Archiv der Kategorie: Kirche

Seelsorgelauf bot guten Sport bei toller Stimmung

Echtes Herbstwetter begleitete die etwas mehr als fünfzig Aktiven des Seelsorgelaufes auf dem Fliegerhorst in Laage. Nur für die Streckenposten und Familienangehörigen, die das Spektakel an der Wettkampfstrecke begleiteten, wurde es am Ende doch etwas kühl. Eine regionale Tageszeitung hatte ausführlich über das bevorstehende Event berichtet und so Neugierige und erprobte Ausdauersportler zum Fliegerhorst gelockt.
Mit einigen Gedanken zum Laufen als Gesundheitssport und auch als Möglichkeit zu sich selbst zu finden, wurden die Aktiven auf die Wettkampfstrecken geschickt und es war absolut beeindruckend wie sich der Lindwurm aus Läuferinnen, Läufern und Walkern durch die Straßen der Militärischen Anlage zog. Und nicht Wenige hatten die andächtigen Worte zur Begrüßung im Kopf, was man an den ausnahmslos zufriedenen Gesichtern der Wettkämpfer entnehmen konnte. Jeder der schon einmal völlig freiwillig gelaufen ist, kennt auch das Gefühl, laufen macht den Kopf frei, pumpt Sauerstoff in die Zellen und Jogger und Walker fühlen sich anschließend einfach großartig.
Die Anwesenden genossen jedenfalls die Möglichkeit, im Unterkunftsbereich des Fliegerhorstes sportlich aktiv zu sein. Jeder gab sein bestes und die anschließende Siegerehrung macht alle zum Sieger. Durch die Unterstützung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft konnte den Besten ein Pokal und allen eine Medaille und Urkunde überreicht werden. Selbstgebackene Kuchen, Kaffee und Tee sowie unzählige Würstchen luden zuvor noch zum Verweilen ein und sorgten so auch dafür, daß die Bundeswehr und ihre Militärseelsorge echte Gesprächsthemen waren. Als Betreuungsangebot für die Soldaten und deren Familien und Freunde der Militärseelsorge ist diese Veranstaltung ein fester Bestandteil der Aktivitäten des Evangelischen Militärpfarramtes geworden.
Der militärischen Führung des Fliegerhorstes gilt abschließend ein besonderer Dank. Schließlich machten sie durch ihre Unterstützung erst den sportlichen Wettkampf auf dem Fliegerhorst möglich.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Foto: Im Gleichschritt zum Sieg bei den Damen: Anke Heise (li.) und Stefanie Holzmüller vom SC Laage.
Foto: SC Laage

Die Sieger:

3 km
Sieger Männer                                            Sieger Damen
André De Chasan 15,08 min                    Jennifer Heise 13,17 min
(SC Laage)

6 km
Sieger Männer                                           Sieger Damen
Maximilian Heise 25,05 min                  Joelina Raith 32,26 min
(SC Laage)                                                  (SC Laage)

9 km
Sieger Männer                                            Sieger Damen
O.Wingeß /T.Jennerjahn 48,48 min     Christiane Gudera 57,38 min
(SC Laage)

12 km
Sieger Männer                                            Sieger Damen
Stefan Kanserske 50,31 min                    Stefanie Holzmüller / Anke Heise 1;06,08 h
(SC Laage)                                                   (beide SC Laage)

Pilgern kann doch jeder!

Traditionell bietet die Militärseelsorge Familien der Standorte Laage und Bad Sülze im Herbst eine Rüstzeit an, die gezielt Themen anspricht, welche auf den Nägeln brennen. In diesem Jahr hatte sich Militärpfarrer Michael Reis an das Pilgern gewagt. Der Seelsorger hatte sich hervorragend vorbereitet und die Familien absolut positiv überrascht. Schon in der Begrüßungsrunde erklärte er den Anwesenden, dass jede Pilgerreise ein Ziel hat. Und das machte alle neugierig auf die Ausführungen und das gesamte Wochenende.
Schon vor langer Zeit war das Pilgern bekannt und man darf davon ausgehen, dass im früheren Pilgern neben dem religiösen Motiv auch Entspannung und Erholung zu finden waren. Und das Pilgern war früher für die Menschen wohl oft die einzige Möglichkeit, etwas von der Welt zu sehen.
Viele gute Gespräche und ein zünftiges „Abgrillen“ sorgten für eine gute Stimmung. Das sonnige Herbstwetter tat dann sein Übriges dazu.
Militärpfarrer Reis vertritt zurzeit den Dienststellenleiter des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt Laage, Johannes Wolf.
Dieser befindet sich im Auslandseinsatz. Für ihn gestalteten die Rüstzeitteilnehmer einen Kartengruß, den alle unterzeichneten und mit netten Grüßen versahen.
Dem netten Team des gastgebenden Hauses gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage
CIMG0002
Das Foto zeigt Militärpfarrer Reis (2 v.l.) im Gespräch mit Teilnehmern der Familienrüstzeit.

Soldatenrüstzeit in Zinnowitz

Endlich Zeit für den lieben Gott haben?

Nach dem plötzlich und besonders für die Betroffenen völlig überraschend der Ruhestand eingetreten ist fragen sich viele, die diesen Ruhestand sehnsüchtig erwartet haben, “Wie geht es nun weiter?“
Für das Evangelische Militärpfarramt Laage ist das Grund genug, im Haus Kranich in Zinnowitz auf der Insel Usedom in regelmäßigen Abstanden Soldatenrüstzeiten anzubieten, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Mitunter 40 Jahre Dienst als Soldat haben Menschen geprägt, gefordert und erfüllt. Manch einer erwartet seinen Ruhestand sehnsüchtig, andere haben großen Respekt vor der neuen Zeit.
Unterstützt durch den Sozialdienst der Bundeswehr, den Reservistenverband und auch durch ehemalige Soldaten, die ihren Weg in das neue Leben bewältigt haben, konnten die Teilnehmer viel neues und aufschlussreiches erfahren.
Es wurden dabei Möglichkeiten aufgezeigt, wie dieser Weg organisiert werden kann. Welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen, und natürlich wurde das Älterwerden betrachtet.
Der Austausch untereinander kam dabei natürlich auch nicht zu kurz.
Die gemeinsamen Abende wurde dafür am hauseigenen Kamin genutzt und natürlich sorgte die Atmosphäre auch dafür, dass auf ein interessantes, erfülltes Berufsleben zurück geblickt wurde.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Sozialdst  1
Das Foto zeigt Herrn Doege, Frau Schwarz-Küppers und Frau Ott (v.li.) vom Sozialdienst Rostock.
Foto: A.Stache

Kaffeekonzert am 3.Oktober in Laage

Zu einem zünftigen Kaffeekonzert lädt die Laager Gewerbetreibende, Rosalinde Hinnah, auf den hauseigenen Parkplatz des Getränkemarktes Hinnah wieder einmal ein.
Traditionell bei freiem Eintritt dürfen sich, am 3.Oktober, ab 14.00 Uhr, die Gäste über musikalische Unterhaltung durch die Gnoiener Stadtmusikanten freuen. Neben Kaffee und leckerem, selbst gebackenem Kuchen kann auch wieder herzlich gelacht werden. Der Alleinunterhalter „Fischi“ wird ab 15:30 Uhr in bester Comedy Manier die Lachmuskeln strapazieren. Auf dem Hof ihres Geschäftes, in der Breesener Straße 58, wird ein großes Party- Zelt aufgebaut, dass auch als Schlechtwettervariante dienen kann, und das Unternehmen “Ballhaus-Catering” wird traditionell für Bier und alkoholfreie Getränke sorgen. Im Verlauf des Nachmittags wird es eine Modenschau geben, und ein Spanferkel wird wieder die Gaumen erfreuen. Getanzt werden kann auch, denn für die Interessierten wurde eine Ecke des Hofes als Tanzfläche angelegt und so den Wünschen der treuen Gäste wieder einmal nachgekommen.
Im Zuge des Kaffeekonzertes wird Frau Hinnah um Spenden bitten für die Wiederherstellung der mutwillig zerstörten Glocke aus Groß Ridsenow.
Für die Cheforganisatorin gilt es, jetzt nur noch die Fäden fest in der Hand zu halten. Viele fleißige Hände sind in die Vorbereitungen intergiert und Rosalinde Hinnah ist frohen Mutes. Nun müssen Neugierige und Interessierte nur noch vorbei schauen.

AST


Das Foto zeigt Frau Hinnah mit einem selbst gebackenem Kuchen.
Foto: A.Stache

Familienrüstzeit bei super, Sommerwetter

Einer guten Tradition folgend, hatte das evangelische Militärpfarramt in Laage Familien zu einer gemeinsamen Rüstzeit nach Zinnowitz, in das Haus Kranich, gebeten. Besonders interessierte die Gäste dabei die Themenarbeit. Schließlich hatten die Organisatoren mit Frans Nielsen, aus Kopenhagen, einen besonderen Referenten gewinnen können. Nielsen, der sich zurzeit mitten im Wahlkampf um einen Bürgermeisterstuhl in seiner Heimat befindet, referierte über Kommunalpolitik in seinem Heimatland und bezog die Anwesenden durch die Möglichkeit von Vergleichen zu Deutschland schnell in die Ausführungen ein. Viele Erkenntnisse begeisterten, aber es wurde auch allen klar, dass es den Menschen in unserem Land ebenfalls sehr gut geht. Für den verantwortlichen Theologen, Militärpfarrer Michael Reis, kam es zu einer besonderen Premiere. Auf Wunsch der Teilnehmer kam es am Samstagmorgen, direkt nach den traditionellen morgendlichen Ausdauerläufen, zu einer Strandandacht. Nur wenige Meter von der Ostsee trafen sich die Familien, um den Ausführungen des Pfarrers zu folgen, gemeinsam zu singen und zu beten. Militärpfarrer Reis vertritt zurzeit den Dienststellenleiter des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt Laage, Johannes Wolf. Dieser befindet sich seit einigen Tagen im Auslandseinsatz. Für ihn gestalteten die Rüstzeitteilnehmer einen Kartengruß, den alle unterzeichneten und mit netten Grüßen versahen.  

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

 Das Foto zeigt Militärpfarrer Reis während der Strandandacht. Foto: André Stache

Bewegung braucht der Mensch

Soldaten des Jagdgeschwaders 73″S“ aus Laage verlebten mit ihrem Militärpfarrer Johannes Wolf einige Tage in Zinnowitz.
Sie hatten eine schöne Zeit im Haus Kranich auf Deutschlands Sonneninsel Usedom. Das Thema dieser  Rüstzeit, für die die Soldaten Sonderurlaub erhalten, lautete: „Bewegung braucht der Mensch!“. Als Referenten konnte Pfarrer Wolf den Sportpädagogen Heiko Bremer gewinnen. In einem ersten Teil betrachteten die Luftwaffensoldaten Bewegung als Grundelement unseres Lebens. Eine praktische Fortführung am Strand zeigten den Männern mit welch einfachen Mitteln Muskelgruppen gereizt werden können, die sonst eher weniger Beachtung finden.
Die Gäste, denen zum Teil der Kontakt mit Kirche und Pfarrer bisher fremd war, zeigten sich auch bei den angebotenen Andachten sehr interessiert. Es wurde gemeinsam gesungen und Psalmgebete gesprochen, über die man sich noch lange am Abend austauschte.
In der Abschlussrunde wurde die Veranstaltung als äußerst gelungen bewertet. Auch die Tatsache, dass sich die Unteroffiziere und Mannschaften bis zur Anreise kaum kannten, da sie alle aus unterschiedlichen Einheiten stammen, machte deutlich, dass Rüstzeiten eine tolle Gelegenheit bieten, über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Angemerkt:
Schon immer stellt Bewegung eine elementare Voraussetzung für unsere Gesundheit dar. Das Bedürfnis nach Bewegung ist den meisten Menschen jedoch schon abhanden gekommen. Sie sitzen viele Stunden am Tag auf ihrem Stuhl, wobei der Körper – in einen rechten Winkel gebeugt – eine vollkommen unnatürliche Haltung einnimmt. Diese Haltung legt die Muskeln lahm, das Becken verliert an Stabilität, die Wirbelsäule an Elastizität, den Bandscheiben wird die Nährstoffzufuhr unterbunden. Die Folge hieraus sind krumme Wirbelsäulen, Verspannungen, Kopfschmerzen und Bandscheibenvorfälle.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Teilnehmer der Veranstaltung bei Wettspielen am Strand.
Foto: Stache

Familienrüstzeit stelle sich den Fragen unserer Zeit

Militärpfarrer Johannes Wolf hatte wieder einmal interessierte Familien eingeladen und ein Programm vorbereitet, das keine Wünsche offen ließ. Über vierzig Gäste konnte der Soldatenseelsorger im Haus Kranich, in Zinnowitz, begrüßen und ließ von Anfang an einen „roten Faden“ zum Thema durch das Wochenende laufen.
Im Mittelpunkt der Familienrüstzeit, die das Thema der vergangenen Rüstzeit, „Unsere Füße…“ , weiterführte, stand der iranische Kinderfilm, “ Kinder des Himmels“, aus dem Jahr 1997, den die Familien gemeinsam mit ihren Kindern anschauten.  Zum Inhalt des Filmes, der die Rüstzeitgemeinde das ganze Wochenende begleitete, ist folgendes zu berichten:  Der neunjährige, in Teheran lebende Ali, soll die neuen Schuhe seiner Schwester vom Schuster abholen und zusätzlich einkaufen. Beim Einkaufen lässt er die neuen Schuhe jedoch aus Versehen liegen und findet sie nicht mehr, als er sein Missgeschick bemerkt. Weil er und seine Schwester Zahra nur jeweils ein Paar Schuhe besitzen und Ali seinen Eltern nicht von dem Verlust der neuen Schuhe berichten will, da die Familie sehr arm ist, müssen sich die beiden Geschwister Alis Schuhe teilen. Zahra hat vormittags Schule, Ali nachmittags. Da in der Schule Schuhe Pflicht sind, muss Zahra täglich nach Hause laufen, damit Ali noch rechtzeitig zum Unterricht erscheinen kann. Doch weil der Nachhauseweg für Zahra, die eine kleinere Schuhgröße hat als ihr Bruder beschwerlich ist, kommt Ali oft zu spät zur Schule.  Ali erfährt, dass der Drittplatzierte bei einem Langstreckenlauf für Schüler ein Paar Turnschuhe erhält. Er will teilnehmen, wird zunächst jedoch nicht für den Wettbewerb ausgewählt. Schließlich kann er seinen Sportlehrer von seinen Leistungen, die er sich durch das tägliche Laufen zur Schule angeeignet hat, überzeugen. Beim 5-km-Lauf um einen See herum, versucht Ali auf den dritten Platz zu laufen, wird jedoch Erster und erhält einen anderen Preis. Ali und Zahra sind enttäuscht. Allerdings hat ihr Vater, der nichts von dem Wettbewerb weiß, am gleichen Tag neue Schuhe für sie gekauft.
Das alles hatte genug Zündstoff, um zu diskutieren und auch zu philosophieren. Die Kinder nutzten die Gelegenheit, Gesellschaftsspiele zum Thema zu gestalten und die eigene Einstellung zu Schuhen wurde beleuchtet. Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein besonderes Dankeschön. Wie immer gestalteten sie ein Zuhause auf Zeit und machten die Abreise wieder sehr schwer.
Evangelisches Militärpfarramt Laage

 

 

 

 

 

Das Foto zeigt Militärpfarrer Johannes Wolf.
Foto: A.Stache

Seelsorgelauf blieb nicht im Schnee stecken

Die eigentliche Wettkampfstrecke im Laager Stadtwald war für die Ausdauersportinteressierten  durch Eis und Schnee unbegehbar geworden und damit dachten nicht wenige der Dauerstarter daran, in diesem Frühjahr auf ihren Seelsorgelauf verzichten zu müssen. Doch das Organisationsteam konnte auch in diesem Jahr auf die Verantwortlichen des Laager Fliegerhorstes bauen. Neben der nun schon fast selbstverständlichen Bereitstellung von Transport-, Dusch-und Umkleidemöglichkeiten nutzten die Läuferinnen und Läufer in diesem Jahr die Straßen und Wege des Basisbereiches im Laager Fliegerhorst.
Es galt, einen fast eis-und schneefreien Pendellauf vorbei an Unterkunfts-, Büro- und Betreuungsbereichen zu absolvieren. Je nach Leistungsvermögen bewältigten die Aktiven Strecken zwischen 3 und 12 Kilometer, die es durch verschiedene Steigungen und kantigem, kalten Wind durchaus in sich hatten. Noch vor dem Start versammelten sich alle Anwesenden zu einer Andacht, die unter dem Thema „Sport und Spiritualität“ stand. Genau wie Obst, Tee, selbstgebackener Kuchen und Würstchen im Anschluss an den Wettkampf, gehört das geistliche Wort zum Gesamtbild dieser Traditionsveranstaltung. Für die meisten Teilnehmer steht allerdings die sportliche Herausforderung klar im Mittelpunkt ihres Interesses. Während bei den 3 Kilometer Strecken mit Greta Grobbecker und Maximilian Heise Favoritensieger ihrer Rolle gerecht wurden, durfte sich im 6 Kilometer Rennen der 53jährige Stabsfeldwebel Bernd Fischer in die Siegerliste eintragen. Noch im letzten Rennen war er der Sieger des Hauptlaufes gewesen. In diesem Jahr konnte der 47-jährige  Zivilangestellte des Fliegerhorstes, Bernd Jänike, zum ersten Mal den Sieg der Veranstaltung feiern und so den Wanderpokal in Empfang nehmen . Trotz der wenig einladend äußeren Bedingungen waren mehr als vierzig Läuferinnen und Läufer am Start und die im Aufbau befindliche Walking Abteilung des Sportclubs Laage hatte sich auch unter die Aktiven gemischt. International wurde der Wettkampf durch die Teilnahme der beiden französischen Flugschüler Michael Vogrig und Guillaume Trochet, die zur Zeit an der Pilot Training Network (PTN) am Flughafen Rostock Laage ihre praktische Ausbildung absolvieren.
Durch die Unterstützung der Evangelischen  Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung durften sich auch in diesem Jahr alle Teilnehmer über Urkunden und Medaillen und die Besten über Pokale freuen.        
Evangelisches Militärpfarramt Militärpfarramt Laage 

Das Foto zeigt den Gesamtsieger Bernd Jänike

 Das Gruppenfoto zeigt Stella Grobbecker, Maximiliasn Heise, Bernd Fischer, Greta Grobbecker, Bernd Jänike und Pfarrhelfer Stache. Foto: Nicole Siebrecht

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ (Psalm 31)

Wir fordern von unseren Füßen ein Leben lang Höchstleistungen, ohne es ihnen wirklich zu danken. Achtlos zwängen wir sie in oft viel zu enge Schuhe und schenken ihnen auch sonst kaum Aufmerksamkeit. Dabei sind unsere Füße wahre Meistwerke der Evolution. Das alles war den Verantwortlichen des Evangelischen Militärpfarramtes Grund genug, unsere Füße als Thema einer Familienrüstzeit, in Zinnowitz, im Haus Kranich, zu behandeln. Während in den Andachten die Füße theologisch betrachtet wurden und die Kinder, unter der Leitung von Katja Stache und Carolin Knabe, von ihren Füßen Gipsabdrücke farbenfroh gestalteten, wurde in der Themenarbeit der Fuß wissenschaftlich in theoretischen und praktischen Teilen erfasst. Als Referent konnte Militärpfarrer Johannes Wolf den 47-jährigen Sportpädagogen, Heiko Bremer, gewinnen. Interessant und anschaulich präsentierte dieser seine Erfahrungen und lud immer wieder gekonnt zum Mitmachen ein. Außerdem hatte Frau Holle die Insel Usedom in ein wunderschönes Winterkleid gesteckt und so Lust auf Spaziergänge gemacht. Am Ende waren alle vierzig Rüstzeitteilnehmer zufrieden und gestärkt für die kommenden Wochen. Natürlich mit dem Wissen, ihren Füßen gelegentlich etwas mehr Aufmerksamkeit schenken zu müssen, denn unsere Füße sind viel mehr als einfach nur der letzte Teil unseres Körpers.  

Evangelisches Militärpfarramt Laage Das Foto zeigt Jennifer und Maximilian Heise mit ihren „Gipsfüßen“. Foto: A.Heise

 

 

Junge Soldaten mit der Militärseelsorge unterwegs

Überwiegend rüstzeitunerfahrene Soldaten begrüßte, der nicht nur für den Fliegerhorst Laage zuständige Militärpfarrer, Johannes Wolf, zur ersten Rüstzeit des Jahres im Haus Kranich in Zinnowitz. Interessiert und neugierig wollten sich die Männer aus der 1.Staffel der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze mit dem Thema, “ Publizistik-gestern und heute“, auseinander setzen. Als Referent konnte der Soldatenseelsorger den Alt-Bürgermeister der Stadt Laage, Dr. Uwe Heinze, gewinnen.

Neben der Themenarbeit nutzten die Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere die Gelegenheit und besuchten das  Historisch-Technische Museum in Peenemünde und lernten die Gemeinde Zinnowitz von ihrer rauen Seite kennen, denn das Wetter war kalt und ungemütlich. Das allerdings sorgte dafür , dass die gemeinsamen Abende am Kamin, im Haus Kranich, besonders geschätzt wurden. Gitarrenmusik, Gesang und gute Gespräche rundeten die Zeit auf der Insel Usedom perfekt ab.                                             Ein besonderer Dank gilt dem Team des Hauses Kranich um Frau Petra Wiese. Das hatte  wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für Soldaten bereitet , die wirklich Lust hatten, Militärseelsorge kennen zu lernen, um wie es ein Offizier in der Abschlussrunde bemerkte: „Auch mal mitreden zu können.“ 

Evangelisches Militärpfarramt Laage Das Foto zeigt die Seebrücke von Zinnowitz.

Foto: T.Knabe

Jahreswechsel mit dem Militärpfarrer verlebt

Einer guten Tradition folgend, verlebten Soldatenfamilien den vergangenen Jahreswechsel, auf Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, in Zinnowitz auf der Insel Usedom. Militärpfarrer, Johannes Wolf, hatte mit seinen Ideen den Nerv aller Anwesenden getroffen. Emotionale Andachten, auch am Silvester Abend, die gemeinsame Gestaltung der Dekoration und ein Quiz wurden echte Highlights der Familienrüstzeit. Viele gute Gespräche und eine Party die keine Wünsche offen ließ, rundeten das Programm perfekt ab. Zum Höhepunkt avancierte sicherlich das von den Damen der Küche bereit gestellte Büfett.                                                                                        Das Personal des Hauses Kranich war ohnehin in der Lage, den 46 Rüstzeitteilnehmern alle Wünsche zu erfüllen und sorgte so nicht unerheblich für eine gute Stimmung.                                                                                                                                            Besonders viel Freude bereitete dreißig Teilnehmern der Silvesterlauf, am Morgen des letzten Tages im vergangenen Jahr. Unter der Führung Ortskundiger liefen oder walkten sportlich Interessierte zwischen vier und zwölf Kilometern auf den Promenaden und am Strand der Insel, die auch bei weniger gutem Wetter einiges zu bieten hat. Ohne Wettkampfdruck galt es, die Seeluft zu genießen und die Schöpfung zu erleben. Die raue See und dazugehöriger Wind luden ein, über vergangenes und selbstverständliches zu philosophieren und Pläne zu schmieden, das allerdings wieder am Kamin mit einem Glas Glühwein und einem Erinnerungspokal, den jeder Sportler überreicht bekam.

Die Abschlussrunde war von viel Lob und Dank geprägt, aber auch von den Wünschen für die Männer, die in den kommenden Monaten in den Auslandseinsatz gehen werden.     Egal, ob in die Türkei oder Afghanistan.

Evangelisches Militärpfarramt Laage                                                                                            Das Foto zeigt einige Teilnehmer des Silvesterlaufes. Foto: Tobias Knabe

 

Adventsandacht mit Krippenspiel

Soldaten, deren Familienangehörige, Militärpfarrer Johannes Wolf und André Stache, Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage staunten nicht schlecht darüber, was die Schülerinnen und Schüler ihnen anboten. Nur wenige Wochen hatten die 9-13-jährigen Mädchen und Jungen benötigt, um Texte auswendig zu lernen und sich schauspielerischen Mut anzueignen. Militärpfarrer Wolf hatte, wie im vergangenen Jahr, mit viel Liebe zum Detail an alles gedacht.
Kostüme, Zubehör und sogar eine Krippe waren vor Ort und die Kapelle des Fliegerhorstes wurde die ideale Lokation für die bedeutendste Geschichte der Welt. Bemerkenswert war auch die Erkenntnis, dass jedem Kind die Rolle fast auf den Leib geschrieben schien. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Krippenspiel alle Anwesenden mitriss.

Immer wieder wurden die Andachtsteilnehmer animiert, musikalisch mit einstimmen und so wurden alle Anwesenden zu einem Teil der Aufführung, die allen Freude bereitete.
Ein besonderer Dank gilt abschließend den Pädagoginnen und Pädagogen, des RecknitzCampus Laage, die durch eine Freistellung vom Unterricht dieses Krippenspiel erst ermöglicht haben.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Gemeinsam in den Advent

Einer guten Tradition folgend, lud Militärpfarrer Johannes Wolf Familien ein, um mit ihnen das erste Adventswochenende zu verbringen. Im Haus Kranich, in Zinnowitz auf der Insel Usedom, fanden die Gäste des Evangelischen Militärpfarramtes Laage dann auch hervorragende Bedingungen vor. Neben dem Rezitationswettbewerb konnten die Gäste sich voll auf das Thema, „Wir gehen in den Advent“, konzentrieren.                                    Alle Anwesenden genossen die Zeit und erlebten wunderbare Momente, ob nun beim gemeinsamen Basteln, bei den Andachten, den morgendlichen Läufen oder auch beim besagten Wettbewerb, den die 9-jährige Magrit Fischer gewann. Ihre Darstellung des Berliner Bengels Paule sorgte für echte Unterhaltung und überzeugte die Jury.

Zusätzlich konnten die Familien aus Marlow, Loitz, Neubrandenburg und natürlich Laage das Wetter und die ersten Schneeflocken genießen und die Kinder sogar den Ostseestrand. Katja Stache und Carolin Knabe, beide engagierte Kinderbetreuerinnen, hatten den Besuch desselben in ihr Betreuungsprogramm eingebaut und dabei den Nerv der fast zwanzig Mädchen und Jungen getroffen.                                                                            Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein besonderes Dankeschön. Wie immer gestalteten sie ein zu Hause auf Zeit und machten die Abreise wieder sehr schwer.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Rezitationswettbewerbs. Foto: C.K.

 

Militärgeneraldekan besucht Fliegerhorst in Laage

Vor wenigen Tagen besuchte der Militärgeneraldekan, Matthias Heimer, den Fliegerhorst in Laage. Er informierte sich über die Arbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage und über den Auftrag des Jagdgeschwaders 73“S“. Natürlich konnte der Theologe auch die Arbeit der Soldaten vor Ort erleben und ließ sich Zeit für Gespräche mit den Menschen.
Die militärischen Vorgesetzten hatten, in Zusammenarbeit mit dem Pfarramt, ein kurzweiliges Programm zusammengestellt und waren gespannt auf den Vorgesetzten aller Evangelischen Militärgeistlichen in der Bundeswehr.
Nach ersten Informationen, in den Räumen des Militärpfarramts, fand ein Gespräch mit dem Stellvertretenden Kommodore, Oberstleutnant Wuggazer, statt. Anschließend wurde der Militärgeneraldekan im Zuge einer  Führung mit dem Fliegerhorst vertraut gemacht. Als Höhepunkt avancierte sicherlich die Einweisung an einem „Eurofighter“ , durch einen Technischen Offizier des Verbandes. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde in den Räumen des Pfarramtes. Hier schilderten Berufsunteroffiziere ihre Sicht, bezogen auf die Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge.  Militärpfarrer Johannes Wolf war als Seelsorger vor Ort sichtlich von der Aufmerksamkeit angetan und begleitete den Besuch mit Freude.
Zum 1. August 2010 wurde der Leitende Militärdekan Matthias Heimer vom Bundespräsidenten zum Militärgeneraldekan ernannt. Als solcher ist er Leiter des Evangelischen Kirchenamts für die Bundeswehr (EKA) in Berlin – der zentralen Verwaltungsbehörde der Evangelischen Militärseelsorge – und Dienstvorgesetzter der mehr als 100 evangelischen Militärgeistlichen und der rund 150 nicht ordinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Militärseelsorge.
Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt den Generaldekan M. Heimer (4 v. l.) beim Erinnerungsfoto .

Der Ruf der Glocke im Fliegerhorst

Seit über 1500 Jahren begleiten Kirchen-Glocken Christen durch ihr Leben. Sie rufen zu Andacht und Gebet, teilen unsere Zeit ein und mahnen uns, an den zu denken, aus dessen Hand unser Leben kommt. Es gibt wohl kaum ein Instrument über das so viel geschrieben und gedichtet wurde, wie über die Glocke. Schon immer hat ihr Klang die Menschen beeindruckt und fasziniert. Täglich erschallen die Stimmen der Glocken über die Dächer unserer Städte und Gemeinden. Nach Jahren des Provisoriums wurde nun auf dem Fliegerhorst in Laage ein Glockenturm seiner Bestimmung übergeben. Die dazu gehörige Glocke wurde aus ihrem mobilen Holzgestell, durch Fachleute, in den Glockenturm gesetzt. Läuten wird die „Fliegerhorst-Glocke“, per Hand, vor den Gottesdiensten und Andachten, um die Gemeinde zusammen zu rufen sowie für Taufen, Hochzeiten, Bestattungen und ähnliche Ereignisse (säkulares Geläut).

Im Zuge einer Andacht wurde die  Inbetriebnahme  des Turmes gefeiert und den Menschen gedankt, die das möglich gemacht hatten. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte dazu eingeladen und war über die Resonanz positiv überrascht.Immerhin hatte das Provisorium mehr als vier Jahre standgehalten. Nun kann sich der Glockenturm im Unterkunftsbereich des Fliegerhorstes wirklich sehen lassen.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Fast wie auf dem Jakobsweg

Überwiegend Familien trafen sich in den Morgenstunden des Reformationstages, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen. Der Dienststellenleiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, Militärpfarrer Johannes Wolf, hatte dazu eingeladen und war von der Resonanz positiv überrascht. Noch vor dem Start überreichte der Seelsorger jedem seine Jakobsmuschel, das Pilgerzeichen weltweit. Und dann ging es los.                   Es galt, in Gruppen oder ganz für sich allein Strecken von 9 und 16 Kilometern zu bewältigen. Mal laut diskutierend und dann wieder still und in sich gekehrt, nutzten die Teilnehmer die Zeit, um sich zu besinnen oder auch die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit zu planen. Trotz der niedrigen Temperaturen trafen alle Teilnehmer, teils verschwitzt oder mit roten Wangen, in den Räumen des Pfarramtes auf dem Fliegerhorst ein. Hier wurde allen eine heiße Suppe und Würstchen präsentiert und die Stunden ausgewertet. Zufrieden und glücklich trennten sich am späten Nachmittag die Wege der „Wanderer“ und den meisten war bewusst, dass sie etwas ganz besonderes erlebt hatten.

Schon vor langer Zeit war das Pilgern bekannt und man darf davon ausgehen, dass im früheren Pilgern neben dem religiösen Motiv auch Entspannung und Erholung zu finden war. Und das Pilgern war früher für die Menschen wohl oft die einzige Möglichkeit, etwas von der Welt zu sehen. Evangelisches Militärpfarramt Laage                                                                                            Das Foto zeigt die Wanderer vor dem Fliegerhorst.

 

Seelsorgelauf lud Neugierige und Etablierte ein

Als Breitensportveranstaltung hat sich der Seelsorgelauf des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, durch den herbstlichen Laager Stadtwald, unter dem Motto Gesundheit, Spaß und Erlebnis absolut etabliert. Verschiedene Streckenlängen bieten für jeden Läufer die Möglichkeit, sein ganz individuelles Ziel anzupeilen und zu erreichen. Zu Beginn, des diesjährigen Herbstlaufes, stand die traditionelle Andacht von Militärpfarrer Johannes Wolf auf dem Programm. Interessiert verfolgten die Teilnehmer seine Worte, um im Anschluss den Kampf um die Pokale auf zu nehmen. Runde um Runde absolvierten die Läuferinnen und Läufer und beeindruckten so Familienangehörige und Freunde, die in großer Zahl angereist waren und so Teil des Spektakels waren. Besonders die Kinderläufe, über 2,4 Kilometer, waren dabei hart umkämpft. Während bei den Jungen Maximilian Heise (10,27 min) seiner Favoritenrolle gerecht wurde und Matty Blum (10,56 min) und Janis Stolzke  (10,59 min) auf die Plätze 2 und 3 verwies wurden, war der Mädchensieg von Jennifer Heise (12,16 min) eine kleine Überraschung. Sie konnte ihre Dauerkonkurrentin Magrit Fischer (12,18 min) auf den 2.Platz verweisen. Deren Vater Bernd (59,17 min) war am Ende der Sieger des 12 Kilometer langen Hauptlaufes. Wohl wissend, dass ein Teil der favorisierten Gegnerschaft  auf den Weg nach Berlin war, um am dortigen Marathon teil zu nehmen. Siegerin bei den Damen wurde Petra Grobbecker (1:08:58 h), die wie alle anderen Sieger der Veranstaltung für den Sportclub Laage läuft. Im 6 Kilometer Wettkampf siegte der Mathematikstudent Stefan Kanserske (27,22 min) vor Dietmar Krahn (27,29 min) und Jens Ridder (27,59 min), die beide aktiv für das Team BHW Immobilien Rostock starteten. Damensiegerin wurde, nun schon fast traditionell, die fast 16-jährige Stella Grobbecker (31,41 min) vor Jeaninne Blum und Anke Heise, die beide zeitgleich nach 33,37 Minuten, Hand in Hand, die Zielgerade überliefen. Im Anschluss an den Wettkampf wurden die Sieger und Platzierten in den Räumen des Pfarramtes geehrt. Durch die Unterstützung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung konnte jedem Sportler ein kleiner Pokal und eine Urkunde überreicht werden.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Siegerin des Mädchenlaufes über 2,4 Kilometer Jennifer Heise (111) und die Zweitplatzierte Magrit Fischer.

„Das Nagelkreuz von Coventry“

Mit diesem Thema beschäftigten sich Familien, die der Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage gefolgt waren, ein ganzes Wochenende lang. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte sich intensiv auf die Zeit mit den Familien vorbereitet und konnte mit seinen Ausführungen überzeugen. Vergebung und Schuld wurden intensiv diskutiert, genauso wie Gewalt als politisches Mittel. Die Kinder der Familien hatten die Gelegenheit, unter der Leitung von Carolin Knabe, am Strand zu spazieren und zu basteln und so blieb für die Eltern genug Zeit, sich mit dem sehr ernsten Thema auseinander zu setzen. Gemeinsame Andachten und ein intensiver Gedankenaustausch, am Rande der Themenarbeit rundete das Programm ab. Abschießend konnten die Teilnehmer feststellen, dass trotz des Themas und des emotionalen Einflusses  das Wochenende in Zinnowitz im Haus Kranich, auf der Insel Usedom, für die meisten Teilnehmer pure Erholung war.Den Damen des Hauses gilt dabei ein besonderer Dank, sorgten sie doch für ein nettes Ambiente, um auszuspannen und Kraft zu schöpfen.

Anmerkung:Die Geschichte des Nagelkreuzgedankens begann am 14. November 1940 mit der deutschen Bombardement auf das englische Coventry, bei der 550 Menschen starben und zahlreiche Gebäude zerstört wurden, darunter auch die St.-Michael-Kathedrale. Bei den Aufräumarbeiten der Kirchentrümmer ließ der damalige Dompropst Richard Howard drei große mittelalterliche Zimmermannsnägel, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Außerdem ließ er die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) an die Chorwand schreiben und ein gewaltiges Kreuz aus zwei verkohlten Holzbalken zusammensetzen.  In den Nagelkreuzzentren in Deutschland mühen sich Menschen in konkreten Situationen, friedensstiftend und versöhnend zu agieren. Es gilt, den Dialog zwischen Jungen und Alten, Eingesessenen und Fremden zu fördern, der Gewalt zu entsagen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander zu gewinnen.

 Evangelisches Militärpfarramt in Laage 

Das Foto zeigt Militärpfarrer Wolf während seiner Ausführungen.

 

„Mensch beweg dich!“-Thema für Familienrüstzeit

Militärpfarrer Johannes Wolf konnte über vierzig interessierte und sehr aufgeschlossene Rüstzeitteilnehmer  in Zinnowitz, auf der Insel Usedom, begrüßen. Traditionell war die Sommer-Familienrüstzeit von Aktivität und Freude an Bewegung geprägt.Ausreichende Bewegung ist und bleibt eine Voraussetzung für ein gesundes, erfülltes Leben. Schon immer stellt die Bewegung eine entscheidende Voraussetzung für die  Gesundheit dar. Das Bedürfnis danach ist den meisten Menschen aber abhanden gekommen. Sie sitzen viele Stunden täglich auf ihrem Stuhl, wobei der Körper – in einen rechten Winkel gebeugt – eine unnatürliche Haltung einnimmt. Diese Haltung legt die Muskeln lahm, die Wirbelsäule verliert an Elastizität, zudem wird den Bandscheiben die Nährstoffzufuhr erschwert. Logische Folgen daraus sind krumme Wirbelsäulen, Verspannungen, Kopfschmerzen und Bandscheibenvorfälle. Auf all diese Gefahren wies Heiko Bremer, der Laager Sportpädagoge und ambitionierter Ausdauersportler, die Teilnehmer der vergangenen Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage hin. Mit ihm konnte das Evangelische Militärpfarramt Laage einen Referenten gewinnen , der außerordentlich authentisch die Anwesenden zu Bewegung motivierte und alles mit viel Freude präsentierte. Neben der Themenarbeit wurde viel diskutiert, Andachten gefeiert und sich immer wieder über das Thema ausgetauscht. Denn allen wurde klar, dass wir die an uns gestellten Aufgaben nur bewältigen können , wenn wir unsere Körper pflegen und ihn mit unseren Geist in Einklang bringen.
Ein abschließender Dank gilt dem Team des Hauses Kranich, das wieder einmal ein Zu- hause auf Zeit für die Familien bereitet hatte. AS

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer beim Staffelspiel am Strand.

 

Evangelisches Militärpfarramt Laage beheimatet Nagelkreuz

Es ist das Zeichen der Versöhnung.  Das Nagelkreuz von Coventry ist das christliche Symbol aus der Kathedrale von Coventry. Es soll die Idee der völkerweiten Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg in die Welt hinaus tragen. Im Jahr 1999 hat die weltweit agierende Nagelkreuz-Gemeinschaft die Evangelische Militärseelsorge in den Neuen Bundesländern für würdig befunden, das Nagelkreuz als Zeichen der Versöhnung, zu tragen. Seit einiger Zeit wandert das Kreuz durch die verschiedenen Bundeswehrstandorte im Osten Deutschlands. Im Zuge dessen durfte Militärpfarrer Johannes Wolf während eines Gottesdienstes in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, ein Nagelkreuz aus den Händen des Leitenden Militärdekan Helmut Jakobus empfangen. In Laage wird dieses Kreuz nun in den kommenden Monaten die Arbeit des Seelsorgers mit seiner Gemeinde begleiten. Die Geschichte des Nagelkreuzgedankens begann am 14. November 1940 mit der deutschen Bombardierung Coventrys in England, bei der 550 Menschen starben und zahlreiche Gebäude zerstört wurden, darunter auch die St.-MichaelKathedrale.  Bei den Aufräumarbeiten der Kirchentrümmer ließ der damalige Dompropst Richard Howard drei große mittelalterliche Zimmermannsnägel aus dem Dachstuhl, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Ferner ließ er die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) an die Chorwand schreiben und ein gewaltiges Kreuz aus zwei verkohlten Holzbalken zusammensetzen.              Während das Holzkreuz in der Ruine der alten Kathedrale blieb, steht das originale Nagelkreuz heute auf dem Altar der 1962  in direkter Nachbarschaft aufgebauten Kathedrale und gilt als Zeichen der Versöhnung und des Friedens.                                          In den Nagelkreuzzentren in Deutschland mühen sich Menschen in konkreten Situationen, friedensstiftend und versöhnend zu agieren. Es gilt, den Dialog zwischen Jungen und Alten, Eingesessenen und Fremden zu fördern, der Gewalt zu entsagen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander zu gewinnen.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Oberstleutnant Matthias Ackermann, Militärdekan Helmut Jakobus und Militärpfarrer Johannes Wolf (v. l.) mit dem Nagelkreuz.

Foto: Bildstelle JG 73“S“