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Seelsorgelauf mit ganz viel Spannung

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage bietet in Zusammenarbeit mit dem Sportclub Laage und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Fülle von Angeboten für die aktive Freizeitgestaltung.
Vielen genügt zur Erholung die Natur, die Ruhe und die frische Luft.
Und einige möchten dazu eine gehörige Portion Action. Deshalb erfreut sich seit nunmehr fast 10 Jahren der Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst der Garnisonsstadt immer größerer Beliebtheit. Hier treffen sich Gleichgesinnte und auch Neugierige, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Die traditionelle, theologische Begrüßung gehört dann genauso dazu wie die Laufwettkämpfe, die Flurparty und eine anspruchsvolle Siegerehrung.
Sportlich gaben die Ausdauersportler auf dem exakt vermessenen Pendelkurs alles. Vorbei an Unterkunfts-, Bürobereichen und auch abgestellten Traditionsflugzeugen konnten die  64 Läuferinnen, Läufer und Walker, je nach Leistungsvermögen, Strecken zwischen 1,5 und 12 Kilometer bewältigen, die es durch verschiedene Steigungen und kantigem, kalten Wind durchaus in sich hatten. Zum ersten Mal wurde der Bambini Lauf über 1,5 Kilometer als Wettkampf durchgeführt und die Mädchen und Jungen kämpften wirklich wie die Großen um ihre Pokale. Verdiente Sieger waren Lennox Raith bei den Jungen und Natalia Kuberka bei den Mädchen. Den Hauptlauf über 12 Kilometer dominierte wieder einmal der 51-jährige Bernd Jänike. Mit seinem ruhigen Laufstil beeindruckte der Zivilbedienstete die Konkurrenz und ließ vom ersten Meter keinen Zweifel aufkommen, dass er den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen würde.  Es wurde um jeden Meter gerungen, und hervorragende Ergebnisse waren der Lohn für die Veranstalter um  den Militärdekan Johannes Wolf. Für den Theologen war am Ende der Veranstaltung klar, dass dieser Vormittag wieder einmal gezeigt hat, wie sehr die Möglichkeiten genutzt werden gemeinsam die Freizeit zu verbringen.
Der militärischen Führung des Fliegerhorstes gilt, neben dem fleißigen Organisationsteam, das für die An-und Abmeldung, die Zeitnahme und Streckenabsicherung, das Urkundenschreiben und viele Leckereien zuständig war, ein besonderer Dank. Schließlich machten sie durch ihre Unterstützung erst den sportlichen Wettkampf auf dem Fliegerhorst möglich. Als Betreuungsangebot für die Soldaten und deren Familien und Freunde der Militärseelsorge ist diese Veranstaltung ein fester Bestandteil auf dem Fliegerhorst in Laage geworden.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen den Start und die erfolgreichen Bambinis.
Fotos: André Stache

Und – auch schon mal in Australien gelaufen?

Mit dieser, zugegeben, etwas süffisanten Frage können die Laager Laufsportlerinnen, Stella Grobbecker und Laura Jürß, sicherlich auf jeder Party punkten. Seit über einem Monat weilen die beiden 19-jährigen nun schon auf dem 5 Kontinent und genießen ihre Zeit bis der Ernst ihres Lebens, das eigene Studium, beginnt. Durch ihr jahrelanges Training bei der Laufgruppe des Sportclubs Laage und den unzähligen Volksläufen in ganz Norddeutschland und den damit verbundenen Erfolgen ist ihnen der Laufsport ins Blut übergegangen.
Und damit war es auch nicht verwunderlich, dass in ihrem Reisegepäck Laufschuhe, Shirts und Laufhosen Platz finden mussten. Für beide Mädels ist  das Laufen pure Entspannung geworden und auch die Sonne und das Licht laden immer wieder dazu ein.
Und für zwei waschechte Mecklenburger Mädels ist das Laufen am anderen Ende der Welt bestimmt noch ganz lange etwas ganz Besonderes.
Dass dann auch noch Zeit für ein Erinnerungsfoto war,  ist bei dieser Skyline von Sydney selbstverständlich.

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Foto: privat

Ein lang, erfülltes Berufsleben geht nun zu Ende

Familie Hinnah hat sich diese Entscheidung nicht leichtgemacht. Nach vielen Gesprächen und zahlreichen schlaflosen Nächten werden Rosalinde und ihr 70-jähriger Gatte ihren Getränkemarkt in Laage, am 31.Oktober 2016, schließen. Für Familie Hinnah geht damit ein lang, erfülltes Berufsleben zu Ende. „Natürlich machen wir das auch mit viel Wehmut.“, so „Tante Rosi“. Aber wir sind beide in einem Alter, das uns Vernunft gebietet. Ich möchte einfach nicht mit einem Rollator durch den Laden fahren und meine treue Kundschaft bedienen, schmunzelt die fast 63-jährige Unternehmerin. Und Frau Hinnah erklärt auch: „ Wir sind unserer Kundschaft und auch unseren vielen Unterstützern, die zum Teil gute Freunde geworden sind, unendlich dankbar für die jahrelange Treue und Unterstützung.“
Natürlich möchte sich Familie Hinnah nicht in den Schaukelstuhl setzen und nur noch die Beine baumeln lassen. Gerne möchte die Familie die Tradition der Kaffeekonzerte weiterführen und sich am gesellschaftlichen Leben der Stadt beteiligen. Und mit einem Schmunzeln fügt Rosalinde Hinnah noch zu, dass auch weiterhin Vereine und Organisationen mit Unterstützung rechnen können. Eine kleine Sause wird es zur Shoppingnacht in Laage geben. Am 28.Oktober werden wir in bewährter Manier unsere Türen öffnen und einfach „Tschüss“ sagen. Schließlich sind wir danach nicht aus der Welt, nur die Tür zum Getränkemarkt bleibt geschlossen.

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Das Foto zeigt Rosalinde und Helmut  Hinnah beim Tanz.
Foto: privat

Jennifer Heise ist Landesmeisterin im Straßenlauf !

Die kleine Kämpferin hat es wieder einmal allen gezeigt. Obwohl erst 13 Jahre alt, startete sie in der Klasse der 14-jährigen Mädchen und lief bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Straßenlauf über die
5 Kilometer Distanz in Lubmin zur Goldmedaille, nach guten 22,23 Minuten. Silber holte sich Joelina Raith, nach 23,19 Minuten, die wie die Gewinnerinn der  Bronzemedaille, Leonie Model (23,54 min), zur  Jugendtrainingsgruppe des SC Laage gehört. Der 13-jährige Ricardo Wendt (19,56 min) und der 15-jährige Maximilian Heise (18,30 min) machten mit ihren Bronzemedaillen über dieselbe Strecke das Ergebnis perfekt. Die 17-jährige Greta Grobbecker veredelte dieses dann noch mit einer Silbermedaille über die 10 Kilometer Distanz.
Sehr ordentliche 55,11 Minuten standen am Schluss auf der Uhr.
Eine Bronzemedaille für den SC Laage steuerte zudem Heike Harms (58,00 min) in der Klasse der über 50-jährigen Damen in diesem Wettkampf bei. Schnellster Laager Clubläufer über die 10 Kilometer Strecke wurde der  20-jährige Ole Reinhold nach sehr guten 38,31 Minuten. Diese tollen Ergebnisse erliefen die besten Ausdauersportler unseres Landes bei wenig angenehmen Bedingungen. Die Wettkampfstrecke führte, bei leichtem Nieselregen und 10 Grad Temperatur, über einen 2,5 Kilometer langen, exakt vermessenen Rundkurs auf befestigten Straßen und der Strandpromenade direkt durch das Seebad.
Im Rahmenprogramm der Landesmeisterschaften fand zudem ein 2,5 Kilometer langer Schülerlauf statt. Auch hier konnten die ambitionierten Schülerinnen und Schüler mit guten Leistungen punkten und überzeugten in ihren Altersklassen.
Neben den tollen Leistungen der Frauen und Männer des Sportclubs  Laage beeindruckten besonders die Jugendlichen und Kinder der Laager Laufgruppe mit totalem Willen und erheblicher Anstrengungsbereitschaft. Und das, obwohl die Mädchen und Jungen nur zwei Mal in der Woche trainieren. Grundlage ist das fleißige Training der jungen Athletinnen und Athleten und auch die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte mit einer sinnvollen Balance zwischen Schulsport und Leistungsanspruch.

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Die Fotos zeigen den Start des 5 Kilometer Laufes und die Siegerehrung  von Joelina, Jennifer und Leonie (v.l.).
Fotos: Frank Eichler

Wissenswertes:
Die HSG Uni Greifswald war in Lubmin Gastgeber der Landesmeisterschaften im Straßenlauf über 5 und 10 Kilometer. Dieser Lauf war zugleich ein Wettkampf des VR-Landeslaufcups 2016.
Eingebettet waren die Titelkämpfe in den 15. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Sebastian Fredrich war deutscher Leichtathlet, der auch durch sein Engagement für krebskranke Kinder bekannt wurde. Er galt in den 90er Jahren als hoffnungsvoller Nachwuchssportler der deutschen Leichtathletik. Sebastian Fredrich zu Ehren veranstaltet die Hochschulsportgemeinschaft der Uni Greifswald seit 2002 jedes Jahr in Lubmin den Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Am 19. Dezember 2001 starb Sebastian Fredrich auf der Intensivstation des Greifswalder Universitätsklinikums.

Florentine ist die Schnellste

Nichts ist schöner, als die Ergebnisse des Trainings mit einem Erfolg bei einem Wettkampf zu krönen.
Florentine Ostertag hat ihren Trainingsfleiß und auch ihre Einstellung in der Bambini-Laufgruppe des Sportclubs  Laage mit einem Sieg beim Finale der Aktion “Kindersprint” (www.kindersprint.de) in Rostock belohnt.
Der “Kindersprint” ist eine Bewegungskampagne mit einem computergestützten Laufparcours für Kinder der Schulklassen 1 bis 4.
Beim Kindersprint-Endspurt am 01.Oktober 2016 in Warnemünde erkämpfte sich Florentine mit einer Zeit von 6:75 Sekunden bereits den 4. Platz und bekam eine weitere Einladung zum Rostock-Finale am 08.10.2016 im Ostseepark Sievershagen.
Hier legte die kleine Kämpferin noch einen drauf und flitzte in nur 6:55 Sekunden über den Kindersprint-Parcours.
Damit erreichte sie den 1. Platz bei den Mädchen der 1. Klassen aus der Hansestadt Rostock. Herzlichen Glückwunsch!
Für das Übungsleiterteam der Bambinis ist das ein toller Erfolg und zeigt, welche Entwicklung die Mädchen und Jungen in kurzer Zeit erleben.

Sportclub Laage

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Das Foto zeigt Florentine bei der Siegerehrung.
Foto: Steffen Ostertag

Ein etwas anderer Besuch im Pfarramt

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage empfängt sehr oft Besuch und ist immer und für jeden als Ansprechpartner da. Das konnte in den zurückliegenden Tagen auch eine 11.Klasse des Gymnasiums aus Werder an der Havel für sich in Anspruch nehmen. Im Zuge eines Geschwader Besuches machten die jungen Damen und Herren mit ihrer Klassenlehrerin einen Abstecher ins Pfarramt.
Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellung wurden sehr schnell Gesprächsthemen gefunden und es fand ein reger Austausch statt. Während der Gespräche zeigte sich, wie gut Kirche in Form der Militärseelsorge und Bundeswehr zusammen passen.
Und für die Schülerinnen und Schüler wurde schnell klar, dass Kirche viel mehr sein kann, als „ein bisschen über Gott schwatzen.“
Außerdem ist die Bundewehr als Arbeitgeber für viele junge Erwachsene sehr interessant geworden und auch einige der anwesenden Schülerinnen und Schüler konnten sich gut vorstellen, ihre berufliche Zukunft in Uniform zu absolvieren.
Nach der Verabschiedung ging die Reise für die Schulklasse mit einer Basisrundfahrt weiter. Ziele waren unter anderem der Tower und der Flugbetriebsbereich.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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2. Laager Sportabzeichen Tag in diesem Jahr

Der Tag der Deutschen Einheit lud bei wunderschönem Herbstwetter zum Sporttreiben ein. Für den Sportclub Laage war dieser Feiertag mit einem Sportabzeichen-Tag verbunden. Und für viele Menschen ist dieses Abzeichen  ein wichtiger sportlicher Inhalt in ihrem Leben geworden. In Gemeinschaft trainieren, sich beweisen und natürlich Leistung abliefern, ist dabei das erklärte Ziel. Über 30 Sportlerinnen und Sportler stellten sich an diesem Vormittag den Herausforderungen und liefen, sprangen und schleuderten den Ball. Besonders Familien zeigten dabei ihren Ehrgeiz und manch eine Mutti beeindruckte nicht nur ihre Kinder. Beim Hochsprung erreichten Madlen Lochny, Jeaninne Blum und Michaela Gießler persönliche Bestleistungen und auch die ganz jungen, wie Lennox Raith, Oscar Lochny und Jelle Blum kämpften um jeden Zentimeter. Für Andreas Heise, Andreas Kanserske, Anke Heise und André Stache endete der Vormittag, als Weiten-und Höhenmesser sowie Zeitnehmer, sehr erfolgreich. Schließlich kann der SC Laage zum jetzigen Zeitpunkt auf mehr als vierzig erfolgreiche Sportabzeichen Abnahmen in diesem Jahr zurückblicken.

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Wissenswertes:
Der Deutsche Olympische Sportbund erklärt das Deutsche Sportabzeichen so: „Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Es stellt nicht die absolute Höchstleistung, sondern die persönliche Leistung möglichst vieler dar. Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter.“

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Das Foto zeigt die 8-jährige Vanessa Koch beim Hochsprungtraining.
Foto: André Stache

Ostseestaffelmarathon – beliebter denn je

Staffelmarathon auf dem Darss, das ist immer wieder Spaß mit gleich Gesinnten, viel Schweiß und die wunderschöne Natur. Und das sind nur drei Gründe, um jedes Jahr im Herbst, direkt an der Ostseeküste, gemeinsam zu laufen. Nach der Ankunft und dem notwendigen Anmeldeprozedere  ging es für die ersten Staffelläufer direkt zum Start, und mit dem Startschuss ging das Gewusel auf der Festwiese in echte Party-Stimmung über. Fast 100 Mannschaften bildeten in diesem Jahr den sportlichen Rahmen beim  Staffelmarathon in Dierhagen.  Und jeder Aktive hat dabei die gleichen Strapazen zu bewältigen. Nach dem Start auf der Veranstaltungswiese verlief der Kurs nach einem kurzen Waldabschnitt direkt zum Ostseestrand. Nach der, für die meisten sehr anstrengenden Strandpassage, ging es auf einen Radwanderweg weiter bis zum großen Ribnitzer Moor. Die Moordurchquerung geleitete die Ausdauersportler in den Waldabschnitt hinein, der zurück zur Wechselzone wieder auf die Festwiese führte. Pro Team durften sich maximal acht Läuferinnen und Läufer die Marathondistanz teilen.
Für die vier Teams der Laager Laufgruppe war dieses Jahr Team-Building angesagt, denn einige leistungsstarke Ausfälle machten den Kampf um die Podestplätze, besonders bei den Erwachsenen, unmöglich. Während die Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 2000 bis 2003 im Ziel auf dem 5.Platz ihrer Wertung, nach 3;23,45 Stunden, einliefen und damit durchaus zufrieden sein konnten, erkämpften sich die Kinder der Geburtsjahrgänge 2005 bis 2008 den 3.Rang in ihrer Wertung. Nach sehr ordentlichen 3; 35,07 Stunden feierten sie sich und ihren Erfolg.
Das Männerteam lief nach sehr soliden 3;16,36 Stunden ins Ziel. Die zuverlässige Damenfraktion lief nach 3; 57,01 Stunden ins Ziel und ließ noch fast 20 Mannschaften hinter sich.
Die tolle Stimmung, gepaart mit der wunderschönen Naturlaufstrecke und der einmaligen Atmosphäre, machten aus dem Staffellauf auch in diesem Jahr ein echtes Erlebnis. Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

SC Laage


Das Foto zeigt die Kindermannschaft beim gemeinsamen Zielspurt.
Foto: Frank Eichler

Das Laager Blücherdenkmal ist bei Reservisten in guten Händen

Planmäßig trafen sich Reservisten der Kameradschaft des Fliegerhorstes Laage, um das Blücherdenkmal der Stadt winterfest zu machen. Das beeindruckende Sandsteinmonument mit Reliefportrait von Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt, ist trotz des Alters sehr gut erhalten. Das Denkmal wurde 1914 auf dem Wilhelmplatz, dem heutigem  Blücherplatz, eingeweiht. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Mecklenburger Haudegen mit Teilen seiner Truppe Rast in Laage gemacht.
Auf Grund der Erfahrungen aus den zurückliegenden Arbeitseinsätzen ging die Arbeit sehr flott von der Hand. Mit Scheren, Harken und Hacken wurde das Grün gestutzt und nicht nur der optische Eindruck gewaltig verbessert. Schließlich sind über den Sommer Pflanzen ungehindert am Denkmal empor gewachsen und diese haben dem Sandstein permanent zugesetzt. „Bis zum Frühjahr ist nun erst einmal wieder Ruhe.“, so Hauptfeldwebel Andreas Heise. Der Grünschnitt wurde im Anschluss des Arbeitseinsatzes durch die Stadt Laage fachgerecht entsorgt und die Anwohner waren zufrieden und beeindruckt. Denn der Arbeitseinsatz erregte selbstverständlich auch das Interesse einiger Anwohner und Neugieriger. Ihnen wurde gerne Auskunft zur Aktion und zur Reservistenarbeit erteilt und Info-Material übergeben. Im Anschluss trafen sich alle Beteiligten bei guten Gesprächen und motiviert für weitere Aktionen unter dem Carport von Familie Heise.
Dort erklärte Oberstabsfeldwebel d.R. Reiner Nehls  in zünftiger Männermanier  mit einer Flasche Bier und einer Bratwurst:“Schön, dass wir im mit unserer Aktion auffallen. Der Arbeit der Reservisten und dem Denkmal tut das richtig gut.“

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

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Das Foto zeigt  StFw d.R. André Stache, OStFw d.R. Uwe Krause, StFw Andreas Kanserske, OStFw d.R. Reiner Nels und HptFw Andreas Heise nach dem Arbeitseinsatz.
Foto: Privat

Schulung der Reservisten kam gut an

Die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage hat in den zurückliegenden Monaten einiges auf die Beine gestellt und möchte seinen Mitgliedern natürlich auch immer wieder Aktionen anbieten, die den persönlichen Ausbildungsstand verbessern. Deshalb organisierte die Kameradschaft, in den Räumen der Offizier-/Unteroffizierheimgesellschaft auf dem Laager Fliegerhorst, einen Vortrag zum Thema Ladungssicherung. Schließlich unterliegen die Ladungs- und Transportsicherung einer großen, persönlichen Verantwortung.
Inhalte der Schulung waren Grundsatzdokumente der Bundeswehr, rechtliche und physikalische Grundlagen, Fahrzeuganforderungen, Ladungssicherungsarten sowie Zurr- und Hilfsmittel. Für die Präsentation des Vortages konnten die Organisatoren Hauptmann Heiko Krüger gewinnen. Der Luftwaffenoffizier, mit beeindruckenden Erfahrungen auf dem Gebiet des Transportwesens in der Bundeswehr, konnte mit seinen Erkenntnissen die Teilnehmer absolut beeindrucken. Besonders sein Appell:“ Bleiben Sie deshalb immer auf dem neuesten Stand. Nicht nur in ihrem Interesse.“, beeindruckte die Teilnehmer des Seminars, die am Ende des Abends mit einem Ausbildungsnachweis zufrieden nach Hause fuhren.

André Stache,
Stabsfeldwebel d.R.

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Das Foto zeigt Hauptmann Krüger während seiner Ausführungen.
Foto: André Stache

Deutsch-polnischer Konvent in Mecklenburg-Vorpommern

In diesem Jahr trafen sich die evangelischen Militärgeistlichen aus den neuen Bundesländern erneut zum jährlich stattfindenden gemeinsamen Konvent mit den evangelischen Militärpfarrern aus Polen.
In die altehrwürdige Hansestadt hatte der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, seine Kollegen und die Amtsbrüder aus den polnischen Streitkräften, unter Führung von Militärbischof Wola, gebeten.
Vorträge zur Flüchtlingsproblematik, Gesprächsrunden und auch Treffen in kleineren Arbeitsgruppen bildeten den Rahmen des Konvents.
Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch auf dem Fliegerhorst in Laage.
Nach der Begrüßung und einem Briefing durch den Kommodore des Geschwaders, Herrn Oberstleutnant Gero von Fritschen, wurden die Geistlichen durch den Kommodore zum Herzstück der Basis direkt an die Technik begleitet.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen galt es die Eindrücke zu verarbeiten und sich auch zu stärken, denn danach folgte ein Abstecher nach Heiligendamm. Eine Fahrt mit der „Molli“ nach Bad Doberan führte die Theologen anschließend in das Doberaner Münster. Vor Ort feierten die Evangelischen Christen einen Abendmahlsgottesdienst. Das Münster mit seiner überwältigenden Inneneinrichtung verlieh dem Gottesdienst einen beeindruckenden Rahmen.
Ein besonders herzlicher Dank gilt den Soldatinnen und Soldaten um Oberstleutnant Gero von Fritschen. Sie unterstützten den Konvent in beeindruckender Art und Weise und brachten so die Verbundenheit des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ zur Evangelischen Militärseelsorge zum Ausdruck.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Konvents.
Foto: Bildstelle Laage

Laager Kegler in Top Form

Zu ihrem ersten Spiel der Saison 2016/2017 ging es für die Laager Kegler zur doch nun schon bekannten Bahn nach Lübow.
Mit im Gepäck waren zwei Neuzugänge vom ehemaligen Kegelverein aus Tessin, die Sportfreunde Winfried Hermann und Uwe Krogmann. Winfried Hermann übernahm die schwierige Aufgabe, als Startkegler zu fungieren und setzte mit seinen tollen 859 Holz schon mal ein dickes Achtungszeichen. Peter Spindler folgte als Zweiter und wurde mit 850 Holz in seinem Durchgang Bester und brachte damit erstmalig die Laager Kegler in Führung. Ihm folgte Sportfreund Torsten Freudenreich, der mit hervorragenden 885 Holz nicht nur Tagesbester der Laager wurde, sondern auch punktgleich mit Sportfreund Czastrau aus Bützow Gesamtsieger des Turniers wurde. Silvia Ziesenitz zeigte wieder einmal, trotz 829 Holz, dass sie eine große Stütze für die Laager Mannschaft ist. Die Sportfreunde Benno Schubert mit 870 Holz, und Uwe Krogmann mit tollen 874 Holz, rundeten das hervorragende Team-Ergebnis ab und sorgten somit für den Gesamtsieg der Laager Kegler. Der Vorsprung zum zweitplatzierten Hagenower SV betrug 52 Holz. Dritter wurde der TSV Bützow vor TSG Neubukow.

SC Laage

„Lauf-KulTour“ zur Mittagspause

2014 wurden wir auf eine besondere Laufveranstaltung aufmerksam, die „Lauf‑KulTour“ (https://www.lauf-kultour.de/).
In einem 4000 Kilometer langen Staffellauf umrunden seit 2007 jährlich, d.h. bereits das zehnte Jahr in Folge, 12 Studenten der TU Chemnitz die Bundesrepublik in 16 Tagen zu Fuß. Ein Wechselprinzip ermöglicht es, dass sich Tag und Nacht immer einer der 12 Läufer sowie einer der 8 Radbegleiter auf der Strecke befinden.
Die Lauf-KulTour verbindet Sport mit sozialem Engagement. Anders als bei herkömmlichen Extremsportevents ist bei der Lauf-Kultour das Mitmachen erwünscht. Die „Lauf-Kultouristen“ laden jeden herzlich ein, ein Stück mit durch Deutschland zu laufen und den aktuellen Staffelläufer zu begleiten. Für jeden Mitläufer fließt eine Spende in Höhe von einem Euro an ein jährlich ausgewähltes sozial engagiertes Projekt.
Zum diesjährigen Jubiläum der Lauf-KulTour wird erneut für Kinder gelaufen, die selbst nicht mehr laufen können, d.h. für die Aktion Benni und Co e.V. (http://www.aktionbenniundco.de/). Für die Läufer geht es um eine Herzenssache und das Aufmerksammachen auf eine viel zu unbekannte Krankheit, die Muskeldystrophie Duchenne.
Der in Rostock lebende Steffen Ostertag von der Laufgruppe des SC Laage ist seit der Lauf-Kultour 2014 als Mitläufer, durch Rostock, dabei. Seit dem diesjährigen Start am 15.09.2016 verfolgte Steffen das Vorankommen der Staffel auf der Live-Verfolgungs-Karte der Website der Lauf-KulTour (https://www.lauf-kultour.de/projekte/lauf-kultour-2016/). Am 27.09. war es dann wieder soweit: Die Lauf-Kultour 2016 lief durch Rostock und Steffen war wieder dabei.
Ein kurzer Erlebnisbericht von Steffen:
Dieses Jahr liefen die Lauf-Kultouristen mitten in der Woche durch Rostock. Da die Strecke aber an meiner Arbeitsstelle in Rostock Dierkow vorbeiging, verschob ich kurzerhand meine Mittagspause, um wenigstens ein kurzes Stück mitlaufen zu können. Die ungefähre Ankunftszeit in Dierkow im Bereich des Petridamms gab mir die Prognose aus der Live-Verfolgung auf der website der Lauf-Kultour für ca. 11:31 Uhr an. Also machte ich mich pünktlich auf die Socken und lief der Lauf-Kultour locker entgegen. Kurz vor dem Petridamm kam mir dann exakt im Zeitplan ein Läufer mit Radbegleitung entgegen. Die Begrüßung fiel wie bei alten Bekannten sehr herzlich aus. Der Läufer war Randy, welcher 2015 bereits als Radbegleiter bei der Tour dabei war. Radbegleiter Ritchi kannte ich noch von der letzjährigen Tour als Läufer. Leider blieben mir diesmal nur ca. 3 km Laufbegleitung, bevor ich wieder zu meiner Arbeitsstelle abbiegen musste. Wenn man es ruhig angehen lässt, kann man aber auch auf 3 km bzw. in 15 Minuten eine Menge Gesprächsthemen finden. Erfahrungsgemäß ist die erste Frage, wie ich von der Lauf-Kultour erfahren habe. Damals, 2014, hatte sich die aus Mecklenburg stammende Radbegleiterin Lina an den Sportclub Laage gewandt, und ich bin dann spontan als Mitläufer in Rostock eingestiegen. Mittlerweile bin ich als Mitläufer quasi ein alter Hase.
Viel zu schnell war dann doch der Punkt des Abschieds gekommen, … noch ein Foto, … Abklatschen, …“Bis zum nächsten Jahr!“ und „Grüßt mir die anderen!“
Bleibt nur noch, den Lauf-Kultouristen gutes Wetter, viele Begleitläufer und vor allem Gesundheit für den Rest der Tour zu wünschen. Geplanter Zieleinlauf ist am 01.10.2016 gegen Mitternacht in Chemnitz.
Den weiteren Verlauf kann man auf Live-Verfolgungs-Karte und dem Tour-Tagebuch auf der Website (https://www.lauf-kultour.de/) verfolgen.

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Das Foto zeigt die Läufer und Radbegleiter der Lauf-KulTour 2016

43.BMW Berlin-Marathon

Bei hervorragenden äußeren Bedingungen und unter dem Jubel des Publikums lief die Spitzengruppe beim diesjährigen Berlin-Marathon ein ausgezeichnetes Rennen. Der Äthiopier Kenenisa Bekele konnte den Lauf erst auf den letzten Metern für sich entscheiden. Der schnellste Deutsche schafft Platz 16.  Kenenisa Bekele verpasste den Weltrekord nur um einen Wimpernschlag, allerdings machte Berlin dem Ruf als schnellste Marathon-Strecke der Welt wieder alle Ehre. Der dreimalige Bahn-Olympiasieger aus Äthiopien lief in 2:03:03 Stunden die zweitbeste Zeit der Geschichte und war damit nur sechs Sekunden langsamer als Dennis Kimetto (Kenia/2:02:57) bei seinem Berlin-Sieg 2014. Zweiter wurde nach einem spannenden Duell der Kenianer Wilson Kipsang. Der ehemalige Weltrekordler und Berlin-Sieger von 2013 lieferte mit 2:03:13 h ebenfalls eine Weltklassezeit ab.
Für vier Laager Ausdauersportler wird das alles erst in den nächsten Tagen interessant und Realität werden. Die Recknitzstädter liefen mit über 40.000 Läuferinnen und Läufern, im gleichen Wettkampf, ihr Rennen des Jahres – oder vielleicht auch ihres Lebens.
Allen voran die 48-jährige Petra Grobbecker. Nach einem von eiserner Disziplin und Wettkampftaktik geprägten Lauf erreichte die Mutter zweier sportlicher Töchter nach 4;29,14 Stunden das Ziel. Hier wartete geduldig ihr Mann, Stefan, der nach 3;22,43 Stunden ins Ziel gelaufen war. Der eigentliche Erfolg von Petra war die Tatsache, ihre Vereinskameradin Jana Fischer bis wenige Meter vor dem Ziel bei deren Marathon-Premiere begleitet zu haben. Geradezu mütterlich hatte sie die 43-jährige vor, während und auch nach dem Rennen umsorgt. Jana war im Ziel nur noch glücklich. Nach 4;31,41 Stunden wollte sie nur noch die Welt umarmen und ließ ihren Glückstränen freien Lauf. Perfekt erlebte auch der 51-jährige Bernd Jänike seinen Jubiläums-Marathon in Berlin. Wie immer hatte sich der Zivilbedienstete der Bundeswehr auch auf seinen 10. Berlin-Marathon diszipliniert vorbereitet und im Ziel nach ganz starken 3;16, 57 Stunden zufrieden und glücklich seine Erinnerungsmedaille empfangen. Einfach vergessen waren unendlich viele Trainings-und Wettkampfkilometer, der viele Schweiß und noch mehr Schmerzen. Nach 42,195 Kilometern bleiben Stolz und Freude und der Schmerz vergeht immer, irgendwie.

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Das Foto zeigt das Laager Marathonteam vor dem Start.
Foto: SC Laage

Der Jubilee-Club des BERLIN-MARATHONS

Der Jubilee-Club des BMW BERLIN-MARATHONS vereint alle Läuferinnen, Läufer und Rollstuhlfahrer, die den Berlin-Marathon zehnmal oder öfter absolviert haben.
Aktuell zählt der Jubilee-Club fast 4000 Ausdauersportler aus 23 Ländern. „Spitzenreiter“ ist Wilfried Köhnke mit 39 Teilnahmen, bei den Frauen führen Hannelore Reusch und Nina Sowinski die Liste mit 31 Teilnahmen an. Der BMW BERLIN-MARATHON vergibt an seine Jubiläumsläufer, sofern sie sich für einen Start entscheiden, eine spezielle grüne Sonderstartnummer. Seit dem 25.September ist der 51-jährige Bernd Jänike Mitglied dieses elitären Kreises mit der persönlichen  Startnummer 4059. In einer offiziellen Feierstunde wurde ihm die Erinnerungsurkunde durch die ehemalige Vorzeigeathletin auf der Marathonstrecke, Uta Pippig, überreicht.
Der Laager Clubläufer finishte in diesem Jahr zum 10.Mal in der Bundeshauptstadt und hat noch lange keine Lust aufzuhören.
Der Zivilbedienstete der Bundeswehr, Bernd Jänike, sagte nach seinem Lauf und der anschließenden Ehrung:“ Ich habe mich wirklich geehrt gefühlt. Sportlich hat sich für mich der Lauf auch gelohnt, da ich meine bisher schnellste Marathonzeit gelaufen bin. Meine Uhr blieb bei 3:16:57 stehen. Ich bin so happy!“ Immer wieder „gönnt“ sich der Laager Ausdauersportler lange Kanten und beeindruckt dabei mit hervorragenden Ergebnissen. Seine Einstellung ist dabei vorbildlich und er ist für viele Kinder und Jugendliche ein Maßstab. Sein Auftreten und sein Engagement waren in den zurückliegenden Jahren oft der Grund für Ehrungen, auch neben den Laufstrecken. So wurde der gebürtige Brandenburger mit der Ehrennadel des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern und dem Recknitzstein ausgezeichnet. Das ist die höchste Auszeichnung die sein Verein, der SC Laage, verleihen kann.

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Das Foto zeigt Bernd Jänike (grünes Shirt)  während der Zeremonie.
Foto: SC Laage

Baabe war mal wieder schön.

„Man kann eigentlich staunen, was man mit einem Verein von nur 33 Leuten, davon 10 Personen aus der Laufgruppe, auf die Beine stellen kann.“ So schilderte der fast 50-jährige Steffen Ostertag seine Eindrücke vom diesjährigen Baaber Heidelauf.
Auch in diesem Jahr war der Baaber Heidelauf ein Bestandteil der VR-Laufcupserie in Mecklenburg-Vorpommern. Für den SC Laage startete in diesem Jahr eine recht überschaubare Abordnung, bei besten äußeren Bedingungen, auf Deutschlands größter Insel. Und laufen auf Rügen, das ist immer eine Herausforderung. Schließlich ist die Baaber Heide bekannt für herrliche Laufwege, satte Farben und den Duft von Wald und Meer und dazu ist es hügeliger als die meisten erwarten. Die Ostsee ist in unmittelbarer Nähe sichtbar, hörbar und fühlbar über weite Teile der Strecke. Traditionell wurden mehrere Wettkampfstrecken ausgeschrieben, wobei die längeren im Wald gelaufen wurden. Schnellstes Mädchen im 2 Kilometerlauf wurde die 10-jährige Chiara De Cahsan, nach 8:29 Minuten. Auf dem 2. Platz in der Gesamtwertung der Jungen war ihr Clubkamerad, Johann Kaufmann, noch etwas schneller. Für ihn stoppte die Uhr nach sehr ordentlichen 8:23 Minuten. Die 11-jährige Josephine Ostertag machte mit dem 2. Rang ihrer Altersklasse nach 9:02 Minuten das Ergebnis perfekt. Und genauso stark präsentierte sich ihr Vater, Steffen Ostertag, im Hauptlauf über 15 Kilometer. Nach 1:09,55 h lief er ins Ziel. Nach 1:20,22 h lief dann Michaela Gießler ebenfalls mit neuer persönlicher Bestleistung ins Ziel, als glückliche Zweitplatzierte ihrer Altersklasse.

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Das Foto zeigt die Startvorbereitungen des 2 Kilometerlaufes mit Chiara (15) und Johann (16).
Foto: Kathleen Kaufmann

„Muss der Herbst denn dunkel sein?“

Unter diesem Motto trafen sich Familien zur traditionellen September-Rüstzeit in Zinnowitz, auf der Insel Usedom. Doch das Wetter war nun überhaupt nicht herbstlich. Viel mehr hatte der Sommer noch einmal vorbeigeschaut und den Familien so ein wunderschönes Spätsommerwochenende beschert. Im Zuge der Themenarbeit, unter der Leitung von Militärpfarrer Johannes Wolf, entdeckten dann einige Rüstzeitteilnehmer ihre kreative Ader, als es galt Gedichte zu schreiben und diese den anderen zu präsentieren. Die Kinder bastelten zeitgleich, dem Thema angepasst, Drachen. Allerdings blieben die Startversuche am Strand wegen des fehlenden Windes erfolglos.
Neben den angebotenen Andachten und der Themenarbeit wurde viel in kleinen Gruppen unternommen. Spaziergänge, Ausdauerläufe und auch ein zünftiges Grillfest sorgten für eine gute Stimmung und ein herzliches Klima.
Dem netten Team des gastgebenden Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier, gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt Flugversuche der selbstgebastelten Drachen.
Foto: Katja Stache

Helm ab – Hut auf!

Traditionell führt das Evangelische Militärpfarramt Laage eine Rüstzeit für ausscheidende Berufssoldaten jedes Jahr im Herbst  durch. Neben den vielen gesetzlichen Grundlagen und auch den unvermeidbaren Wegen durch den Beamten-Dschungel wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Wege organisiert werden können. Zudem wurde in persönlichen Gesprächen erarbeitet, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen, und natürlich wurde das Älterwerden betrachtet. Schließlich haben sie zum Teil 40 Jahre Dienst als Soldat geleistet und Menschen geprägt, gefordert und erfüllt. Und manch einer erwartet seinen Ruhestand sehnsüchtig, andere haben großen Respekt vor der neuen Zeit.
Die gemeinsamen Abende wurden für den Austausch untereinander genutzt und natürlich sorgte die Atmosphäre auch dafür, dass auf ein interessantes, erfülltes Berufsleben zurück geblickt wurde. Gemeinsame Andachten, sportliche Aktivitäten und Spaziergänge rundeten das Programm ab. Ein abschließender Dank gilt neben dem Team des Hauses Kranich in Zinnowitz, das wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für die Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ bereitet hatte, Herrn Doege vom Bundeswehr-Sozialdienst aus Rostock und Herrn Reiner Nehls, er konnte seine praktischen Tipps an den Mann bringen und beeindruckte mit Fachwissen und seiner Gelassenheit.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt den Zinnowitzer Strand im September.
Foto: Privat

16.Fleesenseelauf war eine echte Herausforderung

„Für uns war es einfach ein toller Lauf, für unsere Vorbereitung auf den Berlin – Marathon genau richtig. Ein Glück,  dass es in Berlin keine Anstiege und tiefen Waldwege gibt „, urteilte die Laager Clubläuferin Petra Grobecker (HM in 2:07:51 h), die sich hier gemeinsam mit ihrem Mann Stefan (1:55:50 h) auf den großen Lauf in Berlin vorbereitet hat. Die Teschowerin lief gemeinsam mit ihrer Laufkameradin Jana Fischer ins Ziel, die in Berlin ihre Marathon Premiere feiern möchte.
Obwohl in diesem Jahr fast 50% weniger  Aktive am Start waren wie noch im Jahr zuvor, hatten die Organisatoren eine tolle Arbeit geleistet. Traditionell hatten die kleinsten Starter die Veranstaltung mit ihrem Lauf über die 1000 Meter Distanz eröffnet. Die anschließenden Hauptläufe wurde alle zeitgleich vom Marktplatz bzw. für den Halbmarathon vom Ortseingang Göhren – Lebbin aus gestartet. Es wurde unterm Strich ein Lauf der Favoriten. „Die Strecke im Wald zwischen den Kilometern 5 und 7,5 war die Hölle, Knöchel tiefer Pudersand. Das hat einen wirklich ausgesaugt“, so das Urteil vom späteren Sieger des Halbmarathons, Joachim Stelter. Allerdings  war das der einzige „Wehrmutstropfen“ den alle Teilnehmer der beiden Hauptläufe im Ziel den Organisatoren bescheinigten.“
Der Fleesenseelauf ist einfach ein tolles Erlebnis, so das Ergebnis aller Teilnehmer zu den Organisatoren. Insgesamt feierten fast 140 Teilnehmer einen perfekten Lauf durch das Sport- und Hotelresort.

AST

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Das Foto zeigt Petra Grobbecker (li.) und Jana Fischer.
Foto: Pro Event

Crosslauf im Hochsommer

Bei hochsommerlichen Temperaturen winkte für ganz hart gesottene Laufsportler der 7. Sendestellen Crosslauf in einer fast unscheinbar wirkenden Bundeswehrliegenschaft in Marlow, einem kleinen Städtchen, das den meisten nur durch den Vogelpark bekannt sein wird.
Das engagierte Team der Marinefunksendestelle Marlow organisiert seit einigen Jahren eine Laufveranstaltung für Soldaten und Angestellte der umliegenden Dienststellen der Bundeswehr. In diesem Jahr waren unter anderem Bedienstete aus Parow, Uzedel, Laage und der Hansestadt Rostock angereist, um sich im sportlichen Wettstreit zu messen.
Direkt nach dem rasanten Start, in der Kasernenmitte, zog das Feld der Aktiven auf die hervorragend präparierte und ausgeschilderte Wettkampfstrecke, die es absolut in sich hatte. Verwurzelte Waldwege, steinige Kiesanstiege und auch Wiesen wurden regelmäßig von kurzen, knackigen Steigungen unterbrochen. In der kleinen, überschaubar wirkenden Liegenschaft kreuzten sich oft die Wege und trotzdem waren Begegnungen der Aktiven eher eine Ausnahme. Und immer wieder standen Streckenposten und Versorger bereit, um den über fünfzig Läuferinnen und Läufern Wasser zu reichen oder schlicht nach dem Befinden zu schauen. Die Ausdauersportler indes liefen stoisch ihre Meter ab, vorbei an militärischem Gerät, Warn-und Hinweisschildern und Hundezwingern, wofür  allerdings die Wenigsten ein Auge hatten.
Im Ziel wurden die Teilnehmer außergewöhnlich gut versorgt und eine solide Siegerehrung rundete die Veranstaltung perfekt ab. Beeindruckend war die Tatsache, dass sich die Senioren im Feld unglaublich stark präsentierten. So lief der Gesamtsieger, Oberstabsbootsmann Holger Wollny, vom Marinekommando Rostock, nach ganz starken 29,54 Minuten ins Ziel. Aus Sicht des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ aus Laage war der 4. Rang im Gesamtergebnis von Hauptmann, Volker Schuricht, der sich in der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon befand, stark. In der Klasse der über 50-jährigen Männer war der Berufsoffizier nach 34,32 Minuten auf den 3.Platz gelaufen.
Schnellste Dame wurde nach handgestoppten 48,10 Minuten die 20-jährige Studentin, Jessica Kelm, aus Laage. Seit einigen Wochen läuft sie für den Sportclub Laage und kann schon beeindruckende Fortschritte nachweisen.

André Stache

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Die Fotos zeigen Hauptmann Schuricht bei der Siegerehrung und Jessica Kelm im Wettkampf.
Fotos: MFUSS Marlow