Archiv der Kategorie: Kirche

Laager Militärpfarramt organisierte Wanderung

Wandern am Reformationstag. Für Menschen die aktiv im Leben stehen, ist das genau das richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet seinen Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einer kleinen Andacht und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Nun galt es, langsam sein und dem Weg folgen, nicht andauernd Entscheidungen treffen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die 51 Pilger ihren Ausgangspunkt, wo ein vor Ort zubereiteter Steckrübeneintopf wartete.

Das Foto zeigt Pilgerfreunde in Laage. Foto: Maximilian Heise

Kaffee, Kuchen und gute Gespräche, bis in den Nachmittag, rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft.
Und alle waren sich bei einem Thema einig. Gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden. Abschließend gilt natürlich Familie Heise ein ganz besonderer Dank. Ihre Garage war Start und Ziel und für die Allermeisten eine kleine OASE auf Zeit.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Garten der Sinne im Rostocker Hospiz feierlich eingeweiht

Besonders für die Mitarbeiter und die ehrenamtlich engagierten Hospizhelfer  ging mit der feierlichen Eröffnung des Sinnesgartens am Hospiz des Klinikums Südstadt Rostock ein Traum in Erfüllung. Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung gaben der Veranstaltung, die wirklich liebevoll vorbereitet war, einen sehr würdigen Rahmen.
Der ruhige, traumhaft schöne Garten beeindruckte schon am Tag seiner Eröffnung  wirklich jeden. Vogelgezwitscher, verspielte Wasserrinnsale, Klangkörper und auch Orte zum Zurückziehen laden einfach zum Verweilen ein. Dabei kannten viele der anwesenden Gäste den Garten ganz anders. Die bestehende Gartenstruktur wurde fast komplett abgebaut, erweitert und neu angelegt. Ein traumhaft schöner Garten der Sinne ist damit entstanden. Nun können sich die Bewohner des Hospiz und auch deren Angehörige und Freunde in der Oase  wohlfühlen, entspannen und Abschied nehmen.
Das alles war nur möglich durch die großzügige Unterstützung durch unterschiedlichste Förderer, Freunde und großzügige Sponsoren, wie der „Aktion Hand in Hand für Norddeutschland“ vom NDR, der OSPA, der WIRO und vielen weiteren, unter denen sich auch der City-Sport Laufspezialist und der Sportclub Laage befinden. Denn ihr Beitrag, der durch den Erlös des City-Sport Abendlaufes erwirtschaftet wurde, ist nicht unerheblich. Zum Erinnerungsfoto im Garten der Sinne stellten sich deshalb sehr gerne Peter Gohlke, der Inhaber des City-Sport Fachgeschäftes in Rostock, die Laager Nachwuchstrainerin und im Hauptberuf erfolgreiche Blindentherapeutin, Anke Heise, der 2.Vorsitzende des SC Laage und Laufgruppenchef, André Stache, der als Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt auf dem Fliegerhorst in Laage seinen Dienst verrichtet sowie Frau Ivonne Fischer, Einrichtungs- und Pflegedienstleitung des Hospiz am Klinikum Südstadt Rostock (v.l.).

Foto: Heike Knabe

Daumen hoch für eine tolle Familienrüstzeit

Nach einer gefühlt ewig langen Zeit organisierte das Evangelische Militärpfarramt Laage wieder eine Familienrüstzeit auf der Insel Usedom. Fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter denen sich auch Familien befanden, die zum ersten Mal an einer solchen Veranstaltung teilnahmen, konnte Militärdekan Johannes Wolf im Haus Kranich vor Ort begrüßen und erlebte mit ihnen ein wunderschönes Wochenende. Der Supersommer hatte extra für diese Tage eine Pause eingelegt, so dass die Hitze nicht unerträglich war und viel am Strand unternommen wurde. Die Andacht am Sonntagmorgen  wurde dabei genauso gut angenommen wie die Strandspiele. Spaziergänge und morgendliche Ausdauerläufe gehörten genauso zum Programm wie ein deftiger Grillabend, den die Belegschaft des Hauses Kranich ganz toll vorbereitet hatte. Ohnehin hatten die Frauen und Männer um die Leiterin des Hauses, Sonja Maier, immer ein offenes Ohr für die Rüstzeitgemeinde. Kleine und große Wünsche wurden erfüllt und für ein nettes Gespräch blieb auch noch Zeit. Für die Rüstzeitunerfahrenen hatten sich am Ende der Veranstaltung viele Fragen von selbst geklärt. Ein Soldat brachte es auf den Punkt, als er in einem Gespräch bemerkte:“Familienrüstzeit – das heißt, neue Leute kennenlernen, gemeinsam zu spielen, zu singen, miteinander Zeit verbringen.“ Dabei ist der Begriff „Rüstzeit“ kein militärischer Begriff, sondern er beschreibt eine gemeinsame Zeit, in der man geistlich „ausgerüstet“ und gestärkt wird. Die Familienrüstzeiten der Evangelischen Militärseelsorge sind  dabei ganz wichtige Angebote, die dem christlichen Auftrag entsprechen. Dabei sind besonders in der Evangelischen Militärseelsorge die Angebote der Pfarrämter nicht nur an Christen gerichtet.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer am Meer. Foto: René Schuster

Katholischer Militärbischof weilt im Evangelischen Militärpfarramt Laage

Im Zuge einer Visitation besuchte der Katholische Militärbischof, Dr. Franz-Josef Overbeck, das Katholische Militärpfarramt in Rostock. Da als zugeordneter Bereich für die Betreuung der Katholischen Soldaten auch der Fliegerhorst Laage gehört, nutzte der Militärbischof selbstverständlich auch die Gelegenheit und besuchte Soldaten, Mitarbeiter und die militärische Führung auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt. Zu einem Gespräch mit Soldaten verschiedener Dienstgradgruppen kam es dabei in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramts auf dem Fliegerhorst in Laage. Dr. Overbeck zeigte sich hier sehr interessiert und erfuhr viel neues aus der Geschichte des Fliegerhorstes und dem Leben der Soldaten vor Ort. Dabei nahm sich der Militärbischof sehr viel Zeit für Gespräche und beeindruckte damit die Anwesenden außerordentlich. Zum Abschied und zur Erinnerung überreichte der Katholische Militärbischof sein persönliches bischöfliches Wappen, mit bemerkenswerten Informationen zur Heraldik, an das Evangelische Militärpfarramt Laage. Begleitet wurde der Militärbischof durch den Katholischen Standortpfarrer Rostock, Herrn Militärdekan Jürgen Eckert, welcher für die Standorte Marinekommando Rostock, Marinestützpunkt Hohe Düne und dem  Fliegerhorst Laage zuständig ist.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Militärbischof Overbeck, Pfarrhelfer Stache und Militärdekan Eckert (v.l.). Foto: Andreas Kanserske

Ökumenischer Stadtkirchentag begeisterte bei bestem Sommerwetter

Mit einem beeindruckenden  Stadtkirchentag auf dem Neuen Markt, direkt vor dem Rathaus der Hansestadt Rostock feierten Menschen verschiedener Konfessionen sich, das kirchliche Leben und die Stadt Rostock, denn 800 Jahre  Rostock bedeutet natürlich auch 800 Jahre Kirche in Rostock. Unter dem Motto „Sehnsucht nach Mehr“ konnten die Kirchen aber auch  ihren Beitrag zum 800-jährigen Stadtjubiläum der Hansestadt leisten. Schließlich feiert sich die altehrwürdige Hansestadt seit einigen Monaten und ein Ende ist kaum abzusehen. Für das Evangelische Militärpfarramt Laage war natürlich klar, dass nach der Einladung auch die Möglichkeit genutzt wurde, die Evangelische Militärseelsorge zu präsentieren. Während Militärdekan Johannes Wolf viele Freunde und Wegbegleiter traf und in unzähligen Gesprächen seine Arbeit darstellte und auch Vorurteile abbaute, konnten Joelina, Leonie und Jennifer mit Kaffee und Schmalzstullen überzeugen, die sie an die Frau oder den Mann brachten. Und die jungen Damen, die wieder einmal die Arbeit des Laager Pfarramtes fleißig unterstützten, blieben dabei nicht am Stand der Militärseelsorge stehen, sondern gingen unter die vielen hundert Menschen und überreichten die leckeren Sachen mit freundlichen Grüßen vom Evangelischen Militärpfarramt  Laage.

Pfarrhelfer André Stache, Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Leonie, Jennifer, Joelina und Pfarrhelfer Stache. Foto: Katja Stache

Militärpfarramt feiert 10.Geburtstag mit einem Fußballturnier

Mit einem Kleinfeldfußballturnier auf dem Rasenplatz des Fliegerhorstes in Laage begannen in diesem Jahr die Feierlichkeiten zum 10.Geburtstag des Evangelischen Militärparramtes in Laage. Die äußeren Bedingungen hatte der Sportoffizier des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ mit seinem Team geschaffen und damit die perfekten Grundlagen für ein tolles Sportevent, rund um das runde Leder, organisiert. Bei dem sportlichen Wettbewerb, der  von Mannschaften aus dem Rostocker Umland, der Hansestadt Rostock sowie einem Team des Militärpfarramtes geprägt wurde, zeigten sich auch viele ältere, ehemalige Fußballer und beeindruckten mit ihrem Können. Das Turnier, bei dem jeder gegen jeden gespielt hatte, gewann das Team des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, vor den Pastowern und einer Nachwuchsmannschaft des SV Wanow 90.
Eine Besonderheit war ein 9 Meter Strafstoßwettbewerb. Nach jedem Spiel traten jeweils drei Schützen der Mannschaften nacheinander an und versuchten den jeweils gegnerischen Torwart zu bezwingen. Auch in diesem Wettbewerb konnten die „Alten“ absolut überzeugen. Sieger dieses Wettbewerbes wurde das Team des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, die wie die Mannschaft des  SV Pastow 9 Treffer erzielt hatte, aber den direkten Vergleich siegreich gestalten konnte. Mit diesem Turnier hatte das Evangelische Militärpfarramt wieder einmal den Nerv vieler Sportbegeisterter getroffen. Militärdekan Johannes Wolf und sein Mitarbeiter Pfarrhelfer André Stache sind für die Betreuung und Seelsorge für mehr als 5000 Soldatinnen und Soldaten an 8 verschiedenen Standorten zuständig. Ein besonderer Dank gilt natürlich den Verantwortungsträgern des Fliegerhorstes. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafften das Taktische Luftwaffengeschwader 73“S“ und das Evangelische Militärpfarramt in Laage in den vergangenen Jahren die Grundlagen für viele tolle Erlebnisse, zu denen Gottesdienste, Andachten, Rüstzeiten, Wanderungen, Fußballturniere und mehr als zwanzig Seelsorgeläufe gehören.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt die Teams des SV Warnow, des Evangelischen Militärpfarramtes (M) und aus Pastow. Foto: MilPfarramt Laage

Evangelisches Militärpfarramt feiert 10.Geburtstag

Wie doch die Zeit vergangen ist. Vor 10 Jahren wurde das Evangelische Militärpfarramt in Laage auf Weisung des Bundesministeriums der Verteidigung eingerichtet und seitdem ist die Militärseelsorge auf dem Fliegerhorst nicht mehr wegzudenken. Militärdekan Johannes Wolf und sein Mitarbeiter, Pfarrhelfer André Stache, sind für die Betreuung und Seelsorge für mehr als 5000 Soldatinnen und Soldaten an 8 verschiedenen Standorten zuständig.
Mit einem Fest, das durch ein Fußballturnier eingeleitet wurde, feierten die Mitarbeiter, geladenen Gäste und Freunde den Geburtstag zünftig und ehrten auch zwei engagierte Unterstützer ihrer Arbeit. Die Mitarbeiterin der Truppenküche auf dem Laager Fliegerhorst, Carmen Wendt, und Hauptmann Heiko Krüger wurden für ihre unermüdliche Unterstützung mit einer Ehrenurkunde bedacht.
In seinen Grußworten vergaß Militärdekan Wolf natürlich nicht der Militärischen Führung des Fliegerhorstes zu danken. Neben dem organisatorischen Aufbau der Dienststelle wurde durch die Unterstützung der besagten Menschen in den zurückliegenden Jahren auch sehr viel am äußeren Erscheinungsbild des Pfarramtes getan. Dazu gehören ein Glockenturm, ein Platz der Stille und auch ein nicht zu übersehener Fahnenmast am Schaukasten vor dem Arbeitsbereich des Pfarramtes, an dem täglich die Fahne der Evangelischen Militärseelsorge weht. Zudem ist die Unterstützung der Veranstaltungen auf dem Fliegerhorst schon selbstverständlich geworden. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf schafften das Taktische Luftwaffengeschwader 73“S“ und das Evangelische Militärpfarramt in Laage die Grundlagen für viele tolle Erlebnisse, zu denen Gottesdienste, Andachten, Rüstzeiten, Wanderungen, Fußballturniere und mehr als zwanzig Seelsorgeläufe gehören.
Für die musikalische Umrahmung sorgte Familie Lübs. Mit ihren Holzblasinstrumenten sorgten sie für eine gute Stimmung und beeindruckten nicht wenige der Gäste. Auch ihnen gebührt ein herzlicher Dank.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Militärdekan Johannes Wolf mit den geehrten Carmen Wendt und Hauptmann Krüger. Foto: André Stache

Evangelisches Militärpfarramt unterstützt das Sommerfest der Technischen Gruppe

Zu einem beeindruckenden Familienfest hatte die Technische Gruppe des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ seine Soldaten und deren  Familienangehörigen gebeten und über 1000 Menschen waren der Einladung gefolgt. In vielen Gesprächen wurde die Durchführung von Staffel- und Familienfesten hervorgehoben. Schließlich erleben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz bewusst, dass attraktive Staffelfeste unersetzlich für die Attraktivität von modernen Arbeitgebern  sind. Sie sind auch in maßgebliche Ausgangspunkt für ein förderliches Berufsleben und unterstreichen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im besonderen Maße. Auf Nachfrage des Organisatorenteams initiierte das Evangelische Militärpfarramt Laage eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Der Erlös dieser Aktion floss in gleichen Teilen in die Arbeit des stationären Hospiz in Rostock, mit seinen zehn Einzelzimmern, in dem Schwerstkranke und Sterbende aufgenommen werden und an den Sportclub Laage, zur Unterstützung des Sommertrainingslagers der Laufgruppe. Ein besonderes Lob gilt den Laager Schülerinnen Jennifer Heise, Leonie Model und Joelina Raith die mit ihrem persönlichen Einsatz  die Aktivität von Militärdekan Johannes Wolf und Pfarrhelfer André Stache maßgeblich unterstützten.

Evangelisches  Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Pfarrhelfer Stache, Leonie, Jennifer, Joelina Raith und MD Wolf (v.l.) Foto: MilPfr Amt Laage

Evangelisches Militärpfarramt beim 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag

Mit einem prachtvollen Bürgerfest zum 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag präsentierte sich das von einem lokalen Radiomoderator oft zitierte „schönste Bundesland der Welt“, bei wunderschönem Sommerwetter, auf zahlreichen Bühnen mit attraktiven Programmen mit  mehr als 140000 Menschen in der Hansestadt Rostock. Künstlerinnen und Künstler, viele Vereine und Organisationen, Chöre und Orchester konnten dabei zum Gelingen des Landesfestes beitragen.
Das Evangelische Militärpfarramt Laage nutzte dabei das Angebot des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern sich in enger Partnerschaft mit weiteren Vertretern der Bundeswehr in einem gemeinsamen Zelt, direkt im beeindruckenden Stadthafen der 800 Jahre alten Hansestadt zu präsentieren. Militärdekan Johannes Wolf und Pfarrhelfer André Stache präsentierten mit der Unterstützung der beiden 15-jährigen Joelina Raith und Jennifer Heise sowie der 16-jährigen Leonie Model den vielen Besuchern Militärseelsorge zum Anfassen.
Viele gute Gespräche über Gott und die Welt, mehr als 150 Liter Kaffee, 18 Kilogramm Süßigkeiten und die Beantwortung vieler Fragen zur täglichen Arbeit wurden dankbar und sehr aufgeschlossen aufgenommen.
Ein echter Höhepunkt des Wochenendes war der Besuch von Brigadegeneral Gerd Kropf der seit 2016 Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern ist.
Im Zuge der Präsentation initiierte das Militärpfarramt eine Tombola, deren Erlös auch dem Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.  zur Verfügung gestellt wird.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Pfarrhelfer Stache, BG Kropf, Jennifer, Leonie und Joelina am Stand der Militärseelsorge. Foto: Ev. MilPfarr Amt Laage

Laager Militärpfarramt organisierte Laufevent für Theologen

In der altehrwürdigen Lutherstadt Wittenberg fand in diesem Jahr die 63. Gesamtkonferenz Evangelischer Militärgeistlicher statt. Über 100 Pfarrerinnen und Pfarrer, die in der Bundeswehr in ganz Deutschland und den Auslandsstandorten ihren Dienst tun, sowie Gäste aus der internationalen Ökumene behandelten Fragen ihres Dienstes, reflektierten die Situation der Soldatinnen und Soldaten und lernten die geschichtsträchtige Stadt und deren Umgebung ein kleines bisschen kennen.
Einige von ihnen nutzten im Rahmen eines „Leib und Seele Programms“ auch das Angebot, sportlich aktiv zu sein. Das Evangelische Militärpfarramt Laage hatte sich im Vorfeld der Tagung bereiterklärt für die interessierten Geistlichen ein Laufevent, mitten in der Stadt um den Schwanenteich, zu organisieren.

Das Foto zeigt einige Aktive nach dem Stundenlauf. Foto: J. Wolf

Ziel war die Abnahme des Laufabzeichens in einer der vorgegebenen Stufen. Unterstützt wurde das Pfarramt dabei von der 14-jährigen Joelina Raith die ein aktives Mitglied der Laufgruppe des Sportclubs Laage ist. In verschiedenen Leistungsgruppen liefen die sportlichen Theologen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und der Stellvertretende Leiter der Evangelischen Militärseelsorge in Österreich, Herr Militärsenior Michael Lattinger, nach einer Aufwärmrunde und einem kleinen Lauf-ABC ganz ohne Leistungsdruck und sportlicher Rivalität 30 und sogar 60 Minuten. Militärdekan Johannes Wolf organisierte einen Verpflegungspunkt bei dem während des Laufes Wasser ausgeschenkt wurde und am Ende alle Aktiven mit Müsli- und Schokoriegeln überrascht wurden. Zu später Stunde konnten alle Ausdauersportler im Zuge eines bunten Abends ihre Urkunden, Abzeichen und eine Erinnerungsmedaille in Empfang nehmen. Den Pädagogen des Laager RecknitzCampus, die für eine Unterrichtsbefreiung von Joelina votiert haben, gilt ein besonderer Dank.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Anmerkung:
Das Laufabzeichen des Deutschen Leichtathletik – Verbandes (DLV) steht für körperliche Fitness! Egal, in welchem Tempo, ausdauerndes Laufen wird anerkannt. Das Tolle daran – mitmachen kann jeder. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainiert: Jeder Läufer kann das Laufabzeichen erwerben. Hier geht es weniger um Schnelligkeit und Wettbewerb, viel mehr um die Verbesserung der individuellen Leistung. Denn das Laufabzeichen kann in verschiedenen aufeinander aufbauenden Stufen abgelegt werden:
Stufe 1: 15 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 2: 30 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 3: 60 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 4: 90 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 5: 120 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 6: Marathonlauf – erfolgreiche Teilnahme an einem Marathon (42,195 km)
Parallel dazu gibt es die Möglichkeit zur Abnahme des Walking- und Nordic-Walkingabzeichens.
Stufe 1: 30 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 2: 60 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 3: 120 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig

Wintereinbruch am Ostersonntag – und trotzdem kamen alle zur Andacht

Ein heftiger Wintereinbruch, der an die Winter 1978/79 erinnerte, „begrüßte “ ganz Mecklenburg-Vorpommern am Ostersonntag. Damit war dem Team des Evangelischen Militärpfarramtes Laage klar, dass die Veranstaltung durchaus in Frage gestellt werden könnte. Trotzdem fanden über 30 Menschen den Weg in die Räume des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst und lauschten der Andacht zum Thema „Glauben“ . Es wurde gesungen, gebetet und die Auferstehung mit all seinen Facetten betrachtet. Jeder Andachtsteilnehmer erhielt zudem als Erinnerung ein kleines Präsent zum Osterfest.

Im Anschluss an die Andacht saßen alle noch einige Stunden bei einander und philosophierten bei einem deftigen Brunch, an dem sich alle durch das Mitbringen verschiedener Leckereien beteiligt hatten, über das Leben. Ein Teilnehmer erklärte in einem persönlichem Gespräch: “Es ist das Angebot ,das für mich persönlich zählt. Und es macht einfach Spaß dabei zu sein. Für viele Familien sind die Aktionen des Evangelischen Pfarramtes ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden. Und dabei ist es völlig egal, ob es nun die Sportveranstaltungen, Andachten und auch die Familienrüstzeiten sind.“

Die anwesenden Kinder bastelten gemeinsam Osterkörbchen und füllten diese mit bunten Ostereiern und Süßigkeiten. Denn zum Suchen von Osternestern im Schnee fand kaum einer die richtige Motivation. Viel eher nutzten  Mädchen und Jungen die Gelegenheit im Schnee zu toben. Ein ganz besonderer Dank gilt abschließend den Verantwortlichen des Fliegerhorstes Laage. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auch der Unterstützung der Arbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage schafften sie die Grundlagen für dieses besondere Erlebnis.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Familienrüstzeit-Zeit um zur Ruhe zukommen und aufzutanken

Es ist Winter und natürlich ist dann ein Besuch auf Usedom an sich schon etwas Besonderes. Wenn aber ein ganzes Wochenende mit Gleichgesinnten, im Haus Kranich, fast direkt an der Ostsee, verbracht werden kann ist eine Rüstzeit ein guter Anlass auf die eiskalte Insel zu reisen. Neben der Themenarbeit, die das Psychosoziale Netzwerk der Bundeswehr in den Mittelpunkt rückte, wurden natürlich Andachten gefeiert, Pizza gebacken und ein gemeinsamer Fernsehfußballnachmittag zelebriert. Aber auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Strandspiele,auf dem durch den kalten Wind viel zu kurzem Ostseestrand und Bastelaktionen, unter der Leitung einer ausgebildeten Erzieherin, ließen keine Wünsche offen. Alle 46 Teilnehmer waren am Ende zufrieden und zum Teil vom kalten Wind gezeichnet, aber selbstverständlich auch gestärkt für die kommende Zeit. Der Tenor am Ende der Veranstaltung war eindeutig. Wie schade, dass die schöne Zeit so schnell vergangen ist. „Zinnowitz ist immer eine Reise wert – erst recht, wenn die Evangelische Militärseelsorge  zur Familienrüstzeit bittet“, resümierte ein Teilnehmer seine Beweggründe, um ein ganzes Wochenende mit Familien zu verbringen, die fast schon gute Freunde geworden sind.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Rüstzeitkinder am Strand. Foto: Stache

 

Vater-Kind Rüstzeit im verschneiten Zinnowitz

Die Teilnehmer der diesjährigen Vater-Kind Rüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage trauten ihren Augen kaum. Während in Laage nur die Temperaturen an den Winter erinnerten, begrüßte das kleine Ostseebad Zinnowitz seine Gäste ganz in weiß und lud zu ganz viel Winterspaß ein.
Und Militärpfarrer Michael Reis hatte für seine Rüstzeitteilnehmer einiges auf die Beine gestellt. Dazu gehörten ein gemeinsamer Ostseespaziergang mit einer Einladung zum Tee im Küstenwald, ein Kinoabend für die Kinder, gemeinsames Pizzabacken, Winterläufe und tolle Kind gerechte Andachten, bei denen sich alle einbringen konnten. Für die Kinder war sicherlich der BoGo Wettkampf ein Höhepunkt. Bei dem Spiel, dessen Grundlagen die Boccia Regeln und Golfbälle sind, waren Geschicklichkeit und Konzentration gefragt.
Viele gute Gespräche und natürlich Zeit mit den Kindern rundeten die Rüstzeit perfekt ab.
Emotional wurde es, als Pfarrer Michael Reis von der Rüstzeitgemeinde für seine Arbeit gedankt wurde. Militärpfarrer Reis vertrat den Dienststellenleiter des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt Laage, Militärdekan Johannes Wolf, der seinen Dienst mehrere Wochen im Auslandseinsatz leistet.
Dem Team des gastgebenden Hauses Kranich in Zinnowitz galt abschließend der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde, verbunden mit dem Wunsch, die Winterzeit in vollen Zügen zu genießen.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt einen Vater mit seiner Tochter am Strand.
Foto: Stache

Hallenfußballturnier des Evangelischen Militärpfarramtes Laage

Einen ganzen Sonntagnachmittag rollte der Ball in der Sporthalle des Laager Fliegerhorstes. Wieder einmal hatte das Evangelische Militärpfarramt Laage zu einem Familienfußballnachmittag gebeten und konnte sich sehr über die positive Resonanz freuen. Mit einem Team der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Laage, drei Mannschaften aus Rostock und einer Mannschaft die unter dem Namen „Militärpfarramt und alte Freunde“ spielte, erlebten die Teilnehmer eine erfrischende Spannbreite. Viele der fast vierzig Kicker zeigten an diesem Tag ihr Können und beeindruckten mit ansehnlichem Hallenfußball die mitgereisten Gäste, Familienangehörigen und Neugierigen in der Halle. Rassige Zweikämpfe, technische Kabinettsstückchen, starke Torwartleistungen und spektakuläre Tore waren die Grundlagen für die eindrucksvolle Unterhaltung mit dem runden Leder. Für die Jüngsten war das gemeinsame Fußballspiel mit den Erwachsenen ein tolles Erlebnis und einige der älteren trauten ihren Augen kaum. Denn immer wieder mussten die „Alten“ kämpfen und zeigen was noch in ihnen steckt.
Der älteste Teilnehmer war ein in der Rostocker Sportszene bekanntes Gesicht. Und der fast 64-jährige Erwin Gohlke, ein ehemaliger 800-Meter-Läufer und Vizehalleneuropameister von 1977 („Der kleine blonde Kämpfer aus Neubrandenburg“ – O-Ton der Reporterlegende Heinz Florian Oertel), zeigte, dass Sport definitiv gesund und jung hält.
Der 51-jährige Oberstabsfeldwebel Manfred Spelinski erklärte während einer Spielpause: “Es ist das Angebot ,das zählt. Es macht einfach Freude dabei zu sein. Für viele sind die Aktionen des Evangelischen Pfarramtes ein wichtiger Teil ihres Lebens geworden. Egal, ob es nun die Rüstzeiten, Seelsorgeläufe oder Fußballvergleiche sind.“
Das Turnierergebnis war am Ende wirklich eng. Drei Mannschaften hatten 9 Punkte und nur die mehr geschossenen Tore sprachen für die Männer, die für das Evangelische Militärpfarramt Laage gekickt hatten. Auf dem 2.Platz landete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Laage vor dem Team von City Sport Rostock um Erwin und Peter Gohlke. Den 4.Rang erkämpften sich die Väter und Freunde des SV Warnow 90 aus Rostock vor dem Schülerteam des Vereins.
Im Zuge einer zünftigen Siegerehrung durften sich natürlich alle Mannschaften über Pokale und die Kinder über Medaillen freuen, die das Evangelische Militärpfarramt Laage bereitgestellt hatte.
Anzumerken bleibt, dass in Turnierform gespielt wurde, ohne Schiedsrichter und nach Fair Play Regeln.
Natürlich „bewegte“ die sportliche Aktion des Evangelischen Militärpfarramtes das Interesse nicht weniger Aktiver und auch einiger mitgereister Gäste. In lockeren Gesprächen wurde zur Arbeit der Militärseelsorge Auskunft erteilt und auch Info-Material übergeben.
Aufgrund der Unterstützung durch die Verantwortungsträger des Fliegerhorstes ist die Durchführung einer solchen Veranstaltung nur möglich. Deshalb gilt dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73“S“ ein besonderer Dank.

Evangelisches Militärpfarramt Laage


Das Foto zeigt Erwin Gohlke, Manfred Spelinski und Pfarrhelfer André Stache bei einem angeregten Gespräch während des Turniers.
Foto: Raimo Bahr

Familienrüstzeit ins neue Jahr

Mit ganz viel Vorfreude waren 48 Rüstzeitfreunde auf Einladung von Militärdekan Johannes Wolf nach Zinnowitz gereist, um den Jahreswechsel im Zuge einer Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage zu verbringen. In vielen Aktionen erlebten die Teilnehmer das familiäre Gefühl und gestalteten mit ihrem persönlichen Engagement die Andachten und viele zwanglose Gesprächsrunden. Traditionell bastelten die Teilnehmer auch ihre Dekoration für die Silvesterparty selbst. Das tolle Wetter lud zudem zu Spaziergängen und sportlichen Aktivitäten ein und auch die Party zum Jahreswechsel ließ keine Wünsche offen. Gute Unterhaltung von DJ Heiko, ein opulentes Büfett und die besagte Dekoration im Haus machten die Silvesterstimmung perfekt. Dass sich dann noch einige Frauen und Mädchen von der Kinderbetreuerin, Katja Stache, die Haare stylen ließen, war natürlich für die Auserwählten auch ein ganz besonderer Höhepunkt. Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Deren Leidenschaft und ihr Bestreben, immer für die Gäste da sein zu wollen, waren die Grundlage für diese besondere Familienrüstzeit. Für alle endeten die gemeinsamen Tage etwas wehmütig, denn die Zeit verging wieder einmal viel zu schnell. Aber Militärdekan Wolf versicherte den Teilnehmern, dass das Evangelische Militärpfarramt Laage auch in Zukunft, in bewährter Art und Weise, für seine Familien da sein wird und auch im kommenden Jahr Familienrüstzeiten die Arbeit des Pfarramtes bereichern werden.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt Vorbereitungen zur Silvesterparty.
Foto: A.Stache

Silvesterlauf in Zinnowitz – für einen richtig guten Zweck!

Zum 2. Mal starten die Laufmützen Usedom mit hoffentlich vielen ausdauerbegeisterten Inselbesuchern zum Silvester-Kranich Lauf. Start und Ziel ist natürlich das Haus Kranich in Zinnowitz, am 31.12.2017, um 10.00 Uhr. Das Haus Kranich wird auch in diesem Jahr mit seiner Leiterin, Sonja Maier, als Gastgeber des Silvesterlaufes fungieren. Direkt am Haus, im Heimweg 15,werden die Aktiven ihre Strecken von 3 km, 6 km oder 11 Km, um 10.00 Uhr beginnen, und am Haus wird nach den Läufen auch die übliche Läuferversorgung angeboten. Wie im zurückliegenden Jahr wird sich auch bei dieser Veranstaltung das Evangelische Militärpfarramt Laage einbringen.
Christina Kämmerer, die Chefin der „Laufmützen“, ist sich sicher, dass auch in diesem Jahr der wohltätige Zweck nicht aus den Augen verloren wird, denn neben der sportlichen Betätigung geht es den Ausdauersportlern auch um die Unterstützung des Fördervereins des Kinderhospizes Greifswald.
Sie selbst schwört auch auf den Laufsport, um das eigene Wohlbefinden zu stärken.
Die Lauf- und Walkingstrecken führen diesmal auf die Zinnowitzer Promenade, Richtung Trassenheide und Karlshagen, den Dünenwanderweg entlang. Zurück geht es durch den Dünenwald und fast am Ziel, durch die Zinnowitz-Mountains, den warmen Getränken entgegen. Und ein gutes Schwätzchen gehört selbstverständlich auch dazu. Denn nur motivierte und körperlich gesunde Menschen können den Schwächeren und Kranken in unserer Gesellschaft tatkräftig helfen.
Aufgrund der persönlichen Nähe des Sportclubs Laage zum Evangelischen Militärpfarramt der Recknitzstadt wird sich auch dessen Laufgruppe in das Projekt einbringen.
Willkommen ist jeder, egal ob Läufer oder Walker, und auch der Trainingszustand ist unwichtig. Schön wäre natürlich eine Voranmeldung, um bei der Versorgung allen gerecht zu werden. Interessenten können sich unter der Telefonnummer: 01796304063 anmelden und auch weitere Einzelheiten erfragen. Lasst uns zusammen sportlich das Jahr ausklingen und über die schönsten Lauferlebnisse 2017 in Erinnerung schwelgen!

AST


Das Foto zeigt Laager Läufer auf Usedom.
Foto: SC Laage

Gemeinsam gebastelt und gesungen

Einer wirklich schönen Tradition folgend, trafen sich auch in diesem Jahr am 1.Adventswochenende Familien zu einer Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage.
Und wie immer zog es die Teilnehmer nach Zinnowitz auf die Insel Usedom. In diesem Jahr überraschte Militärdekan, Johannes Wolf, seine 50 Rüstzeitteilnehmer mit Bastelaktionen rund um die Adventszeit. Während die Kinder Kalender gestalteten, bastelten die Erwachsenen Hauswichtel, die nun schon Platz in den Wohnungen der Familien gefunden haben. Mit viel Kreativität wurden 50 cm große Birkenstümpfe bemalt, beklebt und mit lustigen Mützen und Bärten versehen.
Ein besonderer Höhepunkt war der ausgeschriebene Rezitationswettbewerb. Dabei beeindruckten die Wettbewerbsteilnehmer die Zuschauer mit ungeahnten Talenten. Beschwingte Beiträge überraschten die Familien. Ein stimmungsvoll vorgetragenes Weihnachtsgedicht bescherte Lennard und Melina Lemke den Siegerpokal und tosenden Applaus. Selbstverständlich wurde auch gemeinsam gesungen, Andachten wurden gefeiert und Erlebnisse rund um die wohl schönste Zeit des Jahres ausgetauscht. In der emotionalen Abschlussrunde wurde einstimmig von den Teilnehmern dargelegt, dass diese gemeinsamen Wochenenden ungemein wertvoll sind, und die Anwesenden sprachen den Organisatoren und auch den Mitarbeitern des Hauses Kranich ihren Dank aus.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt einige Wichtel.
Foto: André Stache

Kranzniederlegung am Ehrenmal in Kronskamp

Traditionell zum Volkstrauertag sind die Deutschen aufgerufen, der Toten der Weltkriege und der Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft gemeinsam zu gedenken. Bei recht stürmischem Wetter gedachten in diesem Jahr am Nachmittag des Volkstrauertages mit einer Kranzniederlegung, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, der designierte Bürgermeister der Stadt Laage Herr Holger Anders und der Evangelische Militärdekan Johannes Wolf den Opfern von Gewalt und Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern, Gästen und Lokalpolitikern aufmerksam verfolgt. Der Militärpfarrer erinnerte, mit zum Teil sehr persönlichen Worten, an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen. Im Anschluss an die Worte des Seelsorgers legten Holger Anders für die Stadt Laage und Oberstleutnant Mike Helmerich für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“ Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage


Das Foto zeigt OTL Helmerich und Holger Anders.
Foto: A.Stache

Wissenswertes:
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den „Stillen Tagen“. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen. Er erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volkstrauertag ist darüber hinaus zu einem Tag der Mahnung zur Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden.

Ort der Stille im Fliegerhorst

Direkt vor dem Eingang zu den Räumen der Militärseelsorge ist durch fleißige Hände ein Platz der Stille entstanden. Durch das besondere Engagement von Hauptmann Heiko Krüger konnten die Luftwaffenpioniere des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ und die Mitarbeiter des Bundeswehr- Dienstleistungszentrum in kürzester Zeit koordiniert werden.
Sie haben mit Ihrem Fachwissen und Können eine kleine Oase zum Verweilen geschaffen. Unter einem noch jungen Laubbaum schafften die fleißigen Hände eine kleine Oase aus beeindruckenden Naturmaterialien. Ein mächtiger Feldstein in der Mitte wird von fünf Baumstümpfen gesäumt, die zum Platz nehmen einladen.
Ein Ort, um einfach einmal Pause zu machen, ein Gespräch zu führen oder einfach inne zu halten. Die Mitarbeiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage wünschten sich einen Ort der Stille, in direkter Nähe zum Pfarramt. Einen Raum der jederzeit zugänglich ist und genug Platz bietet für eine Zahl von mindestens fünf Personen.
Nun darf dieser Ort gerne genutzt werden. Frei nach der indianischen Weisheit: “Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis unsere Seelen uns wieder eingeholt haben.“
Abschließend gilt den Männern ein herzlicher Dank, die für die praktische Umsetzung der Idee gesorgt haben.

Evangelisches Militärpfarramt Laage


Das Foto zeigt den „Platz der Stille“ im Laager Fliegerhorst.
Foto: A.Stache

Wandern mit dem Pfarrer – beliebt wie eh und je

Wer kann wandern?
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: wirklich jeder. Denn kaum eine Sportart ist so vielfältig wie das Wandern. Wer wandert, spaziert gemütlich auf Küstenwegen oder durch schattige Wälder. Andere Wanderer finden Spaß an dem wechselseitigen Auf und Ab in den Mittelgebirgen und die Profis legen auf den gewanderten Kilometern eben auch zahlreiche Höhenmeter zurück. In den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage hatte Militärdekan Johannes Wolf seine Gäste am Reformationstag begrüßt und sie mit einer kleinen Andacht , in deren Mittelpunkt Martin Luther stand, auf eine gemeinsame Wanderung eingestimmt. Nach der besagten Andacht und einer intensiven Einweisung ging es gemeinsam auf den Weg. Über vierzig Wanderfreunde nutzten die Gelegenheit, mit den Vertretern des Militärpfarramtes Laage zu wandern. Ganz gemütlich, fast wie Pilgerer, zog es die Erwachsenen vom Fliegerhorst über die umliegenden Dörfer über Stock und Stein zurück zur Kaserne. Zeitgleich stiefelten die Kinder unter der Führung von Pfarrhelfer Stache durch die militärische Anlage auf festgelegten Wegen und erkundeten so ein Stück Natur.
Für Militärdekan Johannes Wolf stand nach seiner 12 Kilometer Wanderung fest: “Es gibt nichts Schöneres, als die Natur auf zwei Beinen zu erkunden und das Wandern ist so herrlich unkompliziert. Ob ein leichter Spaziergang oder eine anspruchsvolle Tour – mit nur wenig Ausrüstung ist man sofort dabei und entdeckt seine nähere Umgebung und vieles mehr.“
Kein Wunder also, dass das Wandern so beliebt ist.
Im Anschluss an die Wanderung des Evangelischen Militärpfarramtes trafen sich alle Teilnehmer in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage. Bei selbstgemachtem Wrucken-Eintopf, Kuchen und Kaffee wurde ausgiebig geschwatzt und natürlich für die kommenden Wochen geplant.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Wissenswertes:
Als im Jahre 1336 der Italiener Francesco Petrarca zusammen mit seinem Bruder den 1912 m hohen Mont Ventoux bestieg, hatte die Geburtsstunde des heutigen Breitensports geschlagen. Wurde früher nur zum Überbrücken von Distanzen gewandert, erfreuen sich heute Wanderungen hingegen ungebrochener Beliebtheit. Zahlreiche gut markierte Wanderwege erschließen Deutschland von der Nordseeküste bis hinauf zu den höchsten Gipfeln der bayerischen Alpen und locken Jahr für Jahr bis zu 20 Millionen aktive Wanderer und Outdoor-Fans auf Wanderwege und Trekkingtouren.


Das Foto zeigt Teilnehmer der Aktion vor dem Glockenturm auf dem Laager Fliegerhorst.
Foto: Katja Stache