Archiv der Kategorie: Reservistenkameradschaft

Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage
Daimler Benz Allee 2
Ansprechpartner: André Stache
Stabsfeldwebel d.R.

Telefon: 0179-6304063
Mail: andre.stache@web.de

Volksbund und Reservisten rücken zusammen

Am 27.Februar 2019 möchte die Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage eine Informationsveranstaltung durchführen, die sich mit einem Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. befasst.
Von 18.00 -20.00 Uhr möchten sich die Reservisten mit ihren Familienangehörigen in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage zu einem geplanten Arbeitseinsatz des Volkbundes austauschen. Dieser Arbeitseinsatz, in Ysselsteyn/ Niederlande, soll vom 16.09.-27.09.2019 stattfinden.
Der dortige Friedhof hat eine Fläche von 30 ha und ist damit die flächenmäßig größte deutsche Kriegsgräberstätte in der Welt. 31.598 Kriegstote haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. In Ysselsteyn ruhen alle im Zweiten Weltkrieg in den Niederlanden gefallenen oder verstorbenen Deutschen, soweit sie nicht in die Heimat überführt wurden. Der Referent des Abends ist Oberstabsfeldwebel d.R. Uwe Krause. Er ist der Beauftragte des Volksbundes für die Zusammenarbeit mit den Reservisten in Mecklenburg-Vorpommern. Und die Frage des Abends könnte kaum präziser gestellt werden: “Wer hat Interesse an einem Arbeitseinsatz in Ysselsteyn/ Niederlande, vom 16.09.-27.09.2019?“
Unterkunft, Transport und Versorgung sind vorab organisiert. Nun heißt es mitmachen und Teil dieses interessanten Projektes werden!
Anmeldungen sind unbedingt erforderlich, unter: 01796304063 oder unter Andre1Stache@Bundeswehr.org.

RK Fliegerhorst Laage

Foto: SU S.Pahl

Jahreswechsel mit der Militärseelsorge verlebt

Einer guten Tradition folgend, verlebten  Rüstzeitteilnehmer den zurückliegenden Jahreswechsel auf der Insel Usedom  im Zuge einer Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage. Bei sehr guter Stimmung wurde gemeinsam gebastelt, gesungen und emotionale Andachten mit Militärdekan Johannes Wolf gefeiert, die zum Innehalten einluden und Dankbarkeit als zentrales Thema beinhalteten. Eine zünftige Party in das neue Jahr mit einem tollen Büffet und Tanz waren für die meisten sicherlich das Wichtigste. Allerdings unterstützen die Rüstzeitteilnehmer während ihres Aufenthaltes auch noch ein ganz besonderes Projekt. Am letzten Tag des Jahres startete nun schon zum 3.Mal der Silvester Kranich Lauf direkt am Haus Kranich, dem Gastgeber der Familienrüstzeit.

Das Foto zeigt die Teilnehmer direkt vor dem Start. Foto: Heike Knabe

Fast 200 Läuferinnen, Läufer und einige Walker waren zum Start gekommen, um gemeinsam Sport zu treiben und zu spenden. Denn das Startgeld fließt in die Projektarbeit der Usedomer Laufmützen. Dieser Verein unterstützt mit den gesammelten  Startgeldern den ambulanten Kinderhospizdienst „Leuchtturm“ e.V. , dessen Ziel es ist, ein stationäres Kinderhospiz in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen. Bis heute sind die ehrenamtlichen Betreuer ambulant unterwegs und betreuen Familien mit lebenszeitlimitiert erkrankten Kindern in psychologisch und palliativer Hinsicht, schaffen Freiräume für Eltern, nehmen sich Zeit für die Geschwisterkinder und leisten Trauerarbeit. Für die Rüstzeitgemeinde war es selbstverständlich zu unterstützen. Egal, ob als Parkplatzeinweiser, Ortskundiger Läufer oder einfach als Teilnehmer der sportlichen Aktion. Für das Projekt kamen an diesem Tag 1745 Euro zusammen und das machte auch die Rüstzeitgemeinde mächtig stolz. Am Neujahrsmorgen stand für alle fest, dass dieser Jahreswechsel etwas ganz besonderes war und Kraft und Mut für das kommende Jahr gegeben hat.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Reservisten zogen ganz rustikal Bilanz und sind zufrieden

Während andernorts Jahresabschlussfeiern mit Ente, Rotkohl und Klößen zelebriert werden, zog es die Reservisten der Kameradschaft Fliegerhorst-Laage in eine Kfz-Pflegehalle, die ihnen auf Anfrage durch die Verantwortlichen des Laager Fliegerhorstes bereitgestellt wurde. Und um es klar zu beschreiben, mit Bockwurst und Schmalzstullen, Glühwein und Kaffee sowie dem traditionellen Weihnachtsstollen wurden alle Geschmäcker in diesem rustikal anzumutenden Umfeld zufriedengestellt. Als besonderes Highlight fand auch in diesem Jahr ein Pistolenschiessen mit einer Sportpistole statt, bei der jeder und jede zeigen konnte was in ihm/ihr steckt. Nach einer Einweisung an der Luftdruckwaffe und der Erklärung zu den Sicherheitsbestimmungen, durch Oberstabsfeldwebel d.R. Reiner Nehls, stellten sich insgesamt 4 Damen und 9 Herren dem Wettkampf.

Das Foto zeigt die Sieger des Vergleichsschießens und Hauptmann Krüger. Foto: Marcel Raith

Bei den Frauen siegte Heike Knabe vor Monique und ihrer Tochter Joelina Raith. Die Herren Konkurrenz entschied StFw d.R. André Stache für sich. Ihm folgte StFw Andreas Kanserske und der Gefreite d.R. Reiner Hesse, der das beste Ergebnis des Abends im Probedurchgang erzielt hatte. Vollzogen wurde die Siegerehrung durch Hauptmann Heiko Krüger. Er ließ es sich nicht nehmen die Veranstaltung als Kasernenkommandant und Freund der Reservisten zu begleiten. Ein besonderer Dank gilt abschließend neben dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 “S“ dem Evangelischen Militärpfarramt in Laage. Es ist einfach toll zu erleben, wie sie mit ihrer Grundeinstellung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und natürlich der Unterstützung der ehrenamtlichen Aktivitäten der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage die Grundlagen für solche, besondere Veranstaltungen legen. Für die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage ist die Zusammenarbeit mit ihrem Fliegerhorst ein echter Gewinn. Denn letztendlich wird gezeigt, dass unterhaltende und interessante Aktionen unersetzlich für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften sind.

StFw d.R. A. Stache

Weihnachtsgruß der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage

Das Jahr ist ein Leben

Wie im Frühling die Blumen
und Bäume austreiben,
zieht’s die Kinder in ein Leben,
um ewig zu bleiben. 


Wird’s im Sommer dann ruhig
und manchmal ganz still,
sind’s die Eltern die schauen,
wohin ihr Kind denn wohl will.

Im Herbst kommen Stürme,
treffen Wurzeln ganz kalt.
Jetzt sind die Eltern der Eltern
in der Familie oft Halt.

Nun kommt der Winter,
deckt alles fest zu.
Lehrt uns zu danken
und zu begreifen dazu. AST

Mit diesem Weihnachtsgruß bedanke
ich mich für das angenehme Miteinander
 und wünsche Ihnen und Euch besinnliche
und erholsame Weihnachtstage,
für das neue Jahr 2018 Gesundheit
und Erfolg!
  
Benjamin Braemer
Stabsgefreiter d.R.

 

Weihnachtsbaumaufstellung ist eine gute Sache

Seit vielen Jahren organisiert die Offizier-und Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes kurz vor dem 1. Adventswochenende ein zünftiges Weihnachtsbaumaufstellen, direkt vor dem mächtigen Gebäude am Einlass des Fliegerhorstes. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Militärseelsorge, dem Bundeswehrverband, dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr und auch der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage nahm man sich Zeit für gute Gespräche, Glühwein, Kakao und Weihnachtsleckereien. Im Zuge des Nachmittags wurde durch die Mitarbeiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage eine Tombola initiiert, deren Erlös an das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr fließt. Ein besonderer Dank gilt abschließend den beiden Schülerinnen des Laager Recknitz Campus, Vivien Bahr und Joelina Raith. Nicht zum ersten Mal unterstützten beide Mädchen fleißig und engagiert die Arbeit der Militärseelsorge.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Vivien, Militärdekan Johannes Wolf und Joelina (v.l.). Foto: A.Stache

Wir gehen gemeinsam in den Advent

Seit vielen Jahren bittet das Militärpfarramt Laage Familien am 1.Adventswochenende zu einer Familienrüstzeit nach Zinnowitz auf die Insel Usedom. In den drei Tagen wurde miteinander gesungen, Andachten gefeiert und Erlebnisse rund um die wohl schönste Zeit des Jahres ausgetauscht. Zudem überraschte Militärdekan, Johannes Wolf, als Gastgeber die 50 Rüstzeitteilnehmer mit Bastelaktionen rund um die Adventszeit. Während die Kinder nach ihrem obligatorischen Strandbesuch Kirschkernkissen bastelten, gestalteten die Erwachsenen Nikolaussäckchen, die in den heimischen Stuben bestimmt schon als Weihnachtsdekoration oder Überraschungsgeschenk einen Platz gefunden haben. Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr der nun schon traditionelle Rezitationswettbewerb. Tolle Beiträge überraschten die Familien und nicht wenige trauten ihren Augen und Ohren kaum. Schließlich beeindruckten die Wettbewerbsteilnehmer mit ungeahnten Talenten. Das wirklich beeindruckend interpretierte Piano Stück bescherte dem 18-jährigen Florian Lübs den Siegerpokal und tosenden Applaus. In der emotionalen Abschlussrunde wurde allen bewusst, dass diese gemeinsamen Wochenenden sehr wertvoll sind, und die Anwesenden sprachen den Organisatoren ihren persönlichen Dank aus.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer beim Basteln. Foto: Falk Bartusch

Seelsorgelauf mit gutem Sport bei bester Stimmung

Auch in diesem Spätherbst konnte das evangelische Militärpfarramt Laage in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Taktischen Luftwaffengeschader73″S“ seinen Soldaten, Zivilbediensteten, Familienangehörigen und Freunden einen Seelsorgelauf präsentieren, der kaum Wünsche offen ließ. Bei typischem Herbstwetter mit lausig kalten Morgenstunden trafen sich über 60 Läuferinnen, Läufer und auch einige Walker in der Sporthalle des Fliegerhorstes. Nach dem Anmeldeprozedere, einer Einweisung und geistlichen Worten des Gastgebers, Militärdekan Johannes Wolf, folgte der Start. Und die Ausdauersportler gaben auf dem exakt vermessenen Pendelkurs alles. Vorbei an abgestellten Traditionsflugzeugen für die kaum einer der Sportler einen Blick hatte, direkt durch Unterkunfts- und Bürobereiche, konnten die Aktiven je nach Leistungsvermögen Strecken zwischen 3 und 12 Kilometer bewältigen. Immer wieder kehrende Steigungen und kantiger, frischer Wind auf den langen Geraden machten aus dem morgendlichen Lauf einen ansprechenden Wettkampf für alle. Tolle Zweikämpfe von den ambitionierten Ausdauerathleten auf den Anstiegen und Spurts, besonders auf der langen Zielgerade, prägten die Läufe in den verschiedenen Wertungen.
In erprobter Art und Weise wurde nach den Läufen in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes bei Kartoffelsuppe sowie Kaffee und Kuchen über Gott und die Welt philosophiert. Eine zünftige Siegerehrung in Gegenwart von Freunden und Familienangehörigen mit Pokalen für die Besten sowie Urkunden und Medaillen für alle Aktiven rundete die Veranstaltung perfekt ab. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen des Fliegerhorstes. Mit deren Interesse an der Förderung von Betreuungsangeboten unterstützen sie nicht nur die Gemeindearbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage. Sie bieten besonders Familien in unserer hektischen Zeit auch die Möglichkeit innezuhalten und Zeit miteinander zu verbringen. Ein Dank gilt selbstverständlich auch den fleißigen Helferinnen und Helfern. Ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung einer solch arbeitsintensiven Veranstaltung unmöglich.

André Stache, Pfarrhelfer

Das Foto zeigt den Start des Seelsorgelaufes auf dem Fliegerhorst in Laage. Foto: André Stache

Die Sieger:

3 km
Sieger Männer                                           Sieger Damen
Lennox Raith  (13,21 min)                         Johanna Heuck (15,35 min)

6 km
Sieger Männer                                          Sieger Damen
Ricardo Wendt (24,51 min)                      Juliane Göllnitz (29,46  min)

9 km
Sieger Männer                                         Sieger Damen
Maximilian Heise  (36,27 min)                Jennifer Heise & Denise Koch (48,19 min)

12 km
Sieger Männer                                              Sieger Damen
Axel Kretschmer (49,36 min)                    Joelina Raith (57,59 min)

 

Kranzniederlegung am Volkstrauertag am Ehrenmal in Kronskamp

Der Volkstrauertag ist in der Bundesrepublik Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Er wird seit 66 Jahren zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Mit einer beeindruckenden Kranzniederlegung gedachten am Nachmittag des Volkstrauertages, am Ehrenmal im Laager Ortsteil Kronskamp, vor den Toren des Fliegerhorstes, der Bürgermeister der Stadt Laage, Herr Holger Anders und der Evangelische Militärdekan, Johannes Wolf, den Opfern von Gewalt und Krieg und gefallener Soldaten. Die Totenehrung, zu der die Stadt Laage gemeinsam mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 73 „S“ eingeladen hatte, wurde vom Laager Posaunenchor musikalisch begleitet und von einigen Dutzend Einwohnern und Gästen, unter denen sich auch die Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Ilka Lochner, befand, verfolgt. In seiner Andacht erinnerte Militärdekan Wolf an die Folgen von Krieg, Gewalt und Vertreibung. Der Volkstrauertag mahnt und verpflichtet das geschehene Unrecht nicht zu vergessen und sich für einen dauerhaften Frieden einzusetzen.  Im Anschluss an die Worte des Seelsorgers legten der Bürgermeister der Stadt Laage, Holger Anders, für die Stadt Laage und Hauptmann Kranawetvogl, für das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“, Kränze zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt am Mahnmal in Kronskamp nieder. Die Stele auf der Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Quarantänelagers in Kronskamp bei Laage trägt folgende Inschrift: “ Zwischen Herbst 1945 und Herbst 1946 bestand in Kronskamp ein Flüchtlings-Quarantänelager. Über die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen, die durch das Lager durchgeschleust wurden, existieren keine Angaben. Bürger aus Kronskamp gaben an, dass es über 2000 Menschen waren, die infolge von Hunger und Infektionskrankheiten im Lager starben.
Ein besonderer Dank gilt der Evangelischen Kirchgemeinde Laage für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Gedenkveranstaltung.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Militärdekan Wolf bei seinen Ausführungen. Foto: André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laager Militärpfarramt organisierte Wanderung

Wandern am Reformationstag. Für Menschen die aktiv im Leben stehen, ist das genau das richtige. Feste Schuhe und wetterfeste Kleidung an und los geht´s! Das Evangelische Militärpfarramt Laage bietet seinen Familien schon seit einigen Jahren dieses Erlebnis. Nach einer kleinen Andacht und der obligatorischen Einweisung zum Pilgerweg sammelten sich kleine Gruppen und gingen, zunächst gefühlt ziellos, einfach los. Nun galt es, langsam sein und dem Weg folgen, nicht andauernd Entscheidungen treffen.
Bei einer Wanderung auf Wegen mitten durch die alten Dörfer oder unter dem Blätterdach noch älterer Bäume entfaltet sich der ganze Zauber der Schöpfung. Die Wanderung selbst hatte dann einiges zu bieten und begeisterte mit Naturnähe und Ursprünglichkeit. Eben typisch Mecklenburg.
Und für die, die vielleicht viel zu schnell leben, hieß es abzuwarten, um eventuell zu erleben, dass man sich seines Innenlebens und der Umwelt bewusst wird und erlangt möglicherweise einen Zugang zu ganz neuen inneren Erfahrungen.
Nach einigen Stunden Fußmarsch erreichten die 51 Pilger ihren Ausgangspunkt, wo ein vor Ort zubereiteter Steckrübeneintopf wartete.

Das Foto zeigt Pilgerfreunde in Laage. Foto: Maximilian Heise

Kaffee, Kuchen und gute Gespräche, bis in den Nachmittag, rundeten den Reformationstag in Laage perfekt ab. Alle waren zufrieden und geschafft.
Und alle waren sich bei einem Thema einig. Gemeinsames Wandern könnte eine Strategie sein, in der heutigen, rastlosen Zeit seinen Weg zu finden. Abschließend gilt natürlich Familie Heise ein ganz besonderer Dank. Ihre Garage war Start und Ziel und für die Allermeisten eine kleine OASE auf Zeit.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Sportabzeichen Tag bei launischem Herbstwetter

Mit vielen fleißigen Händen und organisatorischem Können konnte das Team um Kampfrichterwart, Andreas Heise, den nun schon 10. Sportabzeichen-Tag des SC Laage seinen Vereinsmitgliedern und Gästen präsentieren. Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist ein Abzeichen für bestimmte sportliche Leistungen, das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) verliehen wird. Die für den Erwerb zu erbringenden Leistungen sind nach Altersstufen gestaffelt. Trotz des wenig einladend anmutenden Wetters wurden die Lauf- und Wurfdisziplinen auf der Recknitzkampfbahn abgenommen, und in der alten Recknitzsporthalle konnten Disziplinen, wie Seilspringen, Hochsprung und Schlussweitsprung absolviert werden. Bei bester Stimmung und mit großem Enthusiasmus konnte der Kampfrichterwart des Sportclubs Laage am frühen Vormittag dem Vorstand des Sportclubs Laage  abmelden, dass 38 Sportlerinnen und Sportler Bedingungen zum Erwerb des Deutschen Sportabzeichens absolviert und erfüllt haben.

Das Foto Zeigt das Team der Abnahmeberechtigten und Helfer des 10. Sportabzeichen-Tages des SC Laage. Foto: Ralf Sawacki

Dabei kann wirklich jeder das Deutsche Sportabzeichen erwerben selbst dann, wenn man kein Mitglied eines Sportvereins ist. Das Sportabzeichen ist in unserem Land die offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche und vielseitige Fitness. Nach dem gemeinsamen Rückbau aller Geräte und der Einlagerung des Materials klang der Nachmittag in einer lockeren Runde bei Kaffee, Kuchen und kleinen Leckereien aus.
Unterstützt wurde die Veranstaltung, nicht zum ersten Mal, von Reservisten der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage. Dafür gilt den Kameraden ein herzlicher Dank.

SC Laage

Reservisten kümmern sich um ihr Blücherdenkmal

Ein gutes Dutzend Reservisten, allesamt Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage, bewaffneten sich in den zurückliegenden Tagen mit Schaufel, Harken und anderen Gartengeräten, um gemeinsam das Laager Blücherdenkmal winterfest zu machen. Das Denkmal wurde vor einhundertvier Jahren auf dem Wilhelmplatz, dem heutigen Blücherplatz, eingeweiht. Genau 100 Jahre zuvor hatte der Mecklenburger Haudegen mit Teilen seiner Truppe Rast in der kleinen Stadt Laage gemacht.
Über die in diesem Jahr besonders warmen Sommermonate waren besonders das Unkraut ungehindert am Denkmal emporgewachsen und diese widerstandsfähigen Pflanzen haben den Sandstein permanent zugesetzt. Mit Arbeitsgeräten und viel gutem Willen wurde durch die Reservisten das Grün gestutzt, Wurzeln und Unkraut entfernt und Rindenmulch aufgeschüttet. Außerdem wurde der Boden aufgelockert und der umliegende Rasen geharkt und von Unrat befreit und Müll entsorgt. Wie immer erregte der Arbeitseinsatz auch das Interesse von Anwohnern. Ihnen wurde Auskunft zur Aktion und zur Reservistenarbeit erteilt und Info-Material übergeben. Die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen nutzten auch der 1. Stellvertretende des Landesvorsitzenden und Landesbeauftragten für Verbandsorganisation, Weiterentwicklung, Mitgliedergewinnung und Service, Hauptfeldwebel d.R. Uwe Gaede, sowie der Landesvorsitzende, Herr Roland Heckt. Beide nutzten auch die Gelegenheit sich vor Ort von der RK Fliegerhorst Laage ein Bild zu machen und waren sichtlich beeindruckt vom Engagement und der Organisation eines solchen Vormittages.
Nach den Arbeiten trafen sich die Reservisten bei guten Gesprächen in zünftiger Männermanier mit einer Flasche Bier und einer Schale Soljanka, traditionell in der geräumigen Garage von Familie Heise. Der Landesvorsitzende brachte es auf den Punkt, als er feststellte:“Es ist schon toll, dass wir Reservisten mit solchen Aktionen auffallen. Und der Reservistenarbeit und dem Denkmal tut das richtig gut.“

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

Das Foto zeigt die Teilnehmer der Aktion. Foto: Marcel Raith

Sommerfest der Laager Reservisten auf gewohntem Terrain

Bereits zum 3.Mal trafen sich Mitglieder der Laager Reservistenkameradschaft (RK) zum traditionellen Sommerfest in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst der Recknitzstadt. Kurzweilige und interessante Veranstaltungen sind die Basis für ein förderliches Vereinsleben, sie sind unersetzbar für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften. Unter diesem Zeichen stand auch diese Veranstaltung. Neben den Mitgliedern und offiziellen Vertretern des Verbandes konnte der Hauptgefreite d.R. Benjamin Braemer, als amtierender Vorsitzender der Laager Reservisten, den Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 “S“, Oberst Gero von Fritschen, und Militärdekan, Johannes Wolf, begrüßen. Der Vorstand der Reservistenkameradschaft nutzte seinerseits die Gelegenheit und bedankte sich, nach einem beeindruckenden Grußwort des Kommodores, bei besonders engagierten Unterstützern mit rustikalen Holzpokalen für ihr Wirken im Sinne der Reservisten. Die Reserve gewinnt in den zurückliegenden Jahren, durch das Aussetzen der Wehrpflicht, an Bedeutung für einen lageangepassten Aufwuchs der Streitkräfte. Reservisten sind damit weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Bundeswehr.
Und die Bedeutung der Reservisten als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft wächst in unserem Land. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden in lockeren Gesprächsrunden Netzwerke geknüpft, Interessen ausgetauscht und gemeinsame Pläne geschmiedet. Das Sommerfest verlief in dem Bewusstsein, dass die Betreuung und Pflege der Kameradschaft wichtige Säulen in der Bundeswehr sind und bleiben.

André Stache, StFw d.R.

Das Foto zeigt die Geehrten Hauptmann Krüger, Militärdekan Wolf, Oberst von Fritschen, Hauptfeldwebel Andreas Heise und den Hauptgefreiten d. R. Benjamin Braemer (v. l.). Foto: A. Stache

Verkehrssicherheitstag beeindruckte und sensibilisierte

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit organisierte das Taktische Luftwaffengeschwader 73″S“ in Zusammenarbeit mit der Landesverkehrswacht Mecklenburg-Vorpommern e.V., dem Polizeipräsidium Rostock, der Feldjägerdienststelle Neubrandenburg und weiteren motivierten  Akteuren einen Verkehrssicherheitstag. Themenschwerpunkte waren dabei die Vorführung und das eigene Erleben von Gefahrenschwerpunkten und Risiken im Straßenverkehr. Dazu galt es, die Veranschaulichung von Gefahrenerkennung zu ermitteln und zur Senkung der Risikobereitschaft bei jungen Fahrerinnen und Fahrern zu animieren. Natürlich wurde auch an die Notwendigkeit des verkehrsgerechten Verhaltens und die Stärkung des Sicherheitsbewusstseins appelliert. Ein besonderer Schwerpunkt waren simulierte  Verkehrsunfälle bei denen die Freiwillige Feuerwehr Stadt Laage absolut beeindrucken konnte. Realitätsnah und sehr engagiert, machten die Kameraden ihre Arbeit und tolle Werbung für das besondere Ehrenamt. Hier konnten eigene Verhaltens- und Handlungskompetenzen erlernt und verbessert werden. Die Förderung des partnerschaftlichen Verhaltens im Straßenverkehr sowie
Vermittlung notwendiger Kenntnisse der Ladungssicherung waren weitere Schwerpunkte des Tages. In vielen persönlichen Gesprächen erklärte Hauptmann Heiko Krüger den vornehmlich jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Verkehrssicherheitstages:
„Verkehrsunfälle sind für die Bundeswehr eine Hauptursache von Todesfällen, schweren Verletzungen und erheblichen Sachschäden. Sie beeinträchtigen die Aufgabenerfüllung und Einsatzbereitschaft der Truppe im täglichen Dienst  und in den Einsätzen.“ Im Zuge der Veranstaltung organisierte das evangelische Militärpfarramt Laage eine Tombola, deren Erlös noch am selben Nachmittag dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Laage Mirko Nickel übergeben wurde. Sichtlich gerührt, erklärte er seinen Kameraden, dass die Summe in das kommende Sommerlager der Nachwuchsabteilung fließen wird. Am Ende des Tages konnten alle Beteiligten feststellen, dass die Zusammenarbeit hervorragend war und das Projekt auch im kommenden Jahr wiederholt werden sollte.

AST

Das Foto zeigt die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Laage mit dem Pfarrhelfer Stache (li.) und Hauptmann Krüger (re.)

Reservisten baten zum Jahresempfang nach Sanitz

Die  Kreisgruppe Mecklenburg-Schwerin des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und die Reservistenkameradschaft Sanitz baten in den vergangenen Tagen, anlässlich des 10.Geburtstages der Sanitzer Kameradschaft, zum Jahresempfang in die Siebenbuche-Kaserne der Blumenstadt Sanitz. Neben den Reservisten, zahlreichen aktiven Soldaten und Freunden des Reservisten-Verbandes konnten die Gastgeber auch den Kommandeur der Flugabwehrraketengruppe 21, Herrn Oberstleutnant Siegfried Kraus, begrüßen. In Gegenwart des Landesvorsitzenden der Reservisten, Herrn Oberstleutnant d.R. Helge Stahn, und des Landesgeschäftsführers des Verbandes der Reservisten der Bundeswehr, Stabsfeldwebel d.R. René Niemann, betonte Oberstleutnant Kraus die Bedeutung der Arbeit der Reservisten. Im Zuge der Veranstaltung wurde der 1. Vorsitzende der Reservistenkameradschaft (RK) Sanitz, Herr Hauptfeldwebel d.R. Oliver Seippel, und Stabsfeldwebel d.R. André Stache von der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, durch den Landesvorsitzenden Mecklenburg-Vorpommern, Oberstleutnant d.R. Helge Stahn, und den Vorsitzenden der Kreisgruppe Schwerin, Oberstleutnant d.R. Peter Schur, für ihre besonderen Verdienste um den Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. in Mecklenburg-Vorpommern mit der Landesehrennadel in Bronze geehrt. Im Anschluss an die offiziellen Reden und Ehrungen wurden bei Kaffee, Saft und belegten Brötchen Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke geknüpft oder erneuert. Kreisgruppe Mecklenburg-Schwerin

Das Foto zeigt Hfw d.R. Oliver Seippel, OTL d.R. Helge Stahn und Stfw d.R. Stache (v.l.) Foto: R.Niemann

Evangelisches Militärpfarramt beim 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag

Mit einem prachtvollen Bürgerfest zum 13. Mecklenburg-Vorpommern-Tag präsentierte sich das von einem lokalen Radiomoderator oft zitierte „schönste Bundesland der Welt“, bei wunderschönem Sommerwetter, auf zahlreichen Bühnen mit attraktiven Programmen mit  mehr als 140000 Menschen in der Hansestadt Rostock. Künstlerinnen und Künstler, viele Vereine und Organisationen, Chöre und Orchester konnten dabei zum Gelingen des Landesfestes beitragen.
Das Evangelische Militärpfarramt Laage nutzte dabei das Angebot des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern sich in enger Partnerschaft mit weiteren Vertretern der Bundeswehr in einem gemeinsamen Zelt, direkt im beeindruckenden Stadthafen der 800 Jahre alten Hansestadt zu präsentieren. Militärdekan Johannes Wolf und Pfarrhelfer André Stache präsentierten mit der Unterstützung der beiden 15-jährigen Joelina Raith und Jennifer Heise sowie der 16-jährigen Leonie Model den vielen Besuchern Militärseelsorge zum Anfassen.
Viele gute Gespräche über Gott und die Welt, mehr als 150 Liter Kaffee, 18 Kilogramm Süßigkeiten und die Beantwortung vieler Fragen zur täglichen Arbeit wurden dankbar und sehr aufgeschlossen aufgenommen.
Ein echter Höhepunkt des Wochenendes war der Besuch von Brigadegeneral Gerd Kropf der seit 2016 Kommandeur des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern ist.
Im Zuge der Präsentation initiierte das Militärpfarramt eine Tombola, deren Erlös auch dem Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.  zur Verfügung gestellt wird.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Pfarrhelfer Stache, BG Kropf, Jennifer, Leonie und Joelina am Stand der Militärseelsorge. Foto: Ev. MilPfarr Amt Laage

Laager Reservistenkameradschaft mit Dankurkunde geehrt

Nach der Gründung des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern konnte im August 1991 in Schwerin der neue Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Mecklenburg-Vorpommern aus der Taufe gehoben werden.
Die Verbandsstruktur des Landesverbandes besteht aus Regional- und Kreisverbänden. Neben dem hauptamtlichen Personal in der Landesgeschäftsstelle übernehmen viele engagierte ehrenamtliche Vorstände und Mitarbeiter die umfangreichen Aufgaben zur Unterstützung der Kriegsgräberfürsorge des Landes. In der Orangerie des Schweriner Schlosses wurde in den zurückliegenden Tagen die Reservistenkameradschaft des Fliegerhorstes Laage im Zuge eines Festaktes zur Ehrung ehrenamtlicher Helfer des Landesverbandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit einer Dankurkunde geehrt. Nach der Begrüßung durch die Vizepräsidentin des Landtages M-V, Beate Schlupp, einer Rede des Kommandeurs des Landeskommandos Mecklenburg-Vorpommern, Brigadegeneral Gerd Josef Kropf, und einiger sehr persönlicher Worte der stellvertretenden Landesvorsitzenden, Dr. Margret Seemann, wurden fleißige Sammlerinnen und Sammler, Schulen, Vereine, Verbände, Soldaten und Einheiten der Bundeswehr zur Ehrung gebeten. Die Ehrenurkunde und das dazugehörige Buchpräsent für die Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage nahm Stabsfeldwebel d.R. André Stache in Empfang, der außerdem persönlich mit einer Urkunde bedacht wurde, die sein eigenes Sammelergebnis würdigte. Der noch 52-jährige Reservist ist im Hauptberuf Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst in Laage. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Landespolizeiorchester Mecklenburg-Vorpommern.

RK Fliegerhorst Laage

Das Foto zeigt StFw d.R. Stache. Foto: privat

Wissenswerteres:
Der Volksbund in Mecklenburg und Vorpommern gehört zu den ältesten Gliederungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Deutschland. Bereits 1920 wurden in Mecklenburg die ersten Ortsverbände gegründet und 1926 der Landesverband Mecklenburg-Schwerin.

Arbeitseinsatz mal ganz anders

Aufgrund verschiedener Termine konnten weder die Ausdauersportler des Sportclubs Laage noch die Reservistenkameradschaft des Laager Fliegerhorstes am zentralen Arbeitseinsatz der Stadt Laage am letzten Samstag in April teilnehmen. Deshalb mobilisierten beide Parteien eine Woche später  Mittel und Kräfte, bei bestem Frühlingswetter. Während sich die Sportlerinnen und Sportler intensiv um die Laufstrecke im Stadtwald, den Sportplatz und den Platz vor und an den Recknitzsporthallen kümmerten, schafften sich die Reservisten in bewährter Art und Weise an „ihrem“ Blücherdenkmal. Die Läuferinnen und Läufer sammelten Müll und durch den Sturm gefallenes Holz entfernten sie von den  Wegen. Die Reservisten sorgten sich um den äußeren Eindruck des Blücherdenkmals in dem sie Wurzeln und abgestorbenes Pflanzenmaterial entfernten und die freien Stellen mit Rindenmulch auffüllten. Im Anschluss an den Einsatz trafen sich alle, um gemeinsam noch etwas Zeit bei einer Bockwurst und einem Getränk zu verbringen. Hier wurde sich zu gemeinsamen Aktivitäten ausgetauscht und auch zukünftiges geplant. Der Arbeitseinsatz erregte selbstverständlich auch das Interesse der Ausdauersportler. Ihnen wurde Auskunft zur Aktion und zur Reservistenarbeit erteilt und Info-Material übergeben. Ein besonderes Highlight war sicherlich auch die aktive Teilnahme des Laager Bürgermeisters, Holger Anders. Der Verwaltungschef der Stadt zeigte sich im Anschluss sichtlich beeindruckt vom Engagement und Fleiß der über vierzig Menschen und drückte das auch klar aus.

AST

Das Foto zeigt fleißige Helfer. Foto: André Stache

Laager Militärpfarramt organisierte Laufevent für Theologen

In der altehrwürdigen Lutherstadt Wittenberg fand in diesem Jahr die 63. Gesamtkonferenz Evangelischer Militärgeistlicher statt. Über 100 Pfarrerinnen und Pfarrer, die in der Bundeswehr in ganz Deutschland und den Auslandsstandorten ihren Dienst tun, sowie Gäste aus der internationalen Ökumene behandelten Fragen ihres Dienstes, reflektierten die Situation der Soldatinnen und Soldaten und lernten die geschichtsträchtige Stadt und deren Umgebung ein kleines bisschen kennen.
Einige von ihnen nutzten im Rahmen eines „Leib und Seele Programms“ auch das Angebot, sportlich aktiv zu sein. Das Evangelische Militärpfarramt Laage hatte sich im Vorfeld der Tagung bereiterklärt für die interessierten Geistlichen ein Laufevent, mitten in der Stadt um den Schwanenteich, zu organisieren.

Das Foto zeigt einige Aktive nach dem Stundenlauf. Foto: J. Wolf

Ziel war die Abnahme des Laufabzeichens in einer der vorgegebenen Stufen. Unterstützt wurde das Pfarramt dabei von der 14-jährigen Joelina Raith die ein aktives Mitglied der Laufgruppe des Sportclubs Laage ist. In verschiedenen Leistungsgruppen liefen die sportlichen Theologen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und der Stellvertretende Leiter der Evangelischen Militärseelsorge in Österreich, Herr Militärsenior Michael Lattinger, nach einer Aufwärmrunde und einem kleinen Lauf-ABC ganz ohne Leistungsdruck und sportlicher Rivalität 30 und sogar 60 Minuten. Militärdekan Johannes Wolf organisierte einen Verpflegungspunkt bei dem während des Laufes Wasser ausgeschenkt wurde und am Ende alle Aktiven mit Müsli- und Schokoriegeln überrascht wurden. Zu später Stunde konnten alle Ausdauersportler im Zuge eines bunten Abends ihre Urkunden, Abzeichen und eine Erinnerungsmedaille in Empfang nehmen. Den Pädagogen des Laager RecknitzCampus, die für eine Unterrichtsbefreiung von Joelina votiert haben, gilt ein besonderer Dank.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Anmerkung:
Das Laufabzeichen des Deutschen Leichtathletik – Verbandes (DLV) steht für körperliche Fitness! Egal, in welchem Tempo, ausdauerndes Laufen wird anerkannt. Das Tolle daran – mitmachen kann jeder. Ob jung oder alt, trainiert oder untrainiert: Jeder Läufer kann das Laufabzeichen erwerben. Hier geht es weniger um Schnelligkeit und Wettbewerb, viel mehr um die Verbesserung der individuellen Leistung. Denn das Laufabzeichen kann in verschiedenen aufeinander aufbauenden Stufen abgelegt werden:
Stufe 1: 15 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 2: 30 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 3: 60 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 4: 90 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 5: 120 min laufen ohne Pause in beliebigem Tempo
Stufe 6: Marathonlauf – erfolgreiche Teilnahme an einem Marathon (42,195 km)
Parallel dazu gibt es die Möglichkeit zur Abnahme des Walking- und Nordic-Walkingabzeichens.
Stufe 1: 30 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 2: 60 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig
Stufe 3: 120 Minuten ohne Pause, Tempo beliebig