Kinder- und Jugendfreundlicher Sportverein – Laage bleibt im Rennen!

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest erlebten Mitglieder der Laager Laufgrppe eine Bescherung während des Vereinstrainings. Allerdings stand nicht der Weihnachtsmann in der Recknitzsporthalle. Die Vereinsberaterin der Sportjugend des Kreissportbundes Landkreis Rostock, Anna-Christin Sonntag, und der stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend, Steffen Sanewski, hatten sich nach Laage aufgemacht, um Danke zu sagen. Hintergrund war die eingereichte Bewerbung des Sportclubs Laage als Kinder- und Jugendfreundlicher Sportverein 2022. In diesem Jahr hatte sich der Kreissportbund entschieden, allen Vereinen, die eine Bewerbung eingereicht und damit großes Engagement im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit bewiesen haben, mit einem Scheck, der in den kommenden Monaten eingelöst werden kann, Danke zu sagen.

Steffen Sanewski (li) und der 1.Vorsitzende des SC Laage, Uwe Michaelis (re.), beim Erinnerungsfoto. Foto: André Stache

Anna-Christin Sonntag erklärte dazu: „Wir freuen uns über so viele eifrige Ehrenamtliche, die für die Kinder und Jugendlichen tolle Projekte und Kooperationen auf die Beine stellen und einen großen Anteil an der sportlichen und sozialen Entwicklung der Kinder haben. Als Kreissportbund sind wir deshalb unheimlich stolz auf die Vereine unseres Landkreises, die insbesondere in diesem Jahr unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen mit viel Eifer und Leidenschaft dabei waren.“ Für den Sportclub Laage ist die Bewerbung in diesem Jahr noch nicht am Ziel, denn der Vorstand der Sportjugend des Landkreises Rostock hat die Entscheidung auf Kreisebene gefällt, die Bewerbung der Recknitzstädter an den Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern weiterzuleiten. Dort entscheidet eine große landesweite Kommission über die jeweiligen Sieger der drei Kategorien.

SC Laage

Auf die Plätze fertig los – Start zum Neujahrslauf

Am 3.Sonntag des neuen Jahres, den 22.Januar 2023, starten die Neujahrsläuferinnen und – läufer aus Laage ins sportliche Geschehen und laden Neugierige und Interessierte herzlich zum Mitmachen beim Barmer-Neujahrslauf ein. Ganz bestimmt ist bei diesem Volkslauf Motivation das Stichwort, denn zu den Top10 der guten Neujahrs-Vorsätze gehört, sich mehr zu bewegen. Aber wer durchhalten will, benötigt jede Menge Motivation.
Die Belohnung: Wer sich an die aufgestellten, persönlichen Regeln hält, kann einige Lebensjahre gewinnen. Den perfekten Einstieg bietet auch in diesem Jahr die Laufgruppe des Sportclubs Laage. Deshalb möchten die Mitglieder der Laager Laufgruppe an diesem Sonntagvormittag mit Gleichgesinnten einige Stunden sportlich verbringen und so auch für Unentschlossene eine Möglichkeit präsentieren, dem inneren Schweinehund ein Schnippchen zu schlagen. Auf eine Zeitnahme oder Wertungen wird dabei traditionell verzichtet.

Neujahrsläufer in Laage. Foto: Ralf Sawacki

Je nach Befinden und dem Fitnesszustand besteht die Chance 3 km, 6 km oder 10 Kilometer zu laufen oder auch zu walken. Im Anschluss bleibt dann immer noch etwas Zeit zum Klönen und sich auszutauschen oder sogar die nächsten Monate sportlich zu planen. Für das überschaubare Startgeld bieten die Laager Ausdauersportler ihren Gästen eine typische Läuferversorgung mit Wasser, Tee und Obst, eine Erinnerungsmedaille, die obligatorische Urkunde, eine Läufertombola und einen deftigen Eintopf. Ein opulentes Kuchenbuffet und Kaffee wird es zum kleinen Preis geben, denn der Erlös daraus soll wieder einer guten Sache dienen. Nun gilt es, nur noch zu trainieren und dabei zu sein, am 22. Januar 2023, um 10.00 Uhr! Start und Ziel des Barmer – Neujahrslaufes in Laage befinden sich direkt an der Recknitzsporthalle, an der B 108. Die Anmeldung ist ab 09.30 Uhr möglich.

SC Laage

15.Stadtlauf bei Eis und Schnee

Insgesamt 138 Läuferbeine liefen am Vormittag des 4.Adventssonntages durch die vereiste und Schneebeladene Recknitzstadt Laage. Die Ostseesparkasse hatte in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Laufgruppe des Sportclubs Laage zu diesem Traditionsevent geladen, und Menschen aus dem ganzen Landkreis waren  dem Ruf gefolgt. Die Angebote über geführte Läufe unterschiedlichster Strecken wurden toll angenommen und der 4-jährige Ludwig aus Bad Doberan durfte sich im Ziel genauso über eine attraktive Medaille freuen wie der 83-jährige Dr. Jürgen Voigt aus Rostock. Ohnehin bekamen die Aktiven einiges geboten. Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, selbstgebackener Kuchen und Kaffeespezialitäten, bereitgestellt vom Rostocker Umwelttechnik Unternehmen Göllnitz, sowie eine Läufertombola mit einem Familien-Weihnachtsmenü als Hauptpreis- bereitgestellt vom Laager Caterer Ehepaar Dachner – waren echte Highlights.

Laager Ausdauersportler mit ihren Gästen. Foto: Ralf Sawacki

Emotional wurde es als die Ehrung mit dem OSPA-Nachwuchsförderpreis anstand. Im Zuge der Ehrung erklärte die Filialleiterin der Filiale der Ostseesparkasse in Laage, Frau Bianca Bretsch, den Anwesenden: „Mit diesem Preis sollen junge Athletinnen und Athleten gefördert werden, die aufgrund ihrer bisherigen Leistungen und Erfolge besonderes Talent bewiesen haben.“ Über die Vergabe des OSPA-Nachwuchsförderpreises entschied auch in diesem Jahr eine Jury, bestehend aus dem geschäftsführenden Vorstand des SC Laage, einem Vertreter der OSPA und dem Jugendsprecher des SC Laage. Wenige Tage vor dem Jahreswechsel durfte sich der 13-jährige Lennox Raith über die Anerkennung freuen. Der Preis wird seit dem Jahr 2014 regelmäßig verliehen und neben einem personalisierten Glaspokal und einer Urkunde beinhaltet er auch eine finanzielle Unterstützung. Außer den vielen Freunden und Förderern gilt der Ostseesparkasse Rostock ein besonderer Dank für die Unterstützung des Sportclubs Laage. Weit über das normale Maß hinaus unterstützt die OSPA die Veranstaltungen des Sportclubs Laage seit vielen Jahren.

SC Laage

In Laage läuft es – auch im Jahr 2023

“Wem es gelingt, Menschen durch Körperübungen leuchtende Augen zu schenken, der tut Großes auf dem Gebiet der Erziehung.“ Besonders dieses Zitat von Johann Heinrich Pestalozzi spiegelt das Engagement der Laager Laufgruppe wider. Motiviert und engagiert, bieten die über Einhundert Laufgruppenmitglieder sich und auch Freunden des Laufsports im kommenden Jahr fast jeden Monat einen kleinen sportlichen Höhepunkt an. Am 22.Januar 2023 beginnt dann das  Wettkampfjahr 2023 für  die Laager Ausdauersportler mit dem Barmer- Neujahrslauf an den Recknitz-Sporthallen. Im Stil offener Trainingseinheiten werden die Läuferinnen und Läufer in kleinen Gruppen ohne Wettkampfdruck und Zeitnahmen läuferisch aktiv werden.
Im Zuge des Volkssporttages wird die Laufgruppe auf der Recknitzkampfbahn den nun schon traditionellen KITA-Lauf für sportliche Kindergartenkinder, am 1. Mai 2023, organisieren, den die Laager Wohnungsgesellschaft unterstützt. Der  EURAWASSER- Waldlauf wird, am 7. Mai 2023, der sportliche Höhepunkt  des Frühjahrs werden. Im Laager Stadtwald haben Laufinteressierte an diesem Tag erneut die Wahl zwischen 2,4 Kilometern 6 oder 12 Kilometern.
Den 16. August 2023 sollten sich Läuferinnen, Läufer und auch Walker  wieder vormerken. Die Laufgruppe des SC Laage wird an diesem Tag, um 18.00 Uhr, den City-Sport Abendlauf im Barnstorfer Wald in Rostock mit organisieren.
Der Erlös dieser Veranstaltung wird alt hergebracht dem stationären Hospiz am Klinikum in der Rostocker Südstadt zur Verfügung gestellt. Am 03.September 2023 wird der Blocky Block Spendenlauf im Laager Stadtwald gestartet. Auch dieser Lauf wird traditionell ein caritatives Interesse verfolgen. Am  4.November 2023 werden die Clubsportler, nun schon zum 5.Mal, die Landesmeisterschaften im Crosslauf organisieren. Ab 10.00 Uhr werden dann wieder einige Hundert Athletinnen und Athleten aus ganz Mecklenburg-Vorpommern  ihre Crossmeister im Laager Stadtwald küren.

Das Foto zeigt Laager Läufer. Foto: Ralf Sawacki

Den Abschluss in Laage bildet der 16.OSPA Stadtlauf, am 17.Dezember 2023. Traditionell ohne Wettkampfdruck werden die Aktiven bei diesem Lauf ihr Wettkampfjahr sportlich beenden. Am Ende geht es ohnehin darum, immer in Bewegung, die im gesundheitsfördernden Bereich liegt, zu bleiben.
Auch im kommenden Jahr wird der Sportclub Laage zwei Ferienfreizeiten anbieten. Vom 06.02.- 08.02.2022 und vom  09.10-11.10.2023 werden motivierte Kinder, auch ohne Vereinsbindung, die Möglichkeit bekommen, sich auszupowern und etwas im organisierten Vereinstraining zu schnuppern. Bei diesen Aktionen ist das Ziel klar definiert. Im Spiel mit Abenteuer und selbstgewähltem Risiko sollen die Kinder ihre Grenzen ausloten, um über sich hinauszuwachsen. So besiegen sie ihre kleinen und großen Ängste. Die Kinder entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, sie lernen sich geschickt zu bewegen und sich nicht zu verletzen. Damit gewinnen sie Sicherheit für ihr ganzes Leben.
Detaillierte Hinweise zu allen Aktionen finden Interessierte auf der Internetseite des Ausrichters (www.sportclub-laage.de)  oder bei andre.stache@web.de . Nun heißt es, fleißig trainieren und dabei sein, denn in Laage läuft es wirklich richtig gut!

SC Laage

Barbarafeier auf dem Fliegerhorst in Laage

„Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht!“ …schallte es durch unseren Munitionsbereich E300. Lodernde Schwedenfeuer flankierten fast schon mystisch den Weg zum Veranstaltungsort. In einer eigens dafür aufgebauten kleinen Zeltstadt neben dem Bürogebäude begrüßte am Mittwoch den 07.12.2022 Stabsfeldwebel Steffen Trapp alle Teilnehmer der eigentlich traditionellen am  4. Dezember stattfindenden Barbarafeier der Munitioner. In den vergangenen Jahren hatten sich leider die strengen Corana-Auflagen erfolgreich gegen diese Tradition durchgesetzt. Umso erfreulicher war der Umstand, dass sie zwar mit drei Tagen Verspätung, jedoch mit zahlreichen Gästen in diesem Jahr wieder zelebriert werden konnte.
Mit einer Andacht eröffnete Militärdekan Martin Jürgens die Feierlichkeiten im Andachtsraum auf dem Fliegerhorst. Danach marschierten die Andachtsteilnehmer mit einem Bollerwagen im Schlepptau zu ihrem Dienstgebäude. Die einsetzende Dämmerung wurde hierbei von einem beginnenden Graupelschauer begleitet. Kein Grund zu verzagen … schließlich gab es auf dem kurzen Marsch ausreichende Möglichkeiten sich Dank der mitgeführten Heißgetränke aufzuwärmen und sich nicht zuletzt über die Geschichte der Heiligen Barbara auszutauschen.

Foto: André Stache

Traditionsgemäß erbitten die Bergleute den Segen der Heiligen Barbara für das kommende Jahr. Barbara von Nikomedien ist eine populäre christliche Heilige. Der Überlieferung zufolge war sie eine christliche Jungfrau des 3. Jahrhunderts. Sie wurde demnach von ihrem Vater Dioscuros enthauptet, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben. Doch für ihren Vater blieb diese Tat nicht ungesühnt. Kurze Zeit später wurde er vom Blitz getroffen und verstarb.
Als Schutzpatronin der Bergleute ist die heilige Barbara durchaus bekannt. Allerdings wird sie auch als Schutzpatronin der Artillerie verehrt und mit einer Kanone dargestellt, in der Hoffnung, die Artillerie möge ihre Ziele in derselben Weise treffen, wie der Blitz den Dioscuros traf.
Ihre Standhaftigkeit, das Eintreten für klare Prinzipien und ihren Glauben machen sie schließlich auch zur Schutzpatronin der Pioniere, der Flugabwehrraketentruppe der Luftwaffe und eben auch der Feuerwerker.
Dabei wird der Heiligen gedacht und für ihren Schutz vor Schießunfällen gedankt, denn Vertrauen in die Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erfassen können, sollten uns bestimmt nicht schaden. Das letzte Wort hatte – wen wundert es – die heilige Barbara selbst. Auf einem geschmückten Thron sitzend, in einem seidenen Gewand gehüllt und mit markanter Perücke aufgestylt verkündete Stabsfeldwebel Marian Schulz die gelegentlich mit einem Augenzwinkern versehenen Weisheiten des Abends. Da wurden die sachkundigen Mannschaftsdienstgrade schnell zum Pulverjüngling, die Stabsunteroffiziere zu Pulverknechten, die Feldwebeldienstgrade zu Pulversäcken und der Offizier gar zum Bumskopf umbenannt. Am Ende war es einfach ein gemütlicher kameradschaftlicher Abend mit leckerem Essen und Getränken im Kreise aller Munitioner, bei dem die Prinzipien, welche beim Umgang mit Munition und Sprengstoffen unabdingbarer sind, gemäß dem Leitspruch der Feuerwerker „Bei strenger Pflicht, getreu und schlicht!“ gelebt wurden.

Michael Streblow & Steffen Trapp

Landesmeisterschaften 2000m / 3000m und Winterwurf

Mehr als dreißig Vereine, die über 300 Sportlerinnen und Sportler entsendet hatten, bildeten den Rahmen der diesjährigen Landesmeisterschaften  über 2000m / 3000m und den Landestitelkämpfen im Winterwurf in Neubrandenburg. Im Jahnsportforum der Vier Tore Stadt fanden die Aktiven sehr gute Bedingungen vor und bedankten sich auf ihre Weise – mit zum Teil sehr guten Ergebnissen. Der Sportclub Laage stellte ein überschaubares Starterfeld, das allerdings absolut überzeugen konnte.

Die Abordnung des SC Laage im Jahnsportforum. Foto: André Stache

Mit der 13-jährigen Johanna Heuck gelang es einer Schülerin, mit der Zeit von 7:58,89 Minuten unter der 8 Minuten Grenze zu bleiben. Außerdem durfte sich Johanna über die Silbermedaille freuen. Ganz stark präsentierte sich ihr gleichaltriger Clubkamerad Lennox Raith über diese Strecke. Nach 7:30,08 Minuten lief Lennox ins Ziel. Im Lauf der Frauen über die 3000 Meter erkämpfte sich die 40-jährige Sandra Murr nach 13:00,58 Minuten die Bronzemedaille. Die 43-jährige Sophia Heuck lief nach 13:16,26 Minuten auf den 5 .Rang. Direkt nach ihr lief die 45-jährige Dr. Anna Rebekka Kühl nach 13:20,02 Minuten ins Ziel. Im Männer-Lauf über diese Distanz erkämpfte der 36-jährige Steffen Schirmer den 4.Platz nach 10:41,71 Minuten. Ihm folgte sein Clubkamerad und Trainingspartner Marcel Raith. Der 42-jährige beendete die 15 Runden unter dem Hallendach nach 10:53,32 Minuten.

SC Laage

Spektakuläres Wettkampfjahr der Laager Laufgruppe geht zu Ende

Wenn in wenigen Tagen das Jahr 2022 zu Ende geht, können die Mitglieder der Laager Laufgruppe zufrieden und stolz zurückblicken. Ihnen ist es gelungen, die Gruppe trotz der unsäglichen Pandemie, die mit Einschränkungen ungeahnten Ausmaßes verbunden war, zusammen zu halten. Viel mehr bleibt zu beachten, dass die Lust am Wettkampfsport hochgehalten werden konnte und auch das ehrenamtliche Engagement, das zur Organisation von Veranstaltungen notwendig ist, lebt in der kleinen Recknitzstadt weiter. Im zurückliegenden Kalenderjahr organisierten die Ausdauersportler immerhin 9 Volksläufe und zwei Sportabzeichen -Tage in ihrer Heimatstadt.
Im Bereich der Wettkampfaktivitäten konnten die Laager Ausdauersportler sogar noch etwas auf den großen Berg der persönlichen Erfolge stapeln. Während die Gesamtsiege in den Vereinswertungen im Laufcup Mecklenburg-Vorpommern und im Intersport-Nachwuchslaufcup fast nicht überraschend wiederholt werden konnten, sind 18 erkämpfte Landesmeistertitel, 22 Vizelandesmeisterehren und 18 Bronzemedaillen bei Landesmeisterschaften auf der Straße, im Bahn- und im Crosslauf, als herausragend zu bewerten.

Gemeinsame Läufe sind für die Laager Sportler das Beste. Foto: SC Laage

Im Gedächtnis werden auch die Wettkampfreisen nach Stettin in Polen und Lübeck verankert bleiben. Aber auch die vielen Starts bei über 50 Wettkämpfen in ganz Deutschland, in Österreich und in Amerika, denn überall tauchten die Farben des Sportclubs Laage auf, werden im Bereich der Motivation und des Teambuildings nachhaltig wirken. Unbedingt erwähnenswert sind die Trainingslager, Ferienfreizeiten und auch das nun schon zum 2.Mal durchgeführte Schwimmlager – in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Landkreis Rostock e.V. Das alles ist aber nur durch überragendes persönliches Engagement der Mitglieder und Freunde der Laager Laufgruppe möglich. Die Grundlagen für diese außergewöhnliche Arbeit sind zunächst die sehr guten Standortbedingungen in Laage, die Unterstützung durch starke Freunde und Förderer des Clubs und das disziplinierte und zum Teil harte Training. Dabei spiegelt sich in den Übungseinheiten die Ausgewogenheit zwischen ambitioniertem Volkssport und einem dosierten Leistungsanspruch wider. Dazu passt dann aber auch die Durchsetzung innovativer Trainingskonzepte, denn die Ausdauersportler der Laager Laufgruppe trainieren nur zwei Mal in der Woche. Dann dürfen sich die Übungsleiter über eine ausgezeichnete Anstrengungsbereitschaft und überragende Trainingsbeteiligung freuen.

SC Laage 

Lichterpaarlauf auf der Recknitzkampfbahn

Der Lichterpaarlauf des Laager RecknitzCamus hatte mit seiner 16.Auflage eine schöne Tradition. Aber auch diese Veranstaltung muss nach der langen Pandemiebedingten Pause wieder gefühlt neu starten. Anders ist es nicht zu erklären, dass bei wirklich lausig kalten äußeren Bedingungen nur 26 Laufpaare den Kampf um die Schokonikoläuse aufnehmen wollten. Dabei war der Wertungsmodus traditionell ganz einfach: Jedes Paar versucht innerhalb der vorgegebenen 30 Minuten so viele Runden wie möglich auf der Bahn, die durch Gläser in denen Teelichter brannten, zu laufen.
Sieger war nach dem Schlusspfiff das Team, welches nach dieser Zeit die meisten Meter zurückgelegt hat.

Marcel und Lennox Raith. Foto: Ralf Sawacki

Das Teilnehmerfeld war, wie in den zurückliegenden Jahren, richtig bunt gemischt. Gewertet wurde traditionell in vier Altersklassen, die sich in männlichen, weiblichen und Mix-Wertungen wiederfanden. Neben der Unterstützung bei der Organisation beindruckte auch in diesem Jahr die Laufgruppe des Sportclubs Laage mit sportlichen Leistungen auf der Tartanbahn der Recknitzkampfbahn. Siege in den besagten unterschiedlichsten Wertungen und noch mehr Podest Plätze prägten die zünftige Siegerehrung in der altehrwürdigen Recknitzsporthalle. Das beste Laufpaar war an diesem Abend der 42-jährige Marcel Raith mit seinem 13-jährigen Sohn Lennox. Beide nutzten, wie über vierzig Laufkameraden der Laager Laufgruppe, ihre Trainingszeit und liefen stolze 8988 Meter. Nur 108 Meter weniger lief das schnellste Mix-Laufpaar des Abends, Lena Pommerehne (17 Jahre) und Steffen Schirmer (36). Das jüngste Paar, Demi Murr (8) und Johanna Kühl (9) bewältigte stolze 5527 Meter. Das Älteste, Stefan Grobbecker und Michael Heuck, kamen auf insgesamt 7906 Meter. Beide sind zusammen 110 Jahre alt.

ast

Nikolaus begrüßt seine Soldaten am Kasernentor

Damit hatten die wenigsten Angehörigen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73“S“ am Morgen des Nikolaustages gerechnet. Der Nikolaus persönlich begrüßte in Begleitung des Komodores, Joachim „Joe“ Kaschke, und seines Stellvertreters, Oberstleutnant Gerd Schnell, Soldaten, Soldatinnen und Zivilbedienstete des Laager Fliegerhorstes. Unterstützt wurde der Nikolaus von Kompaniefeldwebeln, dem Leiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, Militärdekan Martin Jürgens, und von Pfarrhelfer Andy Sawatzki vom Katholischen Militärpfarramt Rostock. Mit dieser lang geplanten Aktion hatten die Verantwortlichen eine besondere Premiere organisiert. Immerhin 750 Geschwaderangehörige und zivile Mitarbeiter weiterer Institutionen konnten mit einem Schoko-Nikolaus überrascht werden.

Organisatoren der Überraschung vor dem Kasernentor. Foto: Thomas Sebastian

Und vielleicht hat sich im Nachgang die Eine oder der Andere mit dem Nikolaus auseinandergesetzt, den es tatsächlich gab. Denn heute zählt Nikolaus zu den meistverehrten Heiligen der Christenheit und gilt als Schutzpatron zahlreicher Orte, Gruppen und Berufe.  Er wurde zwischen 280 und 286 in Patara in der heutigen Türkei geboren. Mit etwa 19 Jahren wurde er zum Priester geweiht und kurze Zeit später zum Bischof von Myra. Der Todestag des Bischofs war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Der Kult um den Nikolaus begann aber erst etwa 200 Jahre nach seinem Tod in Griechenland. Von dort breitete sich die Verehrung zunächst über die osteuropäischen Länder aus. Etwas später fasste die Verehrung im Westen Fuß, ab dem zehnten Jahrhundert ist sie aber auch für Deutschland, Frankreich und England nachweisbar. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Nikolaus, wie er heute verehrt wird, vermutlich eine Verschmelzung zweier historischer Personen ist. Zum Einen des schon erwähnten Bischofs von Myra und des gleichnamigen Abts Nikolaus von Sion, der später Bischof von Pinara – heute ebenfalls Türkei – wurde und im Jahr 564 starb.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Laufend etwas Gutes tun – Volker Schuricht macht es vor!

Sicherlich gibt es „Laufverrückte“ oder „Marathonsammler“, aber Volker Schuricht ist eher ein Enthusiast im Bereich des Laufsports. Der 55-jährige Berufssoldat ist als technischer Offizier in der Verlegezelle des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „S“ eingesetzt und damit verantwortlich für die Organisation von Verlegungen von Personal und Material des Verbandes zu Übungen des Geschwaders weltweit.
Neben dieser Haupttätigkeit ist der Offizier ein engagierter Marschierer und Hobbyläufer.
In seiner Freizeit läuft der ambitionierte Athlet gern (und viel) als Ausgleich zu seiner Bürotätigkeit und hält sich so fit.
Das Jahr 2022 war für den Ausdauersportler ein erfolgreiches Laufjahr. Neben vielen Trainingskilometern und virtuellen Läufen (u.a. Winter-Challenge Oberelbemarathon und Run for Peace für Ukraine) absolvierte Sportfreund Schuricht zwölf Laufevents (Hannover Marathon, S25 Berlin, Citylauf Rostock (Halbmarathon),Solidaritätslauf Hamburg (Halbmarathon), Hella Marathon-Nacht Rostock (Halbmarathon), Usedom Marathon, Schnatermannlauf Hohe Düne (9 km), Berlin Marathon, Abbott 5K Chicago (5 km),Chicago Marathon, Dresden Marathon, Maspalomas Marathon). Bemerkenswert ist dabei, dass er alle Marathons unter 4 Stunden gelaufen ist und seine Jahresbestzeit 2022 in Berlin mit 03:38:30 h erreichte. Für 2023 sind der Marathon in Rom sowie der Berlin Marathon fest eingeplant. In Berlin wird es dann die 7. Teilnahme.

Das Foto zeigt Finisher-Medaillen (jeweils von links nach rechts beginnend obere Reihe): Abbott 5k Chicago, Rostocker Citylauf, Hella Marathon-Nacht Rostock, Run for Peace Ukraine, Schnatermannlauf, Hannover Marathon, Usedom Marathon, Berlin Marathon, Chicago Marathon, Dresden Marathon, Solidaritätslauf Hamburg. Foto: Schuricht

Neben seinen sportlichen Zielen verfolgt der Mecklenburger noch ein persönliches Anliegen.
2020 ist Volker Schuricht mit StFw Henry B. und weiteren Geschwaderangehörigen beim Rostocker Citylauf gestartet. Das Startgeld wurde dabei in vollem Umfang dem „Verein zur Förderung krebskranker Kinder in Rostock e.V.“ gespendet.
Der Athlet erklärt freimütig seine Ambitionen, wenn er erzählt: „Jetzt ist Henrys Familie selbst betroffen und auch ich möchte helfen.  Da mich der eine oder andere im Fliegerhorst Laage als „Laufverrückten“ kennt, habe ich 10 Cent für jeden Kilometer gespendet, den ich 2022 gelaufen bin –    250 € für 2.500 km.“
Vielleicht steckt das ja an und daraus entwickelt sich eine Initiative für 2023 und auch andere Laufbegeisterte des Verbandes ermutigt das zur Unterstützung für Henrys Familie.
Übrigens, als Marschierer hat der engagierte Soldat 2022 zum 5. Mal den Nimwegen-Marsch absolviert und durfte in diesem Jahr die Marschgruppe der Luftwaffe in der Deutschen Nimwegen-Delegation der Bundeswehr führen.

Geselligkeitsnachmittag avanciert zur Weihnachtsparty

Nach dem 5.Geselligkeitsnachmittag dürfen die Organisatoren um Rosalinde Hinnah und dem Laager Caterer-Ehepaar Dachner  schon von einer tollen Tradition sprechen, und mehr als 120 Seniorinnen und Senioren als Gäste geben ihrem Konzept recht. Die toll dekorierten Tische und die Atmosphäre waren sicherlich genug Gründe, einfach dabei sein zu wollen, aber auch der Besuch des Weihnachtsmanns und der Auftritt des in Mecklenburg-Vorpommern bekannten Unterhaltungskünstlers Danny Buller machten den Rahmen perfekt. Ihm gelang es, die Laager Senioren in die Schlagerwelt zu führen und seine kurzweilige Unterhaltung kam perfekt an.

Danny Buller bei seinem Auftritt. Foto: Stache
Das Org-Team des 5. Geselligkeitsnachmittag. Foto privat

Ganz nebenbei verführten die Gastgeber ihre Gäste mit tollen, selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und auch einem frischgezapften Bier.
Letztendlich dürfen sich die Organisatoren auf die Schultern klopfen. Schließlich haben sie mit überschaubarem Aufwand eine Veranstaltungsserie etabliert, die die Kulturlandschaft des Landkreises belebt. Und Rosalinde Hinnah brachte es als Vertreterin des  Kreisseniorenbeirates für das Amt Laage auf den Punkt, als sie sagte: „Wir haben es in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit geschafft, einen Ort zum gemütlichen Zusammensitzen bei Kaffee und Kuchen, Klönen über alte und neue Zeiten, aber auch zum Lauschen interessanter Beiträge zu finden. Und genau das war es, was den Senioren in der Stadt Laage und den umliegenden Gemeinden gefehlt hat.“
Und das sieht sicherlich auch der Laager Bürgermeister, Holger Anders, so. Traditionell hatte er den Geselligkeitsnachmittag eröffnet.

ast

Winter-Trainingslager mit Spaß und gutem Sport

Nach 2-jähriger Corona bedingter Pause konnte die  Laufgruppe des Sportclubs Laage ihr Familien-Trainingslager wieder aufleben lassen und dreißig Ausdauersportlerinnen und -sportler ließen sich die Chance nicht entgehen. Bei knackig kalter Seeluft  wurden auf Deutschlands schönster Insel Usedom durch die lizensierten Übungsleiter unterschiedlichste Trainingselemente angeboten und auch ein langer Ausdauerlauf, bei dem es sogar leicht zu schneien anfing, wurde von den Sportlerinnen und Sportlern gut angenommen. Besonders die Kinder des Clubs zeigten dabei eine außergewöhnliche Anstrengungsbereitschaft und waren bei allen Einheiten engagiert dabei. Steigerungsläufe, Koordinationsübungen, und natürlich der schon erwähnte lange Dauerlauf, unter der Leitung eines Erwachsenen, verlangten nicht nur den Kindern und Jugendlichen alles ab, denn auch einige Erwachsene wurden an ihre körperlichen Grenzen gebracht.

Daumen hoch für ein tolles Trainingslager. Foto: Sebastian Kroog

In kurzen Abständen  wurden deshalb die Einheiten durch Gymnastik und verschiedene Dehnübungen unterbrochen und so neue Kraft geschöpft. Im Haus Kranich fanden die Aktiven zudem Bedingungen vor, die die sportliche Aktion herausragend unterstützten. Der große Saal und die Hauseigene Sauna wurden genutzt und die Tischtennisplatte im Fitnesskeller der Einrichtung war auch sehr gut frequentiert. Ohnehin hatten sich die Leiterin des Hauses, Frau Sonja Maier, und ihr Team hervorragend auf die Ausdauersportler vorbereitet. Die tolle Verpflegung und auch die Bedingungen waren der Veranstaltung perfekt angepasst. Erwartungsgemäß waren am Sonntagmorgen in der Abschlussrunde alle platt und zufrieden. Und mit diesem Trainingslager konnten die Läuferinnen und Läufer einen Saisonabschluss zelebrieren, der keine Wünsche offenließ. Dem Haus Kranich einer Einrichtung der Geistlichen Stiftung St. Georg und St. Spiritus zu Pasewalk, gilt abschließend ein Dankeschön, denn ohne dessen Unterstützung ist die Umsetzung einer solch arbeitsintensiven Veranstaltung nicht möglich.

ast