Bekelauf läutet den Laufherbst ein

Es war recht kühl und die Bitte des Organisationschefs des Bekelaufes in den vorgeheizten Clubraum der Freiwilligen Feuerwehr Groß Grenz  zu gehen wurde von den Laager Clubläuferinnen und -läufern gerne angenommen. Gemeinsam wurde dann in der molligen Stube gescherzt und die Startvorbereitungen vollzogen. Eine kurze Streckenbeschreibung wurde ausgetauscht und die verteilten Startnummern wurden angeheftet, um dann in der morgendlichen Frische den Kinderlauf von 1,5 Kilometern zu verfolgen. Der Sieg bei den Jungen durch Lennox Raith war dabei fast zu erwarten. Aber der 2.Platz des noch 7-jährigen Erik Ostertag war dann doch eine faustdicke Überraschung. Bei den Mädchen konnte Pia Behn den 2.Rang in der Gesamtwertung erkämpfen. Ihr folgte Eriks Schwester Florentine. Der  Hauptlauf über 6,1 Kilometer ist ein beeindruckender Naturlauf, der mit seinem ländlichen Charme die Ausdauersportler fast zu träumen einlädt und erst wieder erwachen lässt, wenn im Dorf ein heftiger Hügel auf den letzten 400 Metern das Ziel ankündigt. Aber besonders die Frauen und Mädchen des SC Laage ließen es hier richtig krachen. In der Wertung der unter 16-jährigen konnten die Recknitzstädter einen Dreifachsieg erkämpfen. Die 15-jährige Joelina Raith verwies die erst 12-jährige Juliane Göllnitz und die 13-jährige Josephine Ostertag auf die Plätze. Zudem lief Anna Rebekka Kühl vor Manja Lemke auf den 2.Platz in der Damenkonkurrenz. Der Sieg von Ricardo Wendt in der Klasse der unter 16-jährigen Jungs rundete das Ergebnis perfekt ab. Bereits zum 8. Mal hatte der Kulturverein Kiek in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Groß Grenz und einem fleißigen, ganz ruhig arbeitenden Team den Bekelauf der Gemeinde Bröbberow auf die Beine gestellt und sich und der kleinen Gemeinde ein sportliches Event präsentiert, das absolut beeindruckte.

SC Laage

Das Foto Zeigt die erfolgreichen Laager Clubläufer. Foto: A.Stache

Zum Spätsommerlauf ging es nach Kritzmow

Die Verantwortlichen des SSV Kritzmow verstehen sich nach eigenem Bekunden als Familien freundlich und Volkssport tauglich. Und das kann der neugierige Sportfan schon auf der Internetseite des Vereins lesen:“In unmittelbarer Nähe zur Hansestadt Rostock in der Gemeinde Kritzmow gelegen, versteht sich der Spiel- und Sportverein Kritzmow e.V. als ein Verein für die ganze Familie!“
Vielleicht kommen deshalb seit vielen Jahren immer wieder einige Hundert Ausdauersportlerinnen und -sportler zum Spätsommerlauf. In diesem Jahr startete der Sportclub Laage mit einem guten Dutzend Laufbegeisterter und einer Walkerin, bei sehr niedrigen Temperaturen,  kühlen Wind und ganz ohne Sonnenstrahlen. Schon mit der Ankunft aller Teilnehmer setzte in diesem Zusammenhang etwas Ernüchterung für alle ein. Leider stand für die Teilnehmer  in diesem Jahr kein Zelt zur Verfügung, so dass alle froh waren, dass die dunklen Wolken vorüber zogen und die Starts pünktlich vollzogen werden konnten. Der 52jährige Falk Bartusch schilderte seine Eindrücke nach seinem 10 Kilometer Lauf wie folgt:“Vom Gewerbegebiet ging es in südliche Richtung. Der einzige Anstieg erwartete die Läuferinnen, Läufer und vielen Walker an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A 20. Schnell hatte sich  das Feld weit auseinandergezogen und die Ausdauersportler verschwanden in den Fahrenholzer Wald. Das Laufen auf den sehr gut vorbereiteten Streckenabschnitten machte richtig Spaß. Alle Abschnitte im  Wald waren solide gekennzeichnet und an allen kniffligen Punkten standen freundliche Streckenposten, so dass es unmöglich war sich zu verlaufen. Ein dickes Lob an die Organisatoren und Helfer!  Besonders erwähnenswert ist das, da mehrere Streckenangebote von 2,5 Kilometer, 6 und 10 Kilometer und einer Walkingstrecke von 6 Kilometern, den organisatorischen Aufwand im Wald fast nicht überschaubar halten.“ Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu bewältigen. Im Anschluss ging es auf den Rückweg in Richtung Kritzmow  wieder über die Brücke bis zum Ziel, am Baumarkt. Für jeden Teilnehmer gab es eine selbstgebastelte Medaille aus Gips. Schade, denn diese reichten nicht für alle Teilnehmer aus, so dass auch Aktive des SC Laage diesmal leer ausgingen.

SC Laage

Das Foto zeigt einen Teil der Abordnung aus Laage. Foto: SC Laage