Archiv der Kategorie: Bemerkenswertes

„Warum nicht von den Profis lernen?“

Mit dieser Frage wandte sich der Notfallsanitäter des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V., Tobias Henke, an den Geschäftsführer des Reservistenverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Oberstabsfeldwebel d.R., René Niemann, und bat um eine Informationsveranstaltung zu den Themen: Karte und Kompass und Orientierung im Wald. Nach Aussage des Güstrower Sanitäters waren selbst erkannte Mängel die Basis für die Kontaktaufnahme, um diese Mängel schnellstmöglich abzustellen.
Der Geschäftsführer des Reservistenverbandes stellte schnell den Kontakt zur Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage her.

Stabsfeldwebel d.R. Stache bei seinen Ausführungen. Foto: Heiko Krüger

Deren Vorsitzender, Stabsfeldwebel André Stache, erklärte sich sofort bereit, einen Unterricht vorzubereiten und auch durchzuführen. Dieser fand in den letzten Tagen in den Räumen des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V. vor 20 interessierten Mitgliedern des Sanitäts- und Betreuungszuges des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V. statt. Motiviert und interessiert erlebten die Anwesenden die Ausführungen des ehemaligen Soldaten, der in seiner 20-jährigen Dienstzeit als Taktischer Luftbildauswerter, Ausbildungsfeldwebel und Kompaniefeldwebel einer Luftwaffensicherungsstaffel gedient hat und über ein breites Wissen zu den gewünschten Themen verfügt.
Im Anschluss an die Ausbildungsmaßname vermeldete Kamerad Henke eine ausnahmslos positive Resonanz und damit ein ganz sachliches „Auftrag ausgeführt und erfüllt.“

RK Fliegerhorst Laage

Evangelisches Militärpfarramt unterstützt die Arbeit des Volksbundes

Das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ führte im Rahmen der Unterstützungsleistung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. einen Kriegsgräbereinsatz mit 8 Soldaten und Soldatinnen in Belgien durch. Ort des Einsatzes ist die Kriegsgräberstätte in Lommel/Belgien. Unter dem Motto: Historische Entdeckung – Internationale Begegnung – Aktive Erinnerung begrüßt und begleitet die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte an der Kriegsgräberstätte Lommel, die die Ruhestätte von 39.111 Menschen – hauptsächlich aus dem 2.Weltkrieg ist – seine Gäste.

Die Verabschiedung des Teams vor dem Glockenturm des Fliegerhorstes ist nun schon eine gute Tradition. Foto: S. Hauert

Der verantwortliche Projektunteroffizier; Hauptfeldwebel Bernd Weichmann, erklärte bei der Verabschiedung der motivierten Soldaten ganz deutlich: “Die Bundeswehr erfüllt seit Jahren die ihr von der Bundesregierung übertragene humanitäre Verpflichtung zur Pflege deutscher Soldatengräber.“ An der Unterstützung beteiligt sich seit vielen Jahren das Evangelische Militärpfarramt in Laage. Der Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, André Stache, ließ es sich deshalb nicht nehmen und verabschiedete die Soldaten nicht nur mit guten Worten und einem Reisesegen. Mit vielen guten und gesunden sowie leckeren Sachen im Gepäck konnte Hauptfeldwebel Weichmann und sein Team die 14-tägige Reise antreten, schließlich müssen sich die Soldaten zu großen Teilen selbst versorgen.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Sportabzeichen-Tag begeistert Menschen in Laage

Im zurückliegenden Kalenderjahr haben über 500.000 Menschen das Deutsche Sportabzeichen abgelegt und damit den positiven Trend nach der unsäglichen Corona-Pandemie weiter positiv fortgesetzt. Dieser Tendenz folgend organisierte die Laufgruppe des SC Laage am 3. Aprilsonntag, in enger Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. und der Barmer Krankenkasse, den nun schon traditionellen Sportabzeichen -Tag auf der Recknitzkampfbahn der kleinen Sportstadt Laage. Motiviert und mit viel Freude bewältigten die 68 Sportlerinnen und Sportler, nach der Eröffnung durch den kommissarischen Vorsitzenden der Sportjugend Landkreis Rostock e.V. Steffen Sanewski, und den 2.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, André Stache, ihre Disziplinen.

Das macht das Sportabzeichen aus – der 66-jährige Gerd Möller sprintet gegen den fast 7-jährigen Ludwig Maag. Foto: André Stache

Es wurde gesprintet, hoch und weit gesprungen und Schlagbälle geworfen. Es wurde Seil gesprungen und ein Ausdauerlauf bewältigt. Und immer war die Stimmung perfekt. Ein großes Lob gilt aber auch denen, die die Leistungen ab- und aufgenommen haben sowie den fleißigen Helfern an den Stationen. Nach dem Abbau der Stationen und einer Auswertung waren alle zufrieden und platt. Aber es hatte sich gelohnt, denn es wurden wieder einmal viele Menschen bewegt – ganz im Sinne des Deutschen Sportabzeichens. Denn es ist eine Tatsache, dass ein Leben lang Spaß und Freude an Sport, an Bewegung und daran individuelle Herausforderungen zu haben, durchaus erfüllend sein kann. Und dafür ist das Deutsche Sportabzeichen hervorragend geeignet.

Ast

41.Stoltera Küstenwaldlauf in Warnemünde

Über 400 Läuferinnen und Läufer und einige Dutzend Walker bildeten den sportlichen Rahmen des 41. Stoltera-Küstenwaldlaufes, der eine Station des Laufcups Mecklenburg-Vorpommern und auch des INTERSPORT Nachwuchslaufcups in M-V ist, in Warnemünde. Bei besten äußeren Bedingungen startete der 70-jährige Erwin Gohlke, der frühere 800-Meter-Läufer und Vizehalleneuropameister von 1977, „Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“ – O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel, die Läufe mit Glockenschlägen und war sichtlich begeistert von den sportlichen Leistungen aller Aktiven.

Paul und Lea auf der Wettkampfstrecke. Foto: Manuela Ostertag

Die Laufgruppe des SC Laage war mit 65 Ausdauersportlerinnen und -sportlern im Feld vertreten und durfte sich über insgesamt 13 Podestplätze freuen. Herausragend waren aus Sicht der Laager Übungsleiter allerdings die Altersklassensiege der 45-jährigen Kathleen Maag (46,19 min) und der 34-jährigen Olga Plotnykova (41,24 min). Sehr erfreulich waren besonders die Zeiten der Kinder und Jugendlichen im 3 Kilometer Rennen. Allerdings waren die Wettkampfstrecken, im Gegensatz zu den Vorjahren, in einem hervorragenden Zustand und die zum Teil spektakuläre Stimmung unterstützte alle Aktiven. Ein besonderer Dank gilt abschließend den Organisatoren. Sie hatten mit ihrer Arbeit den Grundstein für das tolle Lauferlebnis geschaffen.

SC Laage

Laager Wohnungsgesellschaft feiert 30. Geburtstag ganz sportlich

Am 6.Juli 2024 wird die Laager Wohnungsgesellschaft ihren 30. Geburtstag zünftig in Laage feiern. Gestartet wird mit den Seniorinnen und Senioren der Stadt, zu denen sicherlich auch nicht wenige Mieter der Wohnungsgesellschaft gehören, von 15.00-17.00 Uhr, mit einem Kaffee-Nachmittag im Gemeindehaus, dem ehemaligen Ballhaus am Sportplatz. Gegen einen kleinen Obolus, der als Spende angesehen werden darf, wird es für die Gäste Kaffee und Kuchen sowie Unterhaltung geben. Um 16.00 Uhr wird der Laager Sportkoordinator, Ronny Behn, das Startzeichen für die Laufrollerfahrt der Kindergartenkinder geben. Die Mädchen und Jungen haben dann die Gelegenheit, mit den Laufrollern eine Runde im Stadion zu fahren und sich von den Familienangehörigen und Gästen feiern zu lassen. Eine Voranmeldung ist nicht nötig und Laufroller sind ausreichend vorhanden. Ab 17.00 Uhr wird es dann sportlich. Kinder der Laager Laufgruppe, bis zum 12 Lebensjahr, werden sich in Staffelwettkämpfen auf der Recknitzkampfbahn über 400 m – 800 m und 1200 m präsentieren und für Unterhaltung sorgen. Während vor der Recknitzsporthalle gegen 18.00 Uhr Erbsensuppe, Würstchen sowie Getränke, ebenfalls gegen eine Spende, gereicht werden, können motivierte und ausdauerbegeisterte Menschen ab 19.00 Uhr auf der Recknitzkampfbahn das Laufabzeichen ablegen.

Junge Menschen beim Sport-was kann denn schöner sein? Foto: Ralf Sawacki

Dieses erfolgt in den Wertungen über 15 Minuten, 30 oder 60 Minuten. Beim Laufabzeichen geht es weniger um Schnelligkeit und Wettbewerb, viel mehr um die Verbesserung der individuellen Leistung. Bei beiden sportlichen Angeboten können Vereine, Schulkassen und Familien gerne mitmachen. Ab 21.00 Uhr wird es einen Einladungswettkampf geben. Insgesamt 30 Ausdauersportlerinnen und -sportler werden nacheinander 1000 Meter im Stadion laufen und die Recknitzkampfbahn zum Kochen bringen. Neben den erfolgreichen Ausdauersportlern aus Laage werden sicherlich auch einige interessante Ausdauersportler aus anderen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns an den Start gehen. Vielleicht schaffen es die Athletinnen und Athleten, die Distanz von 30 Kilometern in unter 2 Stunden zu bewältigen?! Im Anschluss an den Staffellauf wird dann natürlich auch Zeit zum Feiern sein. Die Initiatoren werden mit den Organisatoren, Aktiven und geladenen Gästen auf 30 erfolgreiche Jahre und ein tolles Event anstoßen, sicherlich zurückblicken und den Blick auch nach vorn richten.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, kann sich jeder Läufer ab sofort anmelden, unter: andre.stache@web.de. Ein Startgeld wird nicht erhoben.

SC Laage

Kegelmeisterschaft des SC Laage – und vorne stehen die Läufer

Auch in diesem Jahr organisierten Mitglieder der Abteilung Kegeln des Sportclubs Laage, nun schon zum 4. Mal, die Vereinsmeisterschaft in ihrem Sport auf der Kegelbahn in Tessin. Die Abteilungen Laufen und Volleyball, ein Team des Vorstands und auch eine Abordnung aus dem Sponsorenpool waren der Einladung von Cheforganisator, Torsten Freudenreich, gefolgt.  Die Regeln waren dabei denkbar einfach.

Die Siegermannschaft in der Mitte: Andreas und Yvonne Lübs sowie Marcel Raith. Foto: SC Laage

Es wurden 25 Wurf pro Bahn absolviert, sodass jeder Teilnehmer auf insgesamt 50 Wurf kam.  Kleine Schwächen wurden weggelächelt und jede Neun wurde mit tosendem Beifall begrüßt. Als alle Teilnehmer ihre 50 Wurf absolviert hatten, standen die Sieger fest. Bei den Damen siegte die Kassenwartin des Vereins, Marleen Freudenreich, vor Yvonne Lübs. Den Sieg bei den Herren holte sich Andreas Lübs vor dem Vorjahressieger Marcel Raith. Den Wanderpokal für die beste Mannschaft holte sich nicht zum ersten Mal das Team der Laufsportler, gefolgt vom Vorstandsteam und den Volleyballern. Bei der hervorragenden Stimmung und den tollen Gesprächen wurde klar, dass es eine gelungene Veranstaltung war und es im nächsten Jahr wieder eine Vereinsmeisterschaft im Kegeln geben wird. Ein besonderer Dank gilt den Keglern des SC Laage, die die Veranstaltung perfekt organisiert hatten und mit einer Mannschaft, außer Konkurrenz, teilgenommen hatten.

SC Laage

ADAC Hannover Marathon – Laager Athletin läuft dem Marathon

Der Hannover-Marathon ist eine der größten Straßenlauf­veranstaltungen in Deutschland mit internationaler Beteiligung. Geniales Läufer-Wetter und weit über 26.000 Ausdauersportler aus der ganzen Welt feierten mit den unzähligen Zuschauern am Streckenrand die neuen Rekorde durch Amanal Petros (2:06:05 h) und Domenika Mayer (2:23:50h), Kurzum, der Hannover Marathon 2024 hat alle Erwartungen erfüllt. Und genauso empfand es auch die 34-jährige Olga Polotnykova.

Olga Polotnykova mit Medaille und einem Lächeln im Ziel. Foto: SC Laage

Die geborene Ukrainerin und Mutter von Zwillingen lebt seit über 6 Jahren in Rostock und startete zum 1. Mal im Trikot des Sportclubs Laage. Nach 3;21,10 Stunden erreichte die Athletin überglücklich das Ziel und erklärte nach 42,195 Kilometern ganz sachlich, dass ihr Wettkampf-Plan nicht ganz aufgegangen ist. Nachdem sie in einer Gruppe, ab dem 10. Kilometer zu schnell mitgelaufen war, musste Olga vom lockeren Laufen in den Kampfmodus umstellen und erreichte das Ziel als 77. Frau auf dem 27. Platz in ihrer Altersklasse. Der Vorstand des Sportclubs Laage und die Vereinsmitglieder beglückwünschen Olga zu dieser herausragenden Leistung.

SC Laage

Schloßlauf in der Landeshauptstadt

Mit dem Schweriner Schloßlauf absolvierten die Leistungsorientierten Ausdauersportler unserer Bundesländer die 4.Station des Laufcups Mecklenburg-Vorpommern. Mit 52 Aktiven stellte der SC Laage die mit Abstand größte Vereinsabordnung der mehr als 350 Läuferinnen und Läufer aus ganz Norddeutschland. Auf der 4 Kilometer Distanz überzeugten in der Klasse der unter 16-jährigen besonders Florentine Ostertag und Lennox als Gesamtzweite und Alterslassensieger. Neben Florentine komplettierten Lara Piepke und Phoebe Wendt das Siegerpodest mit den Farben des SC Laage. Im 8 Kilometerrennen gelang das auch den unter 20-jährigen jungen Frauen. Juliane Göllnitz (34,42 min), Lena (36,23 min) und Sophie Pommerehne (39,39 min) bestimmten ihre Altersklasse souverän.Im 12 Kilometer Hauptlauf gelang dieses perfekte Teamergebnis aber auch den Männern der Altersklasse M 55. Dirk Bockelmann (1;02,54h), Stefan Grobbecker (1;04;47 h) und Bernd Jänike (1;05,29h) ließen an ihrer Form an diesem Tag keinen Zweifel aufkommen. Der Altersklassensieg von Tatjana Marinova (W50/1;10,09 h) und die absolute Lauf-Spitzenleistung des 31jährigen Ole Reinholdt (54,42 min) setzten dem Team am Ende die Krone auf. Weitere 6 Altersklassensiege und das frühlingshafte Wetter am Faulen See machten den sportlichen Tag perfekt. Am kommenden Samstag macht der Laufcup in Warnemünde Station. Auch dann gilt es, wieder Punkte zu sammeln und zu behaupten, dass es in Laage echt gut läuft.

SC Laage

Osterlauf in Wismar läutet den Frühling ein

Bei frühlingshaften Bedingungen startete das Team vom SV Schifffahrt und Hafen Wismar 61 e.V. den Osterlauf in Wismar. Mit mehr als einhundert Läuferinnen und Läufern und einer Handvoll Walker aus ganz Norddeutschland konnte die Gastgebende Laufgruppe sehr zufrieden sein, denn auch die Ergebnisse konnten sich absolut sehen lassen. Die kleine Abordnung des Sportclubs Laage konnte, besonders durch das sportliche Niveau der Jugend, auf der 4 Kilometer Distanz überzeugen und stellte mit der noch 14-jährigen Florentine Ostertag und dem 15-jährigen Lennox Raith die Gesamtsieger.

Florentine und Lennox beim Erinnerungsfoto an der Ostsee. Foto: André Stache

Der 12-jährige Erik Ostertag lief zudem auf den 3.Rang der Gesamtwertung in diesem Lauf. Im 10 Kilometer Hauptlauf konnte die 52-jährige Tatjana Marynova den Gesamtsieg bei den Frauen erkämpfen. Die Wettkampfstrecken führten die Aktiven auf attraktiven Wegen aus Asphalt, Gras und Sandwegen immer entlang der reizvollen urigen Ostseeküste der Wismarer Bucht. Auf dem Rückweg bot sich den Läufern ein schöner Fernblick über die Bucht. Eine Siegerehrung mit attraktiven Pokalen und die solide Versorgung, im Jachthafen von Wismar-Wendorf direkt an der Ostsee, rundeten den Gesamteindruck der Veranstaltung perfekt ab.

SC Laage

Berliner Halbmarathon mit starken Laager Läufern

Am zurückliegenden Sonntag gehörten die Straßen in Berlin den Ausdauersportlern aus der ganzen Welt. Es war wieder Halbmarathon in Berlin angesagt und trotz der mittlerweile sehr üppigen Startgelder, waren rund 39.000 Läuferinnen und Läufer am Start. Der Berliner Halbmarathon ist der größte deutsche Laufwettkampf seiner Art und auch der hochkarätigste. Und in jedem Jahr zieht der Lauf auch internationale Läuferinnen und Läufer an. Die absolute Besonderheit am Halbmarathon ist dabei die Mischung: Profisportler laufen mit Freizeitjoggern. Viele Athletinnen und Athleten hatten aber in diesem Jahr mit dem warmen Wetter zu kämpfen. Schließlich kletterte die Anzeige auf dem Thermometer während des Rennens über die 21,095 Kilometer auf mehr als 20 Grad.

Das obligatorische Foto vor dem Start. Foto: SC Laage

Das alles und die tolle Stimmung an der Strecke durften auch ein gutes Dutzend Athletinnen und Athleten der Laager Laufgruppe erleben. Nachdem am Samstag die Startunterlagen vom alten Flughafen Tempelhof abgeholt wurden, lud der Förderer der Laager Laufgruppe, Block House, traditionell zum gemeinsamen Essen in das Block House Restaurant am Alexanderplatz ein. Alle Laager Clubläuferinnen und -läufer hatten sich sehr gut auf den Wettkampf vorbereitet und einige konnten mit ihren Ergebnissen absolut beeindrucken. Herausragend ist dabei das Ergebnis der erst 18-jährigen Juliane Göllnitz. In ganz starken 1;41,32 Stunde beendete die junge Frau den Wettkampf und landete als schnellste Deutsche auf den 3.Platz ihrer Wertungsklasse hinter einer Äthiopierin und einer Italienerin, die nur 17 Sekunden vor Juliane ins Ziel lief. Und nun heißt es, das alles zu verarbeiten, die positiven Gefühle mitzunehmen und in die kommenden Wettkämpfe zu tragen. Denn die kommenden Wochen sind vollgepackt mit attraktiven Veranstaltungen in unserem schönen Mecklenburg-Vorpommern.

SC Laage

Ostern auf dem Fliegerhorst

Einer guten und langen Tradition folgend hatte der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“, Oberst Gerd Schnell, dem Evangelischen Militärpfarramt Laage die Möglichkeit eröffnet, am Ostersonntag mit Familien einen Gottesdienst im Andachtsraum des Fliegerhorstes zu feiern. Nach der erfolgten Einladung, durch Militärdekan Martin Jürgens, hatten sich am Ostersonntag mehr als dreißig Menschen auf den Weg in den Fliegerhorst gemacht. Mit dem Ruf der Fliegerhorst-Glocke hatten die Familien in der Kapelle des Evangelischen Militärpfarramtes Platz genommen und ließen sich in den Bann des Osterfestes ziehen.Der Seelsorger hatte seine Ausführungen mit Symbolik und wunderschöner Musik untermalt und damit die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf seiner Seite.
Im Anschluss an die Andacht wanderten die Gäste in den Clubraum der Offizier-Unteroffizierheimgesellschaft, wo ein Frühstücksbuffet auf alle wartete. Dort saßen alle noch einige Stunden bei einander und philosophierten bei dem besagten deftigen Brunch, an dem sich alle durch das Mitbringen verschiedener Leckereien beteiligt hatten, über das Leben.
Die anwesenden Kinder bastelten gemeinsam Osterkörbchen und füllten diese mit Eiern und Süßigkeiten. Und nicht wenige nutzen die Gelegenheit und „kegelten“ die angefutterten Kalorien auf der Kegelbahn des Fliegerhorstes wieder ab.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laager Spieße würdig geehrt

Im Zuge einer dienstlichen Veranstaltung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ wurden den beiden Laager Kompaniefeldwebeln, Oberstabsfeldwebel Heiko Siemann und Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, eine ganz besondere Ehre zuteil. Aus den Händen des Standortpfarrers für den Fliegerhorst in Laage, Militärdekan Martin Jürgens, erhielten die Berufsunteroffiziere die Dankurkunde des Leitenden Evangelischen Militärdekans Nord, Ernst Raunig.

Das Foto zeigt Daniel Schwarz, Heiko Siemann und Militärdekan Jürgens. Foto: Sebastian Thomas

Beide Spieße unterstützen die Arbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage zuverlässig und engagiert mit vielen guten Aktionen und tollen Ideen. Militärdekan Martin Jürgens sagte im Zuge der Auszeichnung: “Die repräsentativen Urkunden und die dazugehörigen Präsente sind ein Akt der Wertschätzung Eurer langjährigen Tätigkeit. Die Ehrung soll aber auch dahingehend verstanden werden, dass stilles Engagement und die wertvolle Arbeit von vielen fleißigen Menschen in der Bundeswehr durchaus gesehen wird.“

 

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

 

Für Nils B., Robert H. und Martin A. – in tiefer Kameradschaft

Über 80 Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ waren am 2. April 2024 im Stadtbild der kleinen Recknitzstadt nicht zu übersehen. Diese Soldaten erinnerten mit einem Marsch an die Karfreitagsgefechte vom 2. April 2010 in Afghanistan. An diesem Karfreitag hatten Soldaten des Fallschirmjägerbataillons 373 aus Seedorf den Auftrag, westlich der afghanischen Ortschaft Isa Khel Sprengfallen aufzuklären und zu beseitigen. Dass sie in eine Kampfhandlung verwickelt werden, konnte niemand ahnen. Als das Feuer aus dem Hinterhalt auf die deutschen Soldaten eröffnet wurde, gab es erste Verwundete. Zügig kam Verstärkung in Form von zwei amerikanischen Hubschraubern des Typ Blackhawk. Sie flogen unter Beschuss ein und nahmen die Verwundeten auf. Als die Fallschirmjäger versuchten, sich vom Beschuss der Taliban zu lösen, kam es zur nächsten Katastrophe: Ein Militärfahrzeug vom Typ Dingo fuhr auf eine Sprengfalle. Nach achtstündigem Gefecht kehrten die Fallschirmjäger ins Feldlager zurück. Die Folgen der Kampfhandlung sind bis heute schockierend: Drei Kameraden, Hauptfeldwebel Nils B., Stabsgefreiter Robert H. und Hauptgefreiter Martin A. sind gefallen – weitere Kameraden schwer verletzt.
Im Gedenken an die gefallenen Kameraden rief damals Oberleutnant d. R. Pierre L. den Gedenkmarsch für das Karfreitagsgefecht ins Leben. „Wir alle haben zusammen den Grundstein für einen wichtigen Teil einer neuen Erinnerungskultur gelegt, nicht von oben verordnet, sondern von unten in Eigeninitiative geschaffen“, erklärte der Reserveoffizier damals.  Am 2. April marschierten insgesamt 80 Soldatinnen und Soldaten aus dem Camp Sonic für die drei gefallenen Kameraden sowie für den guten Zweck. In diesem Jahr nahm der Laager Luftwaffenverband zum ersten Mal am „14K3“-Marsch, dem Gedenkmarsch für das Karfreitagsgefecht, teil. Die Bezeichnung des Marsches bezieht sich auf die vierzehnte Wiederholung und auf die Distanz (14 Kilometer) sowie das Gewicht des Marschgepäcks (14 Kilogramm). Der 2. April 2010 prägt seit jeher die Identität der Bundeswehr und verdeutlicht: Einsätze der Bundeswehr sind und bleiben gefährlich. „Es geht um die Sache und darum, dass man etwas tut, um an diesen einschneidenden Tag zu erinnern. Nicht darum, wer am meisten Strecke macht oder wer das meiste Gepäck trägt. Es ist kein sportlicher Wettkampf“, erklärt Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, Kompaniefeldwebel auf dem Laager Fliegerhorst.

Foto: André Stache

Mit dem Marsch sollten aber auch die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Veteraninnen und Veteranen gesteigert werden, denn das Thema „Veteranen“ hat die deutsche Öffentlichkeit sehr lange kaum interessiert. Nach dem Marsch wurde im Zuge einer Andacht an die Kameraden gedacht und die Bedeutung der Einsätze betrachtet, denn für viele Soldatinnen und Soldaten bot der Gedenkmarsch die Gelegenheit, sich wieder einmal zu fokussieren und zu verinnerlichen, wie gefährlich Auslandseinsätze sind. Ein Teilnehmer erklärte: „Wofür ich hier bin – das verdeutlicht mir dieser Tag heute nochmal ganz deutlich. Bewusst wurde es nicht Wenigen der Anwesenden, als der englische Schriftsteller und Journalist Gilbert K. Chesterton zitiert wurde. Vor über 100 Jahren erklärte dieser:“ Der wahre Soldat kämpft nicht, weil er hasst, was vor ihm ist, sondern weil er liebt, was hinter ihm ist.“ Unterstützt wurde diese wichtige Aktion durch die militärische Führung des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage, dem Katholischen Militärpfarramt Rostock und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Osterlauf in Diekhof

Mit dem 2.Osterlauf in Diekhof hat der Sportkoordinator der Stadt Laage, Ronny Behn, in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V., der Laufgruppe des SC Laage und der Freiwilligen Feuerwehr Diekhof ein echtes Laufevent in der kleinen Gemeinde etabliert. Schon mit der Eröffnung und dem gemeinsamen Singen des „Mecklenburg-Liedes“ waren sich alle sicher, dass der Osterlauf wieder zu einem Erlebnis werden würde. Die Läufe selbst, egal ob nun auf den Schmooksberg, oder auf dem Radweg in Richtung Plaaz, gestalteten sich denkbar einfach und begeisterten alle Aktiven. Während auf der Laufstrecke zum Schmooksberg, aufgrund des Regens in der Nacht davor, griffiges Schuhprofil durchaus sinnvoll war, konnten die Pendelläufer, bei bestem Laufwetter, auf ihrem flachen Kurs keine nennenswerten Höhenmeter „sammeln“.

Zieleinlauf von Sandra, Yvonne und Sophia. Foto: André Stache

Auf eine Zeitnahme und die sonst üblichen Wertungen verzichtete der Cheforganisator ganz bewusst und erinnerte damit auch an die beliebten Stadtläufe seines Vereins in Laage. Zurück im Gemeindehaus durften sich dann die Aktiven über eine attraktive Medaille und die typische Läuferversorgung freuen. Und eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt, als sie bemerkte: „Der Osterlauf lässt eine gute Tradition der Osterläufe des rührigen Güstrower Unternehmers, Folke Dedering, weiterleben.“ Der fast 78-jährige, der selbst als Aktiver vor Ort war, hatte diese Art der Veranstaltung vor mehr als 30 Jahren am Güstrower Inselsee gestartet und war sichtlich berührt vom Engagement der Initiatoren und der Begeisterung der Läuferinnen und Läufer.

SC Laage

Familientag beim Volleyballnachwuchs des SC Laage

Mal außerhalb der normalen Trainingszeit die Sportschuhe anziehen? Den Eltern mal zeigen, was man da eigentlich beim Sport so macht? Auch mal einfach gemütlich zusammensitzen bei leckerem Kuchen? Genau dafür war Zeit beim 1. Familientag der jungen Volleyballkinder, zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern. Am 23.03.2024 waren alle Familien herzlich in die neue Sporthalle am RecknitzCampus Laage eingeladen.
Die Trainerinnen und Trainer hatten alles vorbereitet, sodass es ab 10:00 Uhr losgehen konnte. Den „Aufschlag“ machten selbstverständlich die Kinder und zeigten in kleinen Spielen und Übungen ihr Können am Netz. Natürlich konnten sich auch die kleinen und großen Geschwister auf den Sportmatten austoben, den Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen oder mit den vielen vorbereiteten Luftballons „Fußball“ spielen.

Teilnehmer der sportlichen Aktion. Foto: Daniela Wolter.

Im Anschluss an die kleinen Spiele gab es viele Möglichkeiten sich zu stärken – selbst gebackener Kuchen und frischer Kaffee standen ebenso zur Auswahl wie Hot Dogs, die nach eigenen Wünschen belegt werden konnten.
Frisch versorgt, hieß es dann aber auch für die Eltern „Sport frei!“. Es wurden 4 bunt gemischte Teams zusammengestellt und dann ein kleines „Jeder gegen Jeden“-Turnier gespielt. Gewonnen haben natürlich alle! Gegen 15:00 Uhr war der 1. Familientag mit fast 50 Gästen dann auch schon wieder Geschichte. Ein gemeinschaftliches Foto durfte natürlich nicht fehlen. Abschließend freuen wir uns schon auf die nächste Veranstaltung und hoffen dabei auf noch mehr Familien.

Sportliche Grüße vom SC Laage Volleyball. R.Chichalla

OSPA bleibt Partner des SC Laage

Die Ostseesparkasse ist eine in Rostock und dem Landkreis Rostock agierende Sparkasse mit dem Hauptsitz in der Hansestadt Rostock. Seit mehr als 10 Jahren ist die Ostseesparkasse Rostock, als einer der größten Sportförderer der Region, ein verlässlicher Partner des Sportclubs Laage. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern, denn in den vergangenen Tagen verlängerten beide Partner ihre Sponsorenvereinbarung um drei weitere Jahre.

Das Foto zeigt Bianca Bretsch und Stefan Grobbecker nach der Unterzeichnung des Sponsoring-Vertrages. Foto: André Stache

Zur Vertragsunterzeichnung hatte die Filialleiterin der Filiale der Ostseesparkasse in Laage, Frau Bianca Bretsch, den 1.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, Stefan Grobbecker, in die Räume der Filiale nach Laage gebeten und sich sehr wohlwollend über die bisherige Zusammenarbeit geäußert. Für die 220 Clubsportler ist diese Partnerschaft ein Beweis und auch Anerkennung für ihre gute Arbeit. Besonders der Kinder- und Jugendsport wird durch das Engagement der Ostseesparkasse und auch der vielen großzügigen Freunde und Förderer des Clubs getragen. Viele Wettkämpfe, zu denen natürlich der traditionsreiche OSPA-Stadtlauf gehört, Ferienfreizeiten und Trainingslager sind ohne die Unterstützung durch Sponsoren nicht realisierbar und das ist den Verantwortlichen des SC Laage völlig bewusst.

SC Laage

Tokyo Marathon – Team „Grobbi“ mittendrin

Laager Clubläufer unterwegs… – Ein Erlebnisbericht!

Am 3.03.2024 war es soweit, nach langer Planung und Vorbereitung hatten wir, Dank DERTOUR Sport, Startplätze für den Tokio Marathon. Das ist der fünfte Marathon auf unserer Reise aller sechs Marathons, der World Marathon Majors – Serie gemeinsam zu laufen.
Seit 2013 ist der Tokyo-Marathon Teil der World Marathon Majors und ist somit der einzige Marathon dieser Serie, der in Asien stattfindet.
Die Teilnehmerzahl beim Tokyo Marathon ist auf 38.000 festgesetzt. Die Teilnehmerzahlen bei den anderen Läufen liegen bei über 50.000 in New York City, dem weltweit größten Marathon, ca. 45.000 in Chicago, Berlin und London und in Boston, dem ältesten Marathon der Welt, bei 30.000.
Tokyo erhält jedes Mal mehr als 300.000 Bewerbungen. Deshalb waren wir sehr glücklich, für dieses Jahr gemeinsam unsere Startplätze bekommen zu haben.
Am weltgrößten Rathaus dem „Tokyo Metropolitan Government Building“ startete der Marathon bei herrlichstem Laufwetter. Pünktlich um 9.10 Uhr wurden erst die Elitesportler über die Starlinie geschickt und kurz danach Stefan. Ich startete 20 Minuten später meinen Lauf.Der Tokyo Marathon ist ein riesiges Ereignis und eine sportliche Reise durch die weltweit größte Stadt mit über 37 Millionen Einwohnern. Die ausschließlich asphaltierten mehrspurigen Straßen, inmitten von Wolkenkratzern, führten durch 12 Stadtteile, vorbei an riesigen Shopping-Centern und historischen Highlights wie dem Sensô-ji-Tempel, dem Kaiserpalast und dem Meiji-Schrein.
Die unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Japaner jubelten uns voller Wertschätzung zu. Der Tokyo Marathon ist der sauberste und ordentlichste, den wir je erlebt haben. Es gab keinen Müll auf der Laufstrecke, alle Läufer hatten sich gut informiert und beachteten die Regeln der ordnungsliebenden Japaner.  Für Stefan und mich lief es die ersten 30 km perfekt. Stefan war zum Teil sogar schneller als geplant unterwegs. Das lag sicher an der geringen Höhendifferenz der Strecke. Die ersten 6-7 Kilometer ging es sogar leicht bergab und danach war die Strecke flach. Das Laufen war angenehm und schon oft wurden hier Bestzeiten erzielt. Ich hatte oft das Gefühl, von der Läufermasse, wie von einem Sog mitgezogen zu werden. Manchmal wollte ich an den Getränkestationen ein paar Schritte gehen, aber meine Beine sind einfach weitergelaufen.

Fotos: privat

Die zweite Hälfte der Strecke gestaltete sich ausschließlich aus aufeinanderfolgenden Pendelläufen auf den breiten Straßen der Stadt. Auf einer Straßenseite ging es einige Kilometer in eine Richtung, um dann nach einer 360 Grad Wende auf der anderen Seite zurückzulaufen. So konnten wir immer die bunte Läufermasse beobachten und hatten einen Blick auf die Schnelleren und auf die Verfolger. Die letzten 10 Kilometer sind immer die schwersten. Jedoch die Gewissheit, dass das Ziel in greifbarer Nähe ist und der Wille diesen Marathon als den fünften Lauf der World Marathon Majors Serie zu finishen, treiben einen voran und trotz der Schmerzen und den aufkommenden Krämpfen geht es einfach immer weiter. Der letzte Kilometer war für mich der schönste Abschnitt und führte uns nach dem Schild: „1 km to the finish“, durch eine deutlich ruhigere Straße. Wie Musik in meinen Ohren hörte ich nur noch die rhythmischen Laufgeräusche der Marathonläufer und ich hatte die ersten Glücksgefühle und Tränen in den Augen. Nach 800 Metern liefen wir noch einmal eine Linkskurve und nach 200 Metern hatten wir, mit der Sonne im Gesicht, das Ziel an der Tokyo Station erreicht.
Stefan erreichte das Ziel nach 3:26:18 Stunden und ich in 04:34:10 Stunden.
Die Sieger des Tokyo Marathons waren der Kenianer Benson Kiruto, mit einer Zeit von 2:02:16 Stunden und die Äthiopierin Sutume Kebede mit einer Zeit von 2:15:55 Stunden.  Beide liefen Jahresweltbestzeiten und Streckenrekorde. Für uns war der Tokyo Marathon ein großartiges unvergessliches Erlebnis und die Planung für Boston, den letzten der Sechs Marathons der World Marathon Majors Serie, ist im Kopf schon fast fertig.

Petra und Stefan Grobbecker

XXXIX.Ueckermünder Haffmarathon – Landestitelkämpfe über 42,195 km

Mit einer ganz starken Teamleistung endeten die Landesmeisterschaften im Marathonlauf für die Laufgruppe des Sportclubs Laage. Landesmeistertitel für die noch 44-jährige Kathleen Maag (3;37,24 h ) und den 70-jährigen Klaus-Dieter Mauck (4:46:43 h), Silbermedaillen für Hendrik Freundt (M 30 / 3;09,01 h) bei seiner Marathonpremiere, Axel Stelter (M 35 / 3;26,37 h), Steve Göhner (M 20 / 3;46,26 h) und Bronzemedaillen für Sophia Heuck (W 45 / 3;53,19 h ), Claudia Rugbarth (W40 / 4;10,43 h) und Martin Genkel (M 40 / 3,12,56 h) sind herausragend und zeigen den hervorragenden Fitnessstand und das gute und ausgewogene Training aller Athletinnen und Athleten. Der Lauf musste als Rundkurs auf asphaltierten Wegen, durch Wald und Feld, ohne bedeutsame Erhebungen bewältigt werden. Eine Runde beträgt dabei 7 Kilometer. Aber in diesem Jahr spielte das Wetter eine positive Rolle. Leichter Wind und angenehme, milde Temperaturen begleiteten die Aktiven.
Im Rahmenprogramm der Veranstaltung fand außerdem ein Halbmarathonlauf statt. Hier konnten bei den Frauen die fast 52-jährige Tatjana Marinova ( 1;41,43 h) und Sarah Liesegang in der Klasse der über 30-jährigen nach 2;12, 22  Stunde mit ihren Altersklassensiegen beeindrucken. Schnellster Mann der Laager Abordnung war der 43-jährige Marcel Raith nach 1;29,23 Stunde.

Kathleen Maag (li.) als Gesamtzweite auf dem Siegerpodest. Foto: André Stache

Im Zuge der Veranstaltung konnten die Jugendlichen über 5 Kilometer und die Kinder über 2 Kilometer in gut vorbereiteten Pendelläufen um Wettkampfpunkte im Laufcup und im Nachwuchslaufcup kämpfen und das nutzten die Mädchen und Jungen der Laager Laufgruppe  außerordentlich gut. Schnellster Laager Clubläufer im 5 Kilometer Lauf war der 16 -jährige Benjamin Menge nach 18,35 Minuten. Auch die Gesamtzweite des Frauenfeldes, die 18-jährige Juliane Göllnitz  (20,56 min), konnte überzeugen. Die 15-jährige Florentine Ostertag (21,56 min) und der 14-jährige Lennox Raith (18,49 min) erkämpften zudem beeindruckende Altersklassensiege.
Im 2 Kilometer Lauf lief die fast 11-jährige Jasmin Malachowski (8,47 min) als schnellste Laager Läuferin auf den 2.Rang des Gesamtfeldes.  Ganz stark präsentierte sich auch die 6-jährige Lana Schumacher (11,28 min). Sie siegte in der Klasse der unter 8-jährigen Mädchen. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die weite Busreise zum Ueckermünder Haffmarathon absolut gelohnt hat und besonders für die Marathonis ein bleibendes Erlebnis ist. Dieser Volkslauf, der in einem Laufkalender als „Kleinster Marathon Deutschlands“ bezeichnet wurde, wird seit 1984 regelmäßig durchgeführt und feiert im kommenden Jahr seinen 40.Geburtstag.

ast

Rostocker Laufsportfachgeschäft City-Sport feiert 30.Geburtstag

Seit 30 Jahren ist das Rostocker Laufsportfachgeschäft City-Sport Gohlke ein Begriff für Sportlerinnen und Sportler aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Der Sportclub Laage nutzte selbstverständlich die Gelegenheit und gratulierte in den zurückliegenden Tagen dem 39-jährigen Chef, Peter Gohlke, der vor 6 Jahren den Staffelstab von seinem Vater, Erwin Gohlke, dem früheren 800-Meter-Läufer und Vizehalleneuropameister von 1977 („Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“ – O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel) übernommen hat, und seinem Team herzlich. Schließlich profitiert der erfolgreiche Club aus der Sportstadt Laage seit über 15 Jahren vom Engagement und den herausragenden Fähigkeiten des Unternehmens.

Laager Sportler bedanken sich bei Peter (vorn 2 v.l.) und Erwin Gohlke (vorn 4 v.r.). Foto: SC Laage

Neben der Organisation des Abendlaufes, der seit über 10 Jahren alle Erlöse dem stationären Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock zur Verfügung stellt, besticht das Laufsportfachgeschäft mit sportspezifischen Vorträgen, der Unterstützung von Aktivwochenenden und Laufveranstaltungen und besonders dem Fachwissen am Kunden im Geschäft. Und das Team: Kerstin, Axel, Kai, André und Peter versichert seinen Kunden und Freunden für die Zukunft: „Besten Service und tolle Angebote gibt es bei City-Sport in Rostock, Lange Straße / Ecke Pädagogien Straße.“ Nicht nur für die Ausdauersportler aus Laage ist dieser Slogan ein Fakt. Und deshalb ist die Meinung eindeutig. Ein qualifiziertes Team, das in den Bereichen Laufsport fast alles möglich macht. Deshalb sagt die Laufgruppe des SC Laage ganz herzlich:“ALLES GUTE CITY-SPORT!“

SC Laage

Der Laufcup M-V nimmt in Neubrandenburg Fahrt auf

Der 30.Neubrandenburger Frühlingslauf ist den erfahrenen Ausdauersportlern aus Mecklenburg-Vorpommern ein Begriff. Und auch deshalb ließen sich über 300 Läuferinnen und Läufer in die Startlisten eintragen. Und traditionell starteten nach dem notwendigen Anmelde-Prozedere zuerst die auf der 15 Kilometer Distanz gemeldeten Frauen und Männer. Ihnen folgten nach wenigen Minuten die 5 Kilometer Starter.
Im Anschluss daran bekamen die Kinder die Gelegenheit, im 2 Kilometer Lauf um Zeiten und Punkte in ihren Wertungen zu kämpfen. Mit dem Startschuss zum Kinderlauf setzte ein kalter Regen ein, der die Aktiven bis zum Zieleinlauf begleitete, denn alle waren durchnässt bis auf die Haut.Die Jugendlichen der Laager Laufgruppe schreckte das aber keineswegs ab.

Die starken Jugendlichen der Laager Laufgruppe: Juliane, Lennox, Niclas und Florentine (v.l.). Foto: André Stache

Herausragend waren die Altersklassensiege von Lennox Raith (MJU 16 / 19,54 min) und Niclas Lübs (MJU20 / 23,30 min). Aber auch der 2.Rang der 18-jährigen Juliane Göllnitz (21,25 min) und der 3.Rang der 14-jährigen Florentine Ostertag (23,33 min) sind unbedingt erwähnenswert.
Im Hauptlauf über 15 Kilometer ließen es die Frauen und Männer der Laager Laufgruppe richtig krachen und überzeugten mit sieben Podestplatzierungen. Die Altersklassensiege des 38-jährigen Steffen Schirmer (57,43 min) und der fast 45-jährigen Kathleen Maag (1;12,52 h), als  schnellste Laager Clubläufer, ragten dabei heraus. Insgesamt war der Neubrandenburger Frühlingslauf direkt am Tollensesee auch trotz der wenig guten äußeren Bedingungen ein Erfolg für die Laager Laufgruppe. Ausdauersport auf hohem Niveau und Anerkennung von allen Seiten machen Lust auf die kommenden Veranstaltungen. Alle Ergebnisse des 30.Neubrandenburger Frühlingslaufes findet man unter: www.tollense-timing.de.

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