Archiv der Kategorie: Vor Ort und Region

„Muss der Herbst denn dunkel sein?“

Unter diesem Motto trafen sich Familien zur traditionellen September-Rüstzeit in Zinnowitz, auf der Insel Usedom. Doch das Wetter war nun überhaupt nicht herbstlich. Viel mehr hatte der Sommer noch einmal vorbeigeschaut und den Familien so ein wunderschönes Spätsommerwochenende beschert. Im Zuge der Themenarbeit, unter der Leitung von Militärpfarrer Johannes Wolf, entdeckten dann einige Rüstzeitteilnehmer ihre kreative Ader, als es galt Gedichte zu schreiben und diese den anderen zu präsentieren. Die Kinder bastelten zeitgleich, dem Thema angepasst, Drachen. Allerdings blieben die Startversuche am Strand wegen des fehlenden Windes erfolglos.
Neben den angebotenen Andachten und der Themenarbeit wurde viel in kleinen Gruppen unternommen. Spaziergänge, Ausdauerläufe und auch ein zünftiges Grillfest sorgten für eine gute Stimmung und ein herzliches Klima.
Dem netten Team des gastgebenden Hauses Kranich, um Frau Sonja Maier, gilt der Dank der gesamten Rüstzeitgemeinde.

André Stache,
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt Flugversuche der selbstgebastelten Drachen.
Foto: Katja Stache

Helm ab – Hut auf!

Traditionell führt das Evangelische Militärpfarramt Laage eine Rüstzeit für ausscheidende Berufssoldaten jedes Jahr im Herbst  durch. Neben den vielen gesetzlichen Grundlagen und auch den unvermeidbaren Wegen durch den Beamten-Dschungel wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Wege organisiert werden können. Zudem wurde in persönlichen Gesprächen erarbeitet, welche Chancen es gibt, sich weiter in die Gesellschaft einzubringen, und natürlich wurde das Älterwerden betrachtet. Schließlich haben sie zum Teil 40 Jahre Dienst als Soldat geleistet und Menschen geprägt, gefordert und erfüllt. Und manch einer erwartet seinen Ruhestand sehnsüchtig, andere haben großen Respekt vor der neuen Zeit.
Die gemeinsamen Abende wurden für den Austausch untereinander genutzt und natürlich sorgte die Atmosphäre auch dafür, dass auf ein interessantes, erfülltes Berufsleben zurück geblickt wurde. Gemeinsame Andachten, sportliche Aktivitäten und Spaziergänge rundeten das Programm ab. Ein abschließender Dank gilt neben dem Team des Hauses Kranich in Zinnowitz, das wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für die Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73″S“ bereitet hatte, Herrn Doege vom Bundeswehr-Sozialdienst aus Rostock und Herrn Reiner Nehls, er konnte seine praktischen Tipps an den Mann bringen und beeindruckte mit Fachwissen und seiner Gelassenheit.

André Stache
Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Das Foto zeigt den Zinnowitzer Strand im September.
Foto: Privat

16.Fleesenseelauf war eine echte Herausforderung

„Für uns war es einfach ein toller Lauf, für unsere Vorbereitung auf den Berlin – Marathon genau richtig. Ein Glück,  dass es in Berlin keine Anstiege und tiefen Waldwege gibt „, urteilte die Laager Clubläuferin Petra Grobecker (HM in 2:07:51 h), die sich hier gemeinsam mit ihrem Mann Stefan (1:55:50 h) auf den großen Lauf in Berlin vorbereitet hat. Die Teschowerin lief gemeinsam mit ihrer Laufkameradin Jana Fischer ins Ziel, die in Berlin ihre Marathon Premiere feiern möchte.
Obwohl in diesem Jahr fast 50% weniger  Aktive am Start waren wie noch im Jahr zuvor, hatten die Organisatoren eine tolle Arbeit geleistet. Traditionell hatten die kleinsten Starter die Veranstaltung mit ihrem Lauf über die 1000 Meter Distanz eröffnet. Die anschließenden Hauptläufe wurde alle zeitgleich vom Marktplatz bzw. für den Halbmarathon vom Ortseingang Göhren – Lebbin aus gestartet. Es wurde unterm Strich ein Lauf der Favoriten. „Die Strecke im Wald zwischen den Kilometern 5 und 7,5 war die Hölle, Knöchel tiefer Pudersand. Das hat einen wirklich ausgesaugt“, so das Urteil vom späteren Sieger des Halbmarathons, Joachim Stelter. Allerdings  war das der einzige „Wehrmutstropfen“ den alle Teilnehmer der beiden Hauptläufe im Ziel den Organisatoren bescheinigten.“
Der Fleesenseelauf ist einfach ein tolles Erlebnis, so das Ergebnis aller Teilnehmer zu den Organisatoren. Insgesamt feierten fast 140 Teilnehmer einen perfekten Lauf durch das Sport- und Hotelresort.

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Das Foto zeigt Petra Grobbecker (li.) und Jana Fischer.
Foto: Pro Event

Crosslauf im Hochsommer

Bei hochsommerlichen Temperaturen winkte für ganz hart gesottene Laufsportler der 7. Sendestellen Crosslauf in einer fast unscheinbar wirkenden Bundeswehrliegenschaft in Marlow, einem kleinen Städtchen, das den meisten nur durch den Vogelpark bekannt sein wird.
Das engagierte Team der Marinefunksendestelle Marlow organisiert seit einigen Jahren eine Laufveranstaltung für Soldaten und Angestellte der umliegenden Dienststellen der Bundeswehr. In diesem Jahr waren unter anderem Bedienstete aus Parow, Uzedel, Laage und der Hansestadt Rostock angereist, um sich im sportlichen Wettstreit zu messen.
Direkt nach dem rasanten Start, in der Kasernenmitte, zog das Feld der Aktiven auf die hervorragend präparierte und ausgeschilderte Wettkampfstrecke, die es absolut in sich hatte. Verwurzelte Waldwege, steinige Kiesanstiege und auch Wiesen wurden regelmäßig von kurzen, knackigen Steigungen unterbrochen. In der kleinen, überschaubar wirkenden Liegenschaft kreuzten sich oft die Wege und trotzdem waren Begegnungen der Aktiven eher eine Ausnahme. Und immer wieder standen Streckenposten und Versorger bereit, um den über fünfzig Läuferinnen und Läufern Wasser zu reichen oder schlicht nach dem Befinden zu schauen. Die Ausdauersportler indes liefen stoisch ihre Meter ab, vorbei an militärischem Gerät, Warn-und Hinweisschildern und Hundezwingern, wofür  allerdings die Wenigsten ein Auge hatten.
Im Ziel wurden die Teilnehmer außergewöhnlich gut versorgt und eine solide Siegerehrung rundete die Veranstaltung perfekt ab. Beeindruckend war die Tatsache, dass sich die Senioren im Feld unglaublich stark präsentierten. So lief der Gesamtsieger, Oberstabsbootsmann Holger Wollny, vom Marinekommando Rostock, nach ganz starken 29,54 Minuten ins Ziel. Aus Sicht des Taktischen Luftwaffengeschwaders „S“ aus Laage war der 4. Rang im Gesamtergebnis von Hauptmann, Volker Schuricht, der sich in der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon befand, stark. In der Klasse der über 50-jährigen Männer war der Berufsoffizier nach 34,32 Minuten auf den 3.Platz gelaufen.
Schnellste Dame wurde nach handgestoppten 48,10 Minuten die 20-jährige Studentin, Jessica Kelm, aus Laage. Seit einigen Wochen läuft sie für den Sportclub Laage und kann schon beeindruckende Fortschritte nachweisen.

André Stache

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Die Fotos zeigen Hauptmann Schuricht bei der Siegerehrung und Jessica Kelm im Wettkampf.
Fotos: MFUSS Marlow

Spätsommerlauf im Rostocker Speckgürtel

Gut gelaunt, zog es über dreißig Läuferinnen und Läufer des SC Laage zum 7.Spätsommerlauf nach Kritzmow, direkt vor die Tore der Hansestadt Rostock. Bestimmt hatte auch das tolle Wetter dafür gesorgt, denn Petrus hatte sich noch einmal mächtig ins Zeug gelegt. Die Organisatoren vom Spiel- und Sportverein SV Kritzmow e.V. hatten mit viel Herzblut ihren Spätsommerlauf vorbereitet . Nach der üblichen Anmeldeprozedur starteten die Aktiven über die verschiedenen Distanzen , denn die Veranstalter hatten wirklich für jeden etwas dabei. Bambinis wurden genauso angesprochen wie Walker und natürlich auch die ambitionierten Ausdauersportler. Für diese ging es vom Gewerbegebiet aus in südliche Richtung. Der erste und einzige Anstieg erwartete die Aktiven an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A20. Erfahrungsgemäß hatte sich schon nach einem knappen Kilometer das Feld weit auseinandergezogen und die Läuferschar zog es in den Fahrenholzer Wald. Die Laufwege durch den Wald waren gut gekennzeichnet und an allen heiklen Punkten standen engagierte Streckenposten.
Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu laufen. Im Anschluss ging es auf den Rückweg in Richtung Kritzmow, wieder über die Brücke bis zum Ziel am Baumarkt. Für jeden Teilnehmer gab es traditionell eine selbstgebastelte Medaille und auch eine Teilnehmerurkunde. Für drei Laager Mädchen gab es eine besondere Premiere. Im „Team“ liefen die fast 14-jährigen Jennifer Heise, Magrit Fischer und Joelina Raith ihren ersten Wettkampf über die 10 Kilometer Distanz. Gemeinsam berichteten sie im Ziel von ihrem Lauf und fühlten sich nun wie ganz Große, mit recht natürlich.  Ein besonderes Lob gilt auch den Bambinis der Laager Laufgruppe. Sie zeigten in beeindruckender Art und Weise, was sie schon gelernt hatten.

AST

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Das Foto zeigt die Startvorbereitungen von Lennox (Startnummer 14), Pia (13) und Florentine (19) zum 1 Kilometer Lauf.
Foto: Falk Bartusch

Festumzug umrahmte Laager Mittelaltermarkt

Umzüge, Paraden oder gar Aufmärsche zu Siegesfeiern hat es schon in der Antike gegeben. Die römischen Legionen feierten mit Triumphzügen ihre Siege. Im Mittelalter war die Grundlage für derartige Umzüge eher in der Religion zu suchen. Mit Prozessionen am Gründonnerstag wurde zum Beispiel das Ende der Fastenzeit gefeiert. Daraus entwickelte sich der Karneval. Und heute ist der Rosenmontagsumzug nur noch ein kleiner Rest dieser Tradition. Auch uns heute vertraute Schützenmärsche sind teilweise auf alte soldatische Traditionen zurückzuführen. Die Landjäger, überwiegend bewaffnete Bauern, marschierten aus der Stadt, um ihrem Landesherren im Kriegsfall Dienst zu leisten. Die Angehörigen winkten und feierten die tapferen Soldaten.
Heute haben die Festumzüge einen Volksfestcharakter.
In Laage war der Festumzug ein Teil des Festwochenendes zum 800.Geburtstag der Stadt, mit dem Mittelaltermarkt als Schwerpunkt. Einige Hundert Laager Bürgerinnen und Bürger, überwiegend in Vereinen organisiert, präsentierten sich, ihr Hobby, ihre Unternehmen und auch die Stadt Laage auf eine ganz besondere Art und Weise. Bunt geschmückt, zog der Tross aus Technik und Fußvolk durch die altehrwürdige Kleinstadt und feierte sich und seine Menschen. Bei bestem Wetter konnten Technikfans staunen, Sportler ihr Können zeigen und selbst die Kindergartenkinder Omas und Opas in ihren Bann ziehen.
Natürlich war auch der Sportclub Laage vertreten. Mehr als vierzig Sportlerinnen und Sportler hatten sich aufgemacht und vertraten so die Läufer und Volleyballer des Vereins. Und die Projektchefin des Clubs, Anke Heise,  brachte es am Abend auf den Punkt:“Es war gut, dass wir dabei waren und es hat wirklich Spaß gemacht.“
Im Anschluss an den Umzug zog es viele der Teilnehmer auf den Mittelaltermarkt, wo Profis ihre Lebensart zelebrierten und genossen die Atmosphäre, den Zauber und die vielen Leckereien.

André Stache

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Die Fotos zeigen einen Teil des Festumzuges.
Fotos: Falk Bartusch

Ferienfreizeit in Laage – mach mit!

Die Ferienfreizeiten des SC Laage sind seit einigen Jahren ein fester Bestandteil vieler Kinder in den Herbstferien. Mädchen und Jungen lernen ihre Fähigkeiten und Grenzen auszuloten, Einsatzbereitschaft zu zeigen und auch mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Sie lernen, mit anderen auszukommen, sich in eine Gruppe einzufinden und als Team für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen.
Und sie erfahren was gegenseitiger Respekt bedeutet. Das alles sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer starken Persönlichkeit.
In diesem Herbst finden die sportlichen Tage in den Laager Recknitz- Sporthallen, vom 24.10.-26.10.2016, für Kinder vom siebten Lebensjahr statt. Die Mädchen und Jungen werden von erfahrenen Übungsleitern, von 09.00 -14.00 Uhr, betreut.
Ein ausgewogenes Mittagessen sowie Trink- und Obstpausen runden die beliebte sportliche Aktion ab. Am Ende der drei tollen Tage werden alle Kinder mit einem Präsent und einer Urkunde geehrt. Selbstverständlich sind auch wieder Kinder willkommen, die nicht in Sportvereinen organisiert sind.
Eine dafür notwendige Versicherung hat der Sportclub  Laage für diese Freizeiten und „Schnuppertrainingseinheiten“ abgeschlossen.
Interessenten können sich unter 0179 630 40 63 anmelden und auch weitere Einzelheiten erfragen. Allerdings müssen die Veranstalter auch anmerken, dass eine zügige Anmeldung durchaus von Vorteil ist. Mehr als dreißig Kinder werden die Verantwortlichen nicht betreuen, um den Mädchen und Jungen auch gerecht zu werden und die Individualität bei der Betreuung nicht aus den Augen zu verlieren. Mehr Informationen findet man auch unter www.sportclub-laage.de oder auf www.laage-online.de.

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Das Foto zeigt Laager Mädels die sich gemeinsam anstrengen und dabei Spaß haben.
Foto: Frank Eichler

21. Neubrandenburger Staffelmarathon – Vereinsrekord für Laager Nachwuchsteam!

Staffelmarathon, das heißt immer: Spaß, Action und viel Schweiß, aber gleichzeitig auch viele Punkte in der Wertung des VR-Laufcups. Deshalb ist der Blick für die Verantwortlichen auch immer auf diesen, wichtigen Termin gesetzt!
Bei hochsommerlichen Bedingungen trafen sich über vierzig Staffeln, um den 21. Staffelmarathon in Neubrandenburg zu bewältigen und so ihre Sieger in den verschiedenen Wertungen zu küren. Die flache, schnelle Wettkampfstrecke um den Reitbahnsee ist dabei sehr „staffelfreundlich”, die Läuferinnen und Läufer können auf der 1420m langen Runde mehrmals angefeuert werden, und immer wieder werden die Sportler motiviert alles zu geben. Es galt 42,195 Kilometer gemeinsam zu laufen.
Für die Laager Clubläuferinnen und-Läufer war das Grund genug, insgesamt vier Teams ins Rennen zu schicken. Alle kämpften und zeigten sehr solide Leistungen, die sich im Gesamtergebnis äußerst positiv niederschlugen. Nach 3;00,32 Stunden beendeten die Männer ihren Wettkampf und landeten auf dem 5.Rang ihrer Wertung.  Das Damenteam, um Anke Heise, erkämpfte sich nach 3;50,194 Stunden ebenfalls den 5.Platz in ihrer Wertung.
Grund solide präsentierte sich das „Oldie I“ Team, bei dem alle Herren 50 Jahre alt sein müssen und die Damen das 40. Lebensjahr überschritten haben sollen. Nach 3;46,08 Stunden  lief Klaus-Dieter Mauck als Schlussläufer  platt und zufrieden ins Ziel.  Herausragend war die Leistung des Jungendteams. Der 15-jährige Maximilian Heise und sein 13-jähriger Teamkamerad Ricardo Wendt  waren im Team mit ihren 13-jährigen „Power Mädchen“ Jennifer Heise und Joelina Raith und den überraschend starken Mädchen, Annalena Thiede (14) und Magrit Fischer (13), nicht zu halten. Nach sehr guten 2;54,20 Stunden stoppte für das Team die Uhr und bescherte den Mädels und Jungs einen Vereinsrekord und einen 2.Platz in der Jugendwertung. Stolz und zufrieden konnten die Sportler so ihre Anerkennungen, in Form eines attraktiven Pokals und vieler Urkunden, mit nach Laage nehmen. Die komplette Ergebnisliste findet man unter: www.tollense-timing.de.

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Das Foto zeigt das Jugendteam bei der Siegerehrung.
Foto: André Stache

Aktiv-Wochenende für Läuferinnen und Läufer sowie Walker in Güstrow

Von guten Dingen bekommt man einfach nicht genug. Natürlich gehört der Laufsport dazu.  Laufen ist die Ausdauersportart schlechthin, da man sie überall und beharrlich ausüben kann. Egal, ob im Winter, Sommer, morgens, abends, alltags oder eben bei einem Aktivwochenende. Deshalb haben sich die Organisatoren der bisherigen Aktiv-Wochenenden, nach den sehr guten Erfahrungen der vergangenen Aktionen, entschlossen, auch im kommenden Jahr eine Veranstaltung zu organisieren, die Ausdauersportler zusammenbringt und auch noch Spaß und gute Laune garantiert.
In Zusammenarbeit mit dem Laufsportfachgeschäft City- Sport aus Rostock und der Sportschule in Güstrow möchte der SC Laage wieder sportliche Themen ansprechen, die zum Laufen motivieren und natürlich Zeit und Raum für viele Gespräche rund um den Laufsport bieten. Ziel der sportlichen Tage bleibt die Aktivität von Körper und Geist. Neben den sportlichen Angeboten können die Teilnehmer die Seele baumeln lassen und zu sich selber finden. Für die Abendgestaltung bieten ein Clubraum, eine Sauna und ein interessanter Reisebericht von Thomas Schröder die Grundlagen, um das am Tage Erlebte sacken zu lassen.
Eingeladen sind Ausdauerbegeisterte, die Interesse daran haben gemeinsam sportlich aktiv zu werden oder sich einfach nur auszutauschen. Morgendliche Läufe, Informationen in Seminarform, ein langer Ausdauerlauf und gute Gespräche bilden den Inhalt für das Aktivwochenende, das vom 20.Januar bis 22.Januar 2017, in der Sportschule in Güstrow  stattfindet. Die Teilnehmergebühr beträgt pro Person 110,00 Euro und beinhaltet, neben der Unterkunft und Vollverpflegung, einen Gutschein und ein sportliches Accessoire. Insgesamt können 35 Personen an dem Event teilnehmen. Befürwortet wird die sportliche Maßnahme vom Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Information können Interessierte erfragen, unter: andre.stache@web.de oder der Telefonnummer 01796304063.

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AST

Stresstest für den Fliegerhorst Laage

Stresstest für den Fliegerhorst Laage

Streitkräfte der NATO-Staaten verlegen zu gemeinsamen Übungen, Manövern und Einsätzen von heimischen Stützpunkten auf die ihrer Partner oder auf Basen gastgebender Nationen. Die US-amerikanischen Streitkräfte bereiten sich grundsätzlich ohne eine aktuelle Lage auf eine Verlegung vor und bitten die perspektivisch potenziellen Länder um einen Stresstest der zuvor ausgesuchten militärischen Anlagen – wie den Fliegerhorst Laage.

Die United States Air Force (USAF, US-amerikanische Luftwaffe) ist gefordert, ihre Aufträge im Rahmen von Sicherheitsoperationen, gemeinsamen Übungen mit den Alliierten, Hilfseinsätzen bei Naturkatastrophen, zu friedenserhaltenen oder Kampfeinsätzen weltweit zu erfüllen. Vom 25. bis 26. August 2016 besuchten 20 Angehörige der Luftwaffe der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) den Fliegerhorst Laage. Innerhalb von zwei Tagen wurde dieser einem sogenannten Stresstest unterzogen.
Bei der periodischen Begutachtung geht es unter anderem um die Aktualität der jeweiligen Sicherheitsbestimmungen auf dem Gaststützpunkt, um dessen IT-Anbindung, Vertrags- und Verwaltungsvorgaben, den Ausbildungsstand der Soldaten, die Verpflegung und Unterbringung zusätzlichen Personals. Von Bedeutung sind ebenfalls die Absicherung des Objektes und die Belastbarkeit der Infrastruktur. Auf dem Fliegerhorst Laage wurden an verschiedenen Stellen Probebohrungen vorgenommen. Die amerikanischen Fachleute werden ihren Auftraggebern nach der Analyse der Beschaffenheit der Flugbetriebsflächen deren Eignung für die Verlegung und Stationierung aller oder bestimmter Luftfahrzeugtypen der USAF empfehlen können. Die Ergebnisse ihrer Analyse erhalten die deutschen Verantwortlichen umgehend. Die Gastgeber bewerten im Anschluss intern, ob bestimmte Forderungen umgesetzt werden.
In dem Abschlussgespräch zogen die Amerikaner eine äußerst positive Bilanz: Der Fliegerhorst Laage ist nach den amerikanischen Prüfkriterien als mustergültig einzustufen und in nahezu allen Bereichen erhielt das Geschwader „Steinhoff“ Höchstwertungen.

Hptm Erik Pflanz
Stab TaktLwG 73 „S“

Bild 1 - Kfz-Kennzeichen ist anonymisiert (2)

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Bildunterschriften:
Bild 1 (Kfz-Kennzeichen ist anymisiert)
Die Belastbarkeit der Infrastruktur für die Stationierung von Luftfahrzeugen erfolgt mittels Probebohrungen
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Die Feststellung über die Tiefe und Festigkeit des Unterbaus der Flugbetriebsflächen wird mit Gewichten erreicht und ausgemessen
Bild 3
Die Deckschicht wird durchbohrt und anschließend der Unterbau mit einem Körner durchstoßen

Wieder zum Leben erweckt!

Wieder zum Leben erweckt!

Am 7. Juli 2016 wurde die 1. Fliegende Staffel formal durch den Kommandeur der Fliegenden Gruppe des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“, Oberstleutnant Lutz Müller, wieder in Dienst gestellt und das Kommando dem neu bestimmten Staffelkapitän, Major Johannes Ehlert, übergeben.

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Nach Außerdienststellung der MiG-29 im Jahr 2004 wurde der Einheit die operationelle Grundlage entzogen, was unter anderem dem zögerlichen Zulauf der neuen Flugzeuge und dem eher gemächlich voranschreitenden Aufwuchs der EUROFIGHTER-Ausbildung geschuldet war. Somit operierte das Geschwader „Steinhoff“ lange Zeit mit nur einer Fliegenden Staffel. Die Dienstposten sowie die Infrastruktur blieben jedoch erhalten, wohl wissend, dass die Stilllegung der Staffel eine zeitlich befristete sein sollte.

In den Jahren 2004-2016 lag der Schwerpunkt auf dem Flugbetrieb mit dem EUROFIGHTER aus einer Staffel mit den dafür vorhandenen Ressourcen. Hauptauftrag war es, die Waffensystemausbildung mit dem neuen Flugzeug in Gang zu bringen. In Zukunft wird die 2. Fliegende Staffel wie gehabt hauptsächlich den Schulflugbetrieb sicherstellen, während die 1. Fliegende Staffel Einsatzpiloten beheimaten wird. Neben der Einsatzrolle dient die Staffel aber auch der Regeneration unserer Fluglehrer.

Aufgrund des sich ja permanent verändernden sicherheitspolitischen Umfeldes hat sich die Notwendigkeit ergeben, die Waffensystemausbildung anzupassen, aber auch den Beitrag des Taktischen Luftwaffengeschwaders 73 „Steinhoff“ nach den Anforderungen einer auf den Einsatz ausgerichteten Luftwaffe zu gestalten. So wurde im Jahr 2015 durch das Kommando Luftwaffe beschlossen, dass das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ sich neben der hervorragenden Waffensystemausbildung subsidiär auch an fliegenden Einsatzverpflichtungen, wie etwa der QRA aber auch mit Personal an Luftwaffenbeiträgen im Baltikum, beteiligen soll.

Um für die Zukunft auch des Standorts Laage gerüstet zu sein galt es also, eine funktionierende Einsatzstaffel in Laage zu etablieren. Dies bedeutet, dass bereits ausgebildete EUROFIGHTER-Piloten hier die Möglichkeit haben werden, eine tiefer reichende Waffenausbildung zu erhalten und perspektivisch ihren Einsatzstatus zu erlangen. Ein erster Schritt wird es sein, eine operationelle Alarmrotte zu generieren, die – zeitlich begrenzt – in 24 Stunden Bereitschaft den Luftraum über Norddeutschland schützen kann.

Bei der Zusammenstellung des Personals der Staffel wurde darauf geachtet, dass ein hoher Anteil an jungen unerfahrenen Piloten einer Handvoll Erfahrenen anvertraut wird, um eine gesunde Altersstruktur zu schaffen. Das unterstützende Personal wurde vorrangig aus der zweiten Staffel bestimmt, sodass sich im Bereich Ops, Mission Planning Cell und militärischem Nachrichtenwesen ein professionelles und sehr gut eingespieltes Team wiederfindet. Das Gebäude der ehemaligen „MiG-Staffel“ wurde saniert und erweitert, sodass die infrastrukturellen Rahmenbedingungen ausgezeichnet sind. Zusätzlich werden derzeit die vorhandenen Räumlichkeiten in akribischer Handwerkerkunst von einzelnen Staffelmitgliedern weiter ausgebaut und verschönert.

Geführt wird die Staffel von Major Johannes „Joe“ Ehlert. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Fluglehrer auf dem EUROFIGHTER am Standort Laage. Major Ehlert ist am 1. Juli 1999 in die Luftwaffe eingetreten. Nach der Grundausbildung in Bayreuth und der Offizierausbildung in Fürstenfeldbruck durchlief er die fliegerische Ausbildung auf der Sheppard Air Force Base in Texas. Anschließend wurde er auf dem Waffensystem PHANTOM auf der Holloman Air Force Base in New Mexico ausgebildet, um dann im Jagdgeschwader 74 in Neuburg a. d. Donau seinen Dienst zu verrichten. Daraufhin folgte er dem Ruf aus Laage, um auf einem ganz neuen und modernen Waffensystem – dem EUROFIGHTER – all seine Erfahrung und Wissen als zukünftiger Fluglehrer einzubringen. Er war maßgeblich an der Optimierung der EUROFIGHTER-Ausbildung beteiligt und in letzter Funktion als Einsatzstabsoffizier für die Planung und Durchführung des Flugbetriebes verantwortlich. Zu seinem Stellvertreter und gleichzeitig Einsatzstabsoffizier wurde Major „Alex“ Kubitza bestimmt.

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Unter dem Staffelwappen der 731 hat sich eine junge, extrem motivierte, kleine Gemeinschaft zusammen gefunden, die es gar nicht erwarten kann, sich des ehrenvollen Vermächtnisses der früheren 1. Jagdstaffel würdig zu erweisen. Beginnend im Spätsommer wird mit etwa einem Dutzend Jagdflugzeugführern und so gut wie komplett besetzter Unterstützungsmannschaft der Flugbetrieb aufgenommen werden.

Hptm Christian Pal und Major Lukas Pahlow
1./FlgStff TaktLwG 73 „S“

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09_01 Oberstleutnant Lutz Müller (r., Kommandeur Fliegende Gruppe) bei seiner Ansprache zur Indienststellung der 1. Fliegenden Staffel und dem neuen Staffelchef Major Johannes Ehlert
09_02 Major Ehlert und Oberstleutnant Müller vor dem Wappen der „neuen“ Staffel

 

 

Neue Führung bei den „Steinhoffs“

Neue Führung bei den „Steinhoffs“

Mit einem Geschwaderappell übergab der Kommandeur Fliegende Verbände, Generalmajor Günter Katz, am 28. Juni 2016 das Kommando über das Taktische Luftwaffengeschwader 73 „Steinhoff“ von Oberst Bernhard Teicke an Oberstleutnant Gero von Fritschen. Der „Neue“ ist kein Unbekannter im Geschwader, hat er innerhalb seines militärischen Weges in unterschiedlichen Funktionen schon zwölf Jahre seinen Dienst im Geschwader versehen.

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Mission accomplished
Nach fast vier Jahren gab der 50-jährige Oberst Berhard Teicke die Führung des Taktischen Luftwaffengeschwaders „Steinhoff“ an den Kommandeur Fliegende Verbände, Generalmajor Günter Katz, zurück. Katz dankte dem scheidenden Kommodore für die hervorragend erbrachten Leistungen: „Die Zeit als Kommodore dieses Verbandes haben Sie hervorragend gemeistert.“
Oberst Teicke wird in Zukunft im Kommando Luftwaffe in Berlin-Gatow eingesetzt. Dort übernimmt er das operationelle Schlüsselreferat für alle fliegenden Waffensysteme der Luftwaffe. Katz: „Das ist eine wichtige Aufgabe an entscheidender Stelle, für die Sie aus meiner Sicht hervorragend geeignet sind.“

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„Laage läuft“
„Man soll aufhören wenn es am schönsten ist.“ Mit diesen Worten begann Oberst Teicke seine Rede vor den Geschwaderangehörigen und den geladen Gästen. Er betonte, dass das Team „Steinhoff“ ihm seine Führungsaufgabe wirklich leicht gemacht hat. Mit „Laage läuft“ charakterisierte General Katz vor wenigen Wochen das Geschwader „Steinhoff“. Der Einschätzung schloss sich der scheidende Kommodore an: „Laage läuft, ich kann das nur dick unterstreichen.“
In seinem Resümee fiel ihm ein Stein vom Herzen, dass er und sein Geschwader von schlimmeren Zwischenfällen, egal ob am Boden oder in der Luft, verschont blieben: „Meinen Dank für Ihre Leistung, für Ihre Professionalität.“
Seinem Nachfolger wünschte er für die kommende Amtszeit alles Gute und dem Geschwader allzeit „Hals- und Beinbruch“.

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Der neue Verbandsführer
Der neue Geschwaderkommodore ist kein Unbekannter. Der 45-jährige war von 1997-2004 als Jagdflugzeugführer auf der F-4F PHANTOM und der MiG-29 im damaligen Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“ in Laage eingesetzt. Im Jahr 2009 kehrte von Fritschen als Kommandeur Fliegende Gruppe mit gleichzeitiger Schulung auf das Waffensystem EUROFIGHTER in seinen alten Verband nach Mecklenburg-Vorpommern zurück.
Nun ist er nach seiner letzten zweijährigen Verwendung als Sprecher für Luftwaffenangelegenheiten aus dem Presse- und Informationsstab des Bundesministeriums der Verteidigung in Berlin wiederholt nach Laage als Kommodore zurückgekehrt.

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Verantwortung und Vertrauen
Oberstleutnant von Fritschen dankte der Luftwaffenführung für das in ihn gesetzte Vertrauen und seinem Vorgänger im Amt für die hervorragende Übergabe. In seiner Ansprache wandte er sich direkt an die Geschwaderangehörigen: „Die Verantwortung für diesen Verband zu übernehmen ist mir eine außerordentliche Freude und eine ehrenvolle Aufgabe zugleich. Mein Ziel ist es, mit Ihnen im Team Spitzenleistungen zu erbringen und Sie zu ermutigen, mit Freude auszuprobieren, was noch alles geht.“

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Regionale Verbundenheit
Als Kommodore auf dem Fliegerhorst Laage möchte von Fritschen die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH, der Polizeihubschrauberstaffel Mecklenburg-Vorpommern und der zukünftigen Flugschule Lufthansa Aviation Training (bisher PTN) fortsetzen.

Die Verbundenheit zur Region sei von Fritschen ein besonderes Anliegen: „Ich habe mich hier immer zuhause gefühlt und stets das Feedback bekommen, dass wir als Verband hier eine Heimat haben.“

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HptFw Jan Seemann
Stab TaktLwG 73 „S“

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08_01 Generalmajor Günther Katz beim Abschreiten der Paradeaufstellung mit Oberst Bernhard Teicke (l.) und Oberstleutnant Gero von Fritschen (r.).
08_02 In seiner Rede würdigte General Katz die fast vierjährige Amtszeit von Oberst Teicke.
08_03 Oberst Teicke: „Sie, die Männer und Frauen, des Teams „Steinhoff“ haben mir meine Führungsaufgabe wirklich leicht gemacht.“
08_04 General Katz übergibt die Truppenfahne und damit die Verantwortung über den Verband an den neuen Kommodore Oberstleutnant von Fritschen.
08_05 Als Anerkennung für den scheidenden Kommodore erfolgte ein Überflug von vier EUROFIGHTER in Formation.
08_06 Drei Kommodore das Geschwader „Steinhoff“: Oberleutnant von Fritschen, General Katz und Oberst Teicke

Daumen hoch für richtig gute Taten!

Anderen etwas Gutes tun, gibt dem eigenen Selbstwertgefühl einen echten Schub. Jeder fühlt es und spürt, dass es glücklich macht, anderen zu helfen. In den zurückliegenden Monaten organisierte die Laufgruppe des Sportclubs Laage bei öffentlichen Veranstaltungen einige Tombolas, die durch großzügige Sachspender unterstützt wurden.
Besonders das stationäre Hospiz am Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock konnte davon profitieren. Auch die Kindereinrichtung der Volkssolidarität der Stadt Laage, das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und der Nachwuchssport des Sportclubs Laage durften von den Aktionen profitieren.
Ein Teil der Erlöse wurde auch dem Projekt, „Kaffeetafel mit Senioren der Stadt Laage“ zur Verfügung gestellt.
Das war alles nur durch die Unterstützung engagierter und interessierter Sachspender möglich. Ein besonderes Lob gilt Maja Eichler, Laura Jürß, Jennifer Heise, Greta Grobbecker, Leonie Model, Michelle Möller sowie Katja und André Stache für ihre Hilfe bei der Durchführung.

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Das Foto zeigt Greta, Maja, Jennifer, Leonie und Michelle (v.li.).
Foto: Petra Grobbecker

Die Sachspender:
Anke Heise – Blindentherapeutin
Axel Barkowski – selbstständiger Bauunternehmer
BLOCK HOUSE
City Sport, Erwin Gohlke, Rostock
EDEKA, Ute Köhler, Laage
EGN Baumarkt in Teterow
Erdinger Alkoholfrei
EURAWASSER Nord GmbH
Evangelische Militärseelsorge
Fruchtexpress, Klaus-Peter Haker
Kardio Kontor, Berlin
Klaus Haker – Fruchtexpress
Ostseesparkasse
Pension „Zur Mühle“, Laage
Recknitztal-Apotheke, Laage
Rosalinde Hinnah – Unternehmerin im Einzelhandel in Laage
Tankstelle Przybilski, An der B 103 in Kronskamp
VIACTIV – Standort Rostock

7. Blocky-Block Spendenlauf macht Lust auf mehr

Toll, mitten in der Nacht begann es zu regnen und auch am Morgen wollte dieses Schmuddel Wetter nicht enden. Trotzdem hatte das Wetter viele Läuferinnen und Läufer und auch einige Walker nicht zu Hause gehalten, denn immerhin 117 Ausdauersportler stellten sich der sportlichen Herausforderung und liefen gemeinsam je nach Lust und Laune die beeindruckende Crosslaufrunde im Laager Stadtwald, mit ihrem gefürchteten Schlusshügel.
Allerdings ging es nicht grundsätzlich um die sportliche Komponente, denn zuvor war spenden angesagt. Mit dem Startgeld hatten die Aktiven ihren Beitrag getan, um das Blocky-Block Kinderhilfswerk zu unterstützen. Der Ideengeber und Cheforganisator, Stefan Grobbecker, erklärte den Aktiven in vielen Gesprächen geduldig und ausführlich:“ In diesen Fond zahlen regelmäßig, neben dem BLOCK HOUSE Rostock, auch alle anderen Block-House Restaurants einen Betrag ein, der hilfsbedürftige Kindereinrichtungen unterstützt.“ Außerdem wusste der Bereichsleiter der BLOCK-HOUSE Restaurantbetriebe, dass das Interesse für die Sache in Laage ungebrochen ist, denn schließlich wird ein Teil des Erlöses auch in diesem Jahr in der Recknitzstadt bleiben. Für die vielen Kinder war selbstverständlich der mitlaufende Blocky-Block Bulle, das Maskottchen der Block House-Restaurants, das Erlebnis der Veranstaltung. Der Pate des gleichnamigen Kinderhilfswerks war erneut mit viel Freude bei der Sache und erinnerte auch an den Sinn der sportlichen Aktion.
Es galt, etwas für die Kinder zu tun, die kein so unbeschwertes Leben führen. Am Ende konnte Stefan Grobbecker den Aktiven vermelden, dass 1.963,40 Euro der Laager Kindertagesstätte „Knirpsenland“ übergeben werden. Dieses Geld wird in vollem Umfang dem Vorschulbereich zur Verfügung gestellt. Und damit profitieren auch Kinder davon , die an diesem Lauf teilgenommen haben.

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Das Foto zeigt den Start des 7.BLOCKY-Block Spendenlaufes im Laager Stadtwald.
Foto: Frank Eichler

Arbeitseinsätze im Stadtwald bleiben Vereinsarbeit

Ein Drittel der Fläche der Bundesrepublik Deutschland ist bewaldet. Unsere Wälder sind dabei wahre Multitalente. Sie sind wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen, sie schützen Boden, Klima sowie Wasser und sie liefern uns Menschen den unverzichtbaren Rohstoff Holz und Sauerstoff.  Darüber hinaus sind die Wälder der größte Erholungsraum, den wir haben.
Und der Wald dient nicht nur in Laage als Trainings- und Wettkampfstrecke. Seit nun mehr 10 Jahren pflegt die Laufgruppe des Sportclubs  Laage ihre Trainings- und Wettkampfstrecke im Stadtwald.  In Vorbereitung auf den BLOCKY-BLOCK  Spendenlauf waren traditionell  wieder einmal dreißig fleißige Menschen am Start und reinigten „ihren“ Stadtwald. In kleinen Gruppen durchstreiften sie  bei angenehmen äußeren Bedingungen  die bekannten Laufstrecken  und zogen Schnapsflaschen, Lebensmittelverpackungen und Industriefolie aus dem Wald. Löcher wurden begradigt und totes Holz von den Wegen entfernt. Selbstverständlich wurde auch engagiert geharkt,  um die Laufstrecke für die anstehenden Wettkämpfe  und Trainingseinheiten herzurichten. Im Anschluss daran wurden weitere  Müllsäcke gefüllt und auch der Parkplatz vor den Sportanlagen der Recknitzstadt von Unrat befreit.
Am Ende bleibt festzuhalten,  dass  es natürlich sehr schön ist,  dass sich Erwachsene aufraffen und mitmachen, aber über das Engagement der Kinder und Jugendlichen darf man sich um so mehr freuen.

SC Laage

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Das Foto zeigt die Teilnehmer des Arbeitseinsatzes.
Foto: André Stache

ParkLand-Jazz – Berlin zu Gast bei WeiterReiter

JAZZY GUDO mit der Rockband BOS TAURUS, Teilnehmerin der letzten Staffel von THE VOICE OF GERMANY, überzeugte vor allem mit ihren individuellen Rockklängen und ganz besonderem Style. Das Auge hört mit!
Für das leibliche Wohl ist zu angemessenen Preisen gesorgt. Es folgt Musik vom Plattenteller und Tanz im Stall bis Open End.
Im Pferdestall Eintritt 12 €
Im Vorverkauf bei WeiterReiter 10 €
Beginn: 20:00 Uhr
Kontakt: WeiterReiter, 18299 Wardow
Tel. 038459- 67867, info@weiterreiter.de,   www.weiterreiter.de

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Und „Tante Rosi“ macht’s noch mal!

Am dritten Septemberwochenende, vom 16. bis 18. September 2016, werden die Einwohner von Laage ihre Gäste im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 800. Stadtgeburtstag zu einer riesigen Fete bitten, die auch auf dem Hof der Party erprobten Familie Hinnah nicht Halt macht. Dort wird Rosalinde Hinnah mit ihrem Team am Samstag den 17.09. 2016, ab 14.00 Uhr, ein Kaffeekonzert mit dem Schwetziner Blasorchester und „Fischi“, dem bekannten und geschätzten Alleinunterhalter, organisieren. Am 18.09.2016 folgt dann, um 14.00 Uhr, eine Sommersause mit einem Drehorgelorchester, dem die Korl Boys mit dem in Laage durchaus bekannten und beliebten Bauer Korl am Nachmittag folgen.
Wenn dann die Recknitzstädter etwas zur Ruhe gekommen sind, wird „Tante Rosi“ eine echte „Rakete“ zünden, denn das Kaffeekonzert, am 3.Oktober, soll in diesem Jahr ein echtes Highlight werden. Neben den Gnoiner Stadtmusikanten konnte Frau Hinnah die „Matrosen in Lederhosen“ gewinnen und so für einen echten Glanzpunkt sorgen. Ergänzt werden die verschiedenen Gastspiele durch „die Hauerts“ in bewährter Art und Weise.

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Das Foto zeigt Frau Hinnah in Action.
Foto: privat

Laager Mädels rocken Rostocker Frauenlauf

Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten die Organisatoren des 14.Rostocker Frauenlaufs direkt im Stadthafen der Hansestadt.
Die Organisation war, wie die Stimmung, Grund solide und die Mädchen und Frauen ließen sich von der besonderen Atmosphäre anstecken. Für einige ging es ganz klar um Zeiten und Platzierungen, andere wollten dagegen denSpaß und die gute Stimmung genießen. Und wieder einmal konnte die sehr interessante Wettkampstrecke punkten.
Mit einigen Kehren und Kurven versehen, liefen die fast 200 Läuferinnen zum Teil direkt an der Kaikante und erlebten so ein tolles maritimes Flair, das unvergleichlich ist.
Für die Damen des Sportclubs Laage war dieser Lauf erfahrungsgemäß ein kleiner Einstieg in die kommenden Wettkampf-Wochen. Wobei sich besonders die Laager Mädchen mächtig ins Zeug legten.
Im Lauf über die Distanz von 2,5 Kilometern konnte Chiara De Cahsan beeindrucken. Die 10-jährige verwies, nach einem Start-Ziel Sieg, ihre Vereinskameradinnen und Schwestern, Denise und Vanessa Koch, auf die Plätze 2 und 3.
Genauso stark zeigte sich die 11-jährige Josephine Ostertag in ihrem Rennen.  Aber der Reihe nach, denn der 5km-Lauf ist nicht ganz planmäßig verlaufen. Die beiden Spitzenläuferinnen kamen hinter dem Führungsfahrrad nach etwa 21 min ins Ziel, dann kam erst mal lange nix, was für viele der Anwesenden schon etwas komisch war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann als nächste Läuferin Josephine Ostertag in Sicht und lief als 3. Läuferin ins Ziel. Im Ziel wurde dann der Grund für den Riesen-Vorsprung der beiden Spitzenläuferinnen geklärt. Finchen, wie sie von Freunden und ihrer Familie genannt wird, war irgendwann die nächste Läuferin weit hinter den beiden Spitzenläuferinnen, konnte aber nicht sehen, wo diese gewendet hatten. Da der geplante Streckenposten nicht an seinem Platz stand, lief die Laager Clubläuferin an der Wasserkante weiter und alle anderen hinter ihr auch. Hinter den Speichern wartete sie verzweifelt auf die nächste Läuferin, weil sie nicht wusste wo sie langlaufen sollte. Letztendlich lief sie und die nächsten Läuferinnen ein Mal um die Speicher. Irgendwann hat das Feld dann am Ende der Speicher gewendet und ist an der Wasserkante zurück, was aber die gleiche Streckenlänge wie um die Speicher herum ist. Insgesamt war die Strecke nun 5.850 Meter  lang.
Die meisten Frauen haben es positiv gesehen, und waren stolz, 6 km gelaufen zu sein.
Der Veranstalter hat auf den Urkunden dann 6 km als Streckenlänge ausgedruckt und die Zeiten der beiden Spitzenläuferinnen auf 6 km hochgerechnet.
Die vollständige Ergebnisliste findet man unter: www.rostocker-frauenlauf.de.

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Das Foto zeigt Vanessa , Chiara und Denise (v.li.).
Foto: Uwe Michaelis

Familiensommerrüstzeit war ein Highlight.

Standorte Laage, Sanitz und Bad Sülze angenommen. Immerhin waren fünfzig motivierte Rüstzeitteilnehmer mit guter Laune nach Zinnowitz, auf die Insel Usedom  gereist und ließen sich vom ersten Moment an auf das Thema, „Spiel doch mal wieder!“ ein.
Besonders die gemeinsamen Strandaktivitäten, unter der Leitung des Sportpädagogen Heiko Bremer, wurden von den Erwachsenen als absolut bereichernd empfunden. Der 51-jährige organisierte einen Vormittag bei dem gemeinsam  gekämpft, gelacht und auch geschwitzt wurde. Zeitgleich bastelten die Kinder am Strand mit viel Geschick, unter der Aufsicht der Laager Erzieherin, Katja Stache, kleine Floße, die am Ende in der Ostsee ihre Wassertauglichkeit nachweisen mussten. Den Höhepunkt der Rüstzeit bildete ein zünftiges Grillfest. Neben den Andachten, vielen persönlichen Gesprächen, spielerischen Aktivitäten und morgendlichen Läufen durch die Wälder der Insel waren die Strandbesuche, ganz in Familie oder mit Freunden, die Zeiten die Ruhe brachten. Denn das hochsommerliche Wetter war wie bestellt, genau an diesem Wochenende nach Norddeutschland zurück gekehrt. Ganz toll war auch das Engagement des Personals im Haus Kranich. Emsig und aufmerksam schafften die Damen und Herren die Grundlagen für dieses unvergessliche Wochenende.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt Laage

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Die Fotos zeigen ein Team nach dem Sandburgenbau-Wettbewerb und Kinder beim Testen der selbstgebauten Floße auf der Ostsee.
Fotos: Dana Masermann

Sommerfest der Reservisten mit besonderem Charme

In den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage konnten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Fliegerhorst Laage ihr 1. Sommerfest feierlich begehen. Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Fliegerhorst Laage, Herr Oberfeldwebel d.R. Jörg Scholze, zeigte sich sehr zufrieden und lobte das Engagement der vergangenen Monate. Bei vielen Aktionen zeigten die Mitglieder, dass ihnen die Arbeit der RK am Herzen liegt und versicherten in den persönlichen Gesprächen ihre Verbundenheit zur Arbeit des Verbandes. Für die Kinder einiger Familien hatten die Verantwortlichen einen kleinen Bereich abgesperrt und gesichert, sodass die Jüngsten mit bereitgestelltem Outdoor Spielzeug aktiv werden konnten. Die Erwachsenen indes philosophierten, nach gutem Essen und ansprechenden Getränken, bis zum Eintreffen der Dunkelheit vor dem Gebäude über Gott und die Welt.
Die Präsenz der Evangelischen Militärseelsorge sorgte selbstverständlich für großes Interesse bei den Gästen. Und den Neugierigen wurde sehr gerne zur Arbeit der Militärseelsorge Auskunft erteilt und auch reichlich Info-Material übergeben.
Am Ende des Abends fanden die Verantwortlichen einen wichtigen und gemeinsamen Abschluss. Abwechslungsreiche und interessante Veranstaltungen sind unersetzlich für die Attraktivität der Reservistenkameradschaften. Sie sind der maßgebliche Ausgangspunkt für ein förderliches Vereinsleben, der die Grundlage des Auftrages der Arbeit ist. Die Reserve gewinnt durch das Aussetzen der Wehrpflicht an Wichtigkeit für einen der jeweiligen Lage angepassten Aufwuchs der Streitkräfte. Reservisten sind damit ein wichtiger Bestandteil der Bundeswehr. Dies gilt nicht nur für die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte im Einsatzfall, sondern bereits im Grundbetrieb. Gleichzeitig wächst durch Ihre Anwesenheit in unserem Land ihre Bedeutung als Mittler zwischen Bundeswehr und Gesellschaft.

André Stache, Stabsfeldwebel d.R.

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Das Foto zeigt Laager Reservisten im Gespräch.
Foto: André Stache