Jahresweltbestzeit beim BMW BERLIN-MARATHON

Eliud Kipchoge hat einen dramatischen BERLIN-MARATHON mit einer Jahresweltbestzeit von 2:03:32 Stunden gewonnen. Nie zuvor lief ein Marathonläufer bei dermaßen schwierigen Bedingungen schneller. Während bei zeitweisem Regen und einer außergewöhnlich hohen Luftfeuchtigkeit die anderen beiden Topstars, Kenenisa Bekele (Äthiopien) und Wilson Kipsang (Kenia), nicht ins Ziel kamen, überraschte ein Debütant: Der Äthiopier Guye Adola lieferte Olympiasieger Kipchoge einen starken Kampf und führte bis kurz vor Kilometer 40. Er wurde schließlich Zweiter in 2:03:46.
Noch nie lief ein Debütant auf einer rekordkonformen Strecke schneller.
Von dieser Dramatik blieben drei Ausdauerathleten des Sportclubs Laage aber völlig unberührt. So diszipliniert wie sie sich in den zurückliegenden Wochen und Monaten vorbereitet hatten, stellten sich Jana Fischer, Petra Grobbecker und auch Bernd Jänike ihrem Wettkampf des Jahres.
Allen voran die 49-jährige Petra Grobbecker. Nach einem von eiserner Disziplin und Wettkampftaktik geprägten Lauf erreichte die Teschowerin mit einer neuen persönlichen Bestleistung das Ziel. Nach 4; 18,51Stunden Stunden wollte sie dann nur noch die Welt umarmen. Ihr folgte nur 19 Minuten später Jana Fischer (4; 37, 39 h). Die 44-jährige erlebte natürlich wie alle die diesen Tag zum Marathonlauf genutzt hatten, pure Glücksgefühle und unendlichen Stolz.
Perfekt erlebte auch der 52-jährige Bernd Jänike seinen Jubiläums-Marathon in Berlin. Wie immer hatte sich der Zivilbedienstete der Bundeswehr, der seinen Dienst auf dem Fliegerhorst in Laage versieht, auch auf seinen 11. Berlin-Marathon diszipliniert vorbereitet und im Ziel nach ganz starken 3;19, 44 Stunden zufrieden und glücklich seine Erinnerungsmedaille empfangen. Nach einigen Stunden erkläre Bernd gewohnt sachlich:“ Mit der 11. Teilnahme am Berlin Marathon kann man jetzt schon sagen, ich kenne dort jeden Meter und jede Kurve. Gut trainiert und mit der richtigen Einstellung zum Wettkampf haben alle Athleten vom SC Laage einen der schönsten Marathon Zieleinläufe erlebt. Das Wetter war für die Top Athleten nicht gerade ideal, doch als Hobbyläufer hatten wir damit weniger Probleme. Für mich steht auch heute schon wieder fest, Berlin ich komme wieder.“
Für die Farben des Sportclubs Laage startete auch Michaela Gießler. Schwer gezeichnet, erreichte die 35-jährige das Ziel. Allerdings konnte auch sie sich mit dem Läufermotto, „Der Schmerz vergeht, der Stolz bleib!“, wieder schnell erholen.

SC Laage


Das Foto zeigt Petra Grobbecker, Bernd Jänike und Jana Fischer (v.l.) vor dem Reichstag in Berlin.
Foto: SC Laage

Wieder ein Sportabzeichen-Tag in Laage

Der Sportclub Laage organisiert auch in diesem Herbst einen Sportabzeichen-Tag auf der Recknitzkampfbahn in Laage. Vereinsmitglieder und auch Neugierige können sich, am 3.Oktober 2017 von 10.00 Uhr -13.00 Uhr, den Disziplinen der Leichtathletik stellen. Schlagball werfen, Kugel und Medizinball stoßen, Sprint und Dauerlauf werden geprüft und auch durch lizensierte, erfahrene Kampfrichter abgenommen. Im Anschluss werden dann die Bedingungen natürlich auch registriert, um am Ende des Jahres die begehrte Auszeichnung zu erhalten.
Seit einigen Jahren haben Laager Sportlerinnen und Sportler die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen oder das Jugend- und Schülersportabzeichen abgelegt und damit ihr Interesse für diese Auszeichnungen gezeigt. Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte sportliche Leistungen, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird. Die für den Erwerb zu erbringenden Leistungen sind nach Altersstufen gestaffelt.
Der 1.Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis, betonte im Frühjahr dieses Jahres beim 1. Sportabzeichentag ausdrücklich:“ Das Sportabzeichen ist die offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche und vielseitige Fitness. Jeder kann das Deutsche Sportabzeichen erwerben, auch wenn man kein Mitglied eines Sportvereins ist.“
Im vergangenen Kalenderjahr legten mehr als dreiundvierzig Personen, unter der Aufsicht der Übungsleiter des Sportclubs Laage, das Deutsche Sportabzeichen erfolgreich ab.

SC Laage


Das Foto zeigt Marcel Raith beim 100 Meter Lauf.
Foto: SC Laage

Ehemaliger Weltklasse-Schwimmer beim Volkslauf gesichtet

Schon bei der Abholung der Startunterlagen wurde getuschelt. Ist er es nun oder nicht. Da die Neugier keinen Aufschub duldet, wurde schnell im Organisationsbüro nachgefragt und die Erkenntnis den Anderen mitgeteilt. Er ist es, Thomas Rupprath hatte sich beim Bekelauf in Groß Grenz unter das Teilnehmerfeld gemischt. Der 40-jährige ist einer der erfolgreichsten deutschen Schwimmer aller Zeiten. Immerhin 77 nationale Titel, 59 internationale Medaillen, die dreifache Teilnahme an den olympischen Spielen (2 Medaillen) und zwei Weltmeister-Titel stehen in seiner beeindruckenden Vita. Der erfolgreiche deutsche Athlet nahm sich viel Zeit für die Laager Club-Sportler und war auch zum Scherzen aufgelegt, was natürlich für Begeisterung sorgte. Hier alle Erfolge des ehemaligen Deutschen Spitzenschwimmers aufzuzählen, wäre fast zu viel des Guten. Neben seiner Aktivitäten als Motivationstrainer engagiert er sich als Botschafter für die Herman van Veen Stiftung. In den Jahren 2000 und 2004 erhielt Thomas Rupprath das Silberne Lorbeerblatt vom Bundespräsidenten. Thomas Rupprath ist außerdem sechsmal als Schwimmer des Jahres in Deutschland ausgezeichnet worden.

SC Laage


Das Foto zeigt Laager Ausdauersportler und Thomas Rupprath (hinten links).
Foto: Sebastian Kroog

11. Baaber Heidelauf

Traditionell im Spätsommer und oft, wie auch in diesem Jahr, bei tollem Wetter trifft sich die Laufelite aus Mecklenburg-Vorpommern auf der Insel Rügen. Für den Sportclub Laage startete in diesem Jahr eine recht überschaubare Abordnung beim Baaber Heidelauf, der vom Lauf-Team Rügen wie immer perfekt organisiert wurde. Und Laufen auf Rügen, das ist auch immer eine sportliche Herausforderung. Schließlich ist Deutschlands größte Insel bekannt für herrliche Laufwege, satte Farben und den Duft von Wald und Meer. Die Ostsee ist zudem in unmittelbarer Nähe der Laufstrecke sichtbar und hörbar. Und dazu ist es hügeliger als viele es erwarten.
Traditionell wurden mehrere Wettkampfstrecken ausgeschrieben, wobei die längeren Strecken im Wald gelaufen wurden. Neben den sehr überzeugenden Leistungen der Kinder, die wieder viele Punkte im Nachwuchslaufcup sammelten, ist das Ergebnis der 40-jährigen Yvonne Lübs als herausragend zu bewerten. Sie beendete ihren 15 Kilometer Lauf nach 1;16,41 Stunde. Toll ist auch der Doppelsieg von Leonie Model (31,17 min) und Jennifer Heise (31,21 min) bei den unter 16-jährigen Mädchen auf der 6 Kilometer Strecke. Der Altersklassensieg von Maximilian Heise (22,30 min) bei den unter 18-jährigen jungen Herren war, wie der 2.Rang von Ricardo Wendt bei den unter 16-jährigen zu erwarten. Der schon erwähnte Teamerfolg im Kinderlauf rundete das Ergebnis perfekt ab. Altersklassensiege von Pia Boldt und Benjamin Menge sowie weitere Podestplätze von Vanessa und Denise Koch, Phoebe Wendt und Nico Gierz zeigen das tolle Niveau der noch jungen Ausdauersportlerinnen und -sportler.

SC Laage


Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage vor dem Start.
Foto: Christine Boldt

Bekelauf beeindruckt durch Charme und sportlichem Format

Zum 7. Mal hatte der Kulturverein Kiek in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Grenz und einem überschaubaren Organisatoren-Team den Bekelauf der Gemeinde Bröbberow auf die Beine gestellt und dem kleinen Ort ein sportliches Event gezaubert was andere Gemeinden neidisch machen sollte.
Im Hauptlauf ging es in diesem Jahr um den Sonderpokal „Wildsau
von Bröbberow“ für die schnellste Frau und Mann im Ziel, nach 6,2 Kilometern. Aber auch die schnellsten Kinder im Schülerlauf über 1,5 Kilometer und auch die Jüngsten im Zwergen- Rennen über 350 Meter wurden mit Pokalen und Medaillen geehrt. Für den Sportclub Laage starteten an diesem kühlen Vormittag 11 Läuferinnen und Läufer.
Schnellste Dame im Hauptlauf wurde vom Club aus der Recknitzstadt Manuela Model nach 27,25 Minuten. Bei den Herren konnte Marcel Raith(25,27 min) den 2.Platz erspurten. Seine 14-jährige Tochter Joelina (30,21 min) siegte auf dieser Distanz in der weiblichen Schüler-Wertung. Die 15-jährige Leonie Model (30,58 min) erkämpfte sich den 2.Rang.Schnellster Schüler wurde der 14-jährige Ricardo Wendt (25,02 min) vom SC Laage. Das Schüler-Rennen über 1,5 Kilometer gewann der noch 7-jährige Lennox Raith (4,41 min) mit großem Vorsprung. Neben der herzlichen Aufnahme in den fast schon familiär wirkenden Läuferkreis des Ortes beeindruckte die Wettkampfstrecke. Lange Geraden auf Asphalt wechselten sich mit Feldwegen ab, die sich durch das naturbelassene Tal der Gegend schlängelten. Der letzte Abschnitt war eine beeindruckende Steigung im Ort auf Kopfsteinpflaster mit dem Ziel an der Feuerwehr in Groß Grenz. Die tolle Läuferverpflegung, Wildschweinbratwurst und isotonische Getränke, rundete das Bild des Volkslaufes perfekt ab.

SC Laage


Das Foto zeigt die erfolgreichen Aktiven des SC Laage.
Foto: Sebastian Kroog

Warnemünder Stapellauf – niemand geht zu Wasser, aber es läuft!

Mitarbeiter und Studierende des Bereiches Seefahrt Warnemünde der Hochschule Wismar sind seit einiger Zeit als Laufteam „Maritime Runners“ unterwegs und hegten schon seit geraumer Zeit den Wunsch, eine eigene Laufveranstaltung zu organisieren.
Aus dieser anfänglichen Idee wurde schnell ein Projekt entwickelt und vor einigen Tagen in die Tat umgesetzt. Der Stapellauf-Warnemünde ist geboren.
Ganz nach ihren maritimen Vorstellungen konnten Ausdauerbegeisterte einen 6 Seemeilen-Lauf (11,11 km) oder 3 Seemeilen-Lauf (5,55 km) absolvieren. Für Kinder hatten die Macher der Veranstaltung zudem einen 3 Kabellängen-Lauf (555 m) mit in das Programm aufgenommen. Für ein Dutzend Läuferinnen und Läufer des SC Laage war das eine gute Gelegenheit einige Trainingskilometer, bei besten äußeren Bedingungen mitten im wunderschönen Ostseebad Warnemünde und direkt an der Ostsee, unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren.
Für die Organisatoren um Prof. Dr.-Ing. Sven Dreeßen war die Veranstaltung eine wirklich gelungene Premiere. Nun gilt es, dranzubleiben und mit dieser Veranstaltung der Sportlandschaft einen tollen Farbtupfer hinzuzufügen. Den Kabellängen-Lauf prägten die Kinder des SC Laage sehr ordentlich mit. Der 2.Platz bei den Jungen war selbst für den 6-jährigen Erik Ostertag nach 2,18 Minuten eine Überraschung. Die guten Platzierungen von Pia Boldt (2,01 min), Phoebe Wendt (2,03 min), Florentine Ostertag (2,06 min) und Melina Lemke (2,31 min) zeigten hingegen den sehr ordentlichen Trainingszustand. Den 3 Seemeilen-Lauf konnte André Bendschneider nach 24,33 Minuten für sich und den SC Laage entscheiden. Die Damenwertung blieb ebenfalls in der Hand des SC Laage. Hier siegte die 14-jährige Schülerin Joelina Raith (26,31 min) vor ihrer Teamkameradin Manja Lemke (28,08 min). Jessica Kelm siegte zudem im 6 Seemeilen-Lauf (1;05,43 Stunde) in der Damenwertung. Als Premieren Veranstaltung konnte der Stapellauf wirklich punkten und fast 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit positiver Mundpropaganda dafür sorgen, dass der Lauf in der Szene schnell bekannt wird.

SC Laage


Die Fotos zeigen die erfolgreichen Kinder des SC Laage und die Startvorbereitung einiger Clubläufer.
Fotos: SC Laage

Laager Läuferinnen mal anders unterwegs – Bericht vom Ostseeweg 2017

„Du wirst immer wohin kommen, wenn du nur lange genug gehst.“
Alice im Wunderland

100 km in 24 Stunden, zu Fuß. – Diese Herausforderung nahmen meine Lauffreundin Stefanie Gewiese und ich an. Pünktlich um 17 Uhr startete am 16.09.2017 das Ostseeweg-Team den Wanderrundkurs mit einer Länge von 100 Kilometern auf dem Bad Doberaner Sportplatz. Zuvor galt es Materialtests nach Feierabend und Trainingswanderungen zu absolvieren sowie viele Meinungen anzuhören. Da die Wetterprognosen auf „gut“ standen, blieben meine dicken Wanderschuhe letztlich im Begleitfahrzeug des Saunateams Boddentherme. Ein Luxus, den wir als Boddentherme-Support an der Strecke mit nutzen durften.
Schnell noch ein Tipp von der 1. Frau 2016 eingeholt, „Wenn`s läuft, lass Schuhe und Socken wie es ist!“, und nach einer Ehrenrunde im Stadion führte uns der Rundkurs über die Strecke des Pilgerweges zwischen Bad Doberan und Rostock. Wiesen und Felder durchquerten wir in einem für mich zügigen Tempo und kleinere Steigungen nahmen wir im Hütter Wohld geschickt und schnell. Der erste Teamstopp bei Kilometerpunkt 15 bescherte die erste Wiener Wurst und die erste Einsicht, dass mein Zehgelenk sehr schmerzt. Erste Hilfe mit Spray und Pflaster gab es vom Teamkollegen Dirk. Anders als meine Wandertruppe entschied ich mich mit meiner Schwester im geringeren Tempo weiterzumachen. Zum Glück ließ der Schmerz nach und seit langem hatten meine Schwester und ich Zeit alles auszuquatschen, was sonst schnell besprochen wird. Die Nacht kam, den ersten Versorgungspunkt am Platz der Freundschaft. Den Rostocker Hauptbahnhof und den Stadthafen bei Abendstimmung passierten wir frohen Mutes und ließen die schöne Hansestadt hinter uns. In der Rostocker Heide kam dann überraschend das Aus für meine Schwester. Bei Stuthof bestanden einige ihrer Zehen nur noch aus Blasen.
Alleine ging es nun für mich weiter, neue Wanderpartner ließen sich nicht finden, da entweder das Tempo zu schnell oder zu langsam war. Dafür war die Strecke eindeutig und gut gekennzeichnet. In der Rostocker Heide aufgewachsen, war mir dieser Waldabschnitt zudem bekannt. Zwischendurch kam ein Zeichen von meiner Lauffreundin Steffi. Sie war bereits an der Fähre in Hohe Düne kurz vorm nächsten Versorgungspunkt – wie ich später feststellte bereits eine knappe Stunde vor mir. Auf der Fähre wartete ich aufs Übersetzen – ein Fehler. Die Wartezeit war zu lang, mein Körper schaltete auf Pause und der Kreislauf sackte ab. Beschwerlich schleppte ich mich zum Versorgungspunkt, an dem sich Torsten Dunkelmann, Mitorganisator des Ostseeweges, aufhielt und ich teilte ihm meine Feststellung mit: „Die Fähre ist der Burner!“.
Dann nachts allein im Küstenwald – ja, es war dunkel, aber hier und da war eine Stirnlampe oder Knicklichter zu sehen und es war das Ostseerauschen zu hören. Die Kilometer vergingen und ich wurde mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt. Zu der Zeit war Steffi bereits in Kühlungsborn. Das Wetter war zum Wandern ideal, die Septemberstimmung der Maisfelder saugte ich beim Wandern förmlich auf. Motivierend wirkten sich für mich, an den Versorgungspunkten, bekannte Gesichter aus der Laufgemeinschaft aus. Zusätzliche Teamversorgungen, kurze Gespräche mit anderen Wanderern und natürlich die witzigen Streckenbezeichnungen am Wegesrand spornten mich an .Meine Füße entwickelten unterdessen klumpenartige Gefühlsregungen, die ich noch eine Weile gut ignorieren konnte. Immerhin warteten Brötchen und heißer Kaffee bei Kilometer 60 in Rethwisch auf mich. Ab diesem Punkt spulte ich immer häufiger ein Finish in meinem Kopf ab, um mich zu motivieren. Andere Wanderlustige machten längere Pausen. Mit meiner Fähren-Erfahrung zog ich es vor, kurz die Muskeln zu dehnen, Flaschen aufzufüllen, zu essen und nach kurzen Gesprächen lieber schnell weiter zu wandern. Kurz hinter Heiligendamm ließen sich Füße und Knie nicht mehr ignorieren und die Zeit verging inzwischen viel zu schnell. So entschied ich mich, dass ich im Versorgungspunkt in Kühlungsborn-West rausgehe. Hier zog ich nun meine Schuhe bei den Sanitätern aus. Meine Füße waren super versorgt, zwei Mini-Blasen und mir ging es wunderbar. Dafür zeigte sich eine allergische Reaktion an beiden Füßen. Ballen, Zehe, Fußsohlen geschwollen und krebsrot. In meinem Kopf gab es nur ein Finish und die Tränen kullerten auch noch zwei Tage später, das ich es doch nicht geschafft hatte. Dennoch… …Ich war lange genug gegangen und angekommen sowieso.
Ein herzlichen Dank geht an das Team des Ostseeweges und alle helfenden Hände, den SC Laage, allen Wanderlustigen des Saunateams Boddentherme, Jens Radermacher für die fürsorgliche und zusätzliche Teamverpflegung und -begleitung, meine Schwester Carolin und Kollege Fabian, die vor dem Start meine Anspannung zu Hause aushielten und meiner Laager Lauffreundin Steffi, die sich mit mir darauf eingelassen hat, und die die 100 Kilometer in 20 Stunden und 40 Minuten absolvierte.
Beim Ostseeweg 2017 über 100 Kilometer starteten 550 Männer und Frauen, knapp 200 erreichten die Ziellinie am 17.09.2017.

Christina Fink


Das Foto zeigt Stefanie Gewiese (li.) und Christina Fink.
Foto: privat

Viel Glück Chiara!

Fast vier Jahre trainierte die nun schon 11-jährige Chiara De Cahsan in Laage und prägte mit ihren Erfolgen nicht unwesentlich das Bild des SC Laage in der Öffentlichkeit. Mehrfache Landesmeisterin im Crosslauf und einige weitere Medaillen auf der Bahn zeigten den Laager Übungsleitern schon sehr zeitig, dass die Laufgruppe des SC Laage nur eine Station im sportlichen Leben der ehrgeizigen Schülerin sein kann. Am zurückliegenden Donnerstag ist „Kiki“ nun in Gegenwart ihrer Eltern von ihrer bisherigen Laufgruppe offiziell und sehr emotional verabschiedet worden. Ihr sportlicher Weg führt die Schülerin zum TC FIKO Rostock. Seit 2012 verstärkt eine starke Laufgruppe mit Ambitionen im Nachwuchs,- Spitzen- und Breitensport den Triathlon-Verein. Dort warten nun perfekte Bedingungen auf die junge Athletin. Und auch für die Familie wird nun vieles einfacher. Schließlich verkürzt sich der Weg zum fast täglichen Training für die in Lichtenhagen/Dorf lebende Familie um einiges. Die Laufgruppe des SC Laage wünscht Chiara viel Erfolg und weiterhin viel Spaß am schnellen Laufen.

SC Laage


Das Foto zeigt Chiara mit den Übungsleitern des SC Laage Anke Heise und André Stache.
Foto: Heiko Möller

Anwaltskanzlei in Laage eröffnet

Entgegen der derzeitigen Darstellung, dass viele Büro-und Geschäftsräume in Laage leergezogen werden, möchte sich Frau Katrin Natzius etablieren. Ganz zentral, fast direkt am Rathaus der Stadt Laage, hat sich die Rechtsanwältin niedergelassen.
In der Marktstraße 5A befindet sich ihre schmucke Kanzlei.
Gemeinsam mit Frau Ruth Drögmöller, die sich seit 1994 in der Recknitzstadt als Rechtanwaltsfachangestellte engagiert, möchte die gebürtige Mecklenburgerin für die Recknitzstädter mit Fachwissen und Engagement da sein. Mit der Anwaltskanzlei Natzius steht Interessierten eine erfahrene und qualifizierte Anwaltskanzlei zur Lösung juristischer Problemstellungen zur Verfügung. Zudem ist es sehr bemerkenswert, dass sich Frau Natzius seit geraumer Zeit im gesellschaftlichen Leben der Stadt Laage beim Sportclub Laage engagiert.

AST


Das Foto zeigt Frau Natzius in ihrer Kanzlei.
Foto: A.Stache