Archiv der Kategorie: Kirche

Luftwaffensoldaten unterstützen Vereinsarbeit

OTL Mohler, PfHlf Stache, Hptm Krüger, OStFw Thomas Köplin und StFw Schwarz (v.l.) bei der Scheckübergabe. Foto: Sebastian Thomas

Der engagierte Macher und 1.Vorsitzende des Motorcross-Clubs „Am Echoberg“ Tessin, Oberstabsfeldwebel Thomas Köplin,  der Vorsitzende des Kreisanglerverbandes Landkreis Rostock e.V.,  Hauptmann Heiko Krüger, und der 2.Vorsitzende des Sportclubs Laage, Pfarrhelfer André Stache, durften sich in den vergangenen Tagen über eine großzügige Spende freuen. Aus den Händen des Stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberstleutnant Stephan Mohler, wurde den Vertretern der ehrenamtlich geführten Vereine zu gleichen Teilen der Erlös aus dem im Dezember stattgefundenen Adventsmarkt in Form von Spendenschecks überreicht. Damit möchte der Luftwaffenverband zielgerichtet die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort unterstützen. Während die Motorcross-Sportler ihre Förderung in das Sommertrainingslager der Kinder investieren, dürfen sich die Teilnehmer des Jugend-Hornfischangeltages mit den Beach Brothers über ihre Spende freuen. Die Ausdauersportler des SC Laage investieren ihren Anteil in das Sommertrainingslager der Kinder und Jugendlichen in der Sportschule Güstrow.Der Adventsmarkt, der am 2. Adventswochenende im Fliegerhorst der Recknitzstadt Laage zelebriert wurde, war durch die Kompaniefeldwebel des Verbandes initiiert und nach Aussagen nicht weniger Gäste ein tolles Familienerlebnis. Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 “S“ hatten die Grundlagen für den Adventsmarkt geschaffen. Unterstützt wurden sie vom Deutschen Bundeswehr Verband e.V., dem Evangelischen Militärpfarramt Laage, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock und von den fleißigen Mädchen der Laager Laufgruppe.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Klöncafe in Laage – einfach vorbeikommen und mitmachen

Warum am Samstagnachmittag alleine zu Hause Kaffee trinken? Das muss nun wirklich nicht sein. In Laage geht die Frau oder der Mann zum Klöncafe, am 18.Januar 2025, ab 14.00 Uhr, ins Vereinshaus am Sportplatz. Wer dann noch Interesse an der plattdeutschen Sprache hat, kommt gänzlich auf seine Kosten, denn die Elmenhorster Landlüüd werden an diesem Nachmittag mit norddeutschem Humor und Frohsinn für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen.

Foto: J. Hinnah

Der Eintritt an diesem Nachmittag ist mit 15 Euro durchaus überschaubar. Um allen gerecht zu werden und für alle eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, bitten die Geselligkeitsdamen und -herren um eine verbindliche Anmeldung, unter 015144827089. Und wie beim Planungsgespräch versichert wurde, sind spontane Besuche selbstverständlich auch möglich.

Die Geselligkeitsdamen und -herren aus Laage

Familienrüstzeit zum Jahreswechsel

Mit dem Jahreswechsel kommt die Zeit der Besinnung und des Rückblicks. Für nicht wenige Soldatenfamilien ist das die Gelegenheit, mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage den Jahreswechsel im Zuge einer Familienrüstzeit in Zinnowitz, auf der Insel Usedom, zu verbringen. Emotionale Andachten, gute Gespräche, ein gemeinsamer Bastelnachmittag, die Silvesterparty und der Spendenlauf der Usedomer Laufmützen bildeten dann die Inhalte für die Zeit zwischen den Jahren.

Foto: Jens Anders

Während viele Erwachsene die Gedanken schweifen ließen, nutzten die Kinder die Stunden, um sorglos miteinander zu spielen oder einfach nur zu toben. Und auch der aufkommende Sturm konnte keinen der Rüstzeitteilnehmer nervös machen, denn auch diese Rüstzeit blieb behütet und im Sinne der Jahreslosung 2025:
“Prüft alles und behaltet das Gute!“.
Ein besonderer Dank gilt abschließend der Soldatin und den Soldaten, die eine an den Mülltonnen am Nachbarhaus brennende Silvester-Raketenbatterie löschten und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr für die notwendige Sicherheit sorgten.                                                                                                                                  Traditionell unterstützte das Evangelische Militärpfarramt Laage den Silvester Kranichlauf in Zinnowitz. Der Erlös von über 1.500 Euro wird dem ambulanten Kinderhospizdienst Leuchtturm e.V. in Greifswald zur Verfügung gestellt.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Anmerkung:
Die Jahreslosung stammt aus dem 21. Vers des fünften Kapitels des 1. Thessalonicherbriefes. Die Wahl der Jahreslosung erfolgte aus 32 Vorschlägen, die von 23 Mitgliedsorganisationen der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft eingereicht wurden.                                         

Alle Jahre wieder – Familienfußball als Jahresabschluss

Nun schon traditionell, organisierte das Evangelische Militärpfarramt in Laage einen Familienfußballtag  kurz vor dem Jahreswechsel.  Nach den Worten des Predigers Salomon:“ Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“, wollten Gleichgesinnte die Möglichkeit nutzen, um miteinander Zeit zu verbringen. Schon beim Betreten der Bolzarena in Bargeshagen, am Stadtrand von Rostock, klopfte das Fußballherz aller Teilnehmer der sportlichen Aktion höher.  Zwei 29m x 14m große Bolzplätze mit Kunstrasen der Green Professional Champion-Produktlinie von Trendsport Rummenigge ausgelegt, beeindrucken jeden Fußballfan und sorgen durch ihre natürliche Beschaffenheit auch für höchsten Spielkomfort.

Die Teilnehmer des Familienfußballtages und die Ehrung der jüngsten Aktiven. Foto: Maria Mohr

Die Spielfelder selbst sind vollständig mit Netzen umspannt und haben zwei Tore (5m x 2m). Das Bandensystem sorgt zudem dafür, dass der Ball permanent im Spielfeld bleibt. Und das sorgt für viel Bewegung und tolle Aktionen.
Und mit der Begrüßung im Sportpark staunten nicht wenige, als Kai Bülow, der ehemalige Fußballprofi (FC Hansa Rostock, TSV 1860 München und Karlsruher SC), die Halle betrat und sich mit den anderen warm machte. Mit dem Ex-Profi, Kai Bülow, und dem 41-jährigen Jens Beu, der unter dem ehemaligen Bundesliga Torwart Andreas Reinke trainierte und spielte sowie Luca Frehse, der aktiv beim Malchower SV kickt, agierten aber auch Männer auf dem Platz, die in der Lage waren andere „mitzunehmen“ und als Führungsspieler zu begleiten, sodass jeder zu seinen Erfolgserlebnis kam. Schnell waren drei Teams zusammengestellt – wobei die älteren Herren gerne zusammenbleiben wollten – und im Turniermodus ging es los. Nach einfachen Regeln, aber ohne Schiedsrichter und mit viel Spaß spielten die Mädchen und Jungen mit den zum Teil schon lebensälteren Männern über zwei Stunden auf der hochmodernen Anlage. Und alle hatten ihre Freude, denn die großen Tore und der Kunstrasen, der den Ball immer wieder schneller werden ließ, sorgten für Action und permanenten Torjubel auf dem Feld. Sicherlich war für einige das Fußballspiel eine echte „ernste“ Sache, aber Oberleutnant Steve Göhner, der seinen Dienst bei der Flugabwehrraketengruppe 21 in Sanitz versieht, sah es ganz sachlich: „Es ist ein tolles Angebot der Militärseelsorge und ich bin immer wieder gerne dabei.“ Am Ball zeigten alle Kickerinnen und Kicker an diesem Sonntagmorgen ihr Können und beeindruckten mit ansehnlichem Hallenfußball. Ganz bestimmt war diese Aktion ein Erlebnis für alle Teilnehmer, das in echter Männermanier mit einer Flasche Bier sowie Saft für die Jugend und Kraftfahrer ihren Abschluss fand. Und für viele sind die Aktionen des Evangelischen Pfarramtes ein Teil ihres Lebens geworden. Egal, ob es nun die Rüstzeiten, Seelsorgeläufe oder Fußballvergleiche sind, am Ende war wichtig, dass sich Menschen Zeit füreinander genommen haben. Es gilt, soziale Kontakte zu pflegen, aktiv zu sein und miteinander Zeit zu teilen. Und genau das war das Ziel des Familienfußballtages.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laager Reservisten blicken auf vergangene Monate

Die Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage umfasst derzeit 63 Frauen und Männer mit unterschiedlichsten militärischen Vorerfahrungen und umfangreichen Interessen. Als Kameradschaft zeigte sie sich bei nicht wenigen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit und darf zufrieden auf die zurückliegenden Monate blicken. Natürlich war der Jahresempfang der absolute Höhepunkt der Aktivitäten der RK. Aber auch die Arbeitseinsätze am Blücherdenkmal, die Abnahmen des Deutschen Sportabzeichens und des Basis Fitness Tests, die Teilnahme an der Kranzniederlegung am Volkstrauertag mit anschließender Info-Veranstaltung, die Unterstützung einer Schießsportveranstaltung des Verbandes und die Beiträge zur Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. dürfen durchaus erwähnt werden.

Das Foto zeigt das Mitglied des Deutschen Bundestages, Johannes Arlt (SPD), StFw d. R., André Stache, und den Geschäftsführer des Reservistenverbandes M -V, Oberstabsfeldwebel Rene Niemann, während des Jahresempfangs im Februar 2024. Foto: Sebastian Kroog

Herausragend für die Außenwirkung war sicherlich die Informationsveranstaltung zu den Themen: Karte und Kompass und Orientierung im Wald durch den RK-Vorsitzenden, StFw d. R., André Stache, vor Mitgliedern des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V.
Ein weiterer Höhepunkt war für die Teilnehmer das Sommerfest der Kameradschaft auf dem Fliegerhorst in Laage. Wie die meisten Veranstaltungen verlief auch diese Veranstaltung in dem Bewusstsein, dass die Betreuung und Pflege der Kameradschaft wichtige Säulen in der Arbeit der Reservistenkameradschaften sind und bleiben. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ um Oberst Gerd Schnell. Durch deren Befürwortung ist die Durchführung vieler Veranstaltungen erst möglich gewesen.

André Stache, 1.Vorsitzender Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage

2. Adventsmarkt lud in den Fliegerhorst Laage

Eine beeindruckende Weihnachtsathmosphäre begrüßte die Gäste des 2. Adventsmarktes in den Räumen  der Offizier/Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes.
Und der Stellvertretende Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberstleutnant Stephan Mohler, hatte in seiner Begrüßung die Arbeit zur Organisation und die Umsetzung hervorgehoben und war sichtlich beeindruckt. Soldatinnen und Soldaten seines Verbandes hatten die Grundlagen geschaffen und am Ende war das Ergebnis einfach perfekt.
Über fünf Stunden kannte an diesem Adventssonntag der Trubel keine Grenzen.

Ein Weihnachtsengel (Sandra Steinbach) liest die Weihnachtsgeschichte. Foto: A.Stache

Eine Hüpfburg, die opulente Bastelstraße mit Kinderschminken, Live-Musik, eine Tombola und allerlei Leckereien sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den Familien. Die Weihnachtsgeschichte, vom Weihnachtsengel mehrmals gelesen, eine kurzweilige Versteigerung und auch der Besuch des Nikolauses lockerten den Rahmen immer wieder auf. Eine Besucherin erklärte in einer Gesprächsrunde: “ Das äußere Ambiente ist einfach wunderbar anzuschauen. Während die Attraktionen im großen Saal besonders die Kinder fesselte, konnten die Erwachsenen an Feuerschalen und ansehnlichen Holzhütten fachsimpeln oder einfach nur die Zeit genießen. Unterstützt wurden die Organisatoren vom Deutschen Bundeswehr Verband e.V., dem Evangelischen Militärpfarramt Laage, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock und von fleißigen Mädchen der Laager Laufgruppe.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Nikolaus überrascht Soldaten am Kasernentor

Nun schon traditionell begrüßte der Nikolaus in Begleitung des Stellvertretenden Kommodores, Oberstleutnant Stephan Mohler, und des Kommandeurs der Technischen Gruppe, Herrn Oberstleutnant Höcherl, am frühen Morgen des Nikolaustages bei Dauernieselregen Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete des Laager Fliegerhorstes.
Unterstützt wurde der Nikolaus von Kompaniefeldwebeln des Fliegerhorstes, dem Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, André Stache, und von Pfarrhelfer, Andy Sawatzki, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock. Im Zuge dieser gut geplant und organisierten Aktion konnten einige hundert Geschwaderangehörige und zivile Mitarbeiter weiterer Institutionen mit einem Schoko-Nikolaus überrascht werden.Und vielleicht hat sich im Nachgang die Eine oder der Andere mit dem Nikolaus auseinandergesetzt, den es tatsächlich gab. Denn heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe.  Er wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und kurze Zeit später zum Bischof von Myra. Der Todestag des Bischofs war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Der Kult um den Nikolaus begann aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus. Etwas später fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie aber auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Nikolaus, wie er heute verehrt wird, vermutlich eine Verschmelzung zweier historischer Personen ist. Zum einen des schon erwähnten Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, der später Bischof von Pinara – heute ebenfalls Türkei – wurde und im Jahr 564 starb.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

 

Seelsorgelauf mit gutem Sport und ganz viel Spaß

Der Fliegerhorst in Laage ist seit über 15 Jahren ein echtes Highlight für Laufsportler. Die solide Organisation, eine anspruchsvolle Wettkampfstrecke und eine Siegerehrung mit einer Flurparty die kaum Wünsche offen lässt begeistern immer wieder die Sportlerinnen uns Sportler aus ganz M-V. Und auch in diesem Herbst waren 63 interessierte Ausdauersportler, in Begleitung von Freunden und Familien, aus Güstrow, Rostock und der Insel Rügen am Start. Nach dem üblichen Anmeldeprozedere, der offiziellen Begrüßung und einer Einweisung durch Oberstleutnant Steffen Schirmer und Pfarrhelfer André Stache, als Vertreter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage erfolgte der Start der Traditionsveranstaltung. Und mit dem Start beanspruchten die äußeren Bedingungen alle Aktiven. Kühle Temperaturen, leichter Wind und das mit seinen immer wieder kehrenden Steigungen gefürchtete Streckenprofil forderten alle, egal ob sie nun 3 km, 6 km, 9 km oder sogar 12 Kilometer bewältigen wollten. Und besonders die Wettkampfstrecke hatte dabei einiges zu bieten.

Das Foto zeigt die Sieger des Seelsorgelaufes in Laage.                         Foto: André Stache

Ewig lange Geraden, vorbei an abgestellten Traditionsmaschinen, und die schon besagten heftigen Steigungen hatten es schon in sich. Zudem schickte der Pendelkurs die Athleten immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Auf den längeren Abschnitten prägten rassige Zweikämpfe und taktische Geplänkel die Wettkämpfe, genau wie der besagte kühle Wind, der im Norden gefühlt immer als Gegenwind ankommt. Die Organisation hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe, in diesem Jahr mit großer Unterstützung des Laufteams Rügen, als langjähriger Partner des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, fest in der Hand und bis zur letzten Minute konnten sich alle Anwesenden sicher sein, dass auch bei der abschließenden Flurparty mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung mit Erinnerungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, alle auf ihre Kosten kamen. Mit der Verabschiedung wurde deutlich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Familien sind. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist für alle wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.

André Stache, Pfarrhelfer beim Ev. Militärpfaramt Laage

Die Sieger:
3 km
Sieger Männer,                                          Sieger Damen
Jonas Pentzek (12,41 min),               Jasmin Malachowski (12,54 min)          LAC Mühl Rüsin                                     Sportclub Laage                       

6 km
Sieger Männer,                                    Sieger Damen
Hendrik Freundt (22,35 min)        Marie Krahl (29,57 min)                              Sportclub Laage                                  Laufteam Rügen

9 km
Sieger Männer,                                    Sieger Damen
Marcel Raith (36,29 min)                Lara Piepke ( 48,53 min)
Sportclub Laage                                   Sportclub Laage

12 km
Sieger Männer,                                       Sieger Damen
Steffen Schirmer (46,16 min),        Juliane Groth (55,34 min)                            Sportclub Laage                                    TuS Neukalen

Gedenken am Volkstrauertag in Kronskamp

Mit einer beeindruckenden Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes,  der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ″S“, die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Alexandra Brandenburg und der Katholische Militärpfarrer, Martin Roth, den Opfern von Gewalt, Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen verfolgt. In seiner Andacht erinnerte Militärpfarrer Martin Roth an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit mehr als 70 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.

Oberstleutnant Jörg Mischkeund Frau Alexandra Brandenburg nach der Kranzniederlegung.

Im Anschluss an die Ausführungen von Militärpfarrer Roth legten die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Brandenburg, für die Stadt Laage, und der Stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“, Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder. Neben dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 ″S“ und dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage gilt der Evangelischen Kirchgemeinde Laage für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung ein besonderer Dank.
Anzumerken bleibt, dass die Stele auf der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage folgende Inschrift trägt:
Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Bürger aus Kronskamp gaben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.

Text und Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Reservisten und Neugierige testeten den Basis-Fitness-Test (BFT)

Im Zuge einer Verbandsveranstaltung organisierte die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Aktion, die interessierten Menschen ermöglichte, sich mit den Fitnessanforderungen für Soldaten zu beschäftigen. Dabei konnten Reservisten, aktive Soldaten und auch interessierte Zivilisten den Basis Fitness Test der Bundeswehr ablegen und damit ihre persönliche Fitness überprüfen.  Der Basis-Fitness-Test ist in der Bundeswehr ein Testverfahren, mit dem unter standardisierten Bedingungen die individuelle Leistungsfähigkeit erfasst wird und über ein Punktesystem eine alters-, geschlechts- und statusunabhängige Leistungsbewertung möglich ist.

Der Start zum Sprinttest. Foto: Marcel Raith

Nach wissenschaftlichen Kriterien wurden drei einfache und exakt durchführbare Leistungstests  ausgewählt. Dazu gehörten der Klimmhang, ein 11 × 10-m-Sprinttest und der abschließende 1000-m-Lauf.  Die zeitökonomisch und ohne größeren organisatorischen Aufwand durchzuführenden Überprüfung ermöglichen den Vergleich zu üblichen soldatischen Tätigkeiten, wie Halten und Tragen, schnelle Fortbewegung mit Körperlagewechseln und Ausdauer. Alle Aufgaben sind innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren. Um den Test zu bestehen, ist das Erfüllen von Mindestleistungen erforderlich. Diese betragen im Sprinttest 60 s, im Klimmhang 5 s und im 1000-m-Lauf 390 s und gelten für jede Soldatin und jeden Soldaten. Die Teilnehmer in Laage bestanden ihren Test mit Bravour und bestätigten, dass die Leistungsanforderungen durchaus eine Grundfitness erfordern. Der Vorstand der Reservistenkameradschaft  war vom Engagement der Anwesenden beeindruckt und strebt  im Frühjahr des kommenden Jahres eine Wiederholung an.

André Stache, Stabsfeldwebel der Reserve

Militärpfarramt organisierte Wanderung am Reformationstag

Wandern am Reformationstag für Menschen, die aktiv im Leben stehen, ist das genau das Richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet interessierten Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einem kleinen Morgenimpuls und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Und ein erprobter Wanderer der Gruppe brachte es auf den Punkt, als er bemerkte: “Nun gilt es, langsam zu werden und dem Weg folgen, keine Entscheidungen treffen, nur genießen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach und dem Laub noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Und Dr. Martin Luther, der Reformator, dem die Welt so viel zu verdanken hat, hätte seine Freude an der Aktion gehabt.

Teilnehmer der Wanderung. Foto: André Stache

Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und man erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die  Pilger ihren Ausgangspunkt, wo eine frisch zubereitete Kartoffelsuppe wartete.
Kaffee, Kuchen und gute Gespräche bis in den Nachmittag rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft, und alle waren sich bei einem Thema einig, gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Auf Wiedersehen Herr Dekan!

Bei wunderschönem Spätsommerwetter begrüßte Miltärdekan, Martin Jürgens, fast vierzig Rüstzeitteilnehmer zur traditionellen Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage im Haus Kranich auf der Insel Usedom in Zinnowitz. Während die Kinder gemeinsam unter der Leitung einer ausgebildeten Erzieherin agierten, nutzten die Erwachsenen die Zeit für einen intensiven Austausch zu Fragen unserer Zeit und feierten gemeinsam Andachten.

Pfarrhelfer Stache und Militärdekan Jürgens beim Foto mit Erinnerungspräsent. Foto: Heike Knabe

Trotz der ausgiebigen thematischen Vorgaben fanden die Rüstzeitteilnehmer noch genug Zeit zum Spaziergang und zu guten Gesprächen. Emotional wurde die Verabschiedung von Militärdekan Martin Jürgens im Zuge einer Morgenandacht. In wenigen Wochen  wird der Soldatenseelsorger seinen Dienst in Eckernförde antreten. Mehr als zwei Jahre war der Theologe als Seelsorger verantwortlich für mehr als 5000 Soldaten, Zivilbedienstete  und deren Familien an den Standorten Bad Sülze, Cölpin, Karow, Laage, Neubrandenburg, Rechlin und  Sanitz.
Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein großes DANKESCHÖN. Den Frauen und Männern ist es gelungen, für alle einen Urlaub auf Zeit zu organisieren.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

In Erinnerung an Jan Z.

So manche Läufe sind schon etwas Besonderes und eindrucksvoll, wie z. B. auch Spendenläufe, welche u. a. vom SC Laage organisiert werden. Ich denke dabei an den Blocky Block Spendenlauf oder an den City Sport Abendlauf. Natürlich gibt es auch Läufe, die einen persönlich hohen Stellenwert haben, wie z. B. dieser Halbmarathon am 15. September in Kassel. Zeitgleich lief der Marathon in Hamburg, an dem auch Sportler des SC Laage teilnahmen.
Kassel ist eine Großstadt in Nordhessen mit über 200.000 Einwohnern. Jedes Jahr findet hier im Herbst der Kassel Marathon statt, die größte norddeutsche Sportveranstaltung. Mehr als 10.000 Sportler waren in diesem Jahr am Start und mitten unter diesen Teilnehmern meine aus Kassel stammende Freundin Wiebke und ich. Für uns beide war dieser Start ein besonderes emotionales Erlebnis. Wir liefen diesen Halbmarathon in Gedenken an Jan, den in diesem Jahr verstorbenen Sohn meiner Freundin.
Bei perfektem Wetter war die Strecke für mich eine Herausforderung und durch ständige Anstiege sehr hart. Erst ab Kilometer 17 ging es bergab und wurde flacher. Eine tolle Stimmung präsentierten die Zuschauer; motiviert von Trommeln und Anfeuerungsrufen sowie von Plakaten erreichten Wiebke und ich voller Stolz unser Ziel.
In Erinnerung an Jan, der leider seinen Kampf gegen einen Hirntumor verloren hat, möchte ich an dieser Stelle allen, die uns unterstützt haben, meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Leider ist die Medizin noch nicht so weit.
Wir vergessen oft im Alltag, wie gut es uns geht, was wir alles erleben dürfen gemeinsam mit unserer Familie oder unseren Freunden.
Falls jemand von euch, die diesen Artikel lesen, in nächster Zeit etwas spenden möchte, gebe ich euch die Deutsche Hirntumorhilfe als Anregung. Sie finanziert sich ausschließlich aus Spendengeldern und arbeitet daran, Hirntumore irgendwann auch heilbar zu machen. Selbst mit einem kleinen Beitrag (ein paar Euros) kann vielleicht wieder etwas in Gang gebracht werden! www.hirntumorhilfe.de  Spendenkonto: DE83 8605 0200 1010 0369 00

Anke Heise vom SC Laage / Fotos: privat

1. Kranichlauf auf dem Fliegerhorst in Laage

Am Vorabend des Familientages startete der 1. Kranichlauf des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage im Unterkunftsbereich auf dem Fliegerhorst in Laage. Auf einer sehr anspruchsvollen Wettkampfstrecke konnten sich die Frauen und Männer im laufsportlichen Wettstreit messen und ihre Besten küren. Nach dem Startsignal liefen bei guten äußeren Bedingungen die Sportlerinnen und Sportler den 4,4 Kilometer langen Rundkurs, der bis zu zweimal bewältigt werden konnte, nach persönlichem Leistungsvermögen und Fitnessstand. Die etwas ruhiger agierenden Frauen und Männer erlebten neben der Natur auch abgestellte Traditionstechnik hautnah.

Die Pokalsieger des Abends. Foto:  André Stache

Die ambitionierten Athletinnen und Athleten wurden von den ewig langen Geraden und zum Teil heftigen Steigungen absolut gefordert. Herausragend waren die sportlichen Leistungen der Männer im Hauptlauf an diesem Tag. Im 8,8 Kilometer Lauf siegte nach 32,59 Minuten, Steffen Schirmer, der als Soldat seinen Dienst auf dem Fliegerhorst versieht, vor seinen Vereinskameraden vom Sportclub Laage,  Marcel Raith (36,24 min) und Maik Larisch (36,59 min). Aber auch die Frauen waren zügig unterwegs und konnten im Ziel Juliane Groth (TuS Neukalen) nach 43,31 Minuten als Siegerin feiern. Sie verwies Monique Raith (50,43 min) und ihre Tochter Joelina (51;00 min) auf die Plätze. Eine Siegerehrung mit Erinnerungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, rundete den sportlichen Abend ab.  Als Fazit bleibt, dass gemeinsam verbrachte Zeit für alle wertvoll ist und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschaders 73 „S“, um Oberst Gerd Schnell, ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Familientag auf dem Fliegerhorst

Um den Angehörigen des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ und deren Familien einen Einblick in den Dienst auf dem Fliegerhorst und in den Flugdienst zu geben, veranstaltete der Luftwaffenverband ein Familienfest. Der Wunsch des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, diesen Tag zu nutzen, um die eigene Arbeit präsentieren zu dürfen, wurde von den Verantwortlichen des Fliegerhorstes sehr wohlwollend aufgenommen und unterstützt. Die Bereitstellung eines Zeltes, auf einem sehr gut frequentierten Platz, Strom- und Wasseranschlüsse und der Transport des Materials waren die Grundlagen für eine hervorragende Präsentation der Militärseelsorge auf dem Fliegerhorst in Laage, deren Auftrag die Betreuung von mehr als 5000 Soldatinnen und Soldaten ist. Im Zuge der Veranstaltung besuchten weit über 500 Gäste die „Oase“ der Evangelischen Militärseelsorge. Es wurden fast 200 Liter Kaffee an den Mann oder die Frau gebracht und  mehr als 20 Kilogramm Gebäck verzehrt.

Engelbasteln am Stand der Militärseelsorge. Foto: J.Anders

Zum Höhepunkt für fast 150 Mädchen und Jungen avancierte die Engelbastelstation am Nachmittag, die auch viele Eltern zur Ruhe kommen ließ. Mit etwas Geschick und Unterstützung konnten Kinder einen kleinen Perlenengel gestalten, den alle als Erinnerung und Begleiter mit nach Hause nehmen konnten. Hervorzuheben war die Unterstützung des Katholischen Militärpfarramtes Rostock. Militärdekan Martin Roth und Parrhelfer Andy Sawatzki agierten, nicht zum 1.Mal, in ökumenischer Eintracht zum Wohle der Soldatinnen, Soldaten und deren Familien.
Ein besonderer Dank gilt wieder einmal den jungen Ausdauersportlerinnen und -sportlern der Laager Laufgruppe: Lena, Sophie, Phoebe, Florentine, Emi und Lara sowie den 16-jährigen Lars und Lennox. Ihre Unterstützung machte die Durchführung der Aktion in dieser Qualität erst möglich.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Reservisten und Laufsportler mit Harken und Hacke im Einsatz

In den letzten Wochen sorgte das Wetter für einen echten Wachstumsschub des Unkrauts rund um das Blücherdenkmal der Stadt Laage. Für engagierte Mitglieder der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage war das Grund genug, sich ans Werk zu machen und der partnerschaftlichen Verpflichtung nachzugehen und die Fläche um das Denkmal zu pflegen. Schließlich hatten sich die ehemaligen Soldatinnen und Soldaten im September 2021 mit einer Patenschaftsübernahme für einen ideellen und praktischen Einsatz verpflichtet.  Durch die Erhaltung des Blücherdenkmals sorgt die Reservistenkameradschaft für die Bewahrung der Erinnerung an Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (1742 – 1819), einem der volkstümlichsten und beeindrucktesten Heerführer der Befreiungskriege. Zeitgleich und in enger partnerschaftlichen Zusammenarbeit arbeiteten Mitglieder der Laager Laufgruppe an der Vorbereitung des Blocky Block Spendenlaufes, indem sie die geplante Wettkampfstrecke reinigten und Unebenheiten und Verwuchs ausbesserten. In echter Männermanier trafen sich im Anschluß a, die solide organisierten Arbeitseinsätze die fleißigen Helfer bei einer Flasche Bier und Bockwurst und prosteten sich ob der geleisteten Arbeit gegenseitig zu.

Text und Foto: André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

Familienrüstzeit lud zum Spielen ein

Mit der Einladung zum Thema:“Spiel doch mal wieder“ begrüßte Miltärdekan, Martin Jürgens, über dreißig Rüstzeitteilnehmer zur Sommerrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage im Haus Kranich auf der Insel Usedom in Zinnowitz. Schon mit der Begrüßungsandacht waren alle im Thema. Während für die Mädchen und Jungen die Zeit auf der Sonneninsel, die an diesem Wochenende aber auch andere „Optionen“ präsentierte, immer eine Spielzeit ist, konnten die Erwachsenen sich mit einem Unterricht auf das Thema einstellen und dann ihrem Drang zum Spiel freien Lauf lassen.

Rüstzeit-Kinder in Zinnowitz. Foto: Bernd Weichmann

Vom Schachspiel über Uno, Skat und Mikado bis zum Gummihopsen und Zweifelderball – alles fand seinen Platz und die Rüstzeitteilnehmer ließen dem Spaß freien Lauf. Trotz der ausgiebigen Vorgaben fanden viele Teilnehmer noch Zeit zum Spaziergang, zu guten Gesprächen, zum singen und zur Andacht. Die Ehefrau eines Soldaten brachte es auf den Punkt, als sie in der traditionellen Abschlussrunde bemerkte: „Hier sind wir auf einer Insel der Glückseligkeit. Alles ist perfekt und die Gemeinschaft lässt uns viele Sorgen einfach vergessen.“ Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein großes DANKESCHÖN. Den Frauen und Männern ist es gelungen für alle einen Urlaub auf Zeit zu organisieren.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Wer die Welt bewegen will, sollte sich erst selbst bewegen. (Sokrates)

Gemeinsam mit dem Haus Kranich in Zinnowitz organisierte die Laager Laufgruppe einen kleinen aber feinen Muko – Schutzengellauf. Die Sportlerinnen und Sportler ließen sich dabei von den äußeren Bedingungen nicht abhalten und dürfen nun stolz erklären, dass die nasskalten Bedingungen schon eine Herausforderung waren. Aber hauptsächlich ging es darum,  auf eine heimtückische Krankheit aufmerksam zu machen. Denn mit der angeborenen Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leben in Deutschland etwa 8 000 Menschen.

Das Foto zeigt Teilnehmer der sportlich, caritativen Aktion. Foto: Bernd Weichmann

Die Drüsen im Körper bilden einen dickflüssigen Schleim. Organe wie Lunge oder Bauchspeicheldrüse werden dadurch dauerhaft geschädigt. Anzeichen können sein: ständiger Husten, Atemnot, wiederkehrende Infekte, Untergewicht, Bauchschmerzen, fettige Stühle, verzögertes Wachstum. Unterwegs fragten nicht wenige Menschen, warum man denn bei diesem  wenig einladend wirkenden Wetter gestartet ist. Die Antwort darauf war immer wieder die gleiche: „Neben den sportlichen Aktivitäten ist es besonders für die Laufgruppe des Sportclubs Laage wichtig, immer wieder Schwerpunkte in ihrer gemeinnützigen Arbeit zu setzen.“

ast

Laager Reservisten schaffen sich am Blücherdenkmal

Die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage hat sich im Jahr 2021 im Zuge einer Übergabe der Patenschaft verpflichtet das Blücherdenkmal in Laage zu betreuen. Auch in diesem Frühjahr ließen sich Veteranen der Kameradschaft nicht lange bitten und packten an einem nasskalten Regentag mit an, um am altehrwürdigen Denkmal in der Bahnhofstaße Unkraut zu entfernen, den Boden um die jungen Pflanzen zu lockern und achtlos weggeworfenen Müll zu beseitigen. Im Anschluss trafen sich alle bei einer Bockwurst und isotonischen Getränken und philosophierten über Gott und die Welt und ihren erfolgreichen Arbeitseinsatz.

Das Foto zeigt Teilnehmer des Arbeitseinsatzes. Foto: André Stache

Ein Reservist, der seit vielen Jahren aktiv ist, erklärte: “Was wir hier machen, ist gut und richtig. Denn Denkmäler sind unsere Geschichte und halten Erinnerungen wach.“
Und das wäre auch sicherlich ganz  im Sinne von Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt (1742 – 1819). Blücher, genannt „Marschall Vorwärts“, war einer der beeindrucktesten Heerführer der Befreiungskriege. Das Denkmal wurde vor mehr als einhundert Jahren auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz, eingeweiht. Ganze 100 Jahre davor hatte der Generalfeldmarschall, Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt, mit Teilen seiner Truppe Rast in der kleinen Stadt Laage gemacht und in wenigen Wochen jährt sich der Todestag von Marschall Vorwärts zum 205. Mal.

Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage

„Warum nicht von den Profis lernen?“

Mit dieser Frage wandte sich der Notfallsanitäter des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V., Tobias Henke, an den Geschäftsführer des Reservistenverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Oberstabsfeldwebel d.R., René Niemann, und bat um eine Informationsveranstaltung zu den Themen: Karte und Kompass und Orientierung im Wald. Nach Aussage des Güstrower Sanitäters waren selbst erkannte Mängel die Basis für die Kontaktaufnahme, um diese Mängel schnellstmöglich abzustellen.
Der Geschäftsführer des Reservistenverbandes stellte schnell den Kontakt zur Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage her.

Stabsfeldwebel d.R. Stache bei seinen Ausführungen. Foto: Heiko Krüger

Deren Vorsitzender, Stabsfeldwebel André Stache, erklärte sich sofort bereit, einen Unterricht vorzubereiten und auch durchzuführen. Dieser fand in den letzten Tagen in den Räumen des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V. vor 20 interessierten Mitgliedern des Sanitäts- und Betreuungszuges des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V. statt. Motiviert und interessiert erlebten die Anwesenden die Ausführungen des ehemaligen Soldaten, der in seiner 20-jährigen Dienstzeit als Taktischer Luftbildauswerter, Ausbildungsfeldwebel und Kompaniefeldwebel einer Luftwaffensicherungsstaffel gedient hat und über ein breites Wissen zu den gewünschten Themen verfügt.
Im Anschluss an die Ausbildungsmaßname vermeldete Kamerad Henke eine ausnahmslos positive Resonanz und damit ein ganz sachliches „Auftrag ausgeführt und erfüllt.“

RK Fliegerhorst Laage