Laager Mädels rocken Rostocker Frauenlauf

Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten die Organisatoren des 14.Rostocker Frauenlaufs direkt im Stadthafen der Hansestadt.
Die Organisation war, wie die Stimmung, Grund solide und die Mädchen und Frauen ließen sich von der besonderen Atmosphäre anstecken. Für einige ging es ganz klar um Zeiten und Platzierungen, andere wollten dagegen denSpaß und die gute Stimmung genießen. Und wieder einmal konnte die sehr interessante Wettkampstrecke punkten.
Mit einigen Kehren und Kurven versehen, liefen die fast 200 Läuferinnen zum Teil direkt an der Kaikante und erlebten so ein tolles maritimes Flair, das unvergleichlich ist.
Für die Damen des Sportclubs Laage war dieser Lauf erfahrungsgemäß ein kleiner Einstieg in die kommenden Wettkampf-Wochen. Wobei sich besonders die Laager Mädchen mächtig ins Zeug legten.
Im Lauf über die Distanz von 2,5 Kilometern konnte Chiara De Cahsan beeindrucken. Die 10-jährige verwies, nach einem Start-Ziel Sieg, ihre Vereinskameradinnen und Schwestern, Denise und Vanessa Koch, auf die Plätze 2 und 3.
Genauso stark zeigte sich die 11-jährige Josephine Ostertag in ihrem Rennen.  Aber der Reihe nach, denn der 5km-Lauf ist nicht ganz planmäßig verlaufen. Die beiden Spitzenläuferinnen kamen hinter dem Führungsfahrrad nach etwa 21 min ins Ziel, dann kam erst mal lange nix, was für viele der Anwesenden schon etwas komisch war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann als nächste Läuferin Josephine Ostertag in Sicht und lief als 3. Läuferin ins Ziel. Im Ziel wurde dann der Grund für den Riesen-Vorsprung der beiden Spitzenläuferinnen geklärt. Finchen, wie sie von Freunden und ihrer Familie genannt wird, war irgendwann die nächste Läuferin weit hinter den beiden Spitzenläuferinnen, konnte aber nicht sehen, wo diese gewendet hatten. Da der geplante Streckenposten nicht an seinem Platz stand, lief die Laager Clubläuferin an der Wasserkante weiter und alle anderen hinter ihr auch. Hinter den Speichern wartete sie verzweifelt auf die nächste Läuferin, weil sie nicht wusste wo sie langlaufen sollte. Letztendlich lief sie und die nächsten Läuferinnen ein Mal um die Speicher. Irgendwann hat das Feld dann am Ende der Speicher gewendet und ist an der Wasserkante zurück, was aber die gleiche Streckenlänge wie um die Speicher herum ist. Insgesamt war die Strecke nun 5.850 Meter  lang.
Die meisten Frauen haben es positiv gesehen, und waren stolz, 6 km gelaufen zu sein.
Der Veranstalter hat auf den Urkunden dann 6 km als Streckenlänge ausgedruckt und die Zeiten der beiden Spitzenläuferinnen auf 6 km hochgerechnet.
Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.rostocker-frauenlauf.de.

AST

IMG_0603
Das Foto zeigt Vanessa , Chiara und Denise (v.li.).
Foto: Uwe Michaelis

Familiensommerrüstzeit war ein Highlight.

Standorte Laage, Sanitz und Bad Sülze angenommen. Immerhin waren fünfzig motivierte Rüstzeitteilnehmer mit guter Laune nach Zinnowitz, auf die Insel Usedom  gereist und ließen sich vom ersten Moment an auf das Thema, „Spiel doch mal wieder!“ ein.
Besonders die gemeinsamen Strandaktivitäten, unter der Leitung des Sportpädagogen Heiko Bremer, wurden von den Erwachsenen als absolut bereichernd empfunden. Der 51-jährige organisierte einen Vormittag bei dem gemeinsam  gekämpft, gelacht und auch geschwitzt wurde. Zeitgleich bastelten die Kinder am Strand mit viel Geschick, unter der Aufsicht der Laager Erzieherin, Katja Stache, kleine Floße, die am Ende in der Ostsee ihre Wassertauglichkeit nachweisen mussten. Den Höhepunkt der Rüstzeit bildete ein zünftiges Grillfest. Neben den Andachten, vielen persönlichen Gesprächen, spielerischen Aktivitäten und morgendlichen Läufen durch die Wälder der Insel waren die Strandbesuche, ganz in Familie oder mit Freunden, die Zeiten die Ruhe brachten. Denn das hochsommerliche Wetter war wie bestellt, genau an diesem Wochenende nach Norddeutschland zurück gekehrt. Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Emsig und aufmerksam schafften die Damen und Herren die Grundlagen für dieses unvergessliche Wochenende.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

DSC03002 (2)

DSC03062 (2)
Die Fotos zeigen ein Team nach dem Sandburgenbau-Wettbewerb und Kinder beim Testen der selbstgebauten Floße auf der Ostsee.
Fotos: Dana Masermann

Sommerfest der Reservisten mit besonderem Charme

In den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage konnten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage ihr 1. Sommerfest feierlich begehen. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, Herr Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze, zeigte sich sehr zufrieden und lobte das Engagement der vergangenen Monate. Bei vielen Aktionen zeigten die Mitglieder, dass ihnen die Arbeit der RK am Herzen liegt und versicherten in den persönlichen Gesprächen ihre Verbundenheit zur Arbeit des Verbandes. Für die Kinder einiger Familien hatten die Verantwortlichen einen kleinen Bereich abgesperrt und gesichert, sodass die Jüngsten mit bereitgestelltem Outdoor Spielzeug aktiv werden konnten. Die Erwachsenen indes philosophierten, nach gutem Essen und ansprechenden Getränken, bis zum Eintreffen der Dunkelheit vor dem Gebäude über Gott und die Welt.
Die Präsenz der Evangelischen Militärseelsorge sorgte selbstverständlich für großes Interesse bei den Gästen. Und den Neugierigen wurde sehr gerne zur Arbeit der Militärseelsorge Auskunft erteilt und auch reichlich Info-Material übergeben.
Am Ende des Abends fanden die Verantwortlichen einen wichtigen und gemeinsamen Abschluss. Abwechslungsreiche und interessante Veranstaltungen sind unersetzlich für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften. Sie sind der maßgebliche Ausgangspunkt für ein förderliches Vereinsleben, der die Grundlage des Auftrages der Arbeit ist. Die Reserve gewinnt durch das Aussetzen der Wehrpflicht an Wichtigkeit für einen der jeweiligen Lage angepassten Aufwuchs der Streitkräfte. Reservisten sind damit ein wichtiger Bestandteil der Bundeswehr. Dies gilt nicht nur für die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte im Einsatzfall, sondern bereits im Grundbetrieb. Gleichzeitig wächst durch Ihre Anwesenheit in unserem Land ihre Bedeutung als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

IMAG0454
Das Foto zeigt Laager Reservisten im Gespräch.
Foto: André Stache