Bogenschießen kann wirklich erden

Der diesjährige Lehrgang für die Pfarrhelferinnen und Pfarrhelfer der Evangelischen Militärseelsorge fand in der Liegenschaft des Tagungs- und Bildungszentrums der Evangelischen Kirche in Pforzheim statt. Im Zuge dieser Bildungsmaßnahme besuchten Pfarrhelfer, im Rahmen einer Exkursion, eine Anlage die das Bogenschießen als Freizeit-und Entspannungssport präsentiert.
Seit einigen Jahren gewinnt das traditionelle Bogenschießen mit Bögen, an denen keinerlei technisches Zubehör angebracht ist, an Beliebtheit. Die Menschheit schießt seit ca. 20 000 Jahren mit Pfeil und Bogen. Diese Erfahrungen waren für den Menschen so prägend, dass die Faszination des Bogenschießens bis heute erhalten blieb.
Nach einer Sicherheitseinweisung wurden die grundlegenden Techniken des Bogenschießens erklärt und die Trainer halfen, den passenden Bogen auszuwählen. Und dann wurde es spannend. Es galt, das Ziel mit den Augen genau zu fokussieren. Der Ablauf des eigenen Handelns führte zu Konzentration und innerer Sammlung. Die Atmung gab plötzlich den Takt der Bewegung vor. Im Augenblick höchster Konzentration und körperlicher Spannung, führte das Loslassen und Entspannen den Pfeil ins Ziel, manchmal so effektiv, wie ein Atemzug. Natürlich ließen sich die Pfarrhelfer nicht zweimal bitten, als es hieß, sich selbst auszuprobieren. In zwei Gruppen zeigten sie dabei ihr Können.
Die Entfernung der Zielscheiben erhöhte sich im Laufe der Veranstaltung von 10 auf etwa 25 Meter. Ein Schießwettbewerb und eine entsprechende Siegerehrung rundeten das Programm ab.
Als Fazit bleibt klar bestehen: Bogenschießen fördert die Teamfähigkeit, die Motorik, die Konzentration und besonders den Spaßfaktor.

Text: André Stache
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Team Bogen
Die Fotos zeigen die Einweisung und die Teilnehmer der sportlichen Aktion.
Fotos: Militärseelsorge