Durch das besondere Engagement der Beauftragten für Umwelt-und Naturschutz des SC Laage, Sarah Liesegang konnten Kinder und Jugendliche mit dem zuständigen Revierleiter, Herrn Hans-Jörg Martinez, ganz besondere Stunden im Wald erleben. Nach einer Einweisung übergab Herr Martinez an alle Teilnehmer einen Kompass und erklärte dessen Funktion und Arbeitsweise. Schnell wurde das Interesse geweckt und die Idee des Fachmanns weckte die Neugier bei den Kindern. Abseits der Wege wurden Orientierungspunkte gesucht und auch gefunden.
In der Gruppe entwickelte sich schnell eine eigenständige Dynamik, die trotz der kalten und nassen Bedingungen die Stimmung hochhielt. Fast nebenbei, aber klar geplant, nutzte das Organisationsteam die Gelegenheit und sammelte im Stadtwald Müll – wie Zigarettenschachteln, Schnapsflaschen und Verpackungsmaterial – der achtlos weggeworfen worden war. Am Ende, etwas durchgefroren und platt, bedankte sich Sarah Liesegang im Namen der Teilnehmer bei Herrn Martinez und versicherte den Anwesenden, dass weitere Entdeckertouren geplant sind und das Thema Umwelt -und Naturschutz ein fester Bestandteil der Aktivitäten der Laager Laufgruppe bleiben wird.
Der Laufcup Mecklenburg-Vorpommern ist beendet und der Sportclub Laage feierte ausgelassen seine Erfolge im Zuge der Abschlussveranstaltung 2024 im Vereins- und Gemeindehaus der Stadt Laage. Immerhin 447 Ausdauersportler aus 34 Vereinen hatten sich zu Jahresbeginn in die Startlisten eintragen lassen, und von den 360 gestarteten Läuferinnen und Läufern konnten immerhin 253 in die unterschiedlichen Punktewertungen laufen. Nach den 15 Einzelwertungsläufen von Wittenburg bis Ueckermünde und einem Marathon-Staffellauf in Neubrandenburg standen die Laager Clubläufer mit einem neuen Punkterekord von 9012,5 Punkten an der Spitze der Vereinswertung. Dahinter platzierten sich die Teams vom SV Turbine Neubrandenburg und vom TC FIKO Rostock.
In der Teamwertung, hier werden die Punkte der fünf leistungsstärksten Athletinnen und Athleten eines Vereins zusammengezählt und gewertet, erkämpften Olga Plotnykova, Tatjana Marynova, Juliane Göllnitz, Kathleen Maag und Ole Reinholdt den 2. Rang mit 1172 Punkten, knapp hinter den Athleten vom TC FIKO Rostock, aber vor den Frauen und Männern vom SV Turbine Neubrandenburg. Mit Olga Plotnykova konnte sich erstmals eine Frau des SC Laage auf dem Siegerpodest (2. Platz / 123,5 Punkte) in der Gesamtwertung platzieren. Altersklassensiege durch Florentine Ostertag (WJU 16), Joelina Raith (W 20), Olga Plotnykova (W30), Kathleen Maag (W45), Tatjana Marynova (W50), Lennox Raith (MJU16) und Niclas Lübs (MJU 20) sowie Podestplätze durch Juliane Göllnitz (2.WJU20), Lara Piepke (3.WJU16) Benjamin Menge (2.MJU18), Paula Pommerehne (2.WJU18) und Pia Behn (3. WJU18) und weitere 33 Top Ten Platzierungen in den Altersklassen spiegeln das bärenstarke Teamergebnis wider.
Über mehrere Jahre wurden die Laufcup-Teams aufgebaut und die Qualität des Trainings zunehmend gesteigert. Der 1. Vorsitzende des SC Laage, Stefan Grobbecker, der selbst aktiver Cup-Läuferer ist klärte dazu: „Die Voraussetzung für die Erfolge sind die sehr guten Standortbedingungen in Laage, die Unterstützung durch starke Sponsoren und Förderer des Clubs und selbstverständlich das disziplinierte und zum Teil harte Training.“
Und besonders hier spiegelt sich die Balance zwischen ambitioniertem Volkssport und einem dosierten Leistungsanspruch wider. Dazu passt dann die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte. Denn die Läuferinnen und Läufer der Laager Laufgruppe trainieren nur zwei Mal in der Woche. Dann dürfen sich die Übungsleiter über eine außergewöhnliche Anstrengungsbereitschaft freuen. Herausragend ist außerdem der Zusammenhalt und das Auftreten während der vielen Wettkämpfe und Aktionen.
Der Fliegerhorst in Laage ist seit über 15 Jahren ein echtes Highlight für Laufsportler. Die solide Organisation, eine anspruchsvolle Wettkampfstrecke und eine Siegerehrung mit einer Flurparty die kaum Wünsche offen lässt begeistern immer wieder die Sportlerinnen uns Sportler aus ganz M-V. Und auch in diesem Herbst waren 63 interessierte Ausdauersportler, in Begleitung von Freunden und Familien, aus Güstrow, Rostock und der Insel Rügen am Start. Nach dem üblichen Anmeldeprozedere, der offiziellen Begrüßung und einer Einweisung durch Oberstleutnant Steffen Schirmer und Pfarrhelfer André Stache, als Vertreter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage erfolgte der Start der Traditionsveranstaltung. Und mit dem Start beanspruchten die äußeren Bedingungen alle Aktiven. Kühle Temperaturen, leichter Wind und das mit seinen immer wieder kehrenden Steigungen gefürchtete Streckenprofil forderten alle, egal ob sie nun 3 km, 6 km, 9 km oder sogar 12 Kilometer bewältigen wollten. Und besonders die Wettkampfstrecke hatte dabei einiges zu bieten.
Ewig lange Geraden, vorbei an abgestellten Traditionsmaschinen, und die schon besagten heftigen Steigungen hatten es schon in sich. Zudem schickte der Pendelkurs die Athleten immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Auf den längeren Abschnitten prägten rassige Zweikämpfe und taktische Geplänkel die Wettkämpfe, genau wie der besagte kühle Wind, der im Norden gefühlt immer als Gegenwind ankommt. Die Organisation hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe, in diesem Jahr mit großer Unterstützung des Laufteams Rügen, als langjähriger Partner des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, fest in der Hand und bis zur letzten Minute konnten sich alle Anwesenden sicher sein, dass auch bei der abschließenden Flurparty mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung mit Erinnerungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, alle auf ihre Kosten kamen. Mit der Verabschiedung wurde deutlich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Familien sind. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist für alle wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.
André Stache, Pfarrhelfer beim Ev. Militärpfaramt Laage
Die Sieger: 3 km Sieger Männer, Sieger Damen Jonas Pentzek (12,41 min), Jasmin Malachowski (12,54 min) LAC Mühl Rüsin Sportclub Laage
6 km Sieger Männer, Sieger Damen Hendrik Freundt (22,35 min) Marie Krahl (29,57 min) Sportclub Laage Laufteam Rügen
Mit einer beeindruckenden Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ″S“, die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Alexandra Brandenburg und der Katholische Militärpfarrer, Martin Roth, den Opfern von Gewalt, Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen verfolgt. In seiner Andacht erinnerte Militärpfarrer Martin Roth an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit mehr als 70 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Im Anschluss an die Ausführungen von Militärpfarrer Roth legten die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Brandenburg, für die Stadt Laage, und der Stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“, Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder. Neben dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 ″S“ und dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage gilt der Evangelischen Kirchgemeinde Laage für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung ein besonderer Dank.
Anzumerken bleibt, dass die Stele auf der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage folgende Inschrift trägt:
Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Bürger aus Kronskamp gaben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.
Text und Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Mehr als dreißig Volleyballkinder und ihre Übungsleiter platzten in die Abschlussrunde des Laufgruppentrainings und da staunten fast alle Anwesenden über den Überraschungsbesuch. Und der hattes es dann wirklich in sich, denn für die junge Volleyballerin, Lena Krämer, und die ebenfalls junge Läuferin, Jasmin Malachowski, sollten die folgenden Minuten zu einem Highlight in ihrer noch jungen Sportlerkarriere werden.
Beide Mädchen erhielten aus den Händen des 2.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, André Stache, den Nachwuchsehrenpreis „STARK UND SCHNELL“ des Clubs. André Stache erklärte den Anwesenden im Zuge der Ehrung: „Vor nun schon fast 10 Jahren hat sich der damalige Vorstand des Sportclubs Laage entschlossen, einen Ehrenpreis für Kinder ins Leben zu rufen. Der Ehrenpreis, „STARK UND SCHNELL“, kann an Mädchen und Jungen des Vereins verliehen werden, die auch abseits des sportlichen Geschehens nachhaltig zum Gelingen der Vereinsarbeit beigetragen haben. Neben dem persönlichen Engagement im Training und den Wettkämpfen wurde bei beiden auch ihre außergewöhnliche Anstrengungsbereitschaft und ihr Sozialverhalten gewürdigt.“ In den zurückliegenden 9 Jahren wurden 31 Mädchen und Jungen aus den unterschiedlichsten Sportabteilungen des Vereins mit dem Preis geehrt.
Der Vorstand des Sportclubs Laage beglückwünscht Lena und Jasmin dazu sehr herzlich.
Im Zuge einer Verbandsveranstaltung organisierte die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Aktion, die interessierten Menschen ermöglichte, sich mit den Fitnessanforderungen für Soldaten zu beschäftigen. Dabei konnten Reservisten, aktive Soldaten und auch interessierte Zivilisten den Basis Fitness Test der Bundeswehr ablegen und damit ihre persönliche Fitness überprüfen. Der Basis-Fitness-Test ist in der Bundeswehr ein Testverfahren, mit dem unter standardisierten Bedingungen die individuelle Leistungsfähigkeit erfasst wird und über ein Punktesystem eine alters-, geschlechts- und statusunabhängige Leistungsbewertung möglich ist.
Nach wissenschaftlichen Kriterien wurden drei einfache und exakt durchführbare Leistungstests ausgewählt. Dazu gehörten der Klimmhang, ein 11 × 10-m-Sprinttest und der abschließende 1000-m-Lauf. Die zeitökonomisch und ohne größeren organisatorischen Aufwand durchzuführenden Überprüfung ermöglichen den Vergleich zu üblichen soldatischen Tätigkeiten, wie Halten und Tragen, schnelle Fortbewegung mit Körperlagewechseln und Ausdauer. Alle Aufgaben sind innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren. Um den Test zu bestehen, ist das Erfüllen von Mindestleistungen erforderlich. Diese betragen im Sprinttest 60 s, im Klimmhang 5 s und im 1000-m-Lauf 390 s und gelten für jede Soldatin und jeden Soldaten. Die Teilnehmer in Laage bestanden ihren Test mit Bravour und bestätigten, dass die Leistungsanforderungen durchaus eine Grundfitness erfordern. Der Vorstand der Reservistenkameradschaft war vom Engagement der Anwesenden beeindruckt und strebt im Frühjahr des kommenden Jahres eine Wiederholung an.
Lausige Kälte begrüßte die mehr als 300 Läuferinnen und Läufer auf dem Gelände der Hochschule in Stralsund zum letzten Laufcuplauf der Saison. Nach dem Kinderlauf über 1000 Meter der traditionell zuerst gestartet wurde, bei dem die 9-jährige Isabelle Blanken zur Überraschung aller den 3.Rang erkämpfte, starteten die Veranstalter die Rennen der Laufcupläufer aus M-V. Derr Hauptlauf über die eher ungewöhnliche Distanz von 10 Meilen war für die Männer auch der Wertungslauf im Laufcup. Als Wendestrecke über befestigte und wenig befahrene Wege konnten die Athletinnen und Athleten auf der 16,1 Kilometer langen Wettkampfstrecke die Natur genießen und sich im Ziel auf dem Gelände der Fachhochschule feiern lassen. Stärkster Laager Läufer war der 38-jährige Steffen Schirmer (1;01,54 h), der fast zeitgleich mit Ole Reinholdt, dem Sieger der über 30-jährigen Männer, ins Ziel lief.
Die weiteren ausgeschriebenen Wettkämpfe über 3 km und 8 km wurden jeweils als Wendestrecke absolviert.
Einige Steigungen begleiteten dabei alle Sportlerinnen und Sportler. Den 8 Kilometer Lauf beendete der 16-jährige Benjamin Menge nach 32,13 Minuten als schnellster Recknitzstädter. Schnellste Frau des SC Laage wurde Olga Plotnykova. Nach 31,02 Minuten lief die 34-jährige als Siegerin des Rennens ins Ziel. Im 3 Kilometer Lauf gewann der 15-jährige Lennox Raith nach 11,02 Minuten mit einem beachtlichen Vorsprung. Mit guten Leistungen verabschiedeten sich auch alle anderen Mädchen und Jungen des 3 Kilometer Rennens von der langen und anstrengenden Laufcupsaison 2024. Im Ziel wurden alle Teilnehmer mit Erinnerungsmedaillen bei guter Stimmung und vitaminreicher Läuferverpflegung empfangen. Bei der abschließenden Siegerehrung durften sich die Ausdauersportler des SC Laage dann mehrmals feiern lassen und freuen. Immerhin wurden achtzehn Laager Clubsportlerinnen und -sportler auf einen Podest-Platz gebeten. Und fast schon einer guten Tradition folgend, durfte sich der Sportclub Laage über das obligatorische Fass Bier als teilnehmerstärkster Verein freuen. Mit diesem tollen Teamergebnis beendete die Laufgruppe des SC Laage die Laufcupsaison 2024 als Gesamtsieger.
Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen am Damerower Weg vermeldet das Organisationsteam des ESV Lok Rostock die Durchführung des nun schon 41. Nikolauslaufes am 08.12.2024, um 10.00 Uhr. Der Nikolaus wird an diesem Vormittag Läuferinnen, Läufer und Walker, mit dem Start am Damerower Weg, auf die unterschiedlichsten Laufstrecken schicken. Mit den angebotenen Distanzen über von 3,6 km, 7 km, 11,2 km und 21,7 km ist sicherlich für jeden etwas dabei.
Zudem wird am 04.01.2025, ab 10.00 Uhr, der Start für den 44. Rostocker Silvester-Neujahrslauf, an der Sporthalle in der Erich-Schlesinger-Straße, vollzogen. Über 3 km, 7 km, 11 km und 19 km können dann motivierte Ausdauersportler ihren persönlichen Start ins neue Jahr vollziehen. Beide Veranstaltungen können auch gerne auf allen Strecken als Wanderung absolviert werden. Gruppenanmeldungen sind wieder gerne gesehen. Für sämtliche Anmeldungen kann gerne die Mail-Adresse des Vereins: vorstand@esvlokrostock.de genutzt werden.
Am 5. Dezember, um 17.00 Uhr, werden die Organisatoren der Laager Laufgruppe zum 1.Mal den Startschuss für den „Holger Anders Flutlicht-Paarlauf“ im dann vom Flutlicht hell erleuchteten Recknitzstadion geben. Dabei ist der Wertungsmodus ganz einfach: Jedes Paar versucht, abwechselnd innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten, so viele Runden wie möglich auf der Bahn zu laufen.
Sieger ist nach dem Schlusspfiff das Team, welches nach dieser Zeit die meisten Meter zurückgelegt hat. Von jedem Team ist immer nur ein Läufer auf der Bahn. Gewertet werden unterschiedliche Altersklassen und Geschlechterpaare. Die Anmeldung kann an diesem Tag vor Ort erfolgen, wobei eine vorab Anmeldunung durchaus sinnvoll ist. Für die Versorgung ist an diesem Abend gesorgt.
Anmerkung: Ohne den viel zu früh verstorbenen, ehemaligen Bürgermeister, Holger Anders, würde es das Flutlicht auf der altehrwürdigen Recknitzkampfbahn nicht geben. Seiner sprichwörtlichen Ausdauer und seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Sportlerinnen und Sportler auch in den Herbst-und Wintermonaten im Stadion Sport treiben können. Deshalb möchte die Laufgruppe des SC Laage mit der Namensnennung die Erinnerung an Holger Anders, der selbst ein engagierter Ehrenamtler und Sportler war, wach halten.
5 x Gold, 3 x Silber und 4 x Bronze gehen nach Laage
Im Kellerswald der Kurstadt Bad Doberan kämpften am 1.Samstag im November über 350 Ausdauersportlerinnen und – sportler um Medaillen bei den Landestitelkämpfen im Crosslauf. Auf einer sehr gut präparierten und abgesicherten Wettkampfstrecke und einer tollen Organisation zeigten die Aktiven von der Altersklasse 8 bis zu den über 80-jährigen sehr guten Sport und alle kamen auf ihre Kosten. Der SC Laage hatte wieder einmal das größte Teilnehmerfeld gemeldet und überzeugte in allen Belangen die Übungsleiter, die mitgereisten Fans und Angehörigen und die potentielle, sportliche Gegnerschaft. Besonders die Frauen und Mädchen des Clubs von der Recknitz zeigten der Gegnerschaft oft die Fersen. Landesmeistertitel für Joelina Raith (W20), Olga Plotnykova (W30), Tatjana Marinova (W50), die Silbermedaille für Juliane Göllnitz (WJU20) und die Bronzemedaille von Kathleen Kaufmann (W45) waren genauso beeindruckend wie der komplette Medaillensatz der unter 18-jährigen Mädchen Florentine Ostertag (1.), Lara Piepke (2.) und Phoebe Wendt (3.).
Aber auch der 1.Landesmeistertitel für Ole Reinholdt (M30) , die Silbermedaille für Lennox Raith (MJU16) und die Bronzemedaillen für Benjamin Menge (MJU18) und Hendrik Freundt (M30) müssen erwähnt werden. Sehr stark präsentierten sich auch die Kinder des SC Laage in ihren zum Teil großen Starterfeldern. Top Ten Platzierungen erkämpften Paul Piepke (M8/8. Platz), Justus Kühl (M8/9.), Isabelle Blanken (W9/6.), Jasmin Malachowski (W11/7.), Paola Paeschke (W12/5.), Jessie Schumacher (W12/7.), Maximilian Kühl (M13/7.) und Erik Ostertag (M13/8.). Dass diese Ergebnisse auch zahlreiche Punkte in die Laufcupendauswertung und die Altersklassen Wertungen spülten, sei hier nicht nur am Rande erwähnt, denn die Landestitelkämpfe im Crosslauf sind in diesem Jahr der vorletzte Laufcuplauf.
Wandern am Reformationstag für Menschen, die aktiv im Leben stehen, ist das genau das Richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet interessierten Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einem kleinen Morgenimpuls und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Und ein erprobter Wanderer der Gruppe brachte es auf den Punkt, als er bemerkte: “Nun gilt es, langsam zu werden und dem Weg folgen, keine Entscheidungen treffen, nur genießen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach und dem Laub noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Und Dr. Martin Luther, der Reformator, dem die Welt so viel zu verdanken hat, hätte seine Freude an der Aktion gehabt.
Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und man erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt, wo eine frisch zubereitete Kartoffelsuppe wartete.
Kaffee, Kuchen und gute Gespräche bis in den Nachmittag rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft, und alle waren sich bei einem Thema einig, gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage