Night Run lockte an die Küste

Fast 400 Läuferinnen und Läufer konnte Cheforganisator, Heinz-Peter Zettl, am letzten Juli-Samstag zum Night Run in Kühlungsborn begrüßen. Bei bester Stimmung schickte der 61-jährige Pensionär die Aktiven nacheinander auf die attraktiven Strecken über  0,5 km, 10 km und 5 Kilometer. Trotz der hohen Luftfeuchtigkeit, die dem Regen-Schauer kurz vor dem Start geschuldet war, bedankten sich die Ausdauersportler mit zum Teil sehr guten Ergebnissen.                 Und natürlich hatte auch der SC Laage eine Abordnung zum Night Run geschickt, der auch der Auftakt zum KÜBO-Cup war. Diese Cup-Serie ist eine Laufveranstaltungsreihe, deren Abschluß der Silvesterlauf in Kühlungsborn ist.

Startaufstellung zum 5 Kilometer Lauf. Foto: Christine Boldt

Schnellster Laager Clubläufer über die 10 Kilometer Distanz war an diesem Abend der 42-jährige Marcel Raith. „Marci“ stürmte nach 41,55 Minuten ins Ziel und konnte sich über den 2.Platz in seiner Altersklasse freuen. Sieger seiner Altersklasse wurde der Vorsitzende des SC Laage,Stefan Grobbecker. Der 55-jährige lief nach 44,14 Minuten ins Ziel. Schnellste weibliche Starterin des SC Laage war die 16-jährige Juliane Göllnitz nach 46,18 Minuten. Der Altersklassensieg war ihr damit sicher. Klassensiege erkämpften sich außerdem Joelina Raith(WJU 23/55,05 min) und Petra Grobbecker (W55 / 58,11 min).
Im Rennen über die 5 Kilometer Distanz konnten sich Pia Joelina Boldt (WJ U14 / 21,48 min), Sandra Murr (W 40 / 24,42 min), Hedi Svenja Schneider (WJ U12 / 29,34 min) und Lennox Raith ((MJ U16 / 20,13 min) über Altersklassensiege freuen.  Weitere vier Podestplätze machten das Teamergebnis perfekt. Am Ende konnten die Aktiven zufrieden und auch stolz die Heimreise antreten. Den 18 Helferinnen und Helfern um Heinz-Peter Zettl und den vielen Zuschauern im Start und Zeilbereich gilt abschließend ein besonderer Dank. Sie hatten die Grundlage für das besondere Lauferlebnis am Meer geschaffen.

ast

Keine Schuld ist dringender, als die, Danke zu sagen. (Cicero 106-43 v.Chr.)

Auch in diesen Sommerferien durfte sich die Laufgruppe des Sportclubs Laage über die Organisation und Durchführung eines Schwimmlagers in der Tessiner „Südsee“ freuen. Während die Vormittage dem täglichen Schwimmtraining  in der gelegentlich noch sehr kühlen „Südsee“ vorbehalten waren, erlebten die Mädchen und Jungen an den Nachmittagen unterschiedliche Sporteinheiten, und auch die Abnahme des Deutschen Sportabzeichens war inbegriffen.
Im Zuge einer kleinen Ehrungszeremonie konnten zum Abschluss der sportlichen Woche alle Kinder eine Urkunde für ihre Leistungen in Empfang nehmen. Und das reichte vom inoffiziellen Frühschwimmerabzeichen „Seestern Stella“ für die Jüngsten bis zum Deutschen Schwimmabzeichen in Gold für  Annabel aus Liessow. Dafür mussten die 12-jährige nach einem Kopfsprung vom Beckenrand 800 m schwimmend zurücklegen, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage (erkennbare Schwimmlage) und 150 m in einer anderen Körperlage. Nach einem Startsprung und 25 m Kraulschwimmen durften die Mädchen wieder auf den Startblock, um nach dem Startsprung 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten zu absolvieren. 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen. Ganze 10 Meter Streckentauchen und die Beantwortung verschiedener Bade-und Schwimmregeln rundeten die Prüfungsforderungen ab.

So sehen Sieger aus! Foto: André Stache

Eine gute und ausgewogene Versorgung machten den äußeren Rahmen perfekt. Aber auch der sportlich faire Umgang und der strukturierte Tagesablauf waren Grundlage für die erfolgreiche Woche. Herausragend war die Zusammenarbeit mit dem Team des Tessiner Freizeit- & Wellnesscenter und der Schulküche Tessin. Immer ansprechbar und sehr aufmerksam, unterstützten die Frauen und Männer die Schwimmferienfreizeit mit ganz viel Herzblut.
Neben dem Rettungsschwimmer und geduldigen Schwimmlehrer, Nils Dethloff, gilt besonders der 18-jährigen Vivien und der 17-jährigen Denise ein besonderer Dank. Sie machten durch ihre fleißige Arbeit das Schwimmlager für die19 Mädchen und Jungen zu einem Erlebnis. Rückblickend gilt festzustellen, dass für die Kinder das Erlebnis „Südsee“ ein tolles Wochenevent war,  das definitiv keine Wünsche offen ließ.

ast

Sportclub Laage trauert um Jan Rösler

von André Stache, 2.Vorsitzender SC Laage

Vor wenigen Wochen wurde der Abteilungsleiter der Laager Volleyballer, Jan Rösler, durch einen tragischen Unglücksfall aus dem Leben gerissen. Brutal und in einer unfassbaren Schockstarre mussten wir erfahren, dass nur wenige Menschen auf solch einen Todesfall vorbereitet sind. Und dabei ist es völlig egal, ob vermeintlich angekündigt oder plötzlich und unerwartet. Der Tod ist immer unberechenbar und immer schmerzhaft für die Angehörigen und auch für Freunde. Nur der Tod selber ist in des Wortes wahrstem Sinn die Stunde der Wahrheit. Und er ist es umso mehr, je plötzlicher der Tod eintritt.
Nun, einige Wochen nach seinem Tod, müssen wir ernüchtert feststellen: “Jan, Du fehlst uns!“ Und mir, als Schreiber dieser Zeilen, fällt unweigerlich ein Lied aus der Feder von Reinhard May ein:
Lass nun ruhig los das Ruder. Dein Schiff kennt den Kurs allein, du bist sicher Schlafes Bruder. Wird ein guter Lotse sein.“
„Und das Dunkel weicht dem Licht. Mag es noch so finster scheinen. Nein, hadern dürfen wir nicht. Doch wir dürfen weinen.“

 

Jan Rösler

18.07.1992  –  27.06.2023

Blocky-Block Spendenlauf geht in die nächste Runde

Seit mehr als 10 Jahren organisiert die Laufgruppe des SC Laage, in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Team des BLOCK HOUSES in der Breiten Straße in Rostock,  immer am 1.Septembersonntag einen Spendenlauf für das Kinderhilfswerk des Unternehmens. Auf den sonst üblichen Wettkampfdruck wird dabei verzichtet. Im Laager Stadtwald läuft keine Stoppuhr mit und auf die sonst üblichen Wertungen wird auch verzichtet. Das Augenmerk wir traditionell auf das Spendenziel gelegt. Der Betriebsleiter des Block House Rostock und Begründer der caritativen Laufveranstaltung, Stefan Grobbecker, erklärt dazu in einem Planungsgespräch: „Bei unserem Lauf soll auf eine sehr seltene und heimtückische Krankheit aufmerksam gemacht werden. Es geht um Mukoviszidose. In Deutschland leben etwa 8 000 Menschen mit dieser angeborenen Stoffwechselkrankheit. Die Drüsen im Körper bilden einen dickflüssigen Schleim. Organe wie Lunge oder Bauchspeicheldrüse werden dadurch dauerhaft geschädigt. Anzeichen können sein: ständiger Husten, Atemnot, wiederkehrende Infekte, Untergewicht, Bauchschmerzen, fettige Stühle, verzögertes Wachstum.

Nach dem Start –  Spendenläufer erobern den Laager Stadtwald. Foto: Ralf Sawacki

Mit unserer Aktion möchten wir gerne die Mukoviszidose-Zentren Mecklenburg-Vorpommern finanziell unterstützen.“ Im Gespräch versicherte der 55-jährige Stefan Grobbecker, dass das hohe Niveau der bisherigen Veranstaltung gehalten werden wird. Jeder Teilnehmer bekommt eine Medaille und eine dazugehörige Urkunde überreicht, und es wird auch in diesem Jahr eine opulente Läufertombola geben. Also einfach Laufschuhe an, in die Startlisten des Blocky-Block Spendenlaufes eintragen lassen, die Startgebühr bezahlen und loslaufen!  Am 3.September 2023, um 10.00 Uhr, werden im Laager Stadtwald Kinderherzen höherschlagen und auch der Stolz der Organisatoren wird zu spüren sein, denn an diesem Tag wird der Blocky-Block Spendenlauf nun schon zum 14. Mal gestartet. Das Organisationsbüro wird in der Laager Recknitzsporthalle neben den Umkleideräumen und Sanitäranlagen, direkt an der Bundesstraße 108, seinen Platz finden. Hier werden die Teilnehmer und Gäste auch zum kleinen Preis versorgt, so die Initiatoren des Spendenlaufes.

SC Laage

Laager Läufer wieder in der „Südsee“ aktiv

Auch in diesen Sommerferien durfte sich die Laufgruppe des Sportclubs Laage über die Organisation und Durchführung eines Schwimmlagers in der Tessiner „Südsee“ freuen. Grundlage dafür ist eine Kooperation mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. und die enge, partnerschaftliche  Zusammenarbeit mit dem Laager Vereinssportlehrer, Ronny Behn. Für die zum Teil noch sehr jungen Kinder war es beeindruckend, dass sich Vertreter aus Politik und Gesellschaft aufgemacht hatten, um die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der hochmodernen und beeindruckenden Freizeitsportanlage zu begrüßen und ihnen, trotz der nicht erfreulichen Wettervorhersagen, alles Gute und Erfolg zu wünschen. Neben den Unternehmen und der Politik, die die Aktion fördernd unterstützen, gilt besonders dem geduldigen Rettungsschwimmer und Schwimmlehrer Nils ein großer Dank.

Begrüßung der Kinder in der Südsee. Foto: André Stache

Genauso beachtenswert ist das Engagement  der 18-jährigen Vivien und der 17-jährigen Denise. Als engagierte Helferinnen unterstützten beide die Schwimm-Ferienfreizeit und machten mit ihrer Arbeit die Aktion  für die Mädchen und Jungen zu einem Erlebnis.  Inhaltlich konnten die Organisatoren zudem mit vielen tollen Ideen punkten und die Mädchen und Jungen zum Mitmachen animieren. Während die Vormittage dem täglichen Schwimmtraining  in der gelegentlich noch sehr kühlen „Südsee“ vorbehalten waren, erlebten die Mädchen und Jungen an den Nachmittagen unterschiedliche Sporteinheiten, und auch der Besuch der Kegelbahn war im Freizeitprogramm inbegriffen. Ein ausgewogenes  Mittagessen, frisches Obst, Gebäck, ausreichend Getränke und ein Grillfest rundeten die sportliche Aktion perfekt ab.

SC Laage

Laager Läufer engagieren sich bei Deutschen Meisterschaften

Nach 2013, 2018 und 2021 fanden 2023 die nationalen Jugendmeisterschaften für die unter 18- und unter 20-jährigen Leichtathleten am vorletzten Juliwochenende im Rostocker Leichtathletik Stadion statt. Der Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern (LVMV), der 1. LAV Rostock und der KLV Rostock waren als erprobte Gastgeber die Organisatoren für 1.400 Teilnehmer aus 401 Vereinen. Grundlage für eine erfolgreiche Veranstaltung waren selbstverständlich auch Dutzende Helferinnen und Helfer auf den unterschiedlichsten Positionen. Denn die Durchführung einer solchen Veranstaltung ist nur durch die Unterstützung von Kampf- und Schiedsrichtern, Obleuten und vielen Helfern möglich. Und unter diesen Helfer waren auch wieder Laager Clubsportler zu finden.

Das Foto zeigt die Natur -und Umweltschutzbeauftragte des SC Laage, Sarah Liesegang, und die Jugendwartin des Vereins, Juliane Göllnitz (re.). Foto: André Stache

Engagiert und motiviert, beeindruckten die Recknitzstädter durch Fleiß und Aufmerksamkeit. Ganz nebenbei waren sie den Spitzensportlerinnen und – sportlern ganz nahe und schnupperten so bei den zukünftigen deutschen und internationalen Meistern. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl, der Vielzahl der Wettbewerbe und der vielen Vorläufe stellten die Deutschen Jugendmeisterschaften höchste Ansprüche an die Organisation und auch an die Mitwirkung der Helfer. Die Titelkämpfe waren der finale Qualifikationswettkampf für die U20-Europameisterschaften in Jerusalem (Israel). Der Vorstand des SC Laage bedankt sich bei seinen engagierten Unterstützern.

SC Laage

Holzernte im Wald der Stadt Laage

Im Wald der Stadt Laage wird zu Beginn des Monats August ein Holzernteprojekt durchgeführt. Die Maßnahme betrifft einen kleineren Waldteil südlich der Ortsumgehung Laage. Mit diesem Projekt wird das Ziel verfolgt, den Wald für die kommenden Jahrzehnte zu stärken. In der direkten Umgebung von Laage erfüllt der Wald viele wichtige Funktionen. Für die Bürger in und um Laage ist er für die tägliche Freizeit und Erholung unverzichtbar. Besucher der Stadt Laage kommen an Wald nicht vorbei. Wald ist ein bestimmender Faktor für das örtliche Klima. Und: Wald ist das grüne Klassenzimmer des RecknitzCampus Laage. Neben der Gewinnung von Rohstoffen erfüllen Holzernteprojekte entscheidende Voraussetzungen für die Waldentwicklung.  Die angestrebte Entwicklung braucht Jahre, mitunter Jahrzehnte um wirksam zu werden. Forstleute benutzen das Mittel der Baumentnahme um Vorgänge des Waldwachstums zu steuern. Ziel ist, das Heranwachsen einer nächsten Waldgeneration anzuregen. Die Förderung ganz besonderer Einzelbäume und Baumgruppen ist wichtig. Dabei darf die Tier und Pflanzenwelt keinen Schaden nehmen. Vielmehr muss ein reicher Lebensraum Wald aus der Holzernte hervorgehen. Schaden nehmen sollen auch Waldbesucher nicht. Bei der Fällung und dem Holztransport sind besondere Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Kleinere Wege und Abschnitte des Waldes müssen kurzfristig gesperrt werden. Zur Sicherheit werden Sperrungen errichtet und Warnhinweise aufgestellt.
An die Besucher des Waldes appelliert der Revierförster Hans Martinez: Nehmen Sie Sperrungen und Warnhinweise ernst und bringen Sie sich nicht in Gefahr. Die Fällvorgänge laufen kontrolliert ab. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass Baumteile herabstürzen oder fortgeschleudert werden. Auch können Ihnen Spezialmaschinen auf den Wegen begegnen. Das geerntete Holz wird als Polter an die Hauptwege gestellt. Achten Sie darauf, dass diese Holzpolter nicht betreten werden. Es besteht höchste Absturzgefahr. Fragen zu dem Projekt wird der zuständige Revierförster Herr Martinez beantworten. Im September wird eine gemeinsame Waldbesichtigung mit den Bürgern erfolgen. Hierzu wird eine gesonderte Einladung erfolgen.

Steinhagen feiert sich und seinen Cup-Lauf

In der kleinen Gemeinde Steinhagen bei Negast startete am vergangenen Sonntag der 50.Karl-Krull-Gedenklauf. Seit einigen Jahren ist dieser Wettkampf auch in den Laufcup Mecklenburg-Vorpommern eingebunden, sodass er immer wieder viele Ausdauersportler aus dem ganzen Bundesland an den Start lockt.
Und das war auch in diesem Jahr nicht anders. Über dreihundert Läuferinnen und Läufer und auch einige Walker sorgten für ein attraktives Feld, das natürlich durch die ambitionierten Spitzenläufer geprägt war. Selbst der schnellste Laager Athlet, Steffen Schirmer, musste sich im Hauptlauf über 10 Kilometer nach 36,37 Minuten mit dem 2.Platz in der Klasse der über 35-jährigen Männer begnügen. Weitere starke Podestplätze durch Roger Kerschke (3.M40/ 39,09 min), Dirk Bockelmann (2.M 55/41,14 min) und Peter Zettl (3.M 60/43,05 min) stimmten das Übungsleiterteam aber grundsätzlich zufrieden. Auch die schnellste Frau des SC Laage, Kathleen Maag, konnte mit ihrer Zeit von 44,34 Minuten  den 2.Rang in der Klasse der über 40-jährigen Frauen erkämpfen.

Das Foto zeigt die Abordnung des SC Laage. Foto: Christine Boldt

Weitere Vize-Platzierungen in ihren Klassen erkämpften bei hochsommerlichen Bedingungen Tatjana Marinova (W 50/49,18 min), Sarah Liesegang (W30/58,40 min) und Sophie Pommerehne (WJU 20/50,20 min). Die Schülerin musste nur ihrer Schwester Lena den Vortritt lassen, die nach 47,58 Minuten für den einzigen Altersklassensieg des SC Laage sorgte.    Im 5 Kilometer Lauf, der Wertungslauf für die Jugend im Laufcup M-V ist, überzeugte vor allem die 17-jährige Juliane Göllnitz mit ihrem Alterklassensieg nach 21,28 Minuten. Ebenfalls auf den 1.Platz, in der Klasse der unter 16-jährigen Mädchen, lief Florentine Ostertag (22,12 min). Bronzeplatzierungen erspurteten Pia-Joelina Boldt (WJU14/21,49 min) und Maria Drägert (WJU18/24,52 min). Bei den Jungen lief Erik Ostertag nach 21,36 Minuten auf den 2.Rang in der Klasse der unter 14-jährigen. Das gelang auch Benjamin Menge in der Klasse der unter 16-jährigen. Ihm folgte, nur 15 Sekunden später, der noch 13-jährige Lennox Raith. Neben den vielen guten Ergebnissen überzeugte der Sportclub Laage wieder einmal durch die Teilnehmerzahl. Immerhin starteten an diesem Vormittag 48 Läuferinnen und Läufer in den Farben des Vereins.

ast

Laager Läufer holt über 50 Kilometer Bronze

Bei hochsommerlichen Temperaturen und perfekter Stimmung holte der fast 70-jährige Mecklenburger Klaus-Dieter Mauck, am Samstag, den 15.7. 23, die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften im 50 km Lauf in der Klasse der über 70-jährigen Männer, nach sehr starken 5;47,27 Stunden. Ausgetragen wurden die Meisterschaften in diesem Jahr in Duisburg rund um die Regattabahn.

Klaus Mauck bei der Siegerehrung. Foto:Mauck

Die Einführungsrunde betrug zunächst 5740 Meter, gefolgt von 8 Runden von ca. 5533 Metern. Die flache und schnelle Wettkampfstrecke überzeugte durch den festen Untergrund, zum Teil asphaltiert, mit gepflasterten Zufahrtswegen, Waldwege und sehr festem Schotterboden. Teils schattig, teils sonnig gelegen, kam den Athletinnen und Athleten der frühe Start, um 8.00 Uhr, sehr entgegen. Der groß gewachsene Senior war im Ziel überglücklich und stolz. „Die Medaille wird natürlich einen besonderen Platz bekommen.“, so der in Moisal bei Bützow lebende Ausdauersportler.

SC Laage

Erlebnisbericht World Masters Athletics Indoor Championships 26.3.-1.4.2023 in Toruń, Polen

Von Dr. Anna-Rebekka Kühl

„Es muss nicht immer alles Sinn machen – Oft reicht es schon, wenn es Spaß macht“.

Die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft ist schon etwas ganz Besonderes, soviel steht fest. Dass die zurückliegende Weltmeisterschaft der Seniorinnen und Senioren in unserem Nachbarland Polen „quasi gleich um die Ecke“ stattfand, war vermutlich der ausschlaggebende Punkt zu überlegen, inmitten von internationaler Konkurrenz einen Wettkampf auf höchstem Niveau zu bestreiten. Nachdem ich seit dem Frühjahr 2022 angefangen habe in meiner Lieblingslaufdisziplin, -800m-Lauf-, den einen oder anderen Wettkampf zu absolvieren, und mich Mal um Mal ein wenig steigern konnte, gelang im Herbst 2022 bei den Norddeutschen Meisterschaften die Unterbietung der Norm für die Deutschen Senioren Meisterschaften, die in der Altersklasse W45 bei 2:45,00 min liegt. Mit dieser Qualifikation war die Berufung in das Masters Team Mecklenburg-Vorpommern verknüpft, und erste Gedanken wurden laut, eventuell auch an internationalen Meisterschaften teilzunehmen. Ende Januar 2023 war der Meldeschluss für die besagte Weltmeisterschaft in unserem Nachbarland. Neben etlichen Zweifeln und Blicken in die Teilnehmerliste mit den Meldezeiten meiner Altersklassenkonkurrentinnen, fast alle um die 20-25 s schneller auf der 800m Distanz, fiel dann die Entscheidung: Ich mache das, denn oft trauen wir uns Dinge nicht zu tun, weil wir denken, dass wir sie bereuen, doch am Ende bereuen wir es meistens viel mehr, dass wir uns nicht getraut haben. Wohlwissend, dass sich in meinen Alltag neben Familie und Berufsleben nicht unbedingt viel mehr Trainingseinheiten einbauen lassen, wurde ich doch im regulären Training, welches unsere Laufgruppe vom SC Laage 2x in der Woche absolviert, bestmöglich in der Vorbereitung auf die WM unterstützt. Da gerade in den Wintermonaten die Möglichkeiten für uns Läufer schwierig sind, auch mal auf Tartanuntergrund zu trainieren, und nur die wenigsten Vereine hier im Land eine Laufhalle zur Verfügung haben, war es umso wertvoller die eine oder andere Einheit in der Laufhalle des 1. LAV Rostock durchführen zu können. Ende März war es dann so weit, gemeinsam mit meinem Mann machte ich mich auf den Weg nach Polen. In guten 6 Stunden Fahrt war Toruń erreicht, und die Stadt bot einen herrlichen Blick auf die Türme der Altstadt, wenn man über die Weichselbrücke darauf zu fährt. Nach einer ersten Orientierung und dem Bezug des Hotels, ging es direkt zur Arena Toruń, dem großen und modernen Indoor-Stadion, welches ca. 2 km nordwestlich des Altstadtkerns liegt, um dort die Wettkampfregistrierung durchzuführen und die nötigen Startunterlagen abzuholen. Die Organisation war professionell und alle sehr freundlich und hilfsbereit. Erste Aufregung machte sich bemerkbar beim Betreten der Wettkampfhalle. Spannende Titelkämpfe boten großartige Leistungen der Seniorinnen und Senioren in den verschiedenen Altersklassen und gaben mir die Möglichkeit schon mal „Wettkampfluft zu schnuppern“, in Vorbereitung für meinen Start im 800-Halbfinale am folgenden Tag. Wir verbrachten den Nachmittag im Stadion, beeindruckt von den Leistungen der Athleten und gingen abends zu Fuß Richtung Altstadt. Toruń ist wirklich eine Reise wert, der historische Altstadtkern zeigte sich in der Abendbeleuchtung von seiner schönsten Seite, zahlreiche verschiedene Restaurants boten landestypische und internationale Speisen zu verhältnismäßig moderaten Preisen, und überall in den Restaurants und auf den Plätzen traf und sah man die aus der ganzen Welt angereisten Athleten wieder, ebenso in unserem Hotel.  Ein beeindruckender erster Anreisetag ging zu Ende. Für den nächsten Tag war geplant, nach dem Frühstück im Hotel zu Fuß zur 1,5 km entfernten Arena Toruń zu gehen. Die Sonne schien, aber die Luft war eisig kalt. Vor dem Hotel trafen wir einen in der Altersklasse M80 startenden Athleten aus den USA, der uns nach dem Weg zur Arena fragte, und wir boten ihm an, sich unserem Fußweg anzuschließen. Die englischen Gespräche taten gut und lenkten ab von der Nervosität, die sich dann doch wieder bemerkbar machte.    In der Arena angekommen, und nach einer kurzen Zeit, um sich zu akklimatisieren und etwas zuzuschauen, war es für mich Zeit, mich auf den 800 m-Lauf vorzubereiten. In der Aufwärmhalle tummelten sich die Athleten und es galt, den Fokus bei sich zu behalten. 10 Minuten vor Wettkampfbeginn hatte sich jede Altersklasse im sogenannten Call-Room einzufinden. Dort wurde die Länge der Spikes kontrolliert und auch, ob die Startnummern korrekt an Vorder- und Rückseite des Trikots angebracht wurden. Nach einer kurzen Wartezeit wurde unsere Gruppe durch den Einlass ins Innenfeld geführt und die Bahnen für die Athleten erneut angesagt. Bahn 6 sollte meine sein. Für das Rennen selbst waren meine Erwartungen und Hoffnungen, dass es für eine neue persönliche Bestzeit reicht und ich nicht in der letzten Runde „einbreche“. Als der Startschuss fiel, war die Nervosität schlagartig weg und es zählte nur das Laufen. Durch die Meldezeiten der Konkurrentinnen beeindruckt, war mein Fokus, das Rennen in meinem Tempo zu laufen, so gut ich kann, genauso wie es ein treffendes englisches Sprichwort besagt:

 „Running is not about being better than someone else. It´s about being better than you are used to be.“

Am Ende ist es eine neue persönliche Bestzeit geworden. Mit den erreichten 2:40,88 min bin ich überaus zufrieden, und Rang 12 in der W45 über die 800 m Distanz steht am Ende auf dem Papier. Ohne Zweifel, dass die Siegerin und amtierende Weltmeisterin in meiner Altersklasse, Annette Quaid aus Irland, mit ihren im Finale gelaufenen 2:17,55 min eine ganz andere Liga spielt. Für mich selbst kann ich sagen, ich bin noch nicht ganz da, wo ich hinmöchte, aber ich bin näher dran als gestern. 😊 In diesem Sinne freue ich mich auf alle läuferischen Herausforderungen, die mich noch erwarten, und dass ich hoffentlich viele weitere Wettkämpfe auf diesem hohen Niveau und in solch einer Kulisse bestreiten darf. Ich bin dankbar und sehr erfüllt durch die gewonnenen Eindrücke, die beeindruckenden sportlichen Leistungen der Athleten, den Veranstaltungsort, die Gastfreundlichkeit des Gastgeberlandes und die persönlichen Geschichten einiger Athleten, mit denen man ins Gespräch gekommen ist. Eine bleibende Erinnerung, die man nicht mehr vergisst!

Erlebnisbericht Gemeinsame Landesmeisterschaften der Senioren/Seniorinnen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am 9.7.2023 in Kiel

Von Dr. Anna-Rebekka Kühl

Vergangenen Sonntag trafen sich die Männer und Frauen der Altersklassen M/W 30 – M/W 85 im Kieler Universitätsstadion in der Olshausenstraße, um die gemeinsamen Landesmeister der jeweiligen Altersklassen zu ermitteln. Es gibt nicht allzu viele Möglichkeiten im Jahr, sich innerhalb einer Altersklasse in den Disziplinen auf der Bahn oder in den technischen Wettbewerben der gleichaltrigen Konkurrenz zu stellen und Wettkämpfe auf Augenhöhe zu bestreiten. Daher freute ich mich über die Meldung in gleich zwei Disziplinen, dem 800m und dem 400m-Lauf. Die Veranstaltung startete pünktlich um 11.00 Uhr bei bereits hochsommerlichen Temperaturen von 28 Grad im Schatten. Der erste Lauf, die 800m, waren für 13.00 Uhr angesetzt. Mittagshitze! Mit Katrin Jöde-Rönck von der TSG Wittenburg (W40) habe ich mich gemeinsam auf den Lauf vorbereitet, alles moderat angesichts der Temperaturen. Die 800m-Distanz der Frauen wurde dann in zwei Läufe unterteilt, die jeweils mehrere Altersklassen umfassten. Lauf 1: W 30 – W45, Lauf 2: W50 – W75. Erst kurz vor dem Start begaben wir uns aus dem Schatten heraus in Richtung Startaufstellung. Dann ging es los. Wohlwissend, dass bei diesen Temperaturen auch 800m sehr lang werden können, war das Anfangstempo eher mäßig. Da Katrin vor ein paar Wochen eine Zeit um die 2:41 min im Rostocker Leichtathletikstadion gelaufen ist, habe ich ihr heute den Vortritt gelassen und mich von Anfang an, ungefähr eine Schrittlänge, hinter ihr eingeordnet. Justyna Kwiatkowska (W35) und Laura Czech (W30) von der TSG Bergedorf haben wir dabei gerne die Führung überlassen. Die beiden waren von Beginn an etwas schneller unterwegs. Hinter mir lief Claudia Reese (W45) von der LG Flensburg, die am Rand der Strecke kräftig angefeuert wurde, und Birte Völkner (W45) von HNT Hamburg. Die Durchgangszeit von Katrin und mir bei 400m war 1:23 min, jetzt hieß es für die zweite Runde, wenn möglich, noch etwas mehr rausholen, aber zumindest nicht nachlassen. Ich konnte das Tempo trotz der hohen Temperaturen halten und die Schritte zum Schluss auch nochmal länger werden lassen, was mir im gesamten Lauf den dritten Platz und in meiner Altersklasse (W45) sogar den Sieg und auch den Landesmeistertitel eingebracht hat. Riesige Freude! Die Zielzeit von 2:46, 34 min war dabei nur nebensächlich. Doch nach dem Lauf ist vor dem Lauf.

Siegerehrung: 800m W45, v.ln.r. Claudia Reese (LG Flensburg), Dr. Anna-Rebekka Kühl (SC Laage), und Birte Völkner (HNT Hamburg). Foto SC Laage

Drei Stunden hatte ich Zeit, mich von den 800m zu erholen und mich auf den 400m Lauf vorzubereiten. …..Die Temperaturen kletterten am Nachmittag weiter bergauf. Um 16.00 Uhr fiel der Startschuss für die Stadionrunde. Auch in diesem Lauf wurden die Altersklassen W40 – W55 zusammengelegt. Katja Liedemit (W50) vom 1. LAV Rostock konnte ihr persönliches Ziel, die 70 Sekunden zu unterbieten, mit einer Zeit von 69,70 Sekunden erreichen. Ganz tolle Leistung, herzlichen Glückwunsch dazu! Für mich blieb die Uhr nach 70,22 Sekunden stehen, es war persönlich eine gute Zeit, mit dem 800m-Lauf in den Knochen, und in meiner Altersklasse hat es wieder für den Sieg und auch den Landesmeistertitel gereicht. Was für ein erfolgreicher Tag. Ein großer Dank geht an die Organisatoren für einen großartigen Wettkampftag, bei dem es an nichts fehlte.
Vollständige Ergebnisliste unter:
www.Leichtathletik.de

10.City-Sport Abendlauf – Was für eine tolle Aktion!

Als die letzten Läufer in ihren dunkelblauen Laufshirts, das jeder Aktive für sein Spenden-Startgeld erhalten hatte, die letzten Meter auf den 2,5 Kilometerlangen Rundkurs absolvierten, bedankte sich der Cheforganisator des 10.City-Sport Abendlaufes, Peter Gohlke, bei den 1160 Läuferinnen, Läufern und Walkern sichtlich berührt und auch stolz. Gleichzeitig erwähnte er das unermüdliche Interesse von Unternehmen und Institutionen die die Traditionsveranstaltung zum Teil seit Jahren uneigennützig unterstützen und den Barnstorfer Wald, die grüne Lunge der Hansestadt Rostock, für einige Stunden in ein Lauf-Mekka verwandelt hatten. Und natürlich verwies der Unternehmer immer wieder auf das Spendenziel der sportlichen Aktion. Schließlich fließen alle Einnahmen in die Arbeit des stationären Hospizes am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock. Ehrenamtliche Helferinnen der Einrichtung, die schon seit Jahren die Sportlerinnen und Sportler mit Kuchen, Obst und Getränken versorgen, erklärten in Gesprächen immer wieder: “Es ist einfach schön, dass sich so viele Menschen für die Sterbenskranken in unserer Mitte engagieren.“ Viele Rostocker Vereine nutzten die Veranstaltung für ein Zusatztraining.

Der SC Laage kurz vor dem Start. Foto: Christine Boldt

Einige testeten ohne Druck und Wertungen ihr persönliches Leistungsvermögen und wieder andere zeigten mit ihrer Teilnahme ihre Verbundenheit zum Hospiz und zur Hospizarbeit. So wie der Sportclub Laage, der sich in bewährter Art und Weise nicht nur als sportlicher Träger der caritativen Aktion eingebracht hat. Mit mehr als 60 Ausdauersportlern stellten die Clubläuferinnen und-läufer das größte Teilnehmerfeld eines Vereins. Fast zwei Dutzend selbstgebackene Kuchen, Obst und fleißige Hände rundeten das besondere Engagement für die außergewöhnliche Laufveranstaltung perfekt ab. Am Abend versicherte Peter Gohlke, dass die Spendensumme, die in vollem Umfang an das Hospiz fließt, bei der Finanzierung der laufenden Ausgaben und der kleinen und großen Wünsche in der Hospiz-arbeit hilft, denn 95 % der von den Kranken- und Pflegekassen anerkannten Kosten des Hospiz-Aufenthaltes eines  Bewohners erstatten die Kassen, 5 % und alle darüber hinaus anfallenden Kosten muss das Hospiz über Spenden finanzieren. Ein beachtenswerter Fakt ist auch, dass kein Bewohner einen Eigenanteil leisten muss.

ast

Barther Flughafenlauf setzt wieder Maßstäbe

Gut organisierte Flughafenläufe üben immer eine besondere Faszination auf Läuferinnen, Läufer und auf Walker aus. Davon konnte auch die Leichtathletik-Abteilung des SV Motor Barth profitieren und 253 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum traditionellen Barther Flughafenlauf auf dem Ostseeflughafen Stralsund-Barth begrüßen. Die agile Truppe präsentierte den Gästen ein Lauferlebnis, das keine Wünsche offen ließ. Eine solide Zeitnahme, die gute Versorgung, Urkunden, Medaillen und eine gute Stimmung gehörten genauso dazu wie die tolle, gut aufgelegte Moderation.

Jan, Pia-Joelina, Benjamin und Lennox nach den Siegerehrungen. Foto: Christine Boldt

Auf dem 4 Kilometer langen Rundkurs , der bis zu drei Mal durchlaufen werden konnte, wurden alle Teilnehmer gefordert. Die lange Gerade der Start-und Landebahn und die schon am frühen Morgen sengende Hitze werden den Aktiven noch lange in Erinnerung bleiben. Die Laufgruppe des SC Laage hatte sich mit 17 Läuferinnen und Läufern auf den Weg in den Landkreis Vorpommern-Rügen gemacht und konnten absolut überzeugen. Der 13-jährige Lennox Raith (15,33 min) lief auf den 1.Platz im 4 Kilometer Rennen. In der Damenwertung konnte die gleichaltrige Pia- Joelina Boldt (17,14 min) den 2.Platz erkämpfen. Im 8 Kilometer Lauf lief der 14-jährige Benjamin Menge (31,47 min) auf den 3.Rang und holte sich seinen Bronzepokal. Genau wie sein 45-jähriger Vater Jan (54,32 min), der allerdings 12 Kilometer lief. In diesem Lauf konnte der fast 40-jährige Jens Beu (51,56 min) den 2.Platz erkämpfen.

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130 Jahre Vereinssport in Laage – Sportler präsentieren sich!

Bei wunderschönem Sommerwetter trafen sich auf Einladung der Stadt Laage weit über zweihundert Sportlerinnen und Sportler der Laager Vereine vor dem altehrwürdigen Rathaus, um über die Breesener Straße zur Recknitzkampfbahn zu ziehen. Mit Fahnen, bunten Birkensträußen und diversen Sportgeräten präsentierten sich die Schützen, Fuß- und Handballer, Volleyballer, Läufer und Kegler den Bürgern und Freunden der Sportstadt Laage in ihren jeweligen Vereinsfarben und Uniformen. Im schmucken Stadion erwartete die Aktiven der Bürgermeister der Stadt, Holger Anders, um nach einer Schweigeminute für den viel zu früh aus dem Leben gerissenen Abteilungsleiter der Volleyballer, Jan Rösler, mit lobenden Worten die Bedeutung des Jubiläums hervorzuheben und auch sportbegeisterte Menschen auf Vorschlag ihrer jeweiligen Vereine mit einer Laudatio und einem personalisiertem Glaspokal zu ehren. Im Stile eines kleinen Volksfestes, mit Grillwürsten, Kuchen, Eis und Softgetränken endete der Vormittag. Und alle waren sich einig, dass der „Vereinsgeburtstag“ würdig gefeiert wurde und bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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Die geehrten Sportler mit dem Laager Bürgermeister, Holger Anders (li.). Foto: Christine Boldt

Reservisten im regen Austausch

Gute und funktionierende Reservistenarbeit kann nur in einem offenen Transfer existieren. Durch das Aussetzen der Wehrpflicht gewinnt die Reserve an Bedeutung für einen der jeweiligen Lage angepassten Aufwuchs der Streitkräfte. Zudem wächst durch ihre Präsenz in der gesamten Bundesrepublik Deutschland ihre Bedeutung als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Besonders die gegenseitige Möglichkeit von Informationsveranstaltungen schafft die Grundlagen für eine moderne Reservistenarbeit. Der Austausch von Erfahrungen und Fachexpertisen sind die Anfänge für zeitgemäße Arbeit in den Reservistenkameradschaften unserer Zeit. In Laage nutzte die Reservistenkameradschaft des Fliegerhorstes die Möglichkeit zu einem intensiven Arbeitstausch mit Kameraden der Reservistenkameradschaft Leipzig-Leutzsch. Die Kameraden hatten um einen offiziellen Besuch auf dem Fliegerhorst gebeten, der ihnen von der militärischen Führung auch gewährt wurde. Nach einer Führung über den Fliegerhorst und dem Besuch der Militärgeschichtlichen Sammlung des Verbandes entwickelte sich in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage sehr schnell eine offene und transparente Atmosphäre. In lockeren Gesprächen wurde selbstverständlich auch zur Arbeit der Evangelischen Militärseelsorge Auskunft erteilt und Vorurteile abgebaut.

Hptm Heiko Krüger, StFw d.R. Stache, StUffz d.R. Thomas Seidel und der stv. Vorsitzender der RK Leipzig-Leutzsch, StUffz d.R. David Hässler. Foto: RK Leipzig

Aufgrund des besonderen Engagements ihres Kameraden, Herrn Stabsunteroffizier d. R. Thomas Seidel, der den Kontakt zur Laager Reservistenkameradschaft suchte, wurde das Treffen ein Erfolg, der beide Seiten interessante Einblicke in die jeweilige Arbeit ermöglichte. Abschließend gilt dem Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders, Herrn Oberst Schnell, und seinen Frauen und Männern ein besonderer Dank. Sie schafften die Grundlagen für diese interessante Sicherheitspolitische Veranstaltung.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laager Aktive beim Crosslauf mit Spaß und Erfolg

Am ersten Sonntag im Sommermonat Juli führte der SV „47“ Rövershagen e.V. seinen traditionellen Crosslauf durch.
Wettkampfstrecken wurden, ohne Alterklassenwertung und Zeitnahme, über  2 km, 6 km und 10 km für Läuferinnen und Läufer sowie das Walken über 6 km angeboten. Trotz des leicht trüben Vormittages und einsetzendem Nieselregen fanden sich über 350 Aktive ein und bildeten so einen tollen sportlichen Rahmen. Die Laufgruppe des Sportclubs Laage war nur mit einer kleinen Abordnung im Starterfeld vertreten.

Die erfolgreichen Laager Ausdauersportler von links: Pia, Marcel, Lennox, Denise, Florentine und Erik. Gemeinsam mit dem Masskottchen der Veranstaltung und Herrn Steinbrückner vom Unternehmen Nordwasser. Foto: A. Stache

Allerdings konnte das Team sportlich absolut überzeugen und auch beeindrucken. Sieger des 10 Kilometer Laufes wurde der 42-jährige Marcel Raith, der ein sehr überzeugendes Rennen lief. In der Damenkonkurrenz konnte die 17-jährige Denise Koch auf den 3.Rang aller Teilnehmerinnen spurten. Im 6 Kilometer Lauf konnten die 13-jährige  Pia Joelina Boldt und ihre um ein Jahr jüngere Vereinskameradin Florentine Ostertag einen Doppelsieg erkämpfen. In der Herrenwertung lief ihr 11-jähriger Bruder Erik auf den 2.Platz vor seinem noch 13-jährigen Vereinskameraden Lennox Raith. Neben der soliden Streckenabsicherung und der Kinderfreundlichen Athmosphäre war die gut aufgelegte Moderatorin ein echter Ohrenschmaus für die Athletinnen und Athleten und auch die anwesenden Familienangehörigen und Freunde derer.

SC Laage

Kein Laufschuh blieb trocken beim 11. Witziner Hindernislauf

Parallel zum Warener Sommerlauf war am letzten Juniwochenende auch eine kleine Abordnung von 5 Sportler(innen) des SC Laage beim Witziner Hindernislauf dabei.
Mittlerweile zum 11. Mal veranstaltete der Inlineskating Verein e.V. Witzin diesen „Einsteigerlauf in die Welt der Hindernisläufe.“ Die Witziner hatten wieder eine sehr schöne ca. 1.400m lange Runde mit einigen Hindernissen präpariert. Dazu waren noch zusätzliche Hindernisse auf dem Sportplatz zu überwinden. Auch die Jugendfeuerwehr Witzin leistete einen entscheidenden Beitrag bei der Gestaltung der Hindernisse, natürlich nicht ohne Wassereinsatz.
Kinder liefen 1 Runde, Jugendliche und Frauen liefen 3 Runden, die Männer durften 5 Runden genießen. Nach einer gemeinsamen Streckenbegehung und Begrüßung durch den Witziner Bürgermeister erfolgte der gemeinsame Start für alle Wertungsklassen. Nach etwas Stau an den ersten Hindernissen zog sich das Feld schnell auseinander.Erste Laager Läuferin im Ziel war eigentlich Sophia Heuck nach 3 Runden. Sie war die erste Frau nach 3 Runden, lief dann aber spontan weitere 2 Runden. Ihre Zeit nach 5 Runden hätte sogar für den 2. Platz in der Männerwertung gereicht. Nächste Laager Läuferin im Ziel war die 14‑jährige Johanna Heuck. Sie gewann nach 3 Runden souverän die Jugendwertung. Josephine und Steffen Ostertag sowie Michael Heuck ließen es etwas ruhiger angehen, man kann ja auch einfach mal nur zum Spaß laufen.
Wie in Witzin gewohnt, herrschte eine familiäre Gute-Laune-Stimmung zwischen allen Teilnehmern. Trotz Anstrengung, Modder und Wasser waren sich alle einig, dass der Witziner Hindernislauf durchaus eine Reise wert ist.

SO

2. Sommerlauf in Waren

Bei hochsommerlichen Bedingungen startete am letzten Juni-Samstag der 2. Sommerlauf in Waren an der Müritz, der zugleich eine Station des Laufcups Mecklenburg-Vorpommern und des INTERSPORT Nachwuchslaufcups war. Die Organisation durch das Laufteam des SV Waren 09 war wie im vergangenen Jahr  nahezu perfekt.
Angeboten wurden Distanzen über zwei und fünf Kilometer sowie über zehn und 15 Kilometern für die ambitionierteren Ausdauersportler. Trotz der wenig einladend wirkenden Bedingungen von fast 30 Grad und sengender Sonne stellten sich fast 300 Sportlerinnen und Sportler dem Kampf um die begehrten Punkte und machten so aus dem Premierenlauf ein echtes Event.
Der Sieg im 10 Kilometer Rennen von Juliane Göllnitz war dabei herausragend. Nach 44,07 Minuten erreichte die 17-jährige Schülerin, von den Anstrengungen gezeichnet, das Ziel im schmucken Müritzstadion.

Die Einweisung in den Wettkampf darf nicht fehlen. Foto: Christine Boldt

Die Herrenkonkurrenz gewann mit dem 42-jährigen Marcel Raith (41,26 min) ebenfalls ein Laager Clubläufer. Im Hauptlauf über 15 Kilometer konnte der 42-jährige Roger Kerschke,  nach 1;01, 41 Stunde, als schnellster Laager Clubläufer eine sehr gute  Leistung präsentieren. Und auch bei den Frauen konnte der SC Laage mit dem 2. Platz durch Kathleen Maag (1;10.56 h) in der Klasse der über 40-jährigen Frauen beeindrucken. Der 5 Kilometer Lauf wurde durch den Doppelsieg der Laager Lauftalente Benjamin Menge (1. MJ U16 / 19,34 min) und Lennox Raith (2. MJ U16 / 20,01 min) sowie den 2.Platz der noch 13-jährigen Florentine Ostertag ( 22,45 min) in der weiblichen Gesamtwertung geprägt. Abgerundet wurde das Ergebnis durch den Gesamtsieg in der weiblichen Wertung durch die 13-jährige Pia Joelina Boldt  (7,52 min) und den 3.Platz in der Gesamtwertung aller Jungen im 2 Kilometerlauf des Nachwuchslaufcups durch den 11-jährigen Erik Ostertag (7,58 min). Insgesamt erkämpfte sich die Abordnung des SC Laage 16 Podestplätze und trug damit nicht unwesentlich zum guten Gesamtergebnis bei.

SC Laage

Laage – Zeit zum Feiern und zu ehren

Mit einer ausgiebigen Schifffahrt auf der Warnow, beginnend im Stadthafen unserer Hansestadt Rostock in Richtung Warnemünde, vorbei an der ehemaligen Neptun Werft, dem Fischereihafen und dem Überseehafen, mit Blick auf die MV Werften, mit einer anschließenden Seewende zwischen den Mohlenköpfen und zurück zum Ausgangsort, feierte der Sportclub Laage gemeinsam mit Freunden und Förderern seinen 15.Geburtstag. Herausragend war an diesem Abend sicherlich die Verleihung der Ehrennadel des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern an Steffen Ostertag durch den Präsidenten des Verbandes, Hansjörg Kunze. Dieser Ehrung folgten Worte des Dankes und des Rückblicks durch den 1.Vorsitzenden des SC Laage, Stefan Grobbecker.

Auch das Laager Helferteam (v.l. Carmen, Christine, Michaela und Grit) wurden mit rustikalen Holz-Ankern geehrt. Foto: Ralf Sawacki

Neben den Ehrungen für die Landesmeister im Halbmarathon und Bahnlauf, der Übergabe der traditionellen Pressemappen und der Verleihung der Ehrennadel des Clubs an Sandra Murr und Ole Reinholdt wurden im Jubiläumsjahr „die Anker“ des SC Laage in Form eines repräsentativen Holzpokals an Institutionen und Menschen übergeben, ohne die der Verein kaum eine solche Strahlkraft entwickelt hätte, wie er sich präsentiert. Den Abschluss bildete eine Danksagung an Uwe Michaelis. Der 68-jährige war über viele Jahre 1.Vorsitzender des Vereins und prägte mit seiner Arbeit nicht unwesentlich das Bild des SC Laage. Neben vieler guter Worte überreichte ihm sein Nachfolger einen Gutschein für einen Rundflug mit einem einmotorigen Trainingsflugzeug vom Typ Blackshape. Ein leckeres Büfett, zubereitet vom Laager Caterer Ehepaar Madeleine und Stefan Dachner, und gute Getränke bei tollen Gesprächen rundeten die 3-stündige Charterfahrt perfekt ab.

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