Militärpfarramt beim Sommerfest im Recknitztal

Im Rahmen der aktiven Traditionspflege und der gelebten Kameradschaft organisierte die Flugabwehrraketengruppe 24 in Bad Sülze ein Sommerfest, das sich über zwei Tage zog und aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien ansprach.
Für das Organisatoren-Team war die Teilnahme der verschiedensten Institutionen und Vereine selbstverständlich und auch sehr wünschenswert. Das Evangelische Militärpfarramt Laage ließ sich, nach einem kurzen Gespräch, nicht zwei Mal bitten, bündelte Kräfte und konnte die Besucher und Veranstalter durchaus beeindrucken.
Neben der Darstellung der Militärseelsorge wurde eine Tombola initiiert, deren Erlös zu gleichen Teilen an das Soldaten Hilfswerk der Bundeswehr und die Nachwuchsarbeit des Sportclubs Laage fließt. Zum Höhepunkt für einige Dutzend Mädchen und Jungen avancierte das Kinderschminken, das auch viele Eltern zur Ruhe kommen ließ.
Außerdem organisierte das Militärpfarramt Laage einen morgendlichen Waldlauf auf den Laufstrecken der stationierten Soldaten.
Die logistische Unterstützung durch den Verband war dabei perfekt.
Die Bereitstellung von Zelten, auf einem sehr gut frequentierten Platz, dazugehörige Tische und Bänke und der Transport des Materials waren die Grundlagen für eine hervorragende Präsentation des Evangelischen Militärpfarramtes, dessen Auftrag die Betreuung von mehr als 5000 Soldatinnen und Soldaten ist.

Evangelische Militärpfarramt Laage
bad sülze
Das Foto zeigt Unterstützer und Pfarrhelfer André Stache.
Foto: Lars Koch

Wissenswertes:
Nur 35 Kilometer östlich von Rostock, zwischen den Hansestädten Greifswald und Stralsund liegt im Landschaftsschutzgebiet Recknitzniederung die frühere Salz- und heutige Dahlienstadt Bad Sülze. Ihre Geschichte ist eng mit dem Vorkommen salzhaltigen Wassers in den Mooren der Umgebung verbunden. Den gehaltvollen unterirdischen Solequellen verdankt die Stadt nicht nur ihren Namen (Sulta gleich Saline), sondern vor allem auch ihre historische Bedeutung als Salinestandort mit einem Salzwerk samt riesigen Gradierwerken, das urkundlich schon 1243 erwähnt, bis 1907 bestanden hat und später ältestes Sol- und Moorbad Norddeutschlands war.