff galt dem Hafen, der auch von der deutschen Kriegsmarine intensiv genutzt wurde. Nach Schätzungen aus der unmittelbaren Nachkriegszeit, die heute von Historikern weitgehend bestätigt werden, starben zwischen 6000 und 14000 Menschen in der Mittagsstunde des 12. März 1945.
Neben der intensiven Themenarbeit rundeten Spaziergänge, gemeinsame Ausdauerläufe und Gesprächsrunden am Kamin die Veranstaltung, nach dem Bekunden aller, perfekt ab.
Ein besonderer Dank gilt abschließend dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt die Kriegsgräberstätte auf dem Golm.

Foto: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Kinder lernen das Volleyballspiel

Beim Betreten der Sporthalle zur Trainingszeit des Volleyball Nachwuchses des SC Laage könnte man meinen, in einen Tenniswettkampf zu geraten, so tief ist das Netz der Anlage aufgebaut. Aber weit gefehlt. Hier erlernen seit einigen Monaten fünfzehn Mädchen und Jungen das Volleyballspiel, von denen die Jüngste gerade einmal 7 Jahre alt ist. Motivierte und lizensierte Übungsleiter trainieren regelmäßig mit den Kindern das Spiel über das Netz und die Technik mit den schnellen Bällen. Die Kinder lernen beim Volleyballtraining spielerisch, wie sie einen Ball richtig werfen und fangen. Das ist erforderlich, um die speziellen „Wurf- und Schlagtechniken“ dieses Sports zu erlernen. Hauptsächlich sind dabei Präzision und Genauigkeit gefragt. „Ein wichtiger Aspekt beim Volleyball ist der Teamgedanke. „Alleingänge“ sind beim Volleyball nahezu unmöglich. Nur gemeinsam kann ein Team erfolgreich sein und Punkte erzielen. Volleyball fördert somit das sportliche Miteinander und schließt Einzelgänger aus. Neugierige sind gern gesehen und jedes Kind wird eine faire Chance bekommen, sich beim Spiel auszuprobieren“, versichert der Cheftrainer der Abteilung, Frank Brandt.

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Volleyball Kids
Das Foto zeigt die Volleyballkinder mit ihren Trainern.
Foto: SC Laage

Laager Laufgruppe ist seit 15 Jahren am Start

Joachim Ringelnatz (1883-1934) traf mit seinen Zitaten immer wieder den Nagel auf den Kopf und erlaubte sich auch zur, oftmals zitierten „Vereinsmeierei“ seine Meinung zu sagen.
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine und verkürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine, vor der blöden Einsamkeit.“ Für die fast 80 Mitglieder der Laufgruppe des SC Laage ist das ein echtes Schmunzel-Zitat, denn sie erleben ihre Freizeitbeschäftigung als sehr sinnvoll und schön. Dazu gehört natürlich auch, dass die Agilen Clubsportler selbst Veranstaltungen organisieren und damit Menschen dazu bewegen nach Laage zu kommen. In Laage sind schon jetzt die Laufveranstaltungen für das kommende Kalenderjahr fest geplant und Freunde und Förderer wurden zur Unterstützung in die Planungen einbezogen.
So beginnt das Laufjahr 2015 in Laage mit dem ZYKLIC HAUS-Neujahrslauf, am 18. Januar an den Recknitz-Sporthallen.
Einige Wochen später, am 02.April, fällt für die Ausdauersportler dann der Startschuss zum traditionellen Wasserturmlauf. An diesem Nachmittag werden außerdem die Senioren der Stadt wieder zur Kaffeetafel gebeten und so den besonderen Wettkampf gegen die Uhr begleiten. Der 13. EURAWASSER- Waldlauf wird, am 3.Mai 2015, der sportliche Höhepunkt des Frühjahrs werden. Im Laager Stadtwald haben Laufinteressierte an diesem Tag erneut die Wahl zwischen 2,4 Kilometern 6 oder 12 Kilometern. Am 23.Mai wird das sportliche Team, mit fast familiären Zügen, seinen 15.Geburtstag feiern.
Den 12.August sollten sich Läuferinnen und Läufer natürlich auch wieder vormerken. Die Laufgruppe des SC Laage wird an diesem Tag den 3.City-Sport Spendenlauf im Barnstorfer Wald in Rostock mit organisieren.
Der Erlös dieser Veranstaltung wird traditionell dem stationären Hospiz am Klinikum in der Rostocker Südstadt zur Verfügung gestellt. Am 06.September 2015 wird der 5.Blocky Block Spendenlauf im Laager Stadtwald gestartet. Dieser wird traditionell ebenfalls ein caritatives Interesse verfolgen und bestimmt auch eine Laager Institution unterstützen. Gleichzeitig wird der Lauf die Generalprobe für die Landesmeisterschaften im Crosslauf sein. Diese werden am, 7.November 2015, nun schon zum 3.Mal im Laager Stadtwald stattfinden.
Den Abschluss in Laage bildet der 7.OSPA Stadtlauf am 20.12.2015. Traditionell ohne Wettkampfdruck werden die Aktiven, bei diesem Lauf, ihr Wettkampfjahr sportlich beenden. Am Ende geht es ohnehin darum, immer in Bewegung die im gesundheitsfördernden Bereich liegt, zu bleiben. Der im 18.Jahrhundert lebende Franzose, Jean-Jacques Rousseau, wusste es auch schon ganz genau: „Vor allem wegen der Seele ist es nötig, den Körper zu üben, und gerade das ist es, was unsere Klugschwätzer nicht einsehen wollen.“ Alle Veranstaltungen sind auch an Familien gerichtet. Kinder dürfen sich gern ohne Leistungsdruck ausprobieren und jeder der Lust hat, sich in die Organisation einzubringen, ist gern gesehen. Auch das ist ein Ansporn der Verantwortlichen. Schließlich bemerkte schon Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827): Wem es gelingt, Menschen durch Körperübungen leuchtende Augen zu schenken, der tut Großes auf dem Gebiet der Erziehung.“
In diesem Sinne wird das neue Jahr auch den ausdauerbegeisterten Menschen wieder einiges bieten.

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Das Foto zeigt Teilnehmer einer Laager Laufveranstaltung im vergangenen Jahr.
Foto: SC Laage

Herbstlauf macht seinem Namen Ehre

So hatten sich das die Laager Ausdauersportler durchaus vorgestellt. Die Organisation des 2.Rostocker Herbstlaufes lud wirklich zum Verweilen ein. Anmeldung, Tee, Kuchen, ein schmackhaftes Mittagessen und grundsolide sanitäre Anlagen, das war schon alles sehr gut.
Der Lauf selbst war ein perfekter Rundkurs auf den Parkwegen im ehemaligen Fischerdorf, im Stadtteil Evershagen. „Es war tatsächlich ein schönes Lauferlebnis.“, so die 44-jährige Heidi Arendt. Nach der Runde um den Schwaanenteich ging es zum „kleinen Anstieg auf den Rodelberg“. Auf dem landschaftlich höchsten Punkt der Hansestadt hatten die Aktiven einen schönen Blick auf Rostock. Aber das genossen die wenigsten. Schließlich hatte alle der Ehrgeiz gepackt und motiviert hieß es, die vorgegebenen Strecken über 2 km, 4 km oder 6 Kilometer zu bewältigen.
Besonders die Mädchen der Laager Laufgruppe zeigten dabei wieder einmal ihre läuferischen Qualitäten. Rassige Zweikämpfe und unbedingter Wille zum Erfolg zeichneten an diesem kühlen Vormittag alle aus. Herausragend war dabei sicherlich der Sieg der 8-jährigen Denise Koch im 2 Kilometer Lauf, nach 8;02,6 Minuten. Auf der Zielgeraden entschied sie das Rennen und beeindruckte mit einem neuen Streckenrekord bei den Mädchen auf dieser Distanz. Ihre 6-jährige Schwester Vanessa setzte mit der Zeit von 9;50,8 Minuten und dem damit verbundenen Sieg in der Klasse der unter 8-jährigen Mädchen ebenfalls ein Achtungszeichen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Agentur Pro Event. Auf ihrer Internetseite kann man auch die komplette Ergebnisliste einsehen.

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Das Foto zeigt Sportler vor dem 2 Kilometer Lauf. Denise (1329) und Vanessa Koch (1334) warten auf den Start.
Foto: Steffen Ostertag

Laager Kegler in Goldberg aktiv

Am vierten Spieltag trafen sich die Mannschaften von Post Ludwigslust, der Spielgemeinschaft SG Lübow/Neukloster und der SC Laage auf der schwer zu spielenden Bahn in Goldberg. Die Aktiven des Sportclubs Laage traten, zum wiederholten Mal, leider nur mit fünf Keglern an und mussten von vornherein damit leben, dass es kein Streichergebnis geben würde. Dessen ungeachtet, kämpften alle Sportfreunde mit viel Elan und konnten den Wettkampf diesmal mit dem zweiten Platz beenden.
Wieder einmal zeigte Jens Ziesenitz sein Können und gekegelte 819 Holz. Vereinsintern folgten ihm punktgleich, mit 809 Holz, Torsten Freudenreich und Benno Schubert. Silvia Ziesenitz (774 Holz) und Marleen Freudenreich (763 Holz) rundeten das Ergebnis ab.
Gut Holz!

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Das Foto zeigt die Mannschaft des SC Laage.
Foto: T. Freudenreich

Clubkegler nach langer Pause wieder in Bad Kleinen

Am letzten Samstag im Oktober ging die Reise für die Kegler des SC Laage nach Bad Kleinen. Fast 6 Jahre hatte es gedauert bis die Clubkegler aus der Recknitzstadt auf dieser Anlage wieder antreten konnten. Startkegler war, Jens Ziesenitz, der gleich mit seiner Erfahrung und sportliche Klasse mit tollen 899 Holz so richtig punkten konnte.
Jedoch war es dann leider mit dem top Ergebnis vorbei. Seine Teamgefährten konnten leider nicht an das starke Ergebnis anknüpfen.
Benno Schubert kegelte 863 Holz, Torsten Freudenreich 857 Holz und Tobias Ewert 852 Holz. Marleen Freudenreich wurde mit 802 Holz das Streichergebnis. Letzte Starterin war, Silvia Ziesenitz. Sie konnte mit 894 Holz noch einmal ein gutes Ergebnis in den Wettkampf einbringen. Das reichte allerdings nicht, um an diesem Tag die „Rote Laterne“ abgeben zu können.

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Das Foto zeigt Jens Ziesenitz nach seinem Wettkampf.
Foto: SC Laage

Heimvorteil nicht geholfen

Seit vielen Jahren ist die Kegelanlage in der Güstrower Südstadt die Trainings-und Heimspielstätte der Kegler des SC Laage. Sicherlich hofften die Recknitzstädter deshalb auf einen kleinen Heimvorteil am zweiten Wettkampftag. Aber daraus wurde leider nichts.
Im Wettkampf die Ruhe zu bewahren, gelang leider nicht bei allen. Die meisten Schwierigkeiten hatte der Neuzugang, Michaela Freudenreich (789 Holz). Aber auch ihre Teamkameradinnen hatten anschließend ihre Schwierigkeiten. Sibylle Vahst ( 835 Holz ) und Silvia Ziesenitz, die mit 870 Holz Mannschaftsbeste wurde, konnten mit ihrer Erfahrung durchaus überzeugen. Allerdings blieb am Ende des Tages eine Erkenntnis: Zwischen Training und Wettkampf gibt es eben einen Unterschied.
Für die anstehenden Einzel – Kreismeisterschaften in Neukloster wünscht der Vorstand des SC Laage alles Gute und vor allem Gut Holz!

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Das Foto zeigt Sibylle Vahst.
Foto : SC Laage

SC Laage profitiert vom PS-Lotterie-Sparen

Bei einer Feierstunde im Renaissance- Schloss der Barlachstadt Güstrow wurden 30 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen aus dem ehemaligen Landkreis Güstrow durch die Ostseesparkasse Rostock (Ospa) geehrt.
Sie alle erhielten finanzielle Unterstützungen aus dem PS-Lotterie-Sparen der Ospa.
Der Sportclub Laage erhielt 500 Euro, die in vollem Umfang in die Durchführung des OSPA-Stadtlaufes fließen. Der 1.Vorsitzende des Clubs, Uwe Michaelis, und der Abteilungsleiter der Laufgruppe, André Stache, erhielten aus den Händen von Landrat Sebastian Constien und dem Ospa-Vorstandsvorsitzenden Frank Berg eine entsprechende Urkunde und damit die Zusage für eine Unterstützung.
Für die agilen Ausdauersportler ist diese Unterstützung beachtlich. Hallenmiete, Medaillen, Urkunden, Versorgung – alles will „gestemmt“ sein, und die Teilnehmer der Veranstaltung sollen nach dem Willen der Organisatoren nicht durch übermäßige Gebühren belastet werden. Insgesamt wurden bei dieser Feierstunde 26 700 Euro übergeben.

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Das Foto zeigt den Ospa-Vorstandsvorsitzenden Frank Berg, Uwe Michaelis, André Stache und Landrat Sebastian Constien (v.l.).
Foto: OSPA

Schneckenlauf bleibt Läufermagnet

Zum 19.Mal trafen sich Läuferinnen und Läufer und auch engagierte Walker in Graal Müritz, um am traditionellen Schneckenlauf des TSV Graal Müritz teilzunehmen. Da auf der großzügig angelegten Sportanlage der Stadt gebaut wurde, mussten sich die Aktiven mit der Verkürzung der Wettkampfstrecken arrangieren. Das hielt aber niemanden davon ab, bei sehr guten Bedingungen, mitten im November, über die 4,1 Kilometer oder 9,2 Kilometer Strecken aktiv zu werden. Für den SC Laage startete nur eine kleine Fraktion, da der ambitioniertere Anteil des Team zeitgleich bei den Landesmeisterschaften im Crosslauf im Einsatz war. Die Sportlerinnen und Sportler zeigten sich dabei motiviert und konnten mit dem 48-jährgen Falk Bartusch (44,56 min) auf der längeren Distanz und der fast 50-jährigen Silke Jänike (29,15 min) auf der Kurzstrecke bei den Läufern und den Eheleuten Reiner (40,05 min) und Teresa Nehls (40,07 min) beim Walking, vereinsinterne Bestleistungen erleben. Hervorzuheben ist das Engagement des 36-jährigen Andreas Heise. Er hat sich in der Übungsleiterfraktion gefunden und überzeugt dort durch
Einsatzbereitschaft und Organisationstalent.

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Das Foto zeigt die Laager Abordnung vor dem Start.
Foto: Ute Bartusch

Chiara ist die jüngste Landesmeisterin im Crosslauf

In Bad Doberan fanden in diesem Jahr die Landesmeisterschaften im Crosslauf statt. Mehr als 400 Läuferinnen und Läufer, aus Vereinen vom Schaalsee bis nach Ueckermünde, hatten sich in die Startlisten eintragen lassen, um den Kampf um Titel und Medaillen aufzunehmen oder wertvolle Laufcuppunkte zu erringen. Denn zum 1.Mal waren die Crossmeisterschaften auch Bestandteil des VR- Laufcups in MV. Bei hervorragenden, äußeren Bedingungen und einer guten Organisation konnten die zahlreichen Zuschauer und Gäste tolle Wettkämpfe erleben. Natürliche Hindernisse, wie Anstiege und Wurzeln, verlangen dabei den Sportlerinnen und Sportler alles ab. Zudem wurden dadurch Konzentration und Bewegungskoordination geschult.
Mit dem Gesamtsieg, bei den Damen, durch Anne-Kathrin Litzenberg und Stephan Trettin (beide Tri Fun Güstrow) in der Hauptklasse der Männer sowie Frank Schütz (LSV Güstrow), in der Klasse der über 55-jährigen Männer konnten gleich drei Altersklassensiege in die Barlachstadt Güstrow entführt werden. Im Nachwuchsbereich gelang das dem 10-jährigen Niels Seefeld vom LAC Mühl Rosin und der 8-jährigen Chiara de Cahsan vom SC Laage. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass siebenundzwanzig Mädchen um dem Landesmeistertitel kämpften und damit das größte Teilnehmerfeld an diesem Tag stellten. Insgesamt waren die Aktiven aus Laage mit 32 Ausdauersportlern gemeldet und konnten mit der 11-jährigen Joelina Raith und dem 60-jährigen Klaus-Dieter Mauck noch zwei Bronzemedaillen erringen. An den Sportclub Laage übergab der Bad Doberaner SV, als gastgebender Verein auch den Staffelstab für die Meisterschaften im kommenden Jahr. Die komplette Ergebnisliste finden Interessierte unter: www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt Chiara (311) neben ihrer Vereinskameradin Denise Koch (329) direkt am Start.
Foto: André De Cahsan

Wissenswertes:
Crossläufe gelten als altbewährtes Wintertraining für Ausdauersportler. Der Crosslauf stellt vollkommen andere Ansprüche an den Laufstil als der Ausdauerlauf, bei dem man mit flachen Schritten versucht, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Das wechselnde Terrain und die anspruchsvollen Bodenverhältnisse mit kleineren Anstiegen und Sprüngen beanspruchen die Beinmuskeln viel mehr und sorgen dafür, dass die Kapillarisierung in den Muskeln verbessert wird. Das bedeutet, dass sich beim Crosslaufen in der Beinmuskulatur viele neue Blutgefäße bilden, die den Sauerstofftransport an die Muskeln optimieren und die Ermüdung hinauszögern.