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21. Nebelseelauf mit motivierten Menschen in toller Atmosphäre

Sechs motivierte Laager Clubläuferinnen und -Läufer starteten in diesem Jahr beim 21. Nebelseelauf in Ichlim. Die Besonderheit der Laufveranstaltung ist, dass der Start für die Ausdauersportler in Mecklenburg vollzogen wird. Nach einigen hundert Metern laufen und walken dann die Aktiven, für mehrere Kilometer, durch Brandenburg, um nach 10,4 Kilometern wieder in Mecklenburg ins Ziel zu laufen. Die Gegebenheiten und auch das Streckenprofil machen den meisten vor dem Start noch bewusst, dass es bei diesem Lauf nicht um Platzierungen und Zeiten gehen kann. Vielmehr war der sprichwörtliche Spaß am Laufen Programm.
Pünktlich zur Mittagsstunde fiel der Startschuss und die Läuferinnen und Läufer setzten sich in Bewegung. Das Feld der Aktiven begab sich auf die 10,4 km lange Runde durch die Wälder rund um den Nebelsee. Der Laufuntergrund war für viele gewöhnungsbedürftig. Wiesen, Wald und Trampelpfade und natürlich die kleineren Steigungen forderten allen alles ab. Allerdings entschädigte der wunderschöne Herbstwald. Während Petra Grobbecker und Anke Heise ruhig und entspannt liefen , errangen der 15-jährige Maximilian Heise und seine 13-jährige Schwester Jennifer  Altersklassensiege und waren im Ziel stolz und geschafft zugleich.
Im Ziel gab es, direkt am See, eine heiße Suppe, Getränke und gute Gespräche. Ein schönes Lauferlebnis ging zu Ende.
Die Organisatoren hatten alles im Griff und keiner der Ausdauersportler hatte etwas zu meckern, denn die Atmosphäre des Umfeldes hatte sich sofort auf alle Teilnehmer übertragen. Das Veranstalter -Team des Seehotels Ichlim, um den rührigen Chef Verlando Konzak, hatte wirklich an alles gedacht und zusammen mit den Organisatoren vom Müritzer LSV 04 e.V. einen ansprechenden Volkslauf präsentiert.

SC Laage

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Das Foto zeigt die Laager Abordnung.
Foto: Heike Knabe

Kranzniederlegung am Ehrenmal in Kronskamp

Mit einer Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Ilka Lochner und der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, den Opfern von Gewalt und Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen, unter denen sich auch der Landtagsabgeordnete, Torsten Renz, befand, verfolgt. Der Militärpfarrer erinnerte, mit zum Teil sehr persönlichen Worten, an die Folgen von Krieg, Gewalt  und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet, das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen.  Im Anschluss an die Worte des Seelsorgers legten die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Lochner, für die Stadt Laage und Hauptmann, Lothar Preuß, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“  Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt Militärdekan Johannes Wolf.
Foto: André Stache

Wissenswertes:
Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage trägt folgende Inschrift: “ Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Die Bürger von Kronskamp geben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.

Laager Jugend in Deutscher Bestenliste geführt

Der 7.Mai 2016 war für die Laufsportler des SC Laage ein ganz besonderer Tag und der Beleg, dass mit viel Engagement und sprichwörtlicher Ausdauer einiges möglich ist .
Im Zuge der Landesmeistershaften im Halbmarathon konnten die Nachwuchsläufer, auf einem amtlich vermessenen Rundkurs, einen Laufcuplauf über 5 Kilometer  bewältigen, der für einige der Aktiven unvergessen bleiben wird.  Alle waren fit und die Wochen in der Vorbereitung wurden genutzt, um  den Sportlerinnen und Sportlern innovative Trainingskonzepte anzubieten und diese auch durchzusetzen. Immer nach dem Motto:“Wenn es im Training weh tut, wird der Wettkampf schön!“.  Bei besten Bedingungen und einem schnellen Teilnehmerfeld wurden die zum Teil noch sehr jungen Ausdauersportler auf eine beeindruckende „Reise“ geschickt und alle bedankten sich mit hervorragenden Leistungen.
Nach sehr guten 17:34 Minuten stoppte für den 15-jährigen Maximilian Heise die Uhr und schon in diesem Moment war den Verantwortlichen bewusst, dass noch kein 14-jähriger Laager Schüler so schnell war. Den Beleg für dieses Gefühl erhielten die Verantwortlichen bei der kürzlich veröffentlichten Jahresbestenliste des Deutschen-Leichtathletik-Verbandes.
Maximilian Heise steht mit seiner in diesem Jahr gelaufenen 5 km-Zeit an 11. Stelle in Deutschland. Aber auch seine 13-jährige Schwester leistete an diesem Tag herausragendes. Nach 20,26 Minuten überquerte Jennifer die Zielgerade im Kulturpark der Vier-Tore Stadt und platzierte sich damit in der Wertungsklasse der 14-jährigen Schülerinnen in der Bestenliste des DLV. Genau wie „Jenni“  lief der ebenfalls 13-jährige Ricardo Wendt auf den 27. Platz in der Deutschen Bestenliste, ebenfalls bei den 14-jährigen Jungen. Er beendete sein 5 Kilometer Rennen,  an diesem Vormittag, nach ganz starken 18,51 Minuten. Ausdauernder Trainingsfleiß und der Wille, immer wieder an seine Leistungsgrenzen zu gehen, zeichnen die drei Nachwuchsathleten aus. Schließlich trainieren die Mädchen und Jungen der Laager Laufgruppe nur zwei Mal in der Woche. Interessierte können unter folgendem Link Einblick in die Bestenliste nehmen: www.leichtathletik.de/Ergebnisse/Bestenlisten .

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Das Foto zeigt Ricardo Wendt sowie Jennifer und Maximilian Heise.
Foto: André Stache

4.Rostocker Herbstlauf – bei dem der Winter vorbei schaute

Fast 200 Läuferinnen und Läufer, unter denen sich 29 des Sportclubs Laage befanden,  wollten beim 4.Rostocker Herbstlauf aktiv sein und ließen sich auch von den winterlichen Bedingungen nicht abschrecken. Auf dem überschaubaren  2km Rundkurs durch die Parkanlagen im ehemaligen Fischerdorf, im Rostocker Nordwesten, konnten die Aktiven dann nicht nur ihre Beinmuskulatur spielen lassen. Denn es galt in jeder Runde, innerhalb von nur 300 Metern, einen Anstieg von 38 Höhenmetern zu bewältigen. Auf dem landschaftlich höchsten Punkt der Hansestadt hatten die Aktiven aufgrund des Herbstwetters einen beeindruckenden Blick auf Rostock. Doch dazu kam es nicht, denn  an dieser Stellehatte alle der Ehrgeiz gepackt , schließlich galt es, die vorgegebenen Strecken über 2 km, 4 km oder 6 Kilometer zu bewältigen. Mit beeindruckender Anstrengungsbereitschaft und großer Motivation gelang das allen sehr gut. Insgesamt vierundzwanzig  Laager Clubläuferinnen und -Läufer konnten in ihren Altersklassen auf das Siegerpodest laufen und damit als Mannschaft absolut beeindrucken. Neben den 10 Altersklassensiegen ist der 3-fach Erfolg der Laager Mädchen im 2 Kilometer Lauf hervorzuheben. Eine Wettkampf-Premiere hatten die 9-jährige Skadi Bodenschatz im 2 Kilometer Lauf und die 11-jährige Maja Potratzki im 4 Kilometer Wettkampf. Beide konnten absolut überzeugen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Agentur Pro Event. Auf ihrer Internetseite kann man auch die komplette Ergebnisliste einsehen.

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Das Foto zeigt Leonie Model, Annalena Thiede und Jessica Kelm (v.l.) auf dem beeindruckenden Anstieg.
Foto: Josephine Ostertag

Schneckenlauf in Graal Müritz

Während sich über dreißig Laager Ausdauersportler in Bad Doberan mit den leistungsorientierten Läuferinnen und Läufern im Crosslauf maßen , zog es einige wenige Laufsportbegeisterte sowie Ute Bartusch und Teresa Nehls, mit ihren Walkingstöcken , nach Graal Müritz zum traditionellen Schneckenlauf. Nach dem typischen Anmeldeprozedere, das der 50-jährige Falk Bartusch für sich und seine Vereinskameraden übernommen hatte, begann für alle die Wettkampfvorbereitung. Und egal, ob es auf die 2 Kilometer Distanz ging , oder die 10 Kilometer Runde, jeder wusste sich darauf einzustellen und tolle Ergebnisse waren der Lohn. Alle Laager Clubsportler konnten sich auf das Podest, in den jeweiligen Altersklassen platzieren. Die Wettkampfstrecke verlief vom Sportplatz des Seebades, direkt an der Ostsee, entlang durch den wunderschönen Rhododendron- Park und zurück zum Start. Gut abgesichert durch die freiwillige Feuerwehr der Kur-Stadt, hatte sie es dabei durchaus in sich. Neben der tollen Leistung von Falk Bartusch im 10 Kilometer, den er auf dem 2.Platz seiner Altersklasse nach 41,01 Minuten beendete, ist der 3.Rang der 13-jährigen Sarah Kollatz  im 5 Kilometer-Lauf hervorzuheben. Nach 30,48 Minuten beendete die Schülerin ihren Lauf zufrieden und berechtigt stolz! Ganz stark liefen zudem Niklas und Chris Flägel sowie Pia Boldt im 2 Kilometer-Rennen. Alle Kinder konnten sich über die Bronzemedaille in ihrer Altersklasse freuen. Die traditionelle Streuselschnecke, der Namensgeber des Laufes, rundete den Gesamteindruck der Veranstaltung selbstverständlich ab.
Anzumerken bleibt, dass die Organisation und Durchführung wie immer perfekt war. Die Gastgeber waren bestrebt, trotz der schlechten äußeren Bedingungen allen Gästen einen guten sportlichen Wettkampf zu bieten. Und das war ihnen gelungen.

SC Laage

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Das Foto zeigt Sarah Kollatz im Ziel.
Foto: Falk Bartusch

Landesmeisterschaften im Crosslauf

Die diesjährigen Titelkämpfe im Bad Doberaner Kellerswald forderten alles von den besten Läuferinnen und Läufern aus Mecklenburg-Vorpommern ab. Und der Wetterbericht kündigte allen am Morgen an:“Anhaltender Regen, Matsch, Pfützen und Temperaturen um 6 Grad.“ Das war die Basis für echte Crossläufe. Und nachdem der Parcours  vorbereitet und durch die Verantwortlicheren und die vielen mitgereisten Übungsleiter abgenommen worden war, konnten die Athleten die tatsächlichen Voraussetzen in Beschlag nehmen.
Ganz praktisch war es, das feuchte Laub, die matschigen Anstiege und auch die unangenehme nasskalte Luft, die neben der hügeligen Distanz, den mehr als dreihundert Sportlerinnen und Sportlern alles ab verlangte. Über 5 Stunden liefen die Ausdauerbegeisterten auf vorbereiteten Wettkampfstrecke und Trainer, Familienangehörige, Freunde und Fans hatten ihre Freude an hochklassigem Ausdauersport.
Die Laufgruppe des Sportclubs Laage war mit zweiunddreißig Aktiven am Start und hatte sich seit einigen Wochen auf diesen Saisonhöhepunkt  zielgerichtet vorbereitet.
Mit der Silbermedaille der 10-jährigen Chiara De Cahsan und den Bronzemedaillen von Jessica Kelm, in der Hauptklasse der Damen, und dem 13-jährigen Ricardo Wendt konnten die Recknitzstädter Edelmetall erkämpfen. Viele gute Platzierungen in den Altersklassen kamen als Bestätigung noch dazu.
Für das Trainerteam war am späten Nachmittag klar, dass das zielorientierte Training und der Wille der Athletinnen und Athleten an die persönlichen Leistungsgrenzen zu gehen, sportliche Punktlandungen garantieren.
Die erkämpften Medaillen und die vielen Top Ten Platzierungen  sind der klare Beleg, dass die Übungsleiter der Laager Laufgruppe in der Lage sind, Ausdauersportler verschiedenster Altersklassen zu motivieren und zu starken Leistungen zu führen.

SC Laage

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Das Foto zeigt den 36-jährigen Marcel Raith. Er landete auf dem 6.Platz seiner Altersklasse.
Foto: SC Laage

9. OSPA-Stadtlauf beschließt das Laager Laufsportjahr

Kurz vor dem Weihnachtsfest bittet die Laufgruppe des Sportclubs Laage und die Ostseesparkasse zum letzten gemeinsamen Volkslauf des Jahres. Ohne den sonst üblichen Wettkampfdruck werden die Läufer und Walker, unter Führung ortskundiger Ausdauersportler, Strecken von 3 km, 6 oder 10 Kilometern, in kleinen Gruppen gemeinsam bewältigen. Auf eine Zeitnahme oder Wertung wird dabei völlig verzichtet.
Auf ihren Trainingsstrecken werden die Laager Ausdauersportler in unterschiedlichen Geschwindigkeiten die wunderschöne Altstadt mit dem Rathaus, der Stadtscheune und dem Wasserturm anlaufen, aber auch die neueren Wohngebiete Schwednißtannen, Camp Wiese und Pahl Stücke gehören in das zünftige Laufprogramm. Damit werden die Recknitzstäder, im Jahr des 800. Stadtgeburtstages, für Stadtführungen der besonderen Art sorgen. Alles im Sinne einer öffentlichen Trainingseinheit. Im vergangen Jahr nutzten über einhundert Läuferinnen und Läufer sowie die engagierten Walkerinnen und Walker des Sportclubs Laage diesen sportlichen Jahresabschluss vor dem großen „Futtern“ in der Weihnachtszeit. Im Anschluss an die sportliche Betätigung können sich dann alle Aktiven bei Kaffee, Tee, Kuchen und Obst stärken.
Auf grund des besonderen und langjährigen Engagements der Ostseesparkasse  darf sich jeder Teilnehmer über eine Medaille und eine Urkunde freuen. Den Abschluss bildet eine Läufertombola mit ansprechenden Preisen.
Jetzt gilt es, nur noch zu trainieren und dabei zu sein, am 18. Dezember 2016, um 10.00 Uhr. Start und Ziel des 9.OSPA-Stadtlaufes in Laage befinden sich direkt an der alten Recknitzsporthalle, an der B 108. Die Anmeldung ist ab 09.30 Uhr möglich.
Der 9.OSPA Stadtlauf ist ein genehmigter Volkslauf des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

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Das Foto zeigt Aktive des 7.Stadtlaufes.
Foto: Frank Eichler

Laager Clubläufer startet für die Deutsche Luftwaffe

In der letzten Oktoberwoche startete ein besonderer Militär-Crosslauf in Malbork, einer Kreisstadt im Powiat Malborski der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Unter den ausgewählten Aktiven befand sich auch ein ziviler Mitarbeiter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“, aus Laage.
Der 51-jährige Bernd Jänike berichtete gewohnt sachlich seinen Vereinskameraden, nach seiner Rückkehr: „Meine Teilnahme an der „HQ Aircom Inter-Nation Cross Country Championships“ war mit etwas Glück verbunden, da ein gesetzter Aktiver nicht antreten konnte und ich dafür nachgerückt bin.“ Allerdings störte das den gebürtigen Brandenburger vor Ort keineswegs und er genoss die einzig artige Atmosphäre in vollen Zügen. Eine militärische Eröffnungszeremonie mit dem Spielen der Nationalhymnen der teilnehmenden Nationen innerhalb der mächtigen Mauern der mittelalterlichen Ordensburg, Marienburg, stimmte die Athleten auf ihren Wettkampf ein. Für alle war das ein sehr würdiger Auftakt für den bevorstehenden Crosslauf. Insgesamt fünf Mannschaften aus Polen, Holland, Großbritannien, den USA und Deutschland gingen an den Start, jeweils mit einem Damen- und Herrenteam. Gelaufen wurde ein 2 Kilometer Rundkurs, entlang und durch den wunderschönen 800-jährigen Burgkomplex. Zum Wettkampf selbst erklärte der Langstreckenläufer: „Sehr viele Spitzkehren, Steigungen und Schlamm machten diesen 10km Lauf zu etwas Besonderem, zudem war ich im Team der Luftwaffe mit Abstand der Älteste.“ Mit seiner Wettkampfzeit von 41:05 Minuten konnte er im Ziel sehr zufrieden sein und zum Erfolg in der Teamwertung beitragen. Das Siegerteam der Herren kam aus Polen, gefolgt von Großbritannien und der Mannschaft der Deutschen Luftwaffe. Das Damenteam erreichte den so oft zitierten undankbaren 4. Platz. Euphorisch ergänzte Bernd Jänike seine Eindrücke nach dem Wettkampf, als er feststellte: „Militärisch ging es auch bei der Abschlusszeremonie zu und bei der darauffolgenden Siegerehrung mit gemeinsamem Dinner. Hier konnte man sich dann auch, je nach den Fähigkeiten seiner Fremdsprachenkenntnisse, mit den anderen Aktiven austauschen.“
Für alle wird diese Veranstaltung noch lange in Erinnerung bleiben. Letztendlich hatte das gastgebende Land Polen mit viel Liebe zum Detail eine wunderschöne und erlebnisreiche Veranstaltung organisiert. Und für den Recknitzstädter, der aktiv beim Sportclub Laage läuft, gibt es sogar noch gute Gründe sich weiter zu motivieren. „In zwei Jahren gibt es wieder einen internationalen Crosslauf der Luftwaffen. Das bedeutet für mich, weiterhin fit und gesund zu bleiben, um mich noch einmal zu qualifizieren.“ Dafür wünschen ihm seine Kameraden, Kollegen und Sportfreunde viel Erfolg!

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Die Fotos zeigen das Team der Luftwaffe und Bernd Jänike im Wettkampf.
Fotos: privat

Pilgern wie zu Luthers Zeiten

Das hatte Militärdekan, Johannes Wolf, nicht erwartet. Mehr als 50 wanderbegeisterte Menschen wollten mit ihm am Vormittag des Reformationstages wandern. Von Laage, über Kobrow,  nach Wardow und über den „Fünfer“ zurück nach Laage. Ganze 12 Kilometer mit einer kurzen Rast, wo sich alle stärken konnten.  Und genau dort waren die Andachtsworte des Militärseelsorgers, die die Wanderung eingeleitet hatten,  immer noch ein Thema. Luther und pilgern, die Thesen und der Glauben. Für alles war Zeit, während der gemeinsamen  Stunden in den Dörfern um Laage. Nach den Stunden gemeinsamen Fußmarsches erreichten die Pilger ihren Ausgangspunkt in der Stadtscheune der Stadt Laage, wo leckere vor Ort zubereitete Kartoffelsuppe wartete. Gute Gespräche und Kaffee ,Kuchen und Obst  rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft.
Und die Pilger waren sich einig. Gemeinsames Wandern könnte eine Taktik sein, in der heutigen Zeit seinen Weg zu finden. Und in persönlichen Gesprächen  wurde allen bewusst: „Nur zu Fuß lässt sich die vollkommende Schönheit der Natur erleben! Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die Dörfer oder unter dem Blätterdach alter Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit, das echte Mecklenburg!“
Und wieder einmal hatte das Evangelische Militärpfarramt Laage den Nerv der Menschen getroffen. Neben der Wanderung blieb natürlich viel Zeit zum Austausch über Gott und die Welt, den Nachbarn, Freunden und die persönlichen Sorgen und Nöte. Einfach Zeit für sich selbst,  die in unserer rasanten Zeit viel zu kurz kommt.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Das Foto zeigt eine Wandergruppe vor dem Start. Foto André Stache

40 Laager Ausdauersportler beim Fachhochschullauf in Stralsund

Zum letzten Straßenlauf im diesjährigen Laufcup lud die FHSG Stralsund die Laufelite aus Mecklenburg-Vorpommern, am letzten Samstag im Oktober, in die Sund-Stadt ein. Wettkampfstrecken über 1 Kilometer im Stadion sowie  8  und 16,1 Kilometer bei  wunderschönem Herbstwetter boten für jeden Interessierten etwas.
Die kürzeren Distanzen über 3 km und 8 km, die als Wendestrecke ausgeschrieben waren, wurden von über 100 Läuferinnen, Läufern und einem guten Dutzend Walkern absolviert.
Einige Steigungen und frischer Seewind begleiteten dabei die Sportlerinnen und Sportler und jeder versuchte eine starke Leistung abzuliefern.
Den Gesamtsieg im 3 Kilometer Lauf errang der Laager Clubläufer, Maximilian Heise, nach 11,05 Minuten, vor seinem Vereinskameraden Ricardo Wendt, der nur wenige Sekunden später ins Ziel stürmte.
Der Hauptlauf, ausgeschrieben als 10 Meilenlauf, war traditionell der Höhepunkt der Veranstaltung. Ebenfalls als Wendestrecke mit einer Schleife am Prohner See, über befestigte und wenig befahrene Wege, konnten die Läuferinnen und Läufer auf der Wettkampfstrecke die Natur genießen und sich im Ziel, auf dem altehrwürdigen Sportplatz der Fachhochschule, feiern lassen. Ganz stark präsentierte sich, aus Sicht des SC Laage, die 36-jährige Michaela Gießler, als Altersklassensiegerin nach 1;24,18 Stunde.
Im Kinderlauf über 1 Kilometer präsentierte sich der SC Laage, mit Teilen der Bambinigruppe, sehr erfolgreich. Hier erlebte Phoebe Wendt ihre Wettkampf-Premiere. Wie alle Läuferinnen und Läufer konnte sie sich direkt im Anschluss des Wettkampfes über eine Medaille freuen.
Fast schon traditionell erhielt der SC Laage als teilnehmerstärkster Verein ein Fass Bier. Mit den Cross- Landesmeisterschaften wird der Laufcup in diesem Jahr in Bad Doberan beendet.

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Das Foto zeigt erfolgreiche Nachwuchsläuferinnen und Läufer mit ihren Urkunden.
Foto: Boldt

Ferienfreizeit der Laager Laufgruppe kam gut an

Mit insgesamt 34 Mädchen und Jungen war die Teilnehmergrenze der diesjährigen Herbst-Ferienfreizeit der Laager Laufgruppe voll ausgereizt. Alle Mädchen und Jungen waren motiviert und begeisterten die verantwortlichen Übungsleiter mit ihrer Einsatzbereitschaft und ihren Ehrgeiz. Besonders die „Biathlonwettkämpfe“ in der Sporthalle waren für die 6 bis 15-jährigen ein Riesen-Gaudi. Da wurde um jeden Meter gekämpft und alle waren am Ende Sieger. Aber auch Ballspiele, Fitnessübungen und der Kampf um den Basketball- König waren echte Highlights. Die Idee und die Umsetzung hatten am Ende der sportlichen Tage ihr Ziel erreicht. Es war gelungen, dem Bewegungsmangel der Kinder entgegen zu treten und Ideen zu präsentieren, um mit überschaubarem Aufwand sportlich aktiv zu sein.
Die Mehrzahl unserer Kinder hat ein gutes Gefühl für ihr persönliches Umfeld und sie erkennen auch, dass sie oft in Watte gepackt werden, aber Kinder müssen spielen, toben und gelegentlich Wagnisse eingehen und sich manchmal auch blaue Flecken holen. Nur so können sie sich psychisch und körperlich gut entwickeln.
Der 1.Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis, brachte es in einem persönlichen Gespräch auf den Punkt, als er sagte:“ In unserer Zeit der Sicherheitsmaximierung hat das Wort Risiko einen negativen Beigeschmack. Und wenn es um unsere Kinder geht, dann erst recht.“
Neben den körperlich anstrengenden Aktivitäten genossen die jungen Sportlerinnen und Sportler die Pausen mit Obst, Tee und Wasser, großzügig bereitgestellt vom Fruchtexpress Haker und Frau Rosalinde Hinnah, und das vollwertige Mittagessen beim Laager Caterer, Andreas Springer, fand ebenfalls Gefallen.
Abschließend gilt neben der Stadt Laage, die die Sporthalle kostenlos zur Verfügung stellte, und den engagierten Förderern des SC Laage ein besonderer Dank.  Ohne deren großzügige Unterstützung wäre die Durchführung einer solch arbeitsaufwendigen Aktion nicht möglich. Dazu gehörte auch eine würdige Auswertung und Verabschiedung am Ende der sportlichen Tage, denn alle Mädchen und Jungen konnten nach der sportlichen Aktion  einen Erinnerungspokal und eine Urkunde mit nach Hause nehmen.

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Das Foto zeigt die Teilnehmer der Ferienfreizeit.
Foto: Leonie Model

Unser schöner Schulhof 4.0

Am Samstag den 08.10.2016 trafen sich wieder einmal einige Eltern, Kinder und Lehrer um den Schulhof der Grundschule naturell zu verschönern. Es wurde fleißig gefegt, gegraben, Unkraut gejätet, gepflanzt und gebuddelt. Einige Väter setzten eine weitere Reifentreppe. Die Rutsche ist nun von beiden Seiten begehbar. Man kann mittlerweile von Tradition sprechen, da wir bereits im 4. Jahr der Verschönerung unseres Schulhofes der Grundschule beiwohnen; seit dem die OSPA uns bei unserem Projekt finanziell unterstützt hat. Inzwischen ermöglichte die Stadt Laage neue Sitzgelegenheiten für das „grüne Klassenzimmer“. Der Knöterich hat hier bald ein Dach gebildet, so dass die einzelnen Klassen bei Wind und Wetter darunter einen Platz zum Lernen, Spielen und Toben finden. Im Frühjahr 2017 werden wir erneut einen Arbeitseinsatz starten, bei dem es dann vor allem um die Pflege geht. Hierzu benötigen wir wieder viele fleißige und helfende Hände. Die ersten Klassen konnten, dank der fleißigen Helfer, nachdem Wochenende ihr Blüten ABC fortsetzen und werden „Ihre“ Pflanzen liebevoll hegen und pflegen.

Ich möchte mich recht herzlich bei allen helfenden Eltern, Großeltern und Kindern für die Unterstützung, bei der Firma A&T GaLa Bau Thilo Warda für die fachliche Beratung und die schnelle und unkomplizierte Bereitstellung der benötigten Materialien und Pflanzen und vor allem bei den Grundschullehrern rund um Herrn Beutling für die tolle Versorgung bedanken.

A. Heise


Fotos: Frau S. Schütte

Stadtführung durch das „alte“ Güstrow

Reservisten und Angehörige der Kameradschaft Fliegerhorst Laage gingen mit dem ausgebildeten Stadtführer, Ralf Herzog, auf Zeitreise in das Herz der Barlachstadt Güstrow.
Die Stadt ist eine der schönsten und auch geschichtsträchtigsten Städte Mecklenburgs, die sich auf Grund ihrer zentralen Lage gut als Ausgangspunkt für Ausflüge in das reizvolle Umland eignet. Das war für die Reservisten allein Grund genug sich mit der Historie der Stadt zu befassen.
Nach einer Begrüßung vor einem Diorama der Stadt, im Stadtmuseum, ging es zu Fuß zum Schloss aus dem 16. Jahrhundert, das der charmanten Residenzstadt einen besonderen Reiz verleiht, anschließend zur Domanlage, über verschiedene Gassen zum Pferdemarkt und zum Schluss vor das Rathaus.
An sprichwörtlich allen Ecken wurden den Wissbegierigen Informationen zur Geschichte Mecklenburgs und Güstrows vermittelt.
Und besonders die gut erhaltene Altstadt von Güstrow beeindruckte die Gruppe mit seinen geschichtsträchtigen Bauten, den ansehnlichen Bürgerhäusern, prächtigen Renaissancebauten und dem klassizistischen Rathaus.
Der Stadtführer, der hauptberuflich auf dem Laager Fliegerhorst als Soldat dient, sparte dabei nicht mit Hintergrundwissen und auch Skurrilem aus der Geschichte der Residenzstadt.
Nach fast 120 Minuten konnten  sich dann die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Abendessen erholen. Natürlich wurde sich dann über das Erlebte ausgetauscht. Schließlich brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt, als sie feststellte: „Ich sehe die Stadt nun mit anderen Augen. Güstrow ist immer eine Reise wert. Es sind nur 40 km bis an die Ostseeküste und nach Rostock, gerade einmal 60 km bis nach Schwerin. Und die guten Verkehrsanbindungen nach Hamburg und Berlin und die Radfernrouten Berlin-Kopenhagen sowie Hamburg-Rügen sind auch nicht zu vergessen.“

André Stache StFw d.R.


Das Foto zeigt den Stadtführer, Ralf Herzog, bei seinen Ausführungen.
Foto: André Stache

„The Great 10K Berlin – BERLIN LÄUFT!“

Ein Erlebnisbericht!

„The Great 10K Berlin – BERLIN LÄUFT!“

„Berlin läuft!“, wurde 2008 gegründet und gehört seitdem zu den größten Laufveranstaltungen in der Hauptstadt. Aktuell veranstaltet und organisiert „Berlin läuft!“ jährlich acht Straßenläufe in Berlin und Brandenburg. Damit werden weit mehr als 40.000 Läuferinnen und Läufer pro Jahr bewegt.
Am 09.10.2016 fand einer dieser Läufe statt:“ The Great 10k Berlin.“ 7.248 Läuferinnen und Läufer gingen an diesem Sonntag an die Startlinie vor dem Schloss Charlottenburg und liefen die 10 Kilometer Strecke. Unter ihnen Einsteiger, Freizeitläufer, ambitionierte Läufer und Spitzenläufer. Der Lauf ist bekannt für seine flache und schnelle Strecke. Jedes Jahr werden Bestzeiten geknackt. So auch 2016: Der 26-jährige Neuseeländer, Zane Robertson, gewann mit 27:28 Minuten nicht nur das Rennen unter den Männern, er erbrachte damit auch weltweit die zweitschnellste Zeit des Jahres über diese Distanz und lief die zweitbeste Zeit eines Nicht-Afrikaners aller Zeiten. Zudem erreichte er mit dieser Zeit neuseeländischen und Kontinentalrekord. Doch auch die Frauen sollen nicht unerwähnt bleiben: Die Schwedin Sarah Lathi gewann das Rennen der Frauen und kam nach 31:57 Minuten als erste ins Ziel. Dies bedeutet einen neuen schwedischen Landesrekord. Während die Spitzenläufer sicherlich konzentriert und wettkampforientiert an den Lauf herangingen, konnte der eine oder andere Läufer auch die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke genießen. Unterwegs gab es einiges zu sehen: Der Weg führte die Läufer zur Siegessäule, ein Stück durch den Berliner Zoo, vorbei an der Gedächtniskirche, bevor es schlussendlich zum Zieleinlauf wieder zum Schloss Charlottenburg ging. Lediglich die Baumaßnahmen am Schloss minderten den schönen Anblick etwas, jedoch lenken das Rahmenprogramm und die Stimmung unter den Läufern davon ab. Der Start erfolgte durch eine Startaufstellung. Bereits bei der Anmeldung wurden ungefähre Zielzeiten abgefragt, damit der Starterin oder dem Starter ein Startblock zugewiesen werden konnte. Diese begannen bei einer Zielzeit von unter 45 Minuten und endeten bei über einer Stunde. Dadurch wurde das große Startfeld nicht nur entzerrt, auch wurde vermieden, dass besonders schnelle an besonders langsamen Läufern vorbei mussten. Die vielen Läuferinnen und Läufer kamen sich so nicht in die Quere. Mir war schnell klar: „der letzte Block, das ist meiner!!“ So startete ich um 12:00 Uhr am Schloss Charlottenburg, um den SC Laage gebührend in Berlin vertreten zu können. Nach einer Stunde und einer Minute war es dann auch schon vorbei und ich kam ins Ziel, noch bevor die ersten Regentropfen fielen. Zunächst einmal gab eine schicke Teilnehmermedaille und Erfrischungsgetränke. Fast zeitgleich mit meinem Ankommen hat die Siegerehrung begonnen, um die wirklich guten Läufer zu ehren. Neben der 10 Kilometer Einzelwertung hat es auch einen 800 Meter Kinderlauf und ein zweimal 5 Kilometer Staffellauf gegeben. Die Gewinner der Wertung waren ebenso durchmischt wie das gesamte Teilnehmerfeld: Groß und Klein, Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Musikalisch wurde alles von einem DJ begleitet, der für die passende Stimmung sorgte. Auch die Organisation des Veranstalters ist weitestgehend sehr lobend zu erwähnen. Für Taschen und Klamotten hat es genügend Abgabezelte gegeben, lange Wartezeiten wurden so vermieden, ebenso standen an mehreren Stellen Getränke zur Verfügung. Auch für die körperlichen Bedürfnisse wurde ausreichend gesorgt: Dixi-Toiletten und Duschcontainer standen für alle in ausreichender Menge zur Verfügung.
Insgesamt war es demnach ein rundum gelungenes Event, das dem eher mittelprächtigen Wetter getrotzt hat und für Jung und Alt ein freudiges Erlebnis war. Ich selbst ärgere mich über die Zielzeit von einer Stunde und EINER MINUTE, werde aber definitiv nächstes Jahr wieder starten um dann hoffentlich unter einer Stunde zu bleiben und den SC Laage erneut auch außerhalb von Mecklenburg-Vorpommern zeigen zu können.

Lea Halfmann

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Foto: privat

Frauensportaktionstag 2016

Frauensportaktionstag 2016 
05.11.2016 Recknitz-Sporthalle Laage

Mit dieser Veranstaltung möchte der
Kreissportbund Landkreis Rostock und seine
Sportjugend mit einem breiten sportlichen
Angebot Frauen und Mädchen zum Mitmachen
und Ausprobieren anregen. Herzlich eingeladen
sind alle, die Spaß und Lust an Bewegung haben.
Überzeugen Sie sich selbst, bringen Sie Ihre
Nachbarin, Freundin, Kollegin und Bekannte mitgemeinsam
Sport treiben macht doppelt so viel Spaß!

Informationen und Ablauf hier

Familien- Fußball-Tag ging in die 3.Runde

Mit der nun schon gewohnten Routine hatten die Kameraden  der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, in enger Partnerschaft mit dem Evangelischen Militärpfarramt Laage und dem Sportclub Laage, ihren 3. Familien-Fußball-Tag vorbereitet und nichts dem Zufall überlassen. Auch bei dieser sportlichen Aktion konnten die Organisatoren auf die Kicker und deren Familienangehörigen vom SV Warnow 90 Rostock bauen. Nach der Begrüßung und den organisatorischen Absprachen wurden die Teams eingeteilt, der Ablauf geplant und natürlich die Gegnerschaft „abgecheckt“. Und dann sollte es endlich losgehen. Schließlich wollten alle Fußball spielen und keiner störte sich an den unterschiedlichen Mannschaftsstärken,  die auf Grund des großen Altersunterschiedes stark variieren mussten.
Gespielt wurde in Turnierform, ohne Schiedsrichter, nach Fair Play Regeln. Vielleicht war für die Eine oder den Anderen das Altersgefälle die gewaltigste Herausforderung.
Und es war herrlich zu beobachten, wie 8-jährige Mädels und Jungen  gegen über 50-jährige Herren, die selbstverständlich auch alles gaben, kämpften und alles aus sich herausholten. Tatsächlich, alle hatten mehr als vier Stunden ihre Freude am und mit dem Ball. Der 50-jährige Berufssoldat, Manfred Spelinski, der als Soldat auf dem Fliegerhorst dient, brachte es auf den Punkt, als er sagte:“Es ist einfach eine tolle Atmosphäre. Hier geht es um den Sport und eine sinnvolle Freizeitgestaltung für die Kinder. Ich bin sehr zufrieden, ein Teil dieser sportlichen Aktion zu sein.“
In einer geplanten Turnierpause wurde geklönt, Kaffee und mitgebrachter Kuchen verzehrt und auch über den Tellerrand hinaus geblickt, denn die Anwesenheit der Reservistenkameradschaft  und der Evangelischen Militärseelsorge sorgten für großes Interesse.
In persönlichen Gesprächen wurde den Interessierten Auskunft erteilt und natürlich auch Info-Material angeboten.
Ein ganz besonderer Dank gilt abschließend den Verantwortlichen des Fliegerhorstes Laage. Mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und auch der Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der Reservisten schafften sie die Grundlagen für dieses besondere sportliche Erlebnis.

André Stache,
Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des 3.Familien-Fußball-Tages.
Foto: Babett Szymanski

Seelsorgelauf mit ganz viel Spannung

Das Evangelische Militärpfarramt in Laage bietet in Zusammenarbeit mit dem Sportclub Laage und der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage eine Fülle von Angeboten für die aktive Freizeitgestaltung.
Vielen genügt zur Erholung die Natur, die Ruhe und die frische Luft.
Und einige möchten dazu eine gehörige Portion Action. Deshalb erfreut sich seit nunmehr fast 10 Jahren der Seelsorgelauf auf dem Fliegerhorst der Garnisonsstadt immer größerer Beliebtheit. Hier treffen sich Gleichgesinnte und auch Neugierige, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Die traditionelle, theologische Begrüßung gehört dann genauso dazu wie die Laufwettkämpfe, die Flurparty und eine anspruchsvolle Siegerehrung.
Sportlich gaben die Ausdauersportler auf dem exakt vermessenen Pendelkurs alles. Vorbei an Unterkunfts-, Bürobereichen und auch abgestellten Traditionsflugzeugen konnten die  64 Läuferinnen, Läufer und Walker, je nach Leistungsvermögen, Strecken zwischen 1,5 und 12 Kilometer bewältigen, die es durch verschiedene Steigungen und kantigem, kalten Wind durchaus in sich hatten. Zum ersten Mal wurde der Bambini Lauf über 1,5 Kilometer als Wettkampf durchgeführt und die Mädchen und Jungen kämpften wirklich wie die Großen um ihre Pokale. Verdiente Sieger waren Lennox Raith bei den Jungen und Natalia Kuberka bei den Mädchen. Den Hauptlauf über 12 Kilometer dominierte wieder einmal der 51-jährige Bernd Jänike. Mit seinem ruhigen Laufstil beeindruckte der Zivilbedienstete die Konkurrenz und ließ vom ersten Meter keinen Zweifel aufkommen, dass er den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen würde.  Es wurde um jeden Meter gerungen, und hervorragende Ergebnisse waren der Lohn für die Veranstalter um  den Militärdekan Johannes Wolf. Für den Theologen war am Ende der Veranstaltung klar, dass dieser Vormittag wieder einmal gezeigt hat, wie sehr die Möglichkeiten genutzt werden gemeinsam die Freizeit zu verbringen.
Der militärischen Führung des Fliegerhorstes gilt, neben dem fleißigen Organisationsteam, das für die An-und Abmeldung, die Zeitnahme und Streckenabsicherung, das Urkundenschreiben und viele Leckereien zuständig war, ein besonderer Dank. Schließlich machten sie durch ihre Unterstützung erst den sportlichen Wettkampf auf dem Fliegerhorst möglich. Als Betreuungsangebot für die Soldaten und deren Familien und Freunde der Militärseelsorge ist diese Veranstaltung ein fester Bestandteil auf dem Fliegerhorst in Laage geworden.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

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Die Fotos zeigen den Start und die erfolgreichen Bambinis.
Fotos: André Stache

Und – auch schon mal in Australien gelaufen?

Mit dieser, zugegeben, etwas süffisanten Frage können die Laager Laufsportlerinnen, Stella Grobbecker und Laura Jürß, sicherlich auf jeder Party punkten. Seit über einem Monat weilen die beiden 19-jährigen nun schon auf dem 5 Kontinent und genießen ihre Zeit bis der Ernst ihres Lebens, das eigene Studium, beginnt. Durch ihr jahrelanges Training bei der Laufgruppe des Sportclubs Laage und den unzähligen Volksläufen in ganz Norddeutschland und den damit verbundenen Erfolgen ist ihnen der Laufsport ins Blut übergegangen.
Und damit war es auch nicht verwunderlich, dass in ihrem Reisegepäck Laufschuhe, Shirts und Laufhosen Platz finden mussten. Für beide Mädels ist  das Laufen pure Entspannung geworden und auch die Sonne und das Licht laden immer wieder dazu ein.
Und für zwei waschechte Mecklenburger Mädels ist das Laufen am anderen Ende der Welt bestimmt noch ganz lange etwas ganz Besonderes.
Dass dann auch noch Zeit für ein Erinnerungsfoto war,  ist bei dieser Skyline von Sydney selbstverständlich.

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Foto: privat

Ein lang, erfülltes Berufsleben geht nun zu Ende

Familie Hinnah hat sich diese Entscheidung nicht leichtgemacht. Nach vielen Gesprächen und zahlreichen schlaflosen Nächten werden Rosalinde und ihr 70-jähriger Gatte ihren Getränkemarkt in Laage, am 31.Oktober 2016, schließen. Für Familie Hinnah geht damit ein lang, erfülltes Berufsleben zu Ende. „Natürlich machen wir das auch mit viel Wehmut.“, so „Tante Rosi“. Aber wir sind beide in einem Alter, das uns Vernunft gebietet. Ich möchte einfach nicht mit einem Rollator durch den Laden fahren und meine treue Kundschaft bedienen, schmunzelt die fast 63-jährige Unternehmerin. Und Frau Hinnah erklärt auch: „ Wir sind unserer Kundschaft und auch unseren vielen Unterstützern, die zum Teil gute Freunde geworden sind, unendlich dankbar für die jahrelange Treue und Unterstützung.“
Natürlich möchte sich Familie Hinnah nicht in den Schaukelstuhl setzen und nur noch die Beine baumeln lassen. Gerne möchte die Familie die Tradition der Kaffeekonzerte weiterführen und sich am gesellschaftlichen Leben der Stadt beteiligen. Und mit einem Schmunzeln fügt Rosalinde Hinnah noch zu, dass auch weiterhin Vereine und Organisationen mit Unterstützung rechnen können. Eine kleine Sause wird es zur Shoppingnacht in Laage geben. Am 28.Oktober werden wir in bewährter Manier unsere Türen öffnen und einfach „Tschüss“ sagen. Schließlich sind wir danach nicht aus der Welt, nur die Tür zum Getränkemarkt bleibt geschlossen.

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Das Foto zeigt Rosalinde und Helmut  Hinnah beim Tanz.
Foto: privat

Jennifer Heise ist Landesmeisterin im Straßenlauf !

Die kleine Kämpferin hat es wieder einmal allen gezeigt. Obwohl erst 13 Jahre alt, startete sie in der Klasse der 14-jährigen Mädchen und lief bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Straßenlauf über die
5 Kilometer Distanz in Lubmin zur Goldmedaille, nach guten 22,23 Minuten. Silber holte sich Joelina Raith, nach 23,19 Minuten, die wie die Gewinnerinn der  Bronzemedaille, Leonie Model (23,54 min), zur  Jugendtrainingsgruppe des SC Laage gehört. Der 13-jährige Ricardo Wendt (19,56 min) und der 15-jährige Maximilian Heise (18,30 min) machten mit ihren Bronzemedaillen über dieselbe Strecke das Ergebnis perfekt. Die 17-jährige Greta Grobbecker veredelte dieses dann noch mit einer Silbermedaille über die 10 Kilometer Distanz.
Sehr ordentliche 55,11 Minuten standen am Schluss auf der Uhr.
Eine Bronzemedaille für den SC Laage steuerte zudem Heike Harms (58,00 min) in der Klasse der über 50-jährigen Damen in diesem Wettkampf bei. Schnellster Laager Clubläufer über die 10 Kilometer Strecke wurde der  20-jährige Ole Reinhold nach sehr guten 38,31 Minuten. Diese tollen Ergebnisse erliefen die besten Ausdauersportler unseres Landes bei wenig angenehmen Bedingungen. Die Wettkampfstrecke führte, bei leichtem Nieselregen und 10 Grad Temperatur, über einen 2,5 Kilometer langen, exakt vermessenen Rundkurs auf befestigten Straßen und der Strandpromenade direkt durch das Seebad.
Im Rahmenprogramm der Landesmeisterschaften fand zudem ein 2,5 Kilometer langer Schülerlauf statt. Auch hier konnten die ambitionierten Schülerinnen und Schüler mit guten Leistungen punkten und überzeugten in ihren Altersklassen.
Neben den tollen Leistungen der Frauen und Männer des Sportclubs  Laage beeindruckten besonders die Jugendlichen und Kinder der Laager Laufgruppe mit totalem Willen und erheblicher Anstrengungsbereitschaft. Und das, obwohl die Mädchen und Jungen nur zwei Mal in der Woche trainieren. Grundlage ist das fleißige Training der jungen Athletinnen und Athleten und auch die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte mit einer sinnvollen Balance zwischen Schulsport und Leistungsanspruch.

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Die Fotos zeigen den Start des 5 Kilometer Laufes und die Siegerehrung  von Joelina, Jennifer und Leonie (v.l.).
Fotos: Frank Eichler

Wissenswertes:
Die HSG Uni Greifswald war in Lubmin Gastgeber der Landesmeisterschaften im Straßenlauf über 5 und 10 Kilometer. Dieser Lauf war zugleich ein Wettkampf des VR-Landeslaufcups 2016.
Eingebettet waren die Titelkämpfe in den 15. Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Sebastian Fredrich war deutscher Leichtathlet, der auch durch sein Engagement für krebskranke Kinder bekannt wurde. Er galt in den 90er Jahren als hoffnungsvoller Nachwuchssportler der deutschen Leichtathletik. Sebastian Fredrich zu Ehren veranstaltet die Hochschulsportgemeinschaft der Uni Greifswald seit 2002 jedes Jahr in Lubmin den Sebastian-Fredrich-Gedenklauf.
Am 19. Dezember 2001 starb Sebastian Fredrich auf der Intensivstation des Greifswalder Universitätsklinikums.