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Auch so etwas gibt es in Laage-Volksfest im Garten-

 

Genauso hatte es sich Rosalinde Hinnah und ihr Team gewünscht. Hunderte Menschen waren bei wunderschönem Frühlingswetter in ihren Garten gepilgert, um dort einen Nachmittag zu verbringen der keine Wünsche offen ließ. Kaffee und Kuchen, leckeres Bier vom Fass und andere Leckereien wurden von den vielen Partnern bereitgestellt und von den Gästen angenommen. Dazu kam Unterhaltung durch die Feuerwehrkapelle der Freiwilligen Feuerwehr aus Güstrow und natürlich der unverwüstliche Bauer Korl mit seinen Sprüchen und Weisheiten.
Als echte Überraschung entpuppte sich der Schauspieler Martin Semmelrogge. Der als Film- und Theaterschauspieler und Synchronsprecher aktive Semmelrogge hält sich zur Zeit, nicht ganz freiwillig in Waldeck, bei uns in Mecklenburg -Vorpommern, auf und nutzt so auch die Gelegenheit, Land und Leute etwas näher kennen zu lernen.
Nach der Veranstaltung musste die engagierte Chefin erst einmal Luft holen und sich sammeln. Schließlich gilt es den vielen Unterstützern ein besonderes Dankeschön auszusprechen.“ Jeden Einzelnen zu erwähnen, ist fast unmöglich. Unzählige Menschen, denen die Stadt Laage am Herzen liegt, haben sich je nach ihren Möglichkeiten eingebracht und dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, so Rosalinde Hinnah. Und die Laager Bürger und ihre Gäste haben mit ihrer Anwesenheit gezeigt, dass sie gern Angebote in ihrer Stadt annehmen.
André Stache

Das Foto zeigt Bauer Korl bei seinem Auftritt.
Foto: Hinnah

Müllsäcke im Stadtwald

Am Freitagabend, vor dem EURAWASSER Waldlauf, gibt es für die in Laage lebenden Ausdauersportler der Laufgruppe einen festen Termin. Man trifft sich, um die Laufstrecke in einen Zustand zu versetzen, der einladend ist und gute sportliche Leistungen garantiert.
Allerdings hatten die agilen Clubläufer und Frank Eichler dann doch nicht mit so viel Unrat gerechnet. Mehrere Müllsäcke hatten Umweltfrevler im Stadtwald abgestellt. Tiere hatten diese zerstört und so für flächendeckenden Müll gesorgt.
Die“ Müllsammler“ ließen sich aber nicht vom ersten schockierenden Eindruck einschüchtern und griffen beherzt zu, um Plastikflaschen und Tüten, Schnapsflaschen, Autoreifen, einen Einmachtopf und vieles andere was nicht dorthin gehört einzu- sammeln und der fachgerechten Entsorgung zu zuführen.
Sicherlich steht nun wieder einmal der Wunsch im Raum, dass beim nächsten Einsatz weniger zu sammeln ist. Allerdings stellte sich in diesem Jahr die Frage, wer denn so unvernünftig ist und seinen Müll in diesen tollen Wald abstellt?
Dieses kleine Stück natürlicher Oase in unserer Stadt gilt es doch zu pflegen und zu hegen. Schulklassen und Kindergartengruppen, Vereine und Senioren genießen Zeit in unserem Laager Stadtwald und nicht wenige beklagen dieses unvernünftige Handeln einiger Bewohner.

André Stache

Das Foto zeigt einige Sammler nach dem Einsatz.
Foto: André Stache

60. Heidberglauf mit imposanter Tradition

Die hügelige Landschaft rund um Güstrow ist eine eiszeitlich geprägte Endmoränenlandschaft, die besonders vor ungefähr 10.000 Jahren geprägt wurde. Ein besonderes Merkmale der früheren Eiszeit findet man in Güstrow: die Heidberge.
Für Ausdauersportler sind sie ein beliebtes Trainingsgebiet. Steigungen, verschiedene Beläge und viele lange Geraden laden ein, um sein eigenes Leistungsvermögen immer wieder auszutesten.
Für die Läuferinnen und Läufer des SC Laage war der 60. Heidberglauf wieder einmal eine gute Gelegenheit eine zusätzliche Trainingseinheit, unter Wettkampfbedingungen zu gestalten und bei sehr guten äußeren Bedingungen ihrem Sport zu frönen.
In diesem Jahr galt es, in kleinen Gruppe bei gleichbleibendem Tempo die Distanzen zu bewältigen. So liefen zum Beispiel die 40-jährige Jana Fischer mit der noch 13-jährigen Sonja Bartusch und Mutter Michaela mit Sohn Florian Schulze die 5 Kilometer Strecke, während sich der erfahrene Vater Michael Schulze mit dem 20-jährigen Stefan Kanserske über die doppelt so lange Distanz kämpfte.
Die kurze Strecke, im Rahmenprogramm des traditionsreichen Laufes, über 2 Kilometer konnte mit Matty Blum ein Laager Clubläufer für sich entscheiden. Fast noch erfreulicher war die Tatsache, dass mit Charline Wendt, Jamie-Lee Pawlick und Magrit Fischer drei zum Teil noch nicht einmal10-jährige Mädchen ihren Lauf unter 10 Minuten beendeten.
Der 60.Heidberglauf war  wieder einmal eine rundum gelungene Familienveranstaltung, die noch mehr Lust aufs Laufen macht.
André Stache
Das Foto zeigt Matty Blum direkt vor dem Franzosen Michel Vogrig, der mit den Laager Läufern nach Güstrow gereist war.
Foto: Frank Eichler

32. Warnemünder Stoltera-Küstenwaldlauf

Es war ein kühler Samstagvormittag. Über dreißig Ausdauersportler des SC Laage haben unbändige Lust zu laufen, also einen Wettkampf zu bestreiten und sich so mit Gleichgesinnten zu treffen. Das heißt, ab in die Autos und los geht’s.
Fast schon traditionell war am letzten Samstag im April der Stoltera-Küstenwaldlauf in Warnemünde ein angebrachter Anlass, die eigene Fitness zu testen. Dabei lockte in diesem Jahr nach dem ewig langen Winter die beeindruckende Kulisse dieses besonderen Laufkurses entlang der Ostseeküste, auf der Promenade, entlang des Dünenweges und durch den Küstenwald. Der 10-Kilometer-Hauptlauf ist zugleich Wertungslauf der VR-Laufcupserie Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor wurde jedoch der 3 Kilometer Lauf gestartet. Wieder einmal überzeugte hier der 12-jährige Maximilian Heise. Nach 11,15 Minuten gewann Maxi seine Altersklasse absolut überlegen und sorgte so für die beste Leistung aus Sicht des SC Laage. Ein weiterer Altersklassensieg durch Kerstin Kanserske und Podest Plätze für Maja Eichler, Pascal Well, Greta Grobbecker, Jennifer Heise und Florian Schulze rundeten das sehr gute Gesamtergebnis ab. Im Hauptlauf über die 10 Kiolometer Distanz konnte der 48-jährige Bernd Jänike in diesem Jahr stark mitlaufen und verdient, nach 40,04 Minuten, den 2.Rang seiner Altersklasse erkämpfen. Hier konnten Stella Grobbecker, Laura Jürß und Stefanie Holzmüller auf das Podest laufen und sehr viele Laufcuppunkte erkämpfen. Insgesamt starteten an diesem Tag, trotz des nasskalten, windigen Wetters, 540 Läuferinnen und Läufer, sowie einige Dutzend Walker.
Die komplette Ergebnisliste kann man unter: www.ziel-zeit.de einsehen.
André Stache

Das Foto zeigt Greta Grobbecker, die zu ihrer alten Form zurück gefunden hat.
Foto: G. Kiesendahl.

Laager Feuerwehrmann startet in Hamburg

Für den Berufsfeuerwehrmann, Olaf Schulz-Nieber, der auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt seinen Dienst versieht, war die Teilnahme am 28. Haspa Marathon in Hamburg ein ganz besonderes Erlebnis. Es war sein 4. Marathon, insgesamt, und der 3. Start nach 2002 und 2005 in der altehrwürdigen Hansestadt.
Der Lauf selbst wurde unter das Motto „Run for Boston Marathon 2013“ gestellt. Dabei wurden bei der Startnummernausgabe Armbänder mit obiger Aufschrift und in den Farben des Boston Marathon (gelb/blau) verteilt und vom Großteil der Läufer beim Marathon getragen, Eine Schweigeminute für die Opfer von Boston vor dem Start war genauso bewegend.
Der Lauf wurde  für den Laager Clubläufer dann unvergesslich. Bei idealen Lauftemperaturen und einer tollen Stimmung an der Strecke erlebten alle Aktiven ein echtes Gänsehautgefühl.
Trotz der Geschehnisse in Boston haben sich die Menschen aus Hamburg und seine Gäste nicht davon abhalten lassen, zu Tausenden die Strecke zu säumen.
Schulz-Nieber selbst lief die letzten Kilometer mit  Muskelkrämpfen im Oberschenkel nach 4:08:54 Stunden ins Ziel. Nun kann im September der Berlin-Marathon für den in Tessin lebenden Ausdauersportler kommen, und dann werden wieder 42,195 Kilometer zu bewältigen sein. Alles unter dem in Läuferkreisen bekannten Motto: “Der Schmerz vergeht-der Stolz bleibt!“
André Stache

Das Foto zeigt den Laager Läufer (7184) während des Wettkampfes.

Zweitägiges Nachwuchsturnier in Stralsund

Am 20. April 2013 hatte der PSV Stralsund zu seinem ersten mehrtägigen Nachwuchsboxturnier in die Hansestadt eingeladen. Die angekündigte internationale Beteiligung einer holländischen Boxstaffel blieb leider aus. Allerdings kamen mehr als 120 Faustkämpfer aus Vereinen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen in die historische und älteste Sporthalle der Stadt. Der Sportclub Laage reiste mit 4 Boxern zum Turnier. Nach dem Wiegen und der Auslosung der Begegnungen standen gegen 12 Uhr die Paarungen im Turniermodus fest. Der erste  Kampf des SC Laage war der 36. auf der Liste. Der Sieger dieses Kampfes sollte am Sonntag im Finale kämpfen. Nils Thomsen stieg mit dem Vorsatz in den Ring, hier zu gewinnen und um den Turniersieg zu kämpfen. Sein Gegner, Tom-Willi Woijak vom Boxring Marner TV hatte den gleichen Willen in das Seilquadrat gebracht und entpuppte sich dann als eine echte Nahkampflokomotive. Der Größenvorteil, den Nils hatte, ließ er nicht aufkommen und stürmte beherzt in die Nahdistanz. Nach mehreren harten Kombinationen zeigte Nils bereits Wirkung und blutete schon nach kurzer Zeit aus der Nase. Der Marner Boxer setzte nach und platzierte bei seiner nächsten Serie einen wirkungsvollen Leberhaken. Nils musste zu Boden und konnte den Kampf nicht fortsetzen. Der Ringrichter brach den ungleichen Kampf ab, nachdem Nils anzeigte, dass er nicht mehr weiterkämpfen konnte.
Gleich in der darauf folgenden 37. Begegnung stieg Toni Luppa für den SCL  in den Ring. Sein Gegner, Celvin Kuvar, kam vom gastgebenden PSV Stralsund und hatte bisher noch keinen Kampf in seinem Startbuch. Er zeigte aber von Beginn an, dass er sich sehr intensiv auf diesen Höhepunkt vorbereitet hatte. Toni war wohl noch nicht richtig wach und wurde sofort aus seinen Träumen gerissen. Innerhalb von wenigen Sekunden nach dem Gong deckte er Toni mit einem Schlaghagel ein, der sofort ein Anzählen durch den Ringrichter zur Folge hatte. Toni hatte sich nach der Freigabe des Kampfes noch nicht so richtig von dieser ersten Attacke erholt, da traf ihn bereits die zweite Serie von Kombinationen. Wegen Überlegenheit des Gegners wurde die Auseinandersetzung in der ersten Runde abgebrochen.
Damit war bereits klar, dass wir am Sonntag keinen Finalkampf mehr haben würden. In der 40. und letzten Begegnung des Tages trafen dann zwei Laager Schwergewichte aufeinander. Da zum Turnier kein Boxer mit mehr als 80 kg aus den anderen Vereinen angereist war, mussten Eric Walter und Antoni Heuer die Fäuste kreuzen. Im zweiten Kampf seiner Boxlaufbahn ging es für Eric in erster Linie darum, die vollen drei Runden mitzuhalten und dem erfahreneren Antoni die Stirn zu bieten. Diese Aufgabe löste er und hinterließ bei seinem Gegner eine gute Portion Respekt. Es ging ordentlich zur Sache. Antoni spielte seine ganze Überlegenheit und Konditionsstärke aus. Eric boxte mutig mit und zeigte zum Ende der zweiten Runde allerdings erste Schwächen. Den Kampf entschied Antoni Heuer deutlich für sich und so nahm der SC Laage einen Sieg mit nach Hause. Jede Teilnahme an einem Turnier und jeder Kampf bringt neue Erfahrungen für unsere jungen Boxer. Die beste Kampfstatistik hat jetzt Antoni Heuer erobert. In einem Startbuch stehen jetzt 4 Siege und zwei Niederlagen. Mit seinem nächsten Wettkampf kann er in die Kategorie der Fortgeschrittenen aufsteigen.
Der Gastgeber  hat bereits angekündigt, diese Veranstaltung auch im nächsten Jahr zu wiederholen. Abschließend gilt den Organisatoren und den vielen fleißigen Händen ein besonderer Dank, die solche Höhepunkte des Sports erst möglich machen.
RN

Das Foto zeigt Antoni Heuer. Foto: A.Stache

26.Feisneck-Lauf in Waren

Frühlingshafte Bedingungen waren die Grundlage für den 26.Frühjahrslauf „Rund um die Feisneck“. Außerdem wird dieser Lauf von einer tollen Landschaft mit verschiedenen Bodenbelägen und kleinen Steigungen geprägt und die tolle Stimmung, teilweise auch direkt an der Laufstecke, tut ihr übriges dazu.
Der Feisnecksee, auch die Feisneck genannt, liegt am südöstlichen Stadtrand von Waren im Nordwesten des Müritz-Nationalparkes. Von der nordwestlich liegenden Binnenmüritz trennt den See nur eine 150 Meter breite Landbrücke. Der See ist über 3000 Meter lang und etwa 600 Meter breit. Das Seeufer ist komplett von einem Schilfgürtel umgeben und im Süden bewaldet. Am Nordteil des Sees befindet sich eine Badestelle.
Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage ist dieser Lauf fest im Wettkampfkalender verankert und auch in diesem Jahr reisten 25 Aktive motiviert nach Waren. Besonders der 12-jährige Maximilian Heise zeigte wieder einmal sein außergewöhnliches Talent. Nach 20,03 Minuten stoppte für ihn die Uhr.
Währen ein Teil des Laager Teams die kürzeren Strecken über die 5 und 8 Kilometer angingen, bewältigten mit Jana Fischer, Stefanie Holzmüller und Anke Heise drei Frauen und mit Michael Schulze und Stefan Kanserske – an seinem 20.Geburtstag – zwei Herren, die Doppelumrundung des Sees von 16 Kilometern. Diese sportliche Herausforderung diente vor allem der Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften im Halbmarathon in zwei Wochen.
Im Rahmenprogramm der Veranstaltung bekamen die Jüngsten zudem die Gelegenheit, über 1,5 Kilometer ihr Können zu zeigen. Matty Blum konnte mit dem Gesamtsieg dabei nicht nur seine Trainer überzeugen.
SC Laage

Das Foto zeigt die noch 15-jährige Laura Jürß bei der Wettkampfauswertung mit ihrem Trainer.
Foto: Christiane Gudera

Laufgruppe war international

Ein halbes Jahr lang war Michel Vogrig in Laage, um praktische Ausbildungsteile seiner Pilotenausbildung bei der Pilot Training Network (PTN) am Flughafen Rostock Laage zu absolvieren. Der freundliche Franzose nutzte regelmäßig seine Freizeit, um mit der Laufgruppe des Sportclubs Laage zu trainieren und auch einige Wettkämpfe in Mecklenburg-Vorpommern zu besuchen. Dabei zeigte der Ausdauersportler erstaunliches Engagement. Teilnahmen am OSPA Stadtlauf, dem ZYKLIC – Haus Neujahrslauf und dem Wasserturmlauf in Laage, aber auch die Präsenz beim VR-Osterlauf in Güstrow zeigten dem motivierten Franzosen unsere sportlichen Gegebenheiten. Und trotzdem machte er besonders bei den Kindern mit einer ganz anderen Aktion den größten Eindruck. Ohne viele Worte präsentierte er, mit seinem unwiderstehlichen französischem Akzent, nach einer Trainingseinheit selbstgemachte Crêpes mit viel süßem Zubehör.
Nun hat sich Michel Vogrig verabschiedet und bedankte sich noch einmal für die Gelegenheit, miteinander Sport getrieben zu haben.
Die Laager Laufgruppe gibt diesen Dank sehr gerne zurück und vielleicht entwickelt sich so eine neue Sportfreundschaft?
André Stache
Das Foto zeigt die Übergabe eines Geschenkes an den sportlichen Franzosen.
Foto: Falk Bartusch

11.EURAWASSER Waldlauf steht direkt vor der Tür

Endlich ist Frühling und viele Ausdauersportler packen ihre Lauf-oder Walkingsachen aus, um sich fit für den Sommer zu machen. Der Sportclub Laage macht den noch Unentschlossenen nun die Entscheidung leicht und bietet, traditionell am ersten Mai-Sonntag, den EURAWASSER Waldlauf an.
Bei diesem anerkannten und genehmigten Volkslauf können Strecken von 2,4 km, 6 km und 12 Kilometer absolviert werden. Im vergangenen Jahr trugen sich über 100 Läuferinnen, Läufer und auch Walker in die Startlisten ein.
Die Zeitnahme und damit auch die Anmeldung wird unter www.tollense-timing.de sichergestellt. Frisches Obst wird traditionell vom Fruchtexpress Haker bereitgestellt und auch Getränke werden kostenlos für alle Aktiven zur Verfügung gestellt.
Einer guten Tradition folgend, werden die Sieger aller Läufe mit Pokalen und Sachpreisen des Hauptsponsors geehrt, Medaillen und Urkunden erhalten alle Läuferinnen und Läufer.
Das alles ist nur durch die großzügige Förderung des Hauptsponsors EURAWASSER Nord möglich. Weitere Informationen erhalten Neugierige über die Internetseite des Ausrichters www.sportclub-laage.de, unter laage-online.de oder bei andre.stache@web.de.
Also, Laufsachen an und ab geht es, beim 11.EURAWASSER Waldlauf in Laage, am 05.Mai 2013 ab 10.00 Uhr im Laager Stadtwald. Die Anmeldung ist ab 09.00 Uhr in der alten Recknitzsporthalle, direkt an der B 104, geöffnet, wo sich auch Umkleideräume und Duschmöglichkeiten befinden.
André Stache

Das Foto zeigt Laager Damen beim Laufen.
Foto: G. Kiesendahl

Bahneröffnung auf dem Fliegerhorst hatte sportliche Klasse

Zum 5.Mal hatte das Jagdgeschwader 73″S“ zur Bahneröffnung eingeladen und über vierzig Sportlerinnen und Sportler wollten um die Siegerpokale kämpfen. In diesem Jahr hatten die Organisatoren neben den Sportclub Laage mit dem TC Fiko Rostock einen sehr leistungsstarken Verein zu Gast. Die Trainingsgruppe, besetzt mit Läufer und Triathleten, des Rostocker Erfolgstrainers, Klaus -Peter Weippert, brachte dabei fünfzehn leistungsstarke Athleten an den Start. Über 3000 Meter beherrschten die Rostocker klar die Konkurrenz. In der Damenwertung siegte Nele Zierau (12,23min) ganz klar vor Jana Millat (14,04 min) und Valerie von Klintzing (13,05 min).
Die Herrenklasse gewann Johann Butler nach 10,22 Minuten, vor Robin Claus (11,23 min) und Ole Schwarz (11,25 min).
Noch stärker sind die Leistungen über die 5000 Meter Distanz zu bewerten. Hier siegte Reno Kolrep (16,23 min) vor Tom Gröschel ((16,52 min), der gerade aus dem Höhentrainingslager der Deutschen Elite angereist war und damit noch nicht sein Leistungsvermögen abrufen konnte.
Auf den 3.Rang lief der Jugendliche Johannes Vogel nach 17,30 Minuten.
Die Damenkonkurrenz gewann Marie Burchard (20,40 min), vor Lea Rohrmoser (20,46 min) und Sophie Fische (21,09 min) die allesamt für den TC FIKO starteten.
Die Königsdisziplin im Bahnlauf über 10000 Meter die eher den ambitionierten Läuferinnen und Läufern vorbehalten ist, wurde dann sicherlich durch die sommerlichen Temperaturen beeinflusst und sorgte so für Aussteiger.
Für die Anwesenden wurde die Hatz über 25 Stadionrunden allerdings zu einem besonderen sportlichen Erlebnis. Der 47-jährige Bernd Jänike lief von Beginn an ein beherztes Rennen und machte der Konkurrenz schnell klar, dass er um den Gesamtsieg kämpfen wird. Nach 41,52 Minuten überquerte der Zivilbedienstete, der aktiv für den Sportclub Laage läuft, die Zielgerade und verwies Mario Grauert (44,09 min) und den fast 60-jährigen Klaus-Dieter Mauck (49,13 min) auf die Plätze.
Die Damenklasse wurde, wie im vergangenen Jahr, klar vom SC Laage bestimmt. Hier siege Stefanie Holzmüller (53,40 min), vor Anke Heise (54,05 min) und Petra Grobbecker (56,01 min).
Der Wanderpokal des Geschwaders konnte in diesem Jahr nicht vergeben werden. Keine Einheit war mit mindestens fünf Aktiven vertreten, so dass eine Wertung, gemäß der Ausschreibung nicht möglich wurde.
Schade war auch, dass keine Soldatin und kein Soldat die Gelegenheit nutzte um Normen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens abzulegen.
Für alle notwendigen Kleinigkeiten hatte der Cheforganisator Stabsfeldwebel Michael Schulze mit den Männern seiner Fachgruppe und dem Evangelischen Militärpfarramt des Fliegerhorstes natürlich gesorgt. Neben ausreichend Wasser, Obst und einer Bratwurst erhielten alle Teilnehmer Urkunden und die Besten Pokale.
Im kommenden Jahr möchten die Organisatoren diese nun schon traditionelle Veranstaltung in den Laager Volkssporttag integrieren und den Start am Vorabend des 1.Mai 2014 vollziehen. Vielleicht nutzt dann ja der eine oder andere Bundeswehrangehörige seine Freizeit, um sich sportlich zu betätigen.
AST


Das Foto zeigt den Cheforganisator Stabsfeldwebel Michael Schulze und die siegreichen Damen des 10 000 Meter Laufes.

22. Neubrandenburger Frühlingslauf

Fast schon Tradition ist der Start des 2. VR Cup-Laufes der Saison in Neubrandenburg. Nur in diesem Winter war alles anders. Die Macher des 22. Neubrandenburger Frühlingslauf  mussten dem Wetter Tribut zollen und Teile der Wettkampfstrecke  als Pendelläufe austragen. Die verschneiten und vereisten Wege ließen einen Lauf auf der eigentlichen 15 Kilometer Strecke einfach nicht zu.
Für die Abordnung des SC Laage war das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Vielmehr ärgerten sie sich über die ungewöhnlich hohe Anzahl von krankheitsbedingten Ausfällen in den eigenen Reihen.
Alle Gesunden schlugen sich dafür achtbar. Besonders Bernd Jänike konnte im 15 Kilometer Lauf, in der Klasse der über 45-jährigen Männer, überzeugen. Nur knapp landete er nach 1:06:00 Stunde auf dem 2.Rang seiner Konkurrenz.
Im 5 Kilometer Rennen überzeugte vorallem die noch 12-jährige Maja Eichler. Nach 25,25 Minuten stürmte die Schülerin über die Zielgerade und präsentierte ihre derzeit hervorragende Form.
Im neuangebotenen 2 Kilometer Lauf setzte der 11-jährige Pascal Well wieder einmal ein Achtungszeichen. Nach sehr ordentlichen 9,17 Minuten überquerte der Liessower die Zielgerade.
Auf Grund der schon erwähnten Wetterbedingungen waren die Leistungen aller Läuferinnen und Läufer sehr solide und machen langsam Lust auf einen ersten Blick in die Punktelisten.

André Stache

Das Foto zeigt Laager Sportler während des Rennens.

Foto: P. Grobbecker

Bewährungsprobe für Laager Karate-Kids

Am ersten Märzsonntag des Jahres reisten die Karatekids des Sportclubs Laage zum 1.Ranglistenturnier nach Malchin.

Schon die äußere Atmosphäre sorgte bei den, zum Teil noch sehr jungen Sportlerinnen und Sportlern, für spürbare Aufregung.

Mehr als achtzig Einzelstarter aus zwölf Vereinen sorgten für eine außergewöhnliche Stimmung. Und schon zu Beginn sorgte ein Laager Kämpfer für einen echten Paukenschlag. Armin Dräger gewann in seinem ersten Wettkampf die Einzelkonkurrenz  seiner  Altersklasse und machte sich damit  sein eigenes  Geburtstagsgeschenk.
Er wurde an diesem Tag 9 Jahre alt. In den Einzelwettkämpfen konnten sich Erik Mieser (Junioren) und Malte Seddig (Jugend) durchsetzten und jeweils dritte Plätze erringen.

Außerdem konnten beide Kata Teams, bei den Mädchen (Lanka Zandrowski, Josefine Zandrowski und Magrit Fischer) und bei den Jungen (Erik Mieser, Johannes Hasart, GerianSeddig)  den 3. Platz erkämpfen.

Zufrieden und glücklich gilt es jetzt, die Vorfreude auf den nächsten Wettkampf in Ribnitz-Damgarten zu bündeln.

Die Kata Rangliste wird 4x im Jahr von führenden Vereinen Mecklenburg- Vorpommerns organisiert, die Punkte aller Wettkämpfe werden zusammen gezählt und in den Kategorien jeweils nach Altersklassen  weiblich, männlich und Team prämiert.

Bernd Fischer

v. l. n. r.  Erik Mieser, Malte Seddig, Josefin Zandrowski, Magrit Fischer, Armin Dräger, Lanca Zandrowski, GerianSeddig, Johannes Hasart

 

Volleyballturnier in Laage

Einladung

zum

Volleyballturnier

in Laage, am 23.03.2013

Recknitzsporthalle an der B 104

Beginn ist um 10:00 Uhr

Für Getränke und Speisen wird gesorgt.

Ab ca. 17:00 Uhr gemütliches Beisammensein mit grillen.

Startgebühr pro Mannschaft beträgt 40,00 €,

zu zahlen am Tag des Volleyballturniers.

Also, ran ans Netz!

U.A.w.g. bis zum 03.03.2013 an renateklein57@gmx.de

SC Laage – Abt.Volleyball

        Übungsleiter Frank Brandt        

Hofweihnacht bei Hinnah

Wir laden herzlich ein, ob groß ob klein!!!

Am 15. Dezember ab 10.00 Uhr

zur kleinen Hofweihnacht

bei weihnachtlicher Musik mit DJ Haui, Zuckerwatte und Popcorn können sie Ihren Traumbaum fürs Fest bei Andreas Haker auswählen. Unbehandelte Clementinen, Apfelsinen und vieles mehr bietet Ihnen Klaus Haker, Spanferkel und geräucherte Forellen von B. Lendner und R. Hoyer, Handarbeiten von Desie.

 Ab 16.00 Uhr spielt Maja Weihnachtslieder auf ihrem Akkordeon…

Für das leibliche Wohl sorgen

Rosalinde Hinnah und Andreas Springer

Genießen Sie mit uns bei Erbseneintopf, Glühwein, Kaffee und selbstgemachten Stollen ein paar schöne Stunden…

Ihre Händler vor Ort

 

Diekhof will Geld zurück

Die Gemeinde Diekhof fordert Schulumlage von der Stadt Laage zurück, berichtete die SVZ gestern.

Allein der Ansatz ist schon falsch. Zu faseln von „Amt“, „Gemeinschaft“, „Solidarität“, „Region“, „Zusammenarbeit“ etc., aber bitte nicht auf unsere Kosten. Nehmen ist seliger denn geben, und der Vorwürfe sind gar viele, die schnell erfunden werden, wenn es ums Geld geht. Und Bildung darf eben für einen amtsangehörigen Dörfler nichts kosten, schon gar nicht, wenn er in die Nachbarstadt in eine neue, moderne, gut ausgestattete Schule geht, die auch bildungsmäßig mehr bietet als manch andere.

Einzige kosequente Antwort aus solchen aberwitzigen Forderungen: die Diekhofer sollen irgendwo zur Schule gehen oder selbst eine unterhalten. Da sie eine Grundschule noch betreiben, wissen sie auch, was das kostet.

Was aber nichts kostet, ist nichts wert. Da wohl für den Diekhofer Bürgermeister und einige seiner Amtskollegen Bildungs nichts kosten darf, ist sie ihnen auch nichts wert. Demzufolge ihre Kinder auch nicht. Das ist grob fahrlässig. Alles andere ist nur Heuchelei.

Und da nun einige Gemeinden auch noch Rechtsanwälte einschalten wollen: die kann man sich ja jetzt leisten, wenn man nichts mehr für die Bildung tut.

Dr. Uwe Heinze

Reintreten

Die SVZ berichtete am Sonnabend, dem 28. April 2012, über ein anrüchiges Thema. Halbseitig, mit großem Foto. Irgendwie zeigt so ein ernsthafter Bericht auch etwas über das Niveau einer Zeitung. Wir veröffentlichen hier eine Glosse, eingesandt von Hundefreunden und Sympathisanten aus L.

 

In Laage sind die Hunde eine Macht! Schon von ihrer Anzahl her: 78 der unterschiedlichsten Rassen auf 1000 Einwohner gerechnet.

Das sei, so berichtet Frau Regina Mai im „Güstrower Anzeiger“ vom 28./29.4.2012, S. 18, weit über dem Durchschnitt in M-V. Andernorts schaffen sie es man gerade im Verhältnis 34 zu 1000.

Laage also ist eine hundeliebende Stadt, im Rathaus gelegentlich auch eine „Ackerbürgerstadt“ genannt.

Solche durchaus sehr wichtigen MItteilungen geraten natürlich auch an die Stadtvertreter, die unbedingt wissen sollten, worin „ihre“ Stadt heutzutage eine Spitzenposition einnimmt!

Doch ist solche Erfogsmeldung nicht ungetrübt. Diese Tiere pflegen auch – und zu unterschiedlichen Zeiten – die eine oder andere Notdurft zu verrichten, nicht nur zu Hause. Dem Bericht nach  muss in der letzten Stadtvertretersitzung großes Nachdenken über Hundescheiße (Pardon) eingesetzt haben, woran wohl sich die Stadtväter und -mütter schöpferisch beteiligt haben mögen, um die Stadt („Ackerbürgerstadt“) davon sauber zu halten.

Zunächst einmal durch Einteilung in von Hundekot vorwiegend belastete Stadtgebiete. Dazu zählt man den Weg am Achtern Wall zwischen Paul-Lüth-Straße und DRK-Seniorenzentrum. Hier, so berichtet die SVZ, habe man „15 Haufen – gestern gezählt“, was Frau Mai eine „hohe Frequentierung“ nennt. (Ganz nebenbei: hat die Redakteuerin etwa am Ende selber gezählt, oder hatte sie zuverlässige Informanten?) Auch der Friedhofsweg gehört zu so belastetem Stadtgebiet.

Nun stand offenbar zur Diskussion, wie man an Tüten gelangen könnte, worin Frauchen oder Herrchen den Kot des Tierchens einpacken sollen. Überlegt wurde, ob solche Tüten nicht auch in Geschäften ausgegeben werden könnten.

Es muss aber bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt gewesen sein, ob die Vorsitzende des Gewerbevereins, die Bäckersfrau Anette Stern, eine solche Tütenausgabe in all ihren Lädchen einführen würde – neben Brot und Brötchen und Streuselschnecken.

Einstweilen hat sie nur „laut nachgedacht“, weil doch die Hundebesitzer beim Gassigehen oft spät dran sind und es dunkel ist, und „Tüten, die in Geschäften erhältlich sind, wären dann keine Lösung.“

Für solch‘ Hunde-Problem bietet unsere Lokalzeitung der Stadt Laage eine halbe Seite Text und Bild (Farbbild), darauf sieht der Leser im Vordergrund einen schönen Hundehaufen aus dem Bereich Goethestraße/Friedhofsweg. Da können sich die Anwohner nun Gedanken machen, welch Hund das wohl gewesen sei und welches Frauchen oder Herrchen sich darum wohl kümmern hätte müssen.

All das wird im Güstrower Anzeiger aufwändig abgehändelt. Zu aufwendig? Sagen Sie das nicht!

Treten Sie erst mal rein!

Der Weihnachtsbaum steht auf dem Markt

Laage Online veröffentlicht hier eine Pressemitteilung des Geheimbundes der Weihnachtsmänner:

Immer wieder seit dem 1. Advent haben Hunderte Laager Bürger den Wunsch an den Geheimbund der Weihnachtsmänner herangetragen, doch dafür zu sorgen, dass wieder ein Weihnachtsbaum den Markt schmückt. Im letzten Jahr fehlte er wegen der Bauarbeiten auf dem Markt. Aber in diesem Jahr soll wieder einer stehen. „Dem Wunsch der Laager sind wir gern nachgekommen, konnten ihn aber aufgrund der Arbeitshäufung wie in allen Jahren leider erst heute erfüllen. Seit 20:35 Uhr steht ein Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz“, so Krampus, der Großmeister des Bundes. „Wir wünschen uns nun, dass er noch geschmückt werden möge.“
 Himmelpforten, den 22. Dezember 2011

Laage Online Redakteure waren vor Ort, ebenso wie einige Zuschauer zu dieser Stunde. Es gab wirklich „Beifall von den Rängen“ für die Männer. Und gleich im Anschluss waren schon die ersten Bürger beim Schmücken.

36. Laager Herbstmarkt geht zu Ende

Gute Stimmung / Buntes Programm / zufriedene Leute

Laage. Am 16.09.11 begann der 36. Laager Herbstmarkt. Um 15:00 Uhr eröffneten die Schausteller ihre Fahrgeschäfte. Nachmittags fing das bunte Kinderprogramm an, wobei sich viele Kinder erfreuten. Am Abend ging der Laternenumzug, von der OSPA Sparkasse Laage los. Als die kleinen Kinder auf dem Herbstmarkt,mit ihren selbst gebastelten Laternen ankamen, gab es für die kleinen kein halten mehr. Überall leuchtende, bunte und lustige Sachen auf einmal. Später begann die Kinderdisco mit vielen tanzenden Kindern. Die Tanzgruppe Let’s Dance erfreute die Leute egal ob jung oder alt.

Am darauf folgenden Tag begann die bunte Händlermeile, mit vielen Spielen oder Klamotten. Bürgermeisterin Ilka Lochner-Borst eröffnete mit freundlichen Worten um 14:00 Uhr den Laager Herbstmarkt. Danach präsentierte Marita’s Mode ihre neue Sommer- und Winterkollektion. Sportfreund Erich Wriedt vom Laager SV 03 bedankte sich für die gesponserten Trikot’s von Marita’s Mode für die E1 Jugend. Am frühen Abend trat die Tanzgruppe Let’s Dance von Frau Anja Hauffe auf. Nach dieser Tanzeinlage sang ein Frauenduett Songs, die auf keinen Feier fehlen, und das Schalmeineorchesgter aus Teterow spielte. Um 22:00 Uhr kam es dann zum Highlight des Herbstmarktes, das Feuerwerk fing an zu explodieren. Es dauerte ca. eine Viertelstunde. Hiernach ging es ins Nachtprogramm.

Und am letzten Tag des Herbstmarktesam Sonntag, ließen es die Laager entspannt ausklingen.

Erik Demann

15 Piraten bringen Schwung in Berlins Regierung

von Friederike Hauffe

Piratenpartei schafft mit 8,9 % Rekordhoch bei Landtagswahlen in Berlin

 

Berlin. Der Wahlerfolg der Piraten verpasst den etablierten Parteien einen Denkzettel. Jetzt müssen sie beweisen, dass sie keine Idealisten sind, sondern mit Nachhaltigkeit neue Denkweisen in die Politik bringen.

Mit insgesamt 12.000 Plakaten, 1.000 Mitgliedern, 50 Seiten Wahlprogramm und vielen Helfern erlangten die Piraten am Sonntag 73.000 Erst- und knapp 130.000 Zweitstimmen. Die Piraten definieren sich als gute Alternative gegen die etablierten Parteien. Die Piraten stehen für mehr Transparenz in der Politik. Sie schreiben auf ihrer Website: „Die fundamentale Chance des digitalen Zeitalters ist die Möglichkeit, Information ohne Kosten beliebig zu reproduzieren und zur Verfügung zu stellen.“ Sie wollen vor allem das Internet in die Politik mit einbeziehen und halten die richtige Ausklärung was die Netzwelt betrifft für angebracht. Besonders Jugendliche oder Studenten sind Unterstützer. Das Durchschnittsalter der Piraten-Wähler liegt bei 31 Jahren. Von den über 60 jährigen Wählern haben 3% die Piraten gewählt.
Experten sagen, dass es kein Wunder ist, dass die Partei gerade in Berlin so erfolgreich ist. In Berlin gibt es eine große Online-Community mit Mitgliedern die mit dem Internet aufgewachsen sind. Die Piraten haben ihren Wahlkampf also für eine bestimmte Klientel gestaltet.

Nach einer Umfrage der „ARD“ sind 69% der Befragten der Meinung, dass die Wahl der Piratenpartei eine gute Möglichkeit ist den großen Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Jedoch sagen 38% der Befragten, dass sie es gut fänden wenn die Piratenpartei ihre Ansichten in der Regierung vertreten könnten. In den Medien steht diese Partei ab Sonntag im Mittelpunkt, da es viele Spekulanten gibt, die das „richtige“ Wahlprogramm der Partei vermissen. Nach Medienberichten zufolge muss die Piratenpartei erst einmal klare Strukturen und Denkweisen aufzeigen, damit sie weitere Anhänger und Unterstützer bekommen.

Wer sind die Piraten? Die Partei wurde 2006 in Berlin gegründet. Sie versteht sich als Partei der Informationsgesellschaft. Ihren Namen haben sie von einer Kampagne der
Musik-Industrie in der das Erstellen von Raubkopien als Piraterie bezeichnet wurde. Bundesweit haben sie ungefähr 12.000 Mitglieder. Eines ihrer Forderungen ist mehr Mitspracherecht für Bürger. Ihr Spitzenkandidat ist Andreas Baum. Das Wahlprogramm besteht hauptsächlich aus den Forderungen, für die Einführung von Mindestlohn und Grundeinkommen und für den Nulltarif beim Nahverkehr mit Bus und Bahn.