Wenige Stunden vor der Eröffnung des Volkssporttages trafen sich einige Dutzend Frauen, Männer und auch Kinder zum Arbeitseinsatz auf der Laufstrecke im Laager Stadtwald. Mit ganz viel Eifer wurde unter den Augen von Revierförster Hans Martinez Müll gesammelt, Wege begradigt und auch Unfallschwerpunkte gekennzeichnet. Anschließend bewegte sich der Tross in Richtung Sportanlagen, um auch dort achtlos weggeworfenen Müll einzusammeln und in Vorbereitung auf die sportlichen Tage, den äußeren Eindruck zu verbessern.Zeitgleich schafften sich Kameraden der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage am Blücherdenkmal. Sie entfernten Unkraut und sammelten Müll aus den umliegenden Hecken und von den Wegen. Ein Kamerad bemerkte in der gemeinsamen Dankeschön-Runde, bei Bockwurst und guten Getränken: „Unsere Denkmäler sind Zeugen unserer Geschichte und Kultur. Sie bieten wichtige Einblicke in unsere Vergangenheit und tragen nicht unerheblich zur Identität unserer Städte und Dörfer bei. Es ist einfach unsere Pflicht, sie zu behüten und für zukünftige Generationen zu erhalten.“ Den fleißigen Helferinnen und Helfern gilt abschließend ein großes Dankeschön.
Diese Gelegenheit nutzten auch in diesem Jahr fast dreißig Menschen und feierten eine Andacht am Ostersonntag auf dem Fliegerhorst in Laage. Traditionell hatte der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“, Oberst Gerd Schnell, dem Evangelischen Militärpfarramt die Möglichkeit eröffnet, am Ostersonntag mit Familien einen Gottesdienst im Andachtsraum des Fliegerhorstes zu feiern. Pünktlich um 10.00 Uhr hatte sich der Andachtsraum im Unterkunftsbereich des Evangelischen Militärpfarramtes gut gefüllt und die Andachtsteilnehmer lauschten den Ausführungen des Militärseelsorgeassistenten, André Stache.
Ostern auf dem Fliegerhorst. Foto: André Stache
Gemeinsam wurde die Bedeutung des Osterfestes betrachtet und auch der Frühling fand mit viel Symbolik in der Andacht seinen Platz. Im Anschluss gingen alle Teilnehmer zur Kegelbahn der Offizier-Unteroffizierheimgesellschaft, wo ein Frühstücksbuffet auf alle wartete. Auf diesem Weg fanden nicht wenige Teilnehmer bunt gefärbte Ostereier, die der Osterhase wohl am Weg „verloren“ hatte. Angekommen, nutzten alle noch einige Stunden, um bei dem besagten, deftigen Brunch, an dem sich alle durch das Mitbringen verschiedener Leckereien beteiligt hatten, über das Leben zu philosophieren. Neben den guten Gesprächen und dem Austausch über die Vergangenheit und unsere Zukunft nutzten nicht Wenige die Gelegenheit, und „kegelten“ die angefutterten Kalorien auf der Kegelbahn des Fliegerhorstes wieder ab.
Die traditionelle Osterandacht am Vormittag des Ostersonntags war wieder ein schönes Erlebnis für Soldaten, Zivilbedienstete, Familienangehörige derer und Freunde der Militärseelsorge. Dafür gilt der militärischen Führung des Fliegerhorstes und den fleißigen Helfern ein ganz großes Dankeschön.
Weit über 16.000 Menschen haben im letzten Jahr Deutschlandweit am 14K3 Marsch teilgenommen. An diesem Erfolg orientierte sich der diesjährige 15K3 Marsch. Mit diesem Marsch erinnern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die gefallenen Kameraden des Karfreitagsgefechts, dass am 2. April 2010 in Afghanistan stattfand. Damit wurde eine neue Tradition des Gedenkens begründet. Dies ist nur durch die rege bundesweite Beteiligung und die positive Resonanz der letzten Jahre möglich geworden. Daran galt es anzuknüpfen.
Nach dem Start in Laage marschierten die Frauen und Männer in Marschformation über Feldwege, alte Alleestraßen und betagte Landstraßen durch Dörfer und zurück nach Laage. Sie präsentierten sich so in großer Zahl den Bürgerinnen und Bürgern.
Die Marschformation auf dem Weg zum Rathaus. Foto: FMZ Takt LWG 73″S“
Wie schon in den vergangenen Jahren nahm auch Stabsfeldwebel Daniel Schwarz, Kompaniefeldwebel auf dem Fliegerhorst, an dem Gedenkmarsch teil. „Dass im vergangenen Jahr bundesweit so viele Menschen am Marsch teilgenommen haben, ist ein starkes Indiz für die Zeitenwende in unserer nationalen Veteranenkultur“, sagte Schwarz. „Ich gehe davon aus, dass die Zahl der Marschierenden in diesem Jahr noch einmal deutlich gesteigert werden konnte.“ Auch Stabsfeldwebel Daniel Schwarz nahm am 15K3 Marsch teil und erklärte: „Die Teilnahme am Marsch ist sehr bewegend und emotional. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass die Veteranenkultur in Deutschland immer weiterwächst“. Mit einer Andacht, die von den Militärseelsorgeassistenten, Andy Sawatzki (kath.) und André Stache (ev.) zelebriert wurde fand die Veranstaltung, die durch den Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberst Gerd Schnell, persönlich begleitet wurde, einen würdigen Abschluss.
Anzumerken bleibt, dass der erste K-Spendenmarsch unter dem Titel „10K3“ im Jahr 2020 stattfand. Seither sind die Rahmenbedingungen gleichgeblieben. Die einzige Voraussetzung: 15 Kilometer mit 15 Kilogramm Gepäck. Ziel ist es, jedes Jahr einen Kilometer sowie ein Kilogramm draufzupacken. Man kann jederzeit auch zum Ursprung von 10 Kilometern und 10 Kilogramm zurückkehren. Nicht die Leistung steht im Vordergrund der sportlichen Veranstaltung, sondern die körperliche Betätigung in Verbindung mit dem aktiven Gedenken an die gefallenen Kameradinnen und Kameraden. „Ich war in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei. Und ich bin stolz darauf, gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden marschiert zu sein, um so den Gefallenen des Karfreitagsgefechts zu gedenken“, sagt Oberstabsfeldwebel Henry Brandt. „Die Teilnahme an dem Gedenkmarsch ist für mich sehr wichtig, da der Marsch zur Wertschätzung der Opfer des Karfreitagsgefechts beiträgt. Der Marsch erinnert daran, dass Erinnerung und Respekt für die Geschichte notwendig sind, um das Erbe der Mutigen zu ehren und aus den Lektionen der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen“, so Brandt.
André Stache, Militärseelsorgeassistent Evangelisches Militärpfarramt Laage
Schon die straff im Wind wehende Fahne der Militärseelsorge vor dem Unterkunfts- und Bürogebäude, ließ die Aktiven erahnen, welche schwierigen Bedingungen auf alle Ausdauersportlerinnen und -sportler zukommen sollte. Nach einer Begrüßung und einem kleinen Morgenimpuls durch den Militärseelsorgeassistenten, André Stache, und der notwendigen Streckeneinweisung starteten die mehr als vierzig Läuferinnen und Läufer gemeinsam auf die vier unterschiedlichen Distanzen. Und alle kämpften gegen den heftigen, kantigen Wind der an diesem Vormittag keine Bestzeiten zuließ. Besonders über die 12 Kilometer Strecke konnten Freunde und Familienangehörige den beeindruckenden Sieg von Steffen Schirmer bestaunen, denn der 38-jährige Berufssoldat kämpfte bis zum letzten Meter, um seinen direkten Konkurrenten, Thomas Schölzke, auf Distanz zu halten.
Der Gesamtsieger Steffen Schirmer und die Sieger der Läufe. Fotos: André Stache
Ganze 35 Sekunden vor dem Rüganer hatte der Laager Clubläufer Vorsprung im Ziel. Sehr stark präsentierte sich auch der 15-jährige Lennox Raith. Nach 23,09 Minuten beendete er sein Rennen. Beeindruckend war auch der Sieg der erst 13-jährigen Ida Pielahn (Laufteam Rügen) auf der 12 Kilometer Strecke. Nach 1;02,34 lief sie als erste weibliche Teilnehmerin ins Ziel. Im Anschluss an die Wettkämpfe wurden die Läufe im Stile einer Flurparty ausgewertet und über Gott und die Welt philosophiert. Die anschließende Siegerehrung mit Medaillen und Urkunden für alle Teilnehmer und Pokale für die Besten rundete die Veranstaltung perfekt ab. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortungsträgern des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“. Die positive Grundeinstellung zur Durchführung solcher Aktionen auf dem Fliegerhorst machen es erst möglich, dass das Evangelische Militärpfarramt Laage Soldatinnen, Soldaten, Zivilbedienstete und Freunde der Militärseelsorge und deren Angehörige zum Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst begrüßen kann. Ein Dank gilt auch den Frauen des Sportclubs Laage und den Reservisten, die sich in ihrer Freizeit für das Projekt engagiert haben.
Evangelisches Militärpfaaramt Laage
Die Sieger: 3 km Männer Damen Mats Scholl (13,56 min), Paola Paeschke (13,59 min) Laufteam Rügen Sportclub Laage
6 km Männer Damen Lennox Raith (23,09 min) Marie Krahl (30,40 min) Sportclub Laage Laufteam Rügen
In den zurückliegenden Tagen besuchte der Bundeswehrbeauftragte des Volksbundes für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und den Reservisten in Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, Oberstleutnant a. D. Rainer Grygiel, das Evangelische Militärpfarramt in Laage. Er bedankte sich für die Unterstützung der Arbeit in den zurückliegenden Jahren und das Engagement bei der Umsetzung verschiedenster Aktivitäten.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. handelt in staatlichem Auftrag. Zur Wahrnehmung seiner Aufgaben ist er auf die Unterstützung und Hilfe von freiwilligen Spendern, Sammlern und Teilnehmern vor allem an internationalen Maßnahmen (Jugendlager, Kriegsgräbereinsätze) angewiesen.Die Bundeswehr fühlt sich als Institution der Aufgabe des Volksbundes in besonderem Maße verpflichtet und unterstützt nicht wenige Aktivitäten. Die Weitergabe des verpflichtenden Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt von der Kriegsgeneration an die nach dem Krieg geborenen Generationen ist noch am ehesten durch die praktische Arbeit an den Gräbern möglich. Zudem sind Reservistinnen und Reservisten für den Volksbund ein zuverlässiger Partner. Zahlreiche Reservistenkameradschaften, ob sie nun im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. organisiert sind oder eigenständig ihre Aufgaben wahrnehmen, helfen dem Volksbund mit großem ehrenamtlichen Engagement insbesondere dadurch, dass sie bei der Haus- und Straßensammlung herausragende Ergebnisse erreichen oder bei Arbeitseinsätzen auf Kriegsgräberstätten im In- und Ausland fachlich hervorragende Arbeiten leisten. Dieses freiwillige Interesse der Reservistinnen und Reservisten verdient besondere Beachtung, weil diese Leistungen meist neben der eigentlichen beruflichen Tätigkeit in der Freizeit oder im Urlaub erbracht werden. Die Unterstützung durch Reservistinnen und Reservisten ist im wahrsten Sinne beispielhaftes Ehrenamt.
Pfarrhelfer André Stache und Oberstleutnant a. D. Rainer Grygiel. Foto: Andy Sawatzki
Als im Jahr 2015 die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage gegründet wurde, konnte wirklich niemand ahnen, welche Turbulenzen die Frauen und Männer in den folgenden Jahren erleben würden. Gerade deshalb blickt die Kameradschaft stolz und selbstbewusst auf die Zeit zurück. Der Jahresempfang gestattet traditionell den geladenen Gästen, unter denen sich die Bürgermeisterin der Stadt Laage Frau Christin Zimmermann und derGeschäftsführer des Reservistenverbandes M-V Oberstabsfeldwebel d.R. Rene Niemann befanden, die Gelegenheit, einen Blick zurückzuwerfen auf die Begebenheiten und Entwicklungen des letzten Jahres sowie einen Ausblick auf die Vorhaben des neuen Jahres zu geben.
Die Geehrten, eingerahmt von Stfw d.R. Stache (li.) und OStFw d.R. Rene Niemann (re.). Foto: Jens Anders
Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzendenden der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, Stabsfeldwebel d.R. André Stache, und Grußworten durch Militärdekan Jens Anders, der Laager Bürgermeisterin und Hauptmann d.R. Wolf-Dieter Augustin, der den Gästen die Grüße des Präsidenten des Reservistenverbandes Mecklenburg-Vorpommern übermittelte, überreichte StFw d. R. Stache dem 1.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, Herrn Stefan Grobbecker, ein Ehrenpräsent. Eifrig unterstützen die Sportlerinnen und Sportler die Reservisten seit ihrer Gründung und besonders im sportlichen Bereich und im Zuge des Natur- und Umweltschutzes wurde vieles gemeinsam unternommen. Die Ehrenurkunde der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage wurde an OTL d. R. Hans-Hennig Ostermeyer, Hptm Heiko Krüger, OG d. R. Sebastian Kroog und Herrn Marcel Raith überreicht. Ihr Engagement im Bereich der ehrenamtlichen Aktivitäten ist einfach nur beeindruckend. OStFw d. R. Uwe Krause und Hauptfeldwebel Bernd Weichmann wurden für ihr Engagement im Bereich der Kriegsgräberfürsorge geehrt. Der Jahresempfang wurde musikalisch durch Yvonne, Florian und Niclas Lübs sowie kulinarisch durch das fleißige Personal der Offizier-/ Unteroffizierheimgesellschaft Laage umrahmt.
André Stache, Stabsfeldwebel d. R. und Vorsitzender der RK FlgHst Laage
Fast vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßte das Evangelische Militärpfarramt Laage am letzten Februarwochenende zur traditionellen Winterfamilienrüstzeit, das für alle zu einem echten Erlebnis avancierte und keine Wünsche offen ließ. Engel wurden als Kernthema betrachtet. Egal, ob es das pummelige Engelchen vom Altarbild ist oder der Erzengel Michael – alle galt es zu beurteilen.Eine Andacht mit anschließender thematischer Arbeit und eine gemeinsame Bastelaktion von den anwesenden Familien wurden begeistert genutzt, um über Engel, Gott und die Welt zu philosophieren. Gemeinsame Abende, sportliche Angebote und die hervorragende kulinarische Begleitung rundeten das Angebot für die Familien aus Rostock, Sanitz, Bad Sülze und Laage perfekt ab. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom waren den Rüstzeitteilnehmern sehr positiv aufgeschlossen, sodass sich wirklich alle sehr wohl fühlten und die letzten kalten aber auch sonnigen Wintertage sehr genossen. Nach der Abschlußrunde gingen kleine, selbstgebastelte Engel mit den Rüstzeitteilehmern auf die Heimreise und werden die tolle Familienrüstzeit noch lange in den Gedanken wachhalten. Und nicht wenige werden öfter an den Psalm 91 denken, in dem sich folgende Worte finden:“Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.“
Text und Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Soldatinnen und Soldaten, allesamt Angehörige der Waffenschule der Luftwaffe mit dem Dienstsitz Laage, waren der Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage gefolgt und erlebten im Zuge einer Soldatenrüstzeit intensive Tage auf Deutschlands Sonneninsel Usedom. Neben der täglichen Morgenimpulse, guten Gesprächen, Spaziergängen und morgendlichen Fitnesseinheiten war die Arbeit zum Kernthema: „Der Soldat in unserer Zeit“, der Schwerpunkt der Rüstzeit. Die Unteroffiziere und Offiziere betrachteten ihren Beruf mit all seinen Facetten und diskutierten offen und sachlich zu Wertefragen, Zukunft der Bundeswehr und die Rolle der Soldaten in unserer Gesellschaft.
Rüstzeitteilnehmer während einer Gruppenarbeit. Foto: André Stache
Zum Höhepunkt avancierte ein gemütlicher bayerischer Abend mit typisch bayerischen Spezialitäten.In der Abschlussrunde wurde die Veranstaltung ausnahmslos positiv bewertet. Dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz gilt auch deshalb ein besonderer Dank. Sehr angenehm war die Leidenschaft des Personals im Haus Kranich. Deren besonderes Engagement und die Absicht, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese tolle Soldatenrüstzeit.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelisches Militärpfarramt Laage
Für Mädchen und Jungen aus Laage war die Frühjahrs-Entdeckertour mit der Beauftragten für Umwelt- und Naturschutz des Sportclubs Laage, Sarah Liesegang, schon deshalb ein besonderes Erlebnis, weil sie wieder hinter dem Kasernenzaun des Laager Fliegerhorstes stattfand. Dafür, dass das realisiert werden konnte, gilt den Verantwortungsträgern des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S ein besonderer Dank.
Neben der theoretischen Einführung in das Thema – der Umgang mit invasiven Tier- und Pflanzenarten – wurde entlang des Zaunes der Blick auf Frühblüher, Vogelnester, Nisthilfen und auch Insektenhotels gelegt. Die interessierten Kinder begeisterten sich aber auch schnell an flüchtenden Rehen, vielen Kolkraben, Schnecken sowie Käfern.
Es gibt überall viel zu entdecken. Foto: André Stache
Neben einer Einweisung und der Vermittlung von viel Kindgerechtem Wissen verfolgten die 8- bis 12-jährigen aufmerksam die Ausführungen der 34-jährigen. Nach der gut 4 Kilometer langen Wanderung waren alle Teilnehmer sicherlich durchgefroren, aber absolut begeistert, und wünschten sich nach einem Glas Tee und einem Imbiss in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes eine baldige Wiederholung. Dann ja vielleicht bei besserem Wetter.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
OTL Mohler, PfHlf Stache, Hptm Krüger, OStFw Thomas Köplin und StFw Schwarz (v.l.) bei der Scheckübergabe. Foto: Sebastian Thomas
Der engagierte Macher und 1.Vorsitzende des Motorcross-Clubs „Am Echoberg“ Tessin, Oberstabsfeldwebel Thomas Köplin, der Vorsitzende des Kreisanglerverbandes Landkreis Rostock e.V., Hauptmann Heiko Krüger, und der 2.Vorsitzende des Sportclubs Laage, Pfarrhelfer André Stache, durften sich in den vergangenen Tagen über eine großzügige Spende freuen. Aus den Händen des Stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberstleutnant Stephan Mohler, wurde den Vertretern der ehrenamtlich geführten Vereine zu gleichen Teilen der Erlös aus dem im Dezember stattgefundenen Adventsmarkt in Form von Spendenschecks überreicht. Damit möchte der Luftwaffenverband zielgerichtet die Kinder- und Jugendarbeit vor Ort unterstützen. Während die Motorcross-Sportler ihre Förderung in das Sommertrainingslager der Kinder investieren, dürfen sich die Teilnehmer des Jugend-Hornfischangeltages mit den Beach Brothers über ihre Spende freuen. Die Ausdauersportler des SC Laage investieren ihren Anteil in das Sommertrainingslager der Kinder und Jugendlichen in der Sportschule Güstrow.Der Adventsmarkt, der am 2. Adventswochenende im Fliegerhorst der Recknitzstadt Laage zelebriert wurde, war durch die Kompaniefeldwebel des Verbandes initiiert und nach Aussagen nicht weniger Gäste ein tolles Familienerlebnis. Soldatinnen und Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 “S“ hatten die Grundlagen für den Adventsmarkt geschaffen. Unterstützt wurden sie vom Deutschen Bundeswehr Verband e.V., dem Evangelischen Militärpfarramt Laage, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock und von den fleißigen Mädchen der Laager Laufgruppe.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
Warum am Samstagnachmittag alleine zu Hause Kaffee trinken? Das muss nun wirklich nicht sein. In Laage geht die Frau oder der Mann zum Klöncafe, am 18.Januar 2025, ab 14.00 Uhr, ins Vereinshaus am Sportplatz. Wer dann noch Interesse an der plattdeutschen Sprache hat, kommt gänzlich auf seine Kosten, denn die Elmenhorster Landlüüd werden an diesem Nachmittag mit norddeutschem Humor und Frohsinn für abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen.
Foto: J. Hinnah
Der Eintritt an diesem Nachmittag ist mit 15 Euro durchaus überschaubar. Um allen gerecht zu werden und für alle eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, bitten die Geselligkeitsdamen und -herren um eine verbindliche Anmeldung, unter 015144827089. Und wie beim Planungsgespräch versichert wurde, sind spontane Besuche selbstverständlich auch möglich.
Mit dem Jahreswechsel kommt die Zeit der Besinnung und des Rückblicks. Für nicht wenige Soldatenfamilien ist das die Gelegenheit, mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage den Jahreswechsel im Zuge einer Familienrüstzeit in Zinnowitz, auf der Insel Usedom, zu verbringen. Emotionale Andachten, gute Gespräche, ein gemeinsamer Bastelnachmittag, die Silvesterparty und der Spendenlauf der Usedomer Laufmützen bildeten dann die Inhalte für die Zeit zwischen den Jahren.
Foto: Jens Anders
Während viele Erwachsene die Gedanken schweifen ließen, nutzten die Kinder die Stunden, um sorglos miteinander zu spielen oder einfach nur zu toben. Und auch der aufkommende Sturm konnte keinen der Rüstzeitteilnehmer nervös machen, denn auch diese Rüstzeit blieb behütet und im Sinne der Jahreslosung 2025:
“Prüft alles und behaltet das Gute!“.
Ein besonderer Dank gilt abschließend der Soldatin und den Soldaten, die eine an den Mülltonnen am Nachbarhaus brennende Silvester-Raketenbatterie löschten und in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr für die notwendige Sicherheit sorgten. Traditionell unterstützte das Evangelische Militärpfarramt Laage den Silvester Kranichlauf in Zinnowitz. Der Erlös von über 1.500 Euro wird dem ambulanten Kinderhospizdienst Leuchtturm e.V. in Greifswald zur Verfügung gestellt.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Anmerkung: Die Jahreslosung stammt aus dem 21. Vers des fünften Kapitels des 1. Thessalonicherbriefes. Die Wahl der Jahreslosung erfolgte aus 32 Vorschlägen, die von 23 Mitgliedsorganisationen der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft eingereicht wurden.
Nun schon traditionell, organisierte das Evangelische Militärpfarramt in Laage einen Familienfußballtag kurz vor dem Jahreswechsel. Nach den Worten des Predigers Salomon:“ Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“, wollten Gleichgesinnte die Möglichkeit nutzen, um miteinander Zeit zu verbringen. Schon beim Betreten der Bolzarena in Bargeshagen, am Stadtrand von Rostock, klopfte das Fußballherz aller Teilnehmer der sportlichen Aktion höher. Zwei 29m x 14m große Bolzplätze mit Kunstrasen der Green Professional Champion-Produktlinie von Trendsport Rummenigge ausgelegt, beeindrucken jeden Fußballfan und sorgen durch ihre natürliche Beschaffenheit auch für höchsten Spielkomfort.
Die Teilnehmer des Familienfußballtages und die Ehrung der jüngsten Aktiven. Foto: Maria Mohr
Die Spielfelder selbst sind vollständig mit Netzen umspannt und haben zwei Tore (5m x 2m). Das Bandensystem sorgt zudem dafür, dass der Ball permanent im Spielfeld bleibt. Und das sorgt für viel Bewegung und tolle Aktionen.
Und mit der Begrüßung im Sportpark staunten nicht wenige, als Kai Bülow, der ehemalige Fußballprofi (FC Hansa Rostock, TSV 1860 München und Karlsruher SC), die Halle betrat und sich mit den anderen warm machte. Mit dem Ex-Profi, Kai Bülow, und dem 41-jährigen Jens Beu, der unter dem ehemaligen Bundesliga Torwart Andreas Reinke trainierte und spielte sowie Luca Frehse, der aktiv beim Malchower SV kickt, agierten aber auch Männer auf dem Platz, die in der Lage waren andere „mitzunehmen“ und als Führungsspieler zu begleiten, sodass jeder zu seinen Erfolgserlebnis kam. Schnell waren drei Teams zusammengestellt – wobei die älteren Herren gerne zusammenbleiben wollten – und im Turniermodus ging es los. Nach einfachen Regeln, aber ohne Schiedsrichter und mit viel Spaß spielten die Mädchen und Jungen mit den zum Teil schon lebensälteren Männern über zwei Stunden auf der hochmodernen Anlage. Und alle hatten ihre Freude, denn die großen Tore und der Kunstrasen, der den Ball immer wieder schneller werden ließ, sorgten für Action und permanenten Torjubel auf dem Feld. Sicherlich war für einige das Fußballspiel eine echte „ernste“ Sache, aber Oberleutnant Steve Göhner, der seinen Dienst bei der Flugabwehrraketengruppe 21 in Sanitz versieht, sah es ganz sachlich: „Es ist ein tolles Angebot der Militärseelsorge und ich bin immer wieder gerne dabei.“ Am Ball zeigten alle Kickerinnen und Kicker an diesem Sonntagmorgen ihr Können und beeindruckten mit ansehnlichem Hallenfußball. Ganz bestimmt war diese Aktion ein Erlebnis für alle Teilnehmer, das in echter Männermanier mit einer Flasche Bier sowie Saft für die Jugend und Kraftfahrer ihren Abschluss fand. Und für viele sind die Aktionen des Evangelischen Pfarramtes ein Teil ihres Lebens geworden. Egal, ob es nun die Rüstzeiten, Seelsorgeläufe oder Fußballvergleiche sind, am Ende war wichtig, dass sich Menschen Zeit füreinander genommen haben. Es gilt, soziale Kontakte zu pflegen, aktiv zu sein und miteinander Zeit zu teilen. Und genau das war das Ziel des Familienfußballtages.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Die Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage umfasst derzeit 63 Frauen und Männer mit unterschiedlichsten militärischen Vorerfahrungen und umfangreichen Interessen. Als Kameradschaft zeigte sie sich bei nicht wenigen Veranstaltungen in der Öffentlichkeit und darf zufrieden auf die zurückliegenden Monate blicken. Natürlich war der Jahresempfang der absolute Höhepunkt der Aktivitäten der RK. Aber auch die Arbeitseinsätze am Blücherdenkmal, die Abnahmen des Deutschen Sportabzeichens und des Basis Fitness Tests, die Teilnahme an der Kranzniederlegung am Volkstrauertag mit anschließender Info-Veranstaltung, die Unterstützung einer Schießsportveranstaltung des Verbandes und die Beiträge zur Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. dürfen durchaus erwähnt werden.
Das Foto zeigt das Mitglied des Deutschen Bundestages, Johannes Arlt (SPD), StFw d. R., André Stache, und den Geschäftsführer des Reservistenverbandes M -V, Oberstabsfeldwebel Rene Niemann, während des Jahresempfangs im Februar 2024. Foto: Sebastian Kroog
Herausragend für die Außenwirkung war sicherlich die Informationsveranstaltung zu den Themen: Karte und Kompass und Orientierung im Wald durch den RK-Vorsitzenden, StFw d. R., André Stache, vor Mitgliedern des DRK Kreisverbandes Güstrow e.V.
Ein weiterer Höhepunkt war für die Teilnehmer das Sommerfest der Kameradschaft auf dem Fliegerhorst in Laage. Wie die meisten Veranstaltungen verlief auch diese Veranstaltung in dem Bewusstsein, dass die Betreuung und Pflege der Kameradschaft wichtige Säulen in der Arbeit der Reservistenkameradschaften sind und bleiben. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ um Oberst Gerd Schnell. Durch deren Befürwortung ist die Durchführung vieler Veranstaltungen erst möglich gewesen.
André Stache, 1.Vorsitzender Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage
Eine beeindruckende Weihnachtsathmosphäre begrüßte die Gäste des 2. Adventsmarktes in den Räumen der Offizier/Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes.
Und der Stellvertretende Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberstleutnant Stephan Mohler, hatte in seiner Begrüßung die Arbeit zur Organisation und die Umsetzung hervorgehoben und war sichtlich beeindruckt. Soldatinnen und Soldaten seines Verbandes hatten die Grundlagen geschaffen und am Ende war das Ergebnis einfach perfekt.
Über fünf Stunden kannte an diesem Adventssonntag der Trubel keine Grenzen.
Ein Weihnachtsengel (Sandra Steinbach) liest die Weihnachtsgeschichte. Foto: A.Stache
Eine Hüpfburg, die opulente Bastelstraße mit Kinderschminken, Live-Musik, eine Tombola und allerlei Leckereien sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den Familien. Die Weihnachtsgeschichte, vom Weihnachtsengel mehrmals gelesen, eine kurzweilige Versteigerung und auch der Besuch des Nikolauses lockerten den Rahmen immer wieder auf. Eine Besucherin erklärte in einer Gesprächsrunde: “ Das äußere Ambiente ist einfach wunderbar anzuschauen. Während die Attraktionen im großen Saal besonders die Kinder fesselte, konnten die Erwachsenen an Feuerschalen und ansehnlichen Holzhütten fachsimpeln oder einfach nur die Zeit genießen. Unterstützt wurden die Organisatoren vom Deutschen Bundeswehr Verband e.V., dem Evangelischen Militärpfarramt Laage, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock und von fleißigen Mädchen der Laager Laufgruppe.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
Nun schon traditionell begrüßte der Nikolaus in Begleitung des Stellvertretenden Kommodores, Oberstleutnant Stephan Mohler, und des Kommandeurs der Technischen Gruppe, Herrn Oberstleutnant Höcherl, am frühen Morgen des Nikolaustages bei Dauernieselregen Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete des Laager Fliegerhorstes.
Unterstützt wurde der Nikolaus von Kompaniefeldwebeln des Fliegerhorstes, dem Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, André Stache, und von Pfarrhelfer, Andy Sawatzki, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock. Im Zuge dieser gut geplant und organisierten Aktion konnten einige hundert Geschwaderangehörige und zivile Mitarbeiter weiterer Institutionen mit einem Schoko-Nikolaus überrascht werden.Und vielleicht hat sich im Nachgang die Eine oder der Andere mit dem Nikolaus auseinandergesetzt, den es tatsächlich gab. Denn heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe. Er wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und kurze Zeit später zum Bischof von Myra. Der Todestag des Bischofs war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Der Kult um den Nikolaus begann aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus. Etwas später fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie aber auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Nikolaus, wie er heute verehrt wird, vermutlich eine Verschmelzung zweier historischer Personen ist. Zum einen des schon erwähnten Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, der später Bischof von Pinara – heute ebenfalls Türkei – wurde und im Jahr 564 starb.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Der Fliegerhorst in Laage ist seit über 15 Jahren ein echtes Highlight für Laufsportler. Die solide Organisation, eine anspruchsvolle Wettkampfstrecke und eine Siegerehrung mit einer Flurparty die kaum Wünsche offen lässt begeistern immer wieder die Sportlerinnen uns Sportler aus ganz M-V. Und auch in diesem Herbst waren 63 interessierte Ausdauersportler, in Begleitung von Freunden und Familien, aus Güstrow, Rostock und der Insel Rügen am Start. Nach dem üblichen Anmeldeprozedere, der offiziellen Begrüßung und einer Einweisung durch Oberstleutnant Steffen Schirmer und Pfarrhelfer André Stache, als Vertreter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage erfolgte der Start der Traditionsveranstaltung. Und mit dem Start beanspruchten die äußeren Bedingungen alle Aktiven. Kühle Temperaturen, leichter Wind und das mit seinen immer wieder kehrenden Steigungen gefürchtete Streckenprofil forderten alle, egal ob sie nun 3 km, 6 km, 9 km oder sogar 12 Kilometer bewältigen wollten. Und besonders die Wettkampfstrecke hatte dabei einiges zu bieten.
Das Foto zeigt die Sieger des Seelsorgelaufes in Laage. Foto: André Stache
Ewig lange Geraden, vorbei an abgestellten Traditionsmaschinen, und die schon besagten heftigen Steigungen hatten es schon in sich. Zudem schickte der Pendelkurs die Athleten immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Auf den längeren Abschnitten prägten rassige Zweikämpfe und taktische Geplänkel die Wettkämpfe, genau wie der besagte kühle Wind, der im Norden gefühlt immer als Gegenwind ankommt. Die Organisation hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe, in diesem Jahr mit großer Unterstützung des Laufteams Rügen, als langjähriger Partner des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, fest in der Hand und bis zur letzten Minute konnten sich alle Anwesenden sicher sein, dass auch bei der abschließenden Flurparty mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung mit Erinnerungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, alle auf ihre Kosten kamen. Mit der Verabschiedung wurde deutlich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Familien sind. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist für alle wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.
André Stache, Pfarrhelfer beim Ev. Militärpfaramt Laage
Die Sieger: 3 km Sieger Männer, Sieger Damen Jonas Pentzek (12,41 min), Jasmin Malachowski (12,54 min) LAC Mühl Rüsin Sportclub Laage
6 km Sieger Männer, Sieger Damen Hendrik Freundt (22,35 min) Marie Krahl (29,57 min) Sportclub Laage Laufteam Rügen
Mit einer beeindruckenden Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ″S“, die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Alexandra Brandenburg und der Katholische Militärpfarrer, Martin Roth, den Opfern von Gewalt, Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen verfolgt. In seiner Andacht erinnerte Militärpfarrer Martin Roth an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit mehr als 70 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Oberstleutnant Jörg Mischkeund Frau Alexandra Brandenburg nach der Kranzniederlegung.
Im Anschluss an die Ausführungen von Militärpfarrer Roth legten die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Brandenburg, für die Stadt Laage, und der Stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“, Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder. Neben dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 ″S“ und dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage gilt der Evangelischen Kirchgemeinde Laage für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung ein besonderer Dank.
Anzumerken bleibt, dass die Stele auf der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage folgende Inschrift trägt:
Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Bürger aus Kronskamp gaben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.
Text und Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Im Zuge einer Verbandsveranstaltung organisierte die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Aktion, die interessierten Menschen ermöglichte, sich mit den Fitnessanforderungen für Soldaten zu beschäftigen. Dabei konnten Reservisten, aktive Soldaten und auch interessierte Zivilisten den Basis Fitness Test der Bundeswehr ablegen und damit ihre persönliche Fitness überprüfen. Der Basis-Fitness-Test ist in der Bundeswehr ein Testverfahren, mit dem unter standardisierten Bedingungen die individuelle Leistungsfähigkeit erfasst wird und über ein Punktesystem eine alters-, geschlechts- und statusunabhängige Leistungsbewertung möglich ist.
Der Start zum Sprinttest. Foto: Marcel Raith
Nach wissenschaftlichen Kriterien wurden drei einfache und exakt durchführbare Leistungstests ausgewählt. Dazu gehörten der Klimmhang, ein 11 × 10-m-Sprinttest und der abschließende 1000-m-Lauf. Die zeitökonomisch und ohne größeren organisatorischen Aufwand durchzuführenden Überprüfung ermöglichen den Vergleich zu üblichen soldatischen Tätigkeiten, wie Halten und Tragen, schnelle Fortbewegung mit Körperlagewechseln und Ausdauer. Alle Aufgaben sind innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren. Um den Test zu bestehen, ist das Erfüllen von Mindestleistungen erforderlich. Diese betragen im Sprinttest 60 s, im Klimmhang 5 s und im 1000-m-Lauf 390 s und gelten für jede Soldatin und jeden Soldaten. Die Teilnehmer in Laage bestanden ihren Test mit Bravour und bestätigten, dass die Leistungsanforderungen durchaus eine Grundfitness erfordern. Der Vorstand der Reservistenkameradschaft war vom Engagement der Anwesenden beeindruckt und strebt im Frühjahr des kommenden Jahres eine Wiederholung an.
Wandern am Reformationstag für Menschen, die aktiv im Leben stehen, ist das genau das Richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet interessierten Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einem kleinen Morgenimpuls und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Und ein erprobter Wanderer der Gruppe brachte es auf den Punkt, als er bemerkte: “Nun gilt es, langsam zu werden und dem Weg folgen, keine Entscheidungen treffen, nur genießen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach und dem Laub noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Und Dr. Martin Luther, der Reformator, dem die Welt so viel zu verdanken hat, hätte seine Freude an der Aktion gehabt.
Teilnehmer der Wanderung. Foto: André Stache
Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und man erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt, wo eine frisch zubereitete Kartoffelsuppe wartete.
Kaffee, Kuchen und gute Gespräche bis in den Nachmittag rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft, und alle waren sich bei einem Thema einig, gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
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