Traditionell bat der Vorstand des SC Laage die Übungsleiter, Ehrenamtler und Vorstandsmitglieder seines Vereins zu einer Jahresabschlussveranstaltung in die Räume des Laager Caterer-Ehepaars, Madeleine und Stefan Dachner. In seinen Begrüßungsworten erklärte der 1.Vorsitzende des Sportclubs Laage Stefan Grobbecker den geladenen Gästen: „Besonders die jüngsten Vereinsmitglieder erleben in den vielen Sportvereinen sinnvolle Freizeitbeschäftigungen und bekommen ein Gefühl, dass es Termine gibt, die einfach Freude bereiten. Diese Termine bieten den Mädchen und Jungen zudem die Gelegenheit, mit Gleichgesinnten sinnvoll Zeit zu verbringen.
Stefan Grobbecker während der Begrüßung. Foto: André Stache
Nicht wenigen ist allerdings bewusst, dass dahinter engagierte Übungsleiter stehen.“ In seinen sehr persönlichen Ausführungen bedankte sich der 58-jährige bei den Trainern und Ehrenamtlern für deren Arbeit und das damit verbundene ehrenamtliche Engagement. Mit der Übergabe eines Geschenkes für die wichtige, ehrenamtliche Tätigkeit der Übungsleiter erfuhren die Ehrenamtler eine ganz besondere Wertschätzung. Im Anschluss an die Ausführungen wurde in lockerer Runde gut gegessen und getrunken und das zurückliegende Sportjahr in vielen angeregten Gesprächen ausgewertet.
Für die Anwesenden war es ein schönes Gefühl, Anerkennung zu erleben und sicherlich auch motiviert in den kommenden Monaten weiter engagiert dabei zu sein.
Eine beeindruckende Weihnachtsathmosphäre begrüßte die Gäste des 2. Adventsmarktes in den Räumen der Offizier/Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes.
Und der Stellvertretende Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“, Oberstleutnant Stephan Mohler, hatte in seiner Begrüßung die Arbeit zur Organisation und die Umsetzung hervorgehoben und war sichtlich beeindruckt. Soldatinnen und Soldaten seines Verbandes hatten die Grundlagen geschaffen und am Ende war das Ergebnis einfach perfekt.
Über fünf Stunden kannte an diesem Adventssonntag der Trubel keine Grenzen.
Ein Weihnachtsengel (Sandra Steinbach) liest die Weihnachtsgeschichte. Foto: A.Stache
Eine Hüpfburg, die opulente Bastelstraße mit Kinderschminken, Live-Musik, eine Tombola und allerlei Leckereien sorgten für eine ausgelassene Stimmung unter den Familien. Die Weihnachtsgeschichte, vom Weihnachtsengel mehrmals gelesen, eine kurzweilige Versteigerung und auch der Besuch des Nikolauses lockerten den Rahmen immer wieder auf. Eine Besucherin erklärte in einer Gesprächsrunde: “ Das äußere Ambiente ist einfach wunderbar anzuschauen. Während die Attraktionen im großen Saal besonders die Kinder fesselte, konnten die Erwachsenen an Feuerschalen und ansehnlichen Holzhütten fachsimpeln oder einfach nur die Zeit genießen. Unterstützt wurden die Organisatoren vom Deutschen Bundeswehr Verband e.V., dem Evangelischen Militärpfarramt Laage, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock und von fleißigen Mädchen der Laager Laufgruppe.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
Trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Absagen freuten sich 29 Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laufgruppe des SC Laage auf das traditionelle Familientrainingslager auf der Insel Usedom.
Und die Organisatoren hatten für jeden etwas in die sportlichen Nikolausstiefel gelegt. Ausdauerläufe, Hügelsprints, Fitnesseinheiten und auch Meditationseinheiten mit einer Klangschale waren Angebote für die Läuferinnen und Läufer. In kurzen Abständen wurden die Einheiten durch Gymnastik und verschiedene Dehnübungen unterbrochen und so immer wieder neue Kraft geschöpft. Im gastgebenden Haus Kranich fanden die Aktiven zudem Bedingungen vor, die die sportliche Aktion herausragend unterstützten.
Laager Ausdauersportler beim Lauf auf der Insel Usedom. Foto: Petra Behn
Die Tischtennisplatte und diverse Fitnessgeräte im Fitnesskeller des Hauses wurden in den Pausen zwischen den Trainingseinheiten sehr gut besucht, aber auch das Pizzabacken mit dem Koch und ein Kinoangebot für die Kinder sowie Saunadurchgänge für die Erwachsenen und gute Gesprächsrunden ließen die Zeit wie im Fluge vergehen, sodass in der Abschlußbesprechung der Dank der Teilnehmer überwog.
Etwas traurig waren alle am frühen Sonntagmorgen, als es nach Hause ging, denn die Zeit auf Deutschlands schönster Insel ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Dem Team des Haus Kranich, einer Einrichtung der Geistlichen Stiftung St. Georg & St. Spiritus Pasewalk, gilt am Ende ein ganz großes DANKE. Die Mitarbeiter hatten die perfekten Voraussetzungen zur Durchführung des Familientrainingslagers geschaffen und damit die Basis zum Erfolg gelegt.
Sportveranstaltung mit großem Erinnerungscharakter
Mit dieser Resonanz hatten die Organisatoren nicht gerechnet. Fast 50 Läuferpaare ließen sich in die Startlisten eintragen und machten so den 1. Holger Anders Flutlicht-Paarlauf zu einem echten sportlichen Highlight. Schon vor dem Start wurde es sehr emotional, denn die Übergabe des durch die Stadt Laage gestifteten Wanderpokals durch die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Christin Zimmermann, an die Ehefrau des viel zu früh verstorbenen ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Laage, Frau Monique Anders, ließ kaum einen der Anwesenden unberührt.
Monique Anders, Ole Reinholdt, Steffen Schirmer und Stefan Grobbecker mit dem Wanderpokal. Foto: Ralf Sawacki
Sportlich wurde es dann absolut spektakulär. In zwei Durchgängen versuchte jedes Paar, im durch das Flutlicht hell erleuchteten Stadion, abwechselnd innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten, so viele Runden wie möglich auf der Bahn zu laufen. Gewertet wurden unterschiedliche Altersklassen und Geschlechterpaare. Besonders viele Kinder überzeugten mit tollen Leistungen und einem Lächeln trotz der Anstrengungen bei kaltem Wind und leichtem Nieselregen. Eine zünftige Siegerehrung, die durch Frau Anders und dem 1.Vorsitzenden des SC Laage, Stefan Grobbecker, vollzogen wurde, rundete den sportlichen Abend nahezu perfekt ab. Den Wanderpokal für das Läuferpaar mit den meisten gelaufenen Metern erkämpften sich Steffen Schirmer und Ole Reinholdt mit 9469 gelaufenen Metern. Der Pokal wird seinen Platz im Rathaus der Stadt Laage finden und mit der Anbringung der Siegernamen sicherlich eine schöne Tradition begründen.
Nun schon traditionell begrüßte der Nikolaus in Begleitung des Stellvertretenden Kommodores, Oberstleutnant Stephan Mohler, und des Kommandeurs der Technischen Gruppe, Herrn Oberstleutnant Höcherl, am frühen Morgen des Nikolaustages bei Dauernieselregen Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete des Laager Fliegerhorstes.
Unterstützt wurde der Nikolaus von Kompaniefeldwebeln des Fliegerhorstes, dem Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, André Stache, und von Pfarrhelfer, Andy Sawatzki, vom Katholischen Militärpfarramt Rostock. Im Zuge dieser gut geplant und organisierten Aktion konnten einige hundert Geschwaderangehörige und zivile Mitarbeiter weiterer Institutionen mit einem Schoko-Nikolaus überrascht werden.Und vielleicht hat sich im Nachgang die Eine oder der Andere mit dem Nikolaus auseinandergesetzt, den es tatsächlich gab. Denn heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe. Er wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und kurze Zeit später zum Bischof von Myra. Der Todestag des Bischofs war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Der Kult um den Nikolaus begann aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus. Etwas später fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie aber auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Nikolaus, wie er heute verehrt wird, vermutlich eine Verschmelzung zweier historischer Personen ist. Zum einen des schon erwähnten Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, der später Bischof von Pinara – heute ebenfalls Türkei – wurde und im Jahr 564 starb.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Am letzten Trainingsdonnerstag im November war es endlich soweit. Zwei Teams, bestehend aus 6 Jungen und 9 Mädchen des Volleyballnachwuchses aus Laage, machten sich auf den Weg nach Bad Doberan zu ihrem allerersten Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen. Die Aufregung war riesig. Und auch das Trainerteam war unglaublich angespannt. In Bad Doberan angekommen, empfing uns das Trainerteam vom Doberaner SV 90 sehr herzlich.
Die Aufregung aller Mannschaften stieg vor Ort ins Unermessliche, denn auch für die Gastgeber war dieser Spieltag eine Premiere.
Besonders die Jungs des SC Laage mussten sich erst an die neue Situation gewöhnen, sodass sie den ersten Satz mit 12:25 Punkten verloren. Im 2. und 3. Satz zeigten sie jedoch, dass sie auf Augenhöhe mit den Doberanern mithalten konnten. Mit der Spielzeit stieg dann endlich die Konzentration und es wurden erlernte Spielzüge umgesetzt. Am Ende verloren sie die anderen beiden Sätze nur knapp mit 23:25 und 25:26 Punkten.
Die Mädchenmannschaft des SC Laage. Foto: Jaenette Chichalla
Bei dem Spiel der Mädels pegelte sich ein gleichrangiges Niveau ein. Jeder Ball war umkämpft und jeder erzielte Punkt bejubelt. Die Recknitzstädterinnen gewannen den 1. Satz mit 26:24 Punkten. Der 2. Satz wurde nur knapp an die Bad Doberaner Mädchen abgegeben. Im letzten Satz zeigten die Mädchen des SC Laage wieder ihr Können und entschieden diesen mit deutlichem Vorsprung für sich.
Mit einem gemeinsamen Erinnerungsfoto wurde dieses rundum gelungene Erlebnis abgerundet.
Das Trainerteam ist mächtig stolz auf alle und dankt der tollen Fankurve für die Unterstützung, ohne die eine Umsetzung des Vorhabens nicht möglich gewesen wäre.
Am vorletzten Novemberwochenende reisten die Sportkegler des SC Laage ins Sporthotel Soibelmann in Samtens auf Rügen, um den Saisonabschluß zünftig ausklingen zulassen. Die sportliche Reise startete fast selbstverständlich mit der Nutzung der vor Ort befindlichen Kegelbahn. Für etwa 2 Stunden zeigten die Kegler in einem vereinsinternen Wettbewerb ihr Können, bei dem am Ende Tobias Freudenreich als Tagesbester gekürt werden konnte. Ausnahmslos allen hat das kleine Spassturnier Freude bereitet und auch die jüngsten Anhänger waren mit viel Begeisterung dabei. Nachdem sich alle sportlich betätigt hatten, konnten die Sportlerinnen und Sportler den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Die Sportkegler des SC Laage. Foto: Freudenreich
Am nächsten Tag wurde das sonnige Wetter genutzt, um die Leuchttürme am Kap Arkona zu besichtigen. Unter anderem konnten die Sportler den um 1927 erbauten Peilturm mit 111 Stufen erklimmen und einen sagenhaften Ausblick in 20 m Höhe genießen. Aber schon am Nachmittag wurde es dann wieder sportlich. Die Truppe verbrachte bis zum Abendessen die Zeit beim Badminton, beim Fußball oder auch beim Billard spielen. Von allen Beteiligten, sowohl Kinder als auch Ehepartner, wurde dieses Wochenende sehr gelobt, sodass auch im nächsten Jahr ein sportlicher Ausflug stattfinden wird.
Durch das besondere Engagement der Beauftragten für Umwelt-und Naturschutz des SC Laage, Sarah Liesegang konnten Kinder und Jugendliche mit dem zuständigen Revierleiter, Herrn Hans-Jörg Martinez, ganz besondere Stunden im Wald erleben. Nach einer Einweisung übergab Herr Martinez an alle Teilnehmer einen Kompass und erklärte dessen Funktion und Arbeitsweise. Schnell wurde das Interesse geweckt und die Idee des Fachmanns weckte die Neugier bei den Kindern. Abseits der Wege wurden Orientierungspunkte gesucht und auch gefunden.
Motivierte Kinder orientieren sich im Wald. Foto: André Stache
In der Gruppe entwickelte sich schnell eine eigenständige Dynamik, die trotz der kalten und nassen Bedingungen die Stimmung hochhielt. Fast nebenbei, aber klar geplant, nutzte das Organisationsteam die Gelegenheit und sammelte im Stadtwald Müll – wie Zigarettenschachteln, Schnapsflaschen und Verpackungsmaterial – der achtlos weggeworfen worden war. Am Ende, etwas durchgefroren und platt, bedankte sich Sarah Liesegang im Namen der Teilnehmer bei Herrn Martinez und versicherte den Anwesenden, dass weitere Entdeckertouren geplant sind und das Thema Umwelt -und Naturschutz ein fester Bestandteil der Aktivitäten der Laager Laufgruppe bleiben wird.
Der Laufcup Mecklenburg-Vorpommern ist beendet und der Sportclub Laage feierte ausgelassen seine Erfolge im Zuge der Abschlussveranstaltung 2024 im Vereins- und Gemeindehaus der Stadt Laage. Immerhin 447 Ausdauersportler aus 34 Vereinen hatten sich zu Jahresbeginn in die Startlisten eintragen lassen, und von den 360 gestarteten Läuferinnen und Läufern konnten immerhin 253 in die unterschiedlichen Punktewertungen laufen. Nach den 15 Einzelwertungsläufen von Wittenburg bis Ueckermünde und einem Marathon-Staffellauf in Neubrandenburg standen die Laager Clubläufer mit einem neuen Punkterekord von 9012,5 Punkten an der Spitze der Vereinswertung. Dahinter platzierten sich die Teams vom SV Turbine Neubrandenburg und vom TC FIKO Rostock.
In der Teamwertung, hier werden die Punkte der fünf leistungsstärksten Athletinnen und Athleten eines Vereins zusammengezählt und gewertet, erkämpften Olga Plotnykova, Tatjana Marynova, Juliane Göllnitz, Kathleen Maag und Ole Reinholdt den 2. Rang mit 1172 Punkten, knapp hinter den Athleten vom TC FIKO Rostock, aber vor den Frauen und Männern vom SV Turbine Neubrandenburg. Mit Olga Plotnykova konnte sich erstmals eine Frau des SC Laage auf dem Siegerpodest (2. Platz / 123,5 Punkte) in der Gesamtwertung platzieren. Altersklassensiege durch Florentine Ostertag (WJU 16), Joelina Raith (W 20), Olga Plotnykova (W30), Kathleen Maag (W45), Tatjana Marynova (W50), Lennox Raith (MJU16) und Niclas Lübs (MJU 20) sowie Podestplätze durch Juliane Göllnitz (2.WJU20), Lara Piepke (3.WJU16) Benjamin Menge (2.MJU18), Paula Pommerehne (2.WJU18) und Pia Behn (3. WJU18) und weitere 33 Top Ten Platzierungen in den Altersklassen spiegeln das bärenstarke Teamergebnis wider.
So sehen Sieger aus. Foto: Grit Winkelmann-Göllnitz
Über mehrere Jahre wurden die Laufcup-Teams aufgebaut und die Qualität des Trainings zunehmend gesteigert. Der 1. Vorsitzende des SC Laage, Stefan Grobbecker, der selbst aktiver Cup-Läuferer ist klärte dazu: „Die Voraussetzung für die Erfolge sind die sehr guten Standortbedingungen in Laage, die Unterstützung durch starke Sponsoren und Förderer des Clubs und selbstverständlich das disziplinierte und zum Teil harte Training.“
Und besonders hier spiegelt sich die Balance zwischen ambitioniertem Volkssport und einem dosierten Leistungsanspruch wider. Dazu passt dann die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte. Denn die Läuferinnen und Läufer der Laager Laufgruppe trainieren nur zwei Mal in der Woche. Dann dürfen sich die Übungsleiter über eine außergewöhnliche Anstrengungsbereitschaft freuen. Herausragend ist außerdem der Zusammenhalt und das Auftreten während der vielen Wettkämpfe und Aktionen.
Der Fliegerhorst in Laage ist seit über 15 Jahren ein echtes Highlight für Laufsportler. Die solide Organisation, eine anspruchsvolle Wettkampfstrecke und eine Siegerehrung mit einer Flurparty die kaum Wünsche offen lässt begeistern immer wieder die Sportlerinnen uns Sportler aus ganz M-V. Und auch in diesem Herbst waren 63 interessierte Ausdauersportler, in Begleitung von Freunden und Familien, aus Güstrow, Rostock und der Insel Rügen am Start. Nach dem üblichen Anmeldeprozedere, der offiziellen Begrüßung und einer Einweisung durch Oberstleutnant Steffen Schirmer und Pfarrhelfer André Stache, als Vertreter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage erfolgte der Start der Traditionsveranstaltung. Und mit dem Start beanspruchten die äußeren Bedingungen alle Aktiven. Kühle Temperaturen, leichter Wind und das mit seinen immer wieder kehrenden Steigungen gefürchtete Streckenprofil forderten alle, egal ob sie nun 3 km, 6 km, 9 km oder sogar 12 Kilometer bewältigen wollten. Und besonders die Wettkampfstrecke hatte dabei einiges zu bieten.
Das Foto zeigt die Sieger des Seelsorgelaufes in Laage. Foto: André Stache
Ewig lange Geraden, vorbei an abgestellten Traditionsmaschinen, und die schon besagten heftigen Steigungen hatten es schon in sich. Zudem schickte der Pendelkurs die Athleten immer wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Auf den längeren Abschnitten prägten rassige Zweikämpfe und taktische Geplänkel die Wettkämpfe, genau wie der besagte kühle Wind, der im Norden gefühlt immer als Gegenwind ankommt. Die Organisation hatten die Ausdauersportlerinnen und -sportler der Laager Laufgruppe, in diesem Jahr mit großer Unterstützung des Laufteams Rügen, als langjähriger Partner des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, fest in der Hand und bis zur letzten Minute konnten sich alle Anwesenden sicher sein, dass auch bei der abschließenden Flurparty mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen und der Siegerehrung mit Erinnerungsmedaillen für alle Aktiven und Pokalen für die Besten, alle auf ihre Kosten kamen. Mit der Verabschiedung wurde deutlich wie wichtig diese Veranstaltungen für unsere Familien sind. Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist für alle wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Deshalb gilt den Verantwortlichen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ ein besonderer Dank. Die Frauen und Männer schafften die Grundlagen für dieses spektakuläre Event.
André Stache, Pfarrhelfer beim Ev. Militärpfaramt Laage
Die Sieger: 3 km Sieger Männer, Sieger Damen Jonas Pentzek (12,41 min), Jasmin Malachowski (12,54 min) LAC Mühl Rüsin Sportclub Laage
6 km Sieger Männer, Sieger Damen Hendrik Freundt (22,35 min) Marie Krahl (29,57 min) Sportclub Laage Laufteam Rügen
Mit einer beeindruckenden Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, der stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73 ″S“, die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Alexandra Brandenburg und der Katholische Militärpfarrer, Martin Roth, den Opfern von Gewalt, Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen verfolgt. In seiner Andacht erinnerte Militärpfarrer Martin Roth an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. In der Bundesrepublik Deutschland ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit mehr als 70 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Oberstleutnant Jörg Mischkeund Frau Alexandra Brandenburg nach der Kranzniederlegung.
Im Anschluss an die Ausführungen von Militärpfarrer Roth legten die 1. Stadträtin der Stadt Laage, Frau Brandenburg, für die Stadt Laage, und der Stellvertretende Kommandeur der Technischen Gruppe, Oberstleutnant Jörg Mischke, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“, Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder. Neben dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 ″S“ und dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage gilt der Evangelischen Kirchgemeinde Laage für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung ein besonderer Dank.
Anzumerken bleibt, dass die Stele auf der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage folgende Inschrift trägt:
Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Bürger aus Kronskamp gaben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.
Text und Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
Mehr als dreißig Volleyballkinder und ihre Übungsleiter platzten in die Abschlussrunde des Laufgruppentrainings und da staunten fast alle Anwesenden über den Überraschungsbesuch. Und der hattes es dann wirklich in sich, denn für die junge Volleyballerin, Lena Krämer, und die ebenfalls junge Läuferin, Jasmin Malachowski, sollten die folgenden Minuten zu einem Highlight in ihrer noch jungen Sportlerkarriere werden.
Lena (re.) und Jasmin mit ihren personalisierten Pokalen. Foto: Emi Behn
Beide Mädchen erhielten aus den Händen des 2.Vorsitzenden des Sportclubs Laage, André Stache, den Nachwuchsehrenpreis „STARK UND SCHNELL“ des Clubs. André Stache erklärte den Anwesenden im Zuge der Ehrung: „Vor nun schon fast 10 Jahren hat sich der damalige Vorstand des Sportclubs Laage entschlossen, einen Ehrenpreis für Kinder ins Leben zu rufen. Der Ehrenpreis, „STARK UND SCHNELL“, kann an Mädchen und Jungen des Vereins verliehen werden, die auch abseits des sportlichen Geschehens nachhaltig zum Gelingen der Vereinsarbeit beigetragen haben. Neben dem persönlichen Engagement im Training und den Wettkämpfen wurde bei beiden auch ihre außergewöhnliche Anstrengungsbereitschaft und ihr Sozialverhalten gewürdigt.“ In den zurückliegenden 9 Jahren wurden 31 Mädchen und Jungen aus den unterschiedlichsten Sportabteilungen des Vereins mit dem Preis geehrt.
Der Vorstand des Sportclubs Laage beglückwünscht Lena und Jasmin dazu sehr herzlich.
Im Zuge einer Verbandsveranstaltung organisierte die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Aktion, die interessierten Menschen ermöglichte, sich mit den Fitnessanforderungen für Soldaten zu beschäftigen. Dabei konnten Reservisten, aktive Soldaten und auch interessierte Zivilisten den Basis Fitness Test der Bundeswehr ablegen und damit ihre persönliche Fitness überprüfen. Der Basis-Fitness-Test ist in der Bundeswehr ein Testverfahren, mit dem unter standardisierten Bedingungen die individuelle Leistungsfähigkeit erfasst wird und über ein Punktesystem eine alters-, geschlechts- und statusunabhängige Leistungsbewertung möglich ist.
Der Start zum Sprinttest. Foto: Marcel Raith
Nach wissenschaftlichen Kriterien wurden drei einfache und exakt durchführbare Leistungstests ausgewählt. Dazu gehörten der Klimmhang, ein 11 × 10-m-Sprinttest und der abschließende 1000-m-Lauf. Die zeitökonomisch und ohne größeren organisatorischen Aufwand durchzuführenden Überprüfung ermöglichen den Vergleich zu üblichen soldatischen Tätigkeiten, wie Halten und Tragen, schnelle Fortbewegung mit Körperlagewechseln und Ausdauer. Alle Aufgaben sind innerhalb von 90 Minuten zu absolvieren. Um den Test zu bestehen, ist das Erfüllen von Mindestleistungen erforderlich. Diese betragen im Sprinttest 60 s, im Klimmhang 5 s und im 1000-m-Lauf 390 s und gelten für jede Soldatin und jeden Soldaten. Die Teilnehmer in Laage bestanden ihren Test mit Bravour und bestätigten, dass die Leistungsanforderungen durchaus eine Grundfitness erfordern. Der Vorstand der Reservistenkameradschaft war vom Engagement der Anwesenden beeindruckt und strebt im Frühjahr des kommenden Jahres eine Wiederholung an.
Lausige Kälte begrüßte die mehr als 300 Läuferinnen und Läufer auf dem Gelände der Hochschule in Stralsund zum letzten Laufcuplauf der Saison. Nach dem Kinderlauf über 1000 Meter der traditionell zuerst gestartet wurde, bei dem die 9-jährige Isabelle Blanken zur Überraschung aller den 3.Rang erkämpfte, starteten die Veranstalter die Rennen der Laufcupläufer aus M-V. Derr Hauptlauf über die eher ungewöhnliche Distanz von 10 Meilen war für die Männer auch der Wertungslauf im Laufcup. Als Wendestrecke über befestigte und wenig befahrene Wege konnten die Athletinnen und Athleten auf der 16,1 Kilometer langen Wettkampfstrecke die Natur genießen und sich im Ziel auf dem Gelände der Fachhochschule feiern lassen. Stärkster Laager Läufer war der 38-jährige Steffen Schirmer (1;01,54 h), der fast zeitgleich mit Ole Reinholdt, dem Sieger der über 30-jährigen Männer, ins Ziel lief.
Jens Beu und Ole Reinholdt präsentierten sich auch in Stralsund in toller Form. Foto: Ralf Sawacki
Die weiteren ausgeschriebenen Wettkämpfe über 3 km und 8 km wurden jeweils als Wendestrecke absolviert.
Einige Steigungen begleiteten dabei alle Sportlerinnen und Sportler. Den 8 Kilometer Lauf beendete der 16-jährige Benjamin Menge nach 32,13 Minuten als schnellster Recknitzstädter. Schnellste Frau des SC Laage wurde Olga Plotnykova. Nach 31,02 Minuten lief die 34-jährige als Siegerin des Rennens ins Ziel. Im 3 Kilometer Lauf gewann der 15-jährige Lennox Raith nach 11,02 Minuten mit einem beachtlichen Vorsprung. Mit guten Leistungen verabschiedeten sich auch alle anderen Mädchen und Jungen des 3 Kilometer Rennens von der langen und anstrengenden Laufcupsaison 2024. Im Ziel wurden alle Teilnehmer mit Erinnerungsmedaillen bei guter Stimmung und vitaminreicher Läuferverpflegung empfangen. Bei der abschließenden Siegerehrung durften sich die Ausdauersportler des SC Laage dann mehrmals feiern lassen und freuen. Immerhin wurden achtzehn Laager Clubsportlerinnen und -sportler auf einen Podest-Platz gebeten. Und fast schon einer guten Tradition folgend, durfte sich der Sportclub Laage über das obligatorische Fass Bier als teilnehmerstärkster Verein freuen. Mit diesem tollen Teamergebnis beendete die Laufgruppe des SC Laage die Laufcupsaison 2024 als Gesamtsieger.
Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen am Damerower Weg vermeldet das Organisationsteam des ESV Lok Rostock die Durchführung des nun schon 41. Nikolauslaufes am 08.12.2024, um 10.00 Uhr. Der Nikolaus wird an diesem Vormittag Läuferinnen, Läufer und Walker, mit dem Start am Damerower Weg, auf die unterschiedlichsten Laufstrecken schicken. Mit den angebotenen Distanzen über von 3,6 km, 7 km, 11,2 km und 21,7 km ist sicherlich für jeden etwas dabei.
Laufen macht einfach immer Freude. Foto: Ralf Sawacki
Zudem wird am 04.01.2025, ab 10.00 Uhr, der Start für den 44. Rostocker Silvester-Neujahrslauf, an der Sporthalle in der Erich-Schlesinger-Straße, vollzogen. Über 3 km, 7 km, 11 km und 19 km können dann motivierte Ausdauersportler ihren persönlichen Start ins neue Jahr vollziehen. Beide Veranstaltungen können auch gerne auf allen Strecken als Wanderung absolviert werden. Gruppenanmeldungen sind wieder gerne gesehen. Für sämtliche Anmeldungen kann gerne die Mail-Adresse des Vereins: vorstand@esvlokrostock.de genutzt werden.
Am 5. Dezember, um 17.00 Uhr, werden die Organisatoren der Laager Laufgruppe zum 1.Mal den Startschuss für den „Holger Anders Flutlicht-Paarlauf“ im dann vom Flutlicht hell erleuchteten Recknitzstadion geben. Dabei ist der Wertungsmodus ganz einfach: Jedes Paar versucht, abwechselnd innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten, so viele Runden wie möglich auf der Bahn zu laufen.
Holger Anders beim Blocky Block Lauf in Laage. Foto: Ralf Sawacki
Sieger ist nach dem Schlusspfiff das Team, welches nach dieser Zeit die meisten Meter zurückgelegt hat. Von jedem Team ist immer nur ein Läufer auf der Bahn. Gewertet werden unterschiedliche Altersklassen und Geschlechterpaare. Die Anmeldung kann an diesem Tag vor Ort erfolgen, wobei eine vorab Anmeldunung durchaus sinnvoll ist. Für die Versorgung ist an diesem Abend gesorgt.
Anmerkung: Ohne den viel zu früh verstorbenen, ehemaligen Bürgermeister, Holger Anders, würde es das Flutlicht auf der altehrwürdigen Recknitzkampfbahn nicht geben. Seiner sprichwörtlichen Ausdauer und seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Sportlerinnen und Sportler auch in den Herbst-und Wintermonaten im Stadion Sport treiben können. Deshalb möchte die Laufgruppe des SC Laage mit der Namensnennung die Erinnerung an Holger Anders, der selbst ein engagierter Ehrenamtler und Sportler war, wach halten.
5 x Gold, 3 x Silber und 4 x Bronze gehen nach Laage
Im Kellerswald der Kurstadt Bad Doberan kämpften am 1.Samstag im November über 350 Ausdauersportlerinnen und – sportler um Medaillen bei den Landestitelkämpfen im Crosslauf. Auf einer sehr gut präparierten und abgesicherten Wettkampfstrecke und einer tollen Organisation zeigten die Aktiven von der Altersklasse 8 bis zu den über 80-jährigen sehr guten Sport und alle kamen auf ihre Kosten. Der SC Laage hatte wieder einmal das größte Teilnehmerfeld gemeldet und überzeugte in allen Belangen die Übungsleiter, die mitgereisten Fans und Angehörigen und die potentielle, sportliche Gegnerschaft. Besonders die Frauen und Mädchen des Clubs von der Recknitz zeigten der Gegnerschaft oft die Fersen. Landesmeistertitel für Joelina Raith (W20), Olga Plotnykova (W30), Tatjana Marinova (W50), die Silbermedaille für Juliane Göllnitz (WJU20) und die Bronzemedaille von Kathleen Kaufmann (W45) waren genauso beeindruckend wie der komplette Medaillensatz der unter 18-jährigen Mädchen Florentine Ostertag (1.), Lara Piepke (2.) und Phoebe Wendt (3.).
Die starken Frauen des SC Laage. Foto: André Stache
Aber auch der 1.Landesmeistertitel für Ole Reinholdt (M30) , die Silbermedaille für Lennox Raith (MJU16) und die Bronzemedaillen für Benjamin Menge (MJU18) und Hendrik Freundt (M30) müssen erwähnt werden. Sehr stark präsentierten sich auch die Kinder des SC Laage in ihren zum Teil großen Starterfeldern. Top Ten Platzierungen erkämpften Paul Piepke (M8/8. Platz), Justus Kühl (M8/9.), Isabelle Blanken (W9/6.), Jasmin Malachowski (W11/7.), Paola Paeschke (W12/5.), Jessie Schumacher (W12/7.), Maximilian Kühl (M13/7.) und Erik Ostertag (M13/8.). Dass diese Ergebnisse auch zahlreiche Punkte in die Laufcupendauswertung und die Altersklassen Wertungen spülten, sei hier nicht nur am Rande erwähnt, denn die Landestitelkämpfe im Crosslauf sind in diesem Jahr der vorletzte Laufcuplauf.
Wandern am Reformationstag für Menschen, die aktiv im Leben stehen, ist das genau das Richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet interessierten Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einem kleinen Morgenimpuls und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Und ein erprobter Wanderer der Gruppe brachte es auf den Punkt, als er bemerkte: “Nun gilt es, langsam zu werden und dem Weg folgen, keine Entscheidungen treffen, nur genießen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach und dem Laub noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Und Dr. Martin Luther, der Reformator, dem die Welt so viel zu verdanken hat, hätte seine Freude an der Aktion gehabt.
Teilnehmer der Wanderung. Foto: André Stache
Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und man erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt, wo eine frisch zubereitete Kartoffelsuppe wartete.
Kaffee, Kuchen und gute Gespräche bis in den Nachmittag rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft, und alle waren sich bei einem Thema einig, gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden.
André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
Trotz mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle kurz vor dem Start konnten die Übungsleiter fünfzehn motivierte Mädchen und Jungen zur traditionellen Herbst-Ferienfreizeit des Sportclubs Laage begrüßen. Während die 5 bis 11-jährigen überwiegend spielerisch die sportlichen Tage in der modernen Recknitzsporthalle erlebten, konnten die Älteren die Zeit im Stile eines strukturierten Trainingslagers erleben. In Vorbereitung auf die Landesmeisterschaften im Crosslauf nutzten sie den Laager Stadtwald und die Recknitzkampfbahn zu unzählichen Intervallläufen und laufspezifischen Trainingselementen. Neben den sportlichen Aktivitäten gab es genügend Zeit, um Freundschaften zu pflegen oder neue aufzubauen, und sich über gemeinsame Interessen auszutauschen.
Kinder der Herbst-Ferienfreizeit. Foto: André Stache
Ein gutes Mittagessen beim Laager Catererehepaar Dachner und eine solide Pausenversorgung waren dafür genau richtig. Letztdendlich waren die drei sportlichen Tage gewinnbringend für alle Kinder. Mit einem Muskelkater und richtig platt empfingen alle ihren Erinnerungspokal und die dazugehörige Urkunde. Ein besonderer Dank gilt den großzügigen Freunden und Förderern des SC Laage. Ohne deren Unterstützung wäre die sportliche Aktion nicht möglich. Einer guten und langen Tradition folgend wurde die Ferienfreizeit unter ein Motto gestellt, das von der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung getragen wird. Es galt, für alle Anwesenden „Kinder stark zu machen“. Die Kinder und Jugendlichen wurden über das Thema informiert und natürlich begleitete die jungen Sportler dieses Motiv während der sportlichen Tage.
Gut organisierte Stadtläufe haben bei uns in Deutschland eine enorme Tradition. Sie leben vom besonderen Flair der ungewohnten Laufumgebung und geben den Gästen oftmals einen Teil der städtischen Geschichte preis.
Das ist in der Ackerbürgerstadt Laage nicht anders. Immer noch erleben es die Einwohner ihrer Stadt mit dem ländlichen Charme, wenn sie an die Scheunenstraße, die Stadtscheune mit ihrem Wasserturm oder die beeindruckende Evangelische Kirche denken. Allerdings hat sich Laage in den letzten Jahren prächtig entwickelt. Ob nun die beeindruckenden Stadtvillen mit ihrem besonderen Flair, die Wohngebiete am Stadtrand oder die imposanten Sportanlagen. Laage hat neben dem fast 150 Jahre altem Rathaus einiges zu bieten.
Stadtläufer vergangener Jahre. Foto: Ralf Sawacki
Das alles können am 3.Adventssonntag Läuferinnen, Läufer und auch Walker erleben. Ohne den sonst üblichen Wettkampfdruck werden die Läufer und Walker, unter Führung ortskundiger Ausdauersportler, Strecken von 3 km, 6 oder 10 Kilometern in kleinen Gruppen gemeinsam bewältigen. Auf eine Zeitnahme oder Wertung wird dabei völlig verzichtet. Alles im Sinne einer öffentlichen Trainingseinheit. Im vergangenen Jahr nutzten über einhundert Läuferinnen und Läufer sowie die engagierten Walkerinnen und Walker des Sportclubs Laage diesen sportlichen Jahresabschluss vor dem großen „Futtern“ in der Weihnachtszeit. Im Anschluss an die sportliche Betätigung können sich dann alle Aktiven bei Kaffee, Tee, Kuchen und Obst stärken.
Aufgrund des besonderen und langjährigen Engagements der Ostseesparkasse darf sich jeder Teilnehmer über eine attraktive Medaille und eine Urkunde freuen. Den Abschluss bildet eine Läufertombola mit ansprechenden Preisen.
Jetzt gilt es, nur noch zu trainieren und dabei zu sein, am 15. Dezember 2024, um 10.00 Uhr! Start und Ziel des 11.OSPA-Stadtlaufes in Laage befinden sich direkt an der Recknitzsporthalle, an der B 108. Die Anmeldung ist ab 09.30 Uhr möglich.
SC Laage
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