Archiv der Kategorie: Kirche

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ (Psalm 31)

Wir fordern von unseren Füßen ein Leben lang Höchstleistungen, ohne es ihnen wirklich zu danken. Achtlos zwängen wir sie in oft viel zu enge Schuhe und schenken ihnen auch sonst kaum Aufmerksamkeit. Dabei sind unsere Füße wahre Meistwerke der Evolution. Das alles war den Verantwortlichen des Evangelischen Militärpfarramtes Grund genug, unsere Füße als Thema einer Familienrüstzeit, in Zinnowitz, im Haus Kranich, zu behandeln. Während in den Andachten die Füße theologisch betrachtet wurden und die Kinder, unter der Leitung von Katja Stache und Carolin Knabe, von ihren Füßen Gipsabdrücke farbenfroh gestalteten, wurde in der Themenarbeit der Fuß wissenschaftlich in theoretischen und praktischen Teilen erfasst. Als Referent konnte Militärpfarrer Johannes Wolf den 47-jährigen Sportpädagogen, Heiko Bremer, gewinnen. Interessant und anschaulich präsentierte dieser seine Erfahrungen und lud immer wieder gekonnt zum Mitmachen ein. Außerdem hatte Frau Holle die Insel Usedom in ein wunderschönes Winterkleid gesteckt und so Lust auf Spaziergänge gemacht. Am Ende waren alle vierzig Rüstzeitteilnehmer zufrieden und gestärkt für die kommenden Wochen. Natürlich mit dem Wissen, ihren Füßen gelegentlich etwas mehr Aufmerksamkeit schenken zu müssen, denn unsere Füße sind viel mehr als einfach nur der letzte Teil unseres Körpers.  

Evangelisches Militärpfarramt Laage Das Foto zeigt Jennifer und Maximilian Heise mit ihren „Gipsfüßen“. Foto: A.Heise

 

 

Junge Soldaten mit der Militärseelsorge unterwegs

Überwiegend rüstzeitunerfahrene Soldaten begrüßte, der nicht nur für den Fliegerhorst Laage zuständige Militärpfarrer, Johannes Wolf, zur ersten Rüstzeit des Jahres im Haus Kranich in Zinnowitz. Interessiert und neugierig wollten sich die Männer aus der 1.Staffel der Flugabwehrraketengruppe 24 aus Bad Sülze mit dem Thema, “ Publizistik-gestern und heute“, auseinander setzen. Als Referent konnte der Soldatenseelsorger den Alt-Bürgermeister der Stadt Laage, Dr. Uwe Heinze, gewinnen.

Neben der Themenarbeit nutzten die Mannschaften, Unteroffiziere und Offiziere die Gelegenheit und besuchten das  Historisch-Technische Museum in Peenemünde und lernten die Gemeinde Zinnowitz von ihrer rauen Seite kennen, denn das Wetter war kalt und ungemütlich. Das allerdings sorgte dafür , dass die gemeinsamen Abende am Kamin, im Haus Kranich, besonders geschätzt wurden. Gitarrenmusik, Gesang und gute Gespräche rundeten die Zeit auf der Insel Usedom perfekt ab.                                             Ein besonderer Dank gilt dem Team des Hauses Kranich um Frau Petra Wiese. Das hatte  wieder einmal ein Zuhause auf Zeit für Soldaten bereitet , die wirklich Lust hatten, Militärseelsorge kennen zu lernen, um wie es ein Offizier in der Abschlussrunde bemerkte: „Auch mal mitreden zu können.“ 

Evangelisches Militärpfarramt Laage Das Foto zeigt die Seebrücke von Zinnowitz.

Foto: T.Knabe

Jahreswechsel mit dem Militärpfarrer verlebt

Einer guten Tradition folgend, verlebten Soldatenfamilien den vergangenen Jahreswechsel, auf Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, in Zinnowitz auf der Insel Usedom. Militärpfarrer, Johannes Wolf, hatte mit seinen Ideen den Nerv aller Anwesenden getroffen. Emotionale Andachten, auch am Silvester Abend, die gemeinsame Gestaltung der Dekoration und ein Quiz wurden echte Highlights der Familienrüstzeit. Viele gute Gespräche und eine Party die keine Wünsche offen ließ, rundeten das Programm perfekt ab. Zum Höhepunkt avancierte sicherlich das von den Damen der Küche bereit gestellte Büfett.                                                                                        Das Personal des Hauses Kranich war ohnehin in der Lage, den 46 Rüstzeitteilnehmern alle Wünsche zu erfüllen und sorgte so nicht unerheblich für eine gute Stimmung.                                                                                                                                            Besonders viel Freude bereitete dreißig Teilnehmern der Silvesterlauf, am Morgen des letzten Tages im vergangenen Jahr. Unter der Führung Ortskundiger liefen oder walkten sportlich Interessierte zwischen vier und zwölf Kilometern auf den Promenaden und am Strand der Insel, die auch bei weniger gutem Wetter einiges zu bieten hat. Ohne Wettkampfdruck galt es, die Seeluft zu genießen und die Schöpfung zu erleben. Die raue See und dazugehöriger Wind luden ein, über vergangenes und selbstverständliches zu philosophieren und Pläne zu schmieden, das allerdings wieder am Kamin mit einem Glas Glühwein und einem Erinnerungspokal, den jeder Sportler überreicht bekam.

Die Abschlussrunde war von viel Lob und Dank geprägt, aber auch von den Wünschen für die Männer, die in den kommenden Monaten in den Auslandseinsatz gehen werden.     Egal, ob in die Türkei oder Afghanistan.

Evangelisches Militärpfarramt Laage                                                                                            Das Foto zeigt einige Teilnehmer des Silvesterlaufes. Foto: Tobias Knabe

 

Adventsandacht mit Krippenspiel

Soldaten, deren Familienangehörige, Militärpfarrer Johannes Wolf und André Stache, Pfarrhelfer des Evangelischen Militärpfarramtes Laage staunten nicht schlecht darüber, was die Schülerinnen und Schüler ihnen anboten. Nur wenige Wochen hatten die 9-13-jährigen Mädchen und Jungen benötigt, um Texte auswendig zu lernen und sich schauspielerischen Mut anzueignen. Militärpfarrer Wolf hatte, wie im vergangenen Jahr, mit viel Liebe zum Detail an alles gedacht.
Kostüme, Zubehör und sogar eine Krippe waren vor Ort und die Kapelle des Fliegerhorstes wurde die ideale Lokation für die bedeutendste Geschichte der Welt. Bemerkenswert war auch die Erkenntnis, dass jedem Kind die Rolle fast auf den Leib geschrieben schien. So war es auch nicht verwunderlich, dass das Krippenspiel alle Anwesenden mitriss.

Immer wieder wurden die Andachtsteilnehmer animiert, musikalisch mit einstimmen und so wurden alle Anwesenden zu einem Teil der Aufführung, die allen Freude bereitete.
Ein besonderer Dank gilt abschließend den Pädagoginnen und Pädagogen, des RecknitzCampus Laage, die durch eine Freistellung vom Unterricht dieses Krippenspiel erst ermöglicht haben.

Evangelisches Militärpfarramt Laage

Gemeinsam in den Advent

Einer guten Tradition folgend, lud Militärpfarrer Johannes Wolf Familien ein, um mit ihnen das erste Adventswochenende zu verbringen. Im Haus Kranich, in Zinnowitz auf der Insel Usedom, fanden die Gäste des Evangelischen Militärpfarramtes Laage dann auch hervorragende Bedingungen vor. Neben dem Rezitationswettbewerb konnten die Gäste sich voll auf das Thema, „Wir gehen in den Advent“, konzentrieren.                                    Alle Anwesenden genossen die Zeit und erlebten wunderbare Momente, ob nun beim gemeinsamen Basteln, bei den Andachten, den morgendlichen Läufen oder auch beim besagten Wettbewerb, den die 9-jährige Magrit Fischer gewann. Ihre Darstellung des Berliner Bengels Paule sorgte für echte Unterhaltung und überzeugte die Jury.

Zusätzlich konnten die Familien aus Marlow, Loitz, Neubrandenburg und natürlich Laage das Wetter und die ersten Schneeflocken genießen und die Kinder sogar den Ostseestrand. Katja Stache und Carolin Knabe, beide engagierte Kinderbetreuerinnen, hatten den Besuch desselben in ihr Betreuungsprogramm eingebaut und dabei den Nerv der fast zwanzig Mädchen und Jungen getroffen.                                                                            Abschließend gilt dem Personal des Hauses ein besonderes Dankeschön. Wie immer gestalteten sie ein zu Hause auf Zeit und machten die Abreise wieder sehr schwer.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Rezitationswettbewerbs. Foto: C.K.

 

Militärgeneraldekan besucht Fliegerhorst in Laage

Vor wenigen Tagen besuchte der Militärgeneraldekan, Matthias Heimer, den Fliegerhorst in Laage. Er informierte sich über die Arbeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage und über den Auftrag des Jagdgeschwaders 73“S“. Natürlich konnte der Theologe auch die Arbeit der Soldaten vor Ort erleben und ließ sich Zeit für Gespräche mit den Menschen.
Die militärischen Vorgesetzten hatten, in Zusammenarbeit mit dem Pfarramt, ein kurzweiliges Programm zusammengestellt und waren gespannt auf den Vorgesetzten aller Evangelischen Militärgeistlichen in der Bundeswehr.
Nach ersten Informationen, in den Räumen des Militärpfarramts, fand ein Gespräch mit dem Stellvertretenden Kommodore, Oberstleutnant Wuggazer, statt. Anschließend wurde der Militärgeneraldekan im Zuge einer  Führung mit dem Fliegerhorst vertraut gemacht. Als Höhepunkt avancierte sicherlich die Einweisung an einem „Eurofighter“ , durch einen Technischen Offizier des Verbandes. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde in den Räumen des Pfarramtes. Hier schilderten Berufsunteroffiziere ihre Sicht, bezogen auf die Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge.  Militärpfarrer Johannes Wolf war als Seelsorger vor Ort sichtlich von der Aufmerksamkeit angetan und begleitete den Besuch mit Freude.
Zum 1. August 2010 wurde der Leitende Militärdekan Matthias Heimer vom Bundespräsidenten zum Militärgeneraldekan ernannt. Als solcher ist er Leiter des Evangelischen Kirchenamts für die Bundeswehr (EKA) in Berlin – der zentralen Verwaltungsbehörde der Evangelischen Militärseelsorge – und Dienstvorgesetzter der mehr als 100 evangelischen Militärgeistlichen und der rund 150 nicht ordinierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Evangelischen Militärseelsorge.
Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt den Generaldekan M. Heimer (4 v. l.) beim Erinnerungsfoto .

Der Ruf der Glocke im Fliegerhorst

Seit über 1500 Jahren begleiten Kirchen-Glocken Christen durch ihr Leben. Sie rufen zu Andacht und Gebet, teilen unsere Zeit ein und mahnen uns, an den zu denken, aus dessen Hand unser Leben kommt. Es gibt wohl kaum ein Instrument über das so viel geschrieben und gedichtet wurde, wie über die Glocke. Schon immer hat ihr Klang die Menschen beeindruckt und fasziniert. Täglich erschallen die Stimmen der Glocken über die Dächer unserer Städte und Gemeinden. Nach Jahren des Provisoriums wurde nun auf dem Fliegerhorst in Laage ein Glockenturm seiner Bestimmung übergeben. Die dazu gehörige Glocke wurde aus ihrem mobilen Holzgestell, durch Fachleute, in den Glockenturm gesetzt. Läuten wird die „Fliegerhorst-Glocke“, per Hand, vor den Gottesdiensten und Andachten, um die Gemeinde zusammen zu rufen sowie für Taufen, Hochzeiten, Bestattungen und ähnliche Ereignisse (säkulares Geläut).

Im Zuge einer Andacht wurde die  Inbetriebnahme  des Turmes gefeiert und den Menschen gedankt, die das möglich gemacht hatten. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte dazu eingeladen und war über die Resonanz positiv überrascht.Immerhin hatte das Provisorium mehr als vier Jahre standgehalten. Nun kann sich der Glockenturm im Unterkunftsbereich des Fliegerhorstes wirklich sehen lassen.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Fast wie auf dem Jakobsweg

Überwiegend Familien trafen sich in den Morgenstunden des Reformationstages, um gemeinsam eine Wanderung zu unternehmen. Der Dienststellenleiter des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, Militärpfarrer Johannes Wolf, hatte dazu eingeladen und war von der Resonanz positiv überrascht. Noch vor dem Start überreichte der Seelsorger jedem seine Jakobsmuschel, das Pilgerzeichen weltweit. Und dann ging es los.                   Es galt, in Gruppen oder ganz für sich allein Strecken von 9 und 16 Kilometern zu bewältigen. Mal laut diskutierend und dann wieder still und in sich gekehrt, nutzten die Teilnehmer die Zeit, um sich zu besinnen oder auch die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit zu planen. Trotz der niedrigen Temperaturen trafen alle Teilnehmer, teils verschwitzt oder mit roten Wangen, in den Räumen des Pfarramtes auf dem Fliegerhorst ein. Hier wurde allen eine heiße Suppe und Würstchen präsentiert und die Stunden ausgewertet. Zufrieden und glücklich trennten sich am späten Nachmittag die Wege der „Wanderer“ und den meisten war bewusst, dass sie etwas ganz besonderes erlebt hatten.

Schon vor langer Zeit war das Pilgern bekannt und man darf davon ausgehen, dass im früheren Pilgern neben dem religiösen Motiv auch Entspannung und Erholung zu finden war. Und das Pilgern war früher für die Menschen wohl oft die einzige Möglichkeit, etwas von der Welt zu sehen. Evangelisches Militärpfarramt Laage                                                                                            Das Foto zeigt die Wanderer vor dem Fliegerhorst.

 

Seelsorgelauf lud Neugierige und Etablierte ein

Als Breitensportveranstaltung hat sich der Seelsorgelauf des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, durch den herbstlichen Laager Stadtwald, unter dem Motto Gesundheit, Spaß und Erlebnis absolut etabliert. Verschiedene Streckenlängen bieten für jeden Läufer die Möglichkeit, sein ganz individuelles Ziel anzupeilen und zu erreichen. Zu Beginn, des diesjährigen Herbstlaufes, stand die traditionelle Andacht von Militärpfarrer Johannes Wolf auf dem Programm. Interessiert verfolgten die Teilnehmer seine Worte, um im Anschluss den Kampf um die Pokale auf zu nehmen. Runde um Runde absolvierten die Läuferinnen und Läufer und beeindruckten so Familienangehörige und Freunde, die in großer Zahl angereist waren und so Teil des Spektakels waren. Besonders die Kinderläufe, über 2,4 Kilometer, waren dabei hart umkämpft. Während bei den Jungen Maximilian Heise (10,27 min) seiner Favoritenrolle gerecht wurde und Matty Blum (10,56 min) und Janis Stolzke  (10,59 min) auf die Plätze 2 und 3 verwies wurden, war der Mädchensieg von Jennifer Heise (12,16 min) eine kleine Überraschung. Sie konnte ihre Dauerkonkurrentin Magrit Fischer (12,18 min) auf den 2.Platz verweisen. Deren Vater Bernd (59,17 min) war am Ende der Sieger des 12 Kilometer langen Hauptlaufes. Wohl wissend, dass ein Teil der favorisierten Gegnerschaft  auf den Weg nach Berlin war, um am dortigen Marathon teil zu nehmen. Siegerin bei den Damen wurde Petra Grobbecker (1:08:58 h), die wie alle anderen Sieger der Veranstaltung für den Sportclub Laage läuft. Im 6 Kilometer Wettkampf siegte der Mathematikstudent Stefan Kanserske (27,22 min) vor Dietmar Krahn (27,29 min) und Jens Ridder (27,59 min), die beide aktiv für das Team BHW Immobilien Rostock starteten. Damensiegerin wurde, nun schon fast traditionell, die fast 16-jährige Stella Grobbecker (31,41 min) vor Jeaninne Blum und Anke Heise, die beide zeitgleich nach 33,37 Minuten, Hand in Hand, die Zielgerade überliefen. Im Anschluss an den Wettkampf wurden die Sieger und Platzierten in den Räumen des Pfarramtes geehrt. Durch die Unterstützung der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung konnte jedem Sportler ein kleiner Pokal und eine Urkunde überreicht werden.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Siegerin des Mädchenlaufes über 2,4 Kilometer Jennifer Heise (111) und die Zweitplatzierte Magrit Fischer.

„Das Nagelkreuz von Coventry“

Mit diesem Thema beschäftigten sich Familien, die der Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage gefolgt waren, ein ganzes Wochenende lang. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte sich intensiv auf die Zeit mit den Familien vorbereitet und konnte mit seinen Ausführungen überzeugen. Vergebung und Schuld wurden intensiv diskutiert, genauso wie Gewalt als politisches Mittel. Die Kinder der Familien hatten die Gelegenheit, unter der Leitung von Carolin Knabe, am Strand zu spazieren und zu basteln und so blieb für die Eltern genug Zeit, sich mit dem sehr ernsten Thema auseinander zu setzen. Gemeinsame Andachten und ein intensiver Gedankenaustausch, am Rande der Themenarbeit rundete das Programm ab. Abschießend konnten die Teilnehmer feststellen, dass trotz des Themas und des emotionalen Einflusses  das Wochenende in Zinnowitz im Haus Kranich, auf der Insel Usedom, für die meisten Teilnehmer pure Erholung war.Den Damen des Hauses gilt dabei ein besonderer Dank, sorgten sie doch für ein nettes Ambiente, um auszuspannen und Kraft zu schöpfen.

Anmerkung:Die Geschichte des Nagelkreuzgedankens begann am 14. November 1940 mit der deutschen Bombardement auf das englische Coventry, bei der 550 Menschen starben und zahlreiche Gebäude zerstört wurden, darunter auch die St.-Michael-Kathedrale. Bei den Aufräumarbeiten der Kirchentrümmer ließ der damalige Dompropst Richard Howard drei große mittelalterliche Zimmermannsnägel, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Außerdem ließ er die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) an die Chorwand schreiben und ein gewaltiges Kreuz aus zwei verkohlten Holzbalken zusammensetzen.  In den Nagelkreuzzentren in Deutschland mühen sich Menschen in konkreten Situationen, friedensstiftend und versöhnend zu agieren. Es gilt, den Dialog zwischen Jungen und Alten, Eingesessenen und Fremden zu fördern, der Gewalt zu entsagen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander zu gewinnen.

 Evangelisches Militärpfarramt in Laage 

Das Foto zeigt Militärpfarrer Wolf während seiner Ausführungen.

 

„Mensch beweg dich!“-Thema für Familienrüstzeit

Militärpfarrer Johannes Wolf konnte über vierzig interessierte und sehr aufgeschlossene Rüstzeitteilnehmer  in Zinnowitz, auf der Insel Usedom, begrüßen. Traditionell war die Sommer-Familienrüstzeit von Aktivität und Freude an Bewegung geprägt.Ausreichende Bewegung ist und bleibt eine Voraussetzung für ein gesundes, erfülltes Leben. Schon immer stellt die Bewegung eine entscheidende Voraussetzung für die  Gesundheit dar. Das Bedürfnis danach ist den meisten Menschen aber abhanden gekommen. Sie sitzen viele Stunden täglich auf ihrem Stuhl, wobei der Körper – in einen rechten Winkel gebeugt – eine unnatürliche Haltung einnimmt. Diese Haltung legt die Muskeln lahm, die Wirbelsäule verliert an Elastizität, zudem wird den Bandscheiben die Nährstoffzufuhr erschwert. Logische Folgen daraus sind krumme Wirbelsäulen, Verspannungen, Kopfschmerzen und Bandscheibenvorfälle. Auf all diese Gefahren wies Heiko Bremer, der Laager Sportpädagoge und ambitionierter Ausdauersportler, die Teilnehmer der vergangenen Familienrüstzeit des Evangelischen Militärpfarramtes Laage hin. Mit ihm konnte das Evangelische Militärpfarramt Laage einen Referenten gewinnen , der außerordentlich authentisch die Anwesenden zu Bewegung motivierte und alles mit viel Freude präsentierte. Neben der Themenarbeit wurde viel diskutiert, Andachten gefeiert und sich immer wieder über das Thema ausgetauscht. Denn allen wurde klar, dass wir die an uns gestellten Aufgaben nur bewältigen können , wenn wir unsere Körper pflegen und ihn mit unseren Geist in Einklang bringen.
Ein abschließender Dank gilt dem Team des Hauses Kranich, das wieder einmal ein Zu- hause auf Zeit für die Familien bereitet hatte. AS

Das Foto zeigt Rüstzeitteilnehmer beim Staffelspiel am Strand.

 

Evangelisches Militärpfarramt Laage beheimatet Nagelkreuz

Es ist das Zeichen der Versöhnung.  Das Nagelkreuz von Coventry ist das christliche Symbol aus der Kathedrale von Coventry. Es soll die Idee der völkerweiten Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg in die Welt hinaus tragen. Im Jahr 1999 hat die weltweit agierende Nagelkreuz-Gemeinschaft die Evangelische Militärseelsorge in den Neuen Bundesländern für würdig befunden, das Nagelkreuz als Zeichen der Versöhnung, zu tragen. Seit einiger Zeit wandert das Kreuz durch die verschiedenen Bundeswehrstandorte im Osten Deutschlands. Im Zuge dessen durfte Militärpfarrer Johannes Wolf während eines Gottesdienstes in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, ein Nagelkreuz aus den Händen des Leitenden Militärdekan Helmut Jakobus empfangen. In Laage wird dieses Kreuz nun in den kommenden Monaten die Arbeit des Seelsorgers mit seiner Gemeinde begleiten. Die Geschichte des Nagelkreuzgedankens begann am 14. November 1940 mit der deutschen Bombardierung Coventrys in England, bei der 550 Menschen starben und zahlreiche Gebäude zerstört wurden, darunter auch die St.-MichaelKathedrale.  Bei den Aufräumarbeiten der Kirchentrümmer ließ der damalige Dompropst Richard Howard drei große mittelalterliche Zimmermannsnägel aus dem Dachstuhl, die aus den Trümmern geborgen wurden, zu einem Kreuz zusammensetzen. Ferner ließ er die Worte „FATHER FORGIVE“ (Vater vergib) an die Chorwand schreiben und ein gewaltiges Kreuz aus zwei verkohlten Holzbalken zusammensetzen.              Während das Holzkreuz in der Ruine der alten Kathedrale blieb, steht das originale Nagelkreuz heute auf dem Altar der 1962  in direkter Nachbarschaft aufgebauten Kathedrale und gilt als Zeichen der Versöhnung und des Friedens.                                          In den Nagelkreuzzentren in Deutschland mühen sich Menschen in konkreten Situationen, friedensstiftend und versöhnend zu agieren. Es gilt, den Dialog zwischen Jungen und Alten, Eingesessenen und Fremden zu fördern, der Gewalt zu entsagen, Geschichte aufzuarbeiten und Verständnis füreinander zu gewinnen.

Evangelisches Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Oberstleutnant Matthias Ackermann, Militärdekan Helmut Jakobus und Militärpfarrer Johannes Wolf (v. l.) mit dem Nagelkreuz.

Foto: Bildstelle JG 73“S“

 

 

Interessante Rüstzeit für Laager Soldaten

Wunderschönes Frühlingswetter begrüßte die Soldaten des Jagdgeschwaders 73″S“ aus Laage, im Haus Kranich, in Zinnowitz auf Deutschlands Sonneninsel Usedom. Sie waren der Einladung des Evangelischen Militärpfarramtes Laage, zu einer Soldatenrüstzeit,gefolgt.

Neben den angebotenen Andachten und sportlichen Aktivitäten wurde das Thema:    „Kommunalpolitik!“ in den Mittelpunkt  der Veranstaltung gestellt.  Als Referent konnte Militärpfarrer Johannes Wolf den Alt-Bürgermeister der Recknitzstadt Laage, Dr. Uwe Heinze, gewinnen. In seinem Vortrag gab Dr. Heinze den Zeit-und Berufssoldaten Einblicke in die vielseitigen Möglichkeiten, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Dabei sei es gar nicht notwendig, unbedingt Gemeindevertreter oder sachkundiger Einwohner zu sein, denn es gibt weitere Betätigungsfelder – z.B. in der Freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein oder im Kulturbereich. Alle diese Aktivitäten tragen dazu bei, den Ort in dem man lebt, für sich selbst, für die Kinder, Freunde und Nachbarn lebenswerter zu machen. In einem weiteren Teil ging der Referent auf das Thema kommunale Finanzen ein. Wie finanziert sich eine Gemeinde? Was wird mit meinen Steuergeldern gemacht? Wozu und warum werden Beiträge und Gebühren erhoben? Was sollte man beachten, wenn man solche Bescheide erhält? Wann ist ein Bescheid falsch und wie kann man sich gegen falsche Bescheide wehren? Die Diskussion brachte etliche neue Einblicke für die Teilnehmer. Ein besonderer Dank galt am Ende neben Stabsfeldwebel Michael Schulze, der einen großen Teil der Organisation bewältigt hatte, dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz. Die Einrichtung der Pommerschen  Evangelisch Landeskirche war wieder einmal ein hervorragender Gastgeber.

Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Teilnehmer nach einer Radtour.

 

Seelsorgelauf in den Frühling

Militärpfarrer Johannes Wolf eröffnete den diesjährigen Seelsorgelauf bei wunderschönem Frühlingswetter mit einem beeindruckenden Trompetensolo und eine Andacht direkt an der Laufstecke. Direkt im Anschluss starteten neunundsechzig Läuferinnen und Läufer ihre Rundenhatz im Laager Stadtwald. Vorbereitet wurde die Wettkampfstrecke von Torben Schlinke und Philipp Rosenau. Beide sind sehr erfolgreiche Nachwuchsläufer des SC Laage. Traditionell hatten die Laager Clubläufer die Veranstaltung des Evangelischen Militärpfarramtes tatkräftig unterstützt und so zum Gelingen  nicht unerheblich beigetragen. Sportlich konnte sich das Feld ebenfalls sehen lassen. Während die Teschowerin Greta Grobbecker (11:11 min) erwartungsgemäß die Konkurrenz über 2,4 Kilometer bei den Mädchen für sich endschied, war der Sieg von Peer Retzlaff (11:13 min) bei den Jungen eine kleine Überraschung. Im 6 Kilometer Wettkampf waren die Favoriten schon vor dem Start klar ausgemacht. Bei den Herren siegte der Rostocker LAV Läufer Marvin Schwedes nach starken 23:43 Minuten. Die Damenklasse endschied Stella Grobbecker, wieder einmal, klar für sich. Bei ihr stoppte die Uhr nach 32:57 Minuten. Einen kleinen Paukenschlag gab es  im 12 Kilometer Hauptlauf. Nicht etwa der Sieger, der 17-jährigeToben Schlinke, war dabei die Überraschung. Seine Zeit von 49:29 Minuten ließ die Kenner allerdings mit der Zunge schnalzen. Gewinnerin des Frauenlaufes wurde erwartungsgemäß Stefanie Gewiese nach 1:01:56 Stunde. Am Ende waren dann aber alle Sieger. Denn in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes Laage wurden alle Aktiven, nachdem sie sich mit Würstchen, Kuchen und Obst gestärkt hatten, mit Medaillen und Urkunden geehrt.  Ein abschließender Dank gilt zudem den Verantwortlichen des Jagdgeschwaders 73″S“. Diese hatten, wie die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung, die Veranstaltung mit besonderem Engagement unterstützt.AS

Das Foto zeigt Torben Schlinke und Martin Holzmüller (re.).

Zugefrorene Ostsee begeisterte Rüstzeitfamilien

Bestes Winterwetter begrüßte die 42 Rüstzeitteilnehmer auf der Insel Usedom. Das Militärpfarramt Laage hatte traditionell in den Februar Ferien zur Familienrüstzeit eingeladen, und Familien aus Marlow, Teterow, Neu Heinde und natürlich Laage waren dieser Einladung gefolgt. Neben der vom Laager Sportpädagogen Heiko Bremer angebotenen Unterrichtseinheit, die praktische Lebenstipps für die Teilnehmer parat hielt, wurden Andachten gefeiert und ein gemeinsamer Liederabend am Kamin gestaltet. Natürlich waren einige sportlich aktiv und Gesellschaftsspiele begeisterten Kinder wie Erwachsene.

Das besondere Highlight war allerdings die zugefrorene Ostsee. Das bizarre Schauspiel faszinierte alle Anwesenden. Und nicht wenige trauten sich Meter um Meter auf das sonst so aufbrausende Meer. Für viele war dieses Naturspektakel bei wunderschönem Sonnenschein ein Erlebnis das begeisterte und zugleich faszinierte.

Manch ein gestandener Mann erlebte echte Gefühle der Ehrfurcht angesichts des gewaltigen Naturschauspiels. Selbst ältere Rüstzeiterprobte konnten sich nicht daran erinnern, die Ostsee so zugefroren erlebt zu haben.

Dem Personal des Hauses Kranich in Zinnowitz gilt abschließend der Dank der Rüstzeitgemeinde. Wieder einmal hatten die guten Seelen des Hauses mit ihrer Arbeit die Grundlage für das wunderschöne Wochenende gelegt. AS

 

Krippenspiel im Fliegerhorst

Zum ersten Mal erlebten Soldaten und Zivilangestellte des Fliegerhorstes in Laage, im
Offizier Heim ihrer Liegenschaft, ein Krippenspiel. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte diese Aktion, gemeinsam mit seiner Gattin Steffi, mit viel Liebe zum Detail vorbereitet und in eine Andacht gebettet, die direkt vor dem Weihnachtsfest stattfand. Unterstützt
wurde er dabei von Mädchen und Jungen aus Güstrow und Laage, die für diese
Andacht extra vom Unterricht befreit wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich auf ihre Rollen sehr gut vorbereitet und nicht wenige der Zuschauer konnten glauben, dass es für die meisten ihr erster  öffentlicher Auftritt war.Militärpfarrer Wolf sparte deshalb beim anschließenden gemütlichen Beisammensein nicht mit Lob und erntete so strahlende Kinderaugen und unendlich stolze Eltern. Ein besonders herzlicher Dank gilt abschließend den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern der Kinder und dem Personal des Offizier-Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes, für die vorbereiteten Räumlichkeiten.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Laager Krippenspiel.

 

 

Herbstlauf der Militärseelsorge in Laage

_Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. Diese Zeilen von Johann Gaudenz Frhr. v. Salis-Seewis (1762-1834) brachten die äußeren Bedingungen für den traditionellen Herbstlauf der Evangelischen Militärseelsorge auf den Punkt.

Trotz der zu Beginn wenig einladenden äußeren Bedingungen hatten sich über fünfzig Ausdauersportler und einige Angehörige im Laager Stadtwald eingefunden, um einfach nur dabei zu sein oder auch einen der achtzehn ausgeschriebenen Pokale zu erringen. Die Mischung war dabei schon etwas ganz besonderes. Familien aus Laage, Teschow und Sanitz waren am Start, genauso leistungsorientierte Seniorensportler oder der 3-jährige Arne Synock, der gar nicht glauben wollte eine Medaille errungen zu haben.                    Aber erst einmal der Reihe nach. Mit einem Trompetenstück begrüßte Militärpfarrer
Johannes Wolf pünktlich um 10.00 Uhr alle Anwesenden. Nach einer anschließenden  Andacht des Soldatenseelsorgers, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, starteten die Läuferinnen und Läufer und das Rascheln des Herbstlaubes war danach über eine Stunde an allen Ecken und Enden  der Wettkampfstrecke zu vernehmen.                            Dem nasskalten Wetter trotzend zeigten die  Aktiven dann überaus solide Leistungen und hatten sich im Anschluss Tee, Kuchen, Obst und Würstchen in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst in Laage mehr als verdient.

Bei der Siegerehrung konnten sich alle Teilnehmer  über eine Medaille und Urkunde freuen, die von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung bereitgestellt wurden. Die Besten durften zudem einen Pokal mit nach Hause nehmen, um dort zu zeigen, was in den Herbstwäldern um Laage zu holen ist.

Ein besonderer Dank geht abschließend an die Verantwortlichen des Jagdgeschwaders 73 „S“. Wie immer unterstützten die Frauen und Männer um Oberst Markus Krammel diese Veranstaltung  mit großem Engagement.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Michael Schulze und Stella Grobbecker. Beide erkämpften sich die Wanderpokale, für die jeweilige Damen-und Herrenwertung.

 

2,4 km
Sieger
Jungen
Sieger
Mädchen
1. Tobias Naß LAC Mühl Rosin  8:38 min 1. Greta
Grobbecker SC Laage 11:20 min
2. Peer Retzlaff DLRG Kronskamp 11:05 min 2. Maja
Eichler SC Laage 11:51 min
3. Paul Blum SC Laage 11:50 min 3. Kira
Friedl 1.LAV Rostock12:05 min
6 km
Sieger
Herren
Sieger
Damen
1. Dietmar Krahn 25:10 min 1. Stella
Grobbecker SC Laage 31:50 min
2. Klaus M. Thoms 1.LAV 34:02 min min 2. Kathrin Parschen 1.LAV HRO 35:00 min
3. Dieter Martini Lauftreff Güstrow 34:10 min
3. Ingolf Mauer  Lauftreff
Güstrow  34:10 min
3. Sonja
Bartusch SC Laage 38:13 min
 
12 km
Sieger
Herren
Sieger
Damen
1. Michael Schulze  SC
Laage 53:37 min
1.
Petra Grobbecker SC Laage 1:08:23 h
2. Bernd Braatz  ESV
Rostock 54:28 min
1. Stefanie Gewiese SC Laage 1:08:23 h
3. Stefan Kanserske  SC
Laage 57:25 min
3. Jana Fischer SC Laage 1:10:34 h

 

 

Familienrüstzeit kam wieder gut an

Jeder von uns kennt die Zeit, die uns stresst, den Atem nimmt oder einfach fehlt. Dagegen spüren wir kaum noch Zeit, die uns stark macht. Zeit die uns zur Ruhe kommen lässt und uns Kraft für weitere Aktivitäten gibt.

Dieses Spannungsgefühl nahm der Laager Sportpädagoge Heiko Bremer, den das Evangelische Militärpfarramt Laage als Referent gewinnen konnte, auf. Bremer zeigte den Teilnehmern der vergangenen Familienrüstzeit Wege auf,  wie es möglich ist
persönlichen Nutzen aus Entspannungs- und Belastungsphasen zu ziehen.

Interessiert und motiviert zeigten sich alle dreißig Rüstzeitteilnehmer und gestalteten so ihr gemeinsames Wochenende äußerst harmonisch. Für die Kinder, die unter Anleitung Lampions bastelten, war natürlich das wunderschöne Spätsommerwetter das Beste. Schließlich konnten sie am Abend ihre gebastelten Werke noch ausführen und hatten so gewaltigen Spaß.
Einen großen Anteil an diesem tollen Familienwochenende hatte sicherlich auch
die Belegschaft des Hauses Kranich in Zinnowitz. Schaffte sie es doch für alle
anwesenden ein zu Hause auf Zeit zu schaffen. Militärpfarrer Johannes Wolf
zeigte sich zufrieden und versprach den Teilnehmern eine Weiterführung des
Themas. AS

Das Foto zeigt Kinder vor den Laternenumzug.Das Foto zeigt Teilnehmer des Laternenumzuges.

Amtseinführung des Evangelischen Soldatenseelsorgers in Laage

Mit einem festlichen Gottesdienst ist Pfarrer Johannes Wolf in sein Amt als Militärpfarrer auf dem Fliegerhorst in Laage eingeführt worden.Vor mehr als 80 Gästen, unter den sich auch die Bürgermeisterin der Stadt Laage, Frau Lochner-Borst und der Landessuperintendent des Kirchenkreises Güstrow, Wulf Schünemann, befanden, wurde dieser Akt durch den Evangelischen Militärbischof, Dr. Martin Dutzmann, vollzogen. Als Assistenten unterstützten Oberleutnant Lars Ritzrau, Stabsfeldwebel Bernd Fischer und Pfarrhelfer André Stache den Theologen bei dessen Amtshandlung. Bei dem anschließenden Empfang wurden Militärpfarrer Wolf viele gute Wünsche übermittelt, die alle den Wunsch zum Ausdruck brachten, dass die Zeit der langen Vakanz keine Wiederholung findet. Besonders herzlich begrüßte Oberst Markus Krammel, der Kommodore des Jagdgeschwaders 73“S“, die Amtseinführung für seinen Pfarrer auf dem Fliegerhorst.Der gebürtige Mecklenburger Pastor, der seit März  dieses Jahres in Laage seinen Dienst versieht, ist verantwortlich für mehr als 5000 Soldaten und Zivilbedienstete an den Standorten Bad Sülze, Cölpin, Karow, Laage, Neubrandenburg, Rechlin, Sanitz,  und Trollenhagen.                                                                                                          

Für den Evangelischen Militärbischof Dr. Martin Dutzmann war der Besuch auf dem Laager Fliegerhorst indes eine Prämiere. Als Evangelischer Militärbischof nimmt er die kirchliche Leitung der Militärseelsorge wahr. Er feiert Gottesdienste mit Soldatinnen und Soldaten, vertritt die Militärseelsorge nach außen, verantwortet das Schrifttum der Militärseelsorge, führt die Geistlichen in ihre Aufgaben ein und ist ihr Seelsorger.

 Evangelisches Militärpfarramt Laage

Das Foto zeigt Olt. Ritzrau, Pfarrhelfer Stache, MB Dr. Dutzmann, StFw Fischer und Militärpfarrer Wolf (v. l.).

Familienwochenende entspannt erlebt

Familienrüstzeiten des Evangelischen Militärpfarramtes in Laage werden immer von begeisterten Teilnehmern getragen und ermöglichen sehr oft einen Blick über den berühmten „Tellerrand“ hinaus. Der Evangelische Militärpfarrer, Johannes Wolf, hatte wieder Neugierige und Rüstzeit erfahrene Familien nach Zinnowitz eingeladen.

Besonders das Thema der vergangenen Rüstzeit hatte die Teilnehmer neugierig gemacht, denn schon im Vorfeld wurde bekannt, dass ein waschechter Däne referieren würde. Frants Nielsen aus Kopenhagen stellte sich den Fragen und konnte als Fan der dänischen Monarchie durchaus überzeugen.
„Auch Dänemark liegt in Europa“, wurde dann zum Schlagwort des Wochenendes.
Basisdemokratie, Bildungschancen und das Steuerrecht der Skandinavier wurden
dabei besonders hinterfragt. Für alle dreiundvierzig Teilnehmer wurde das
Wochenende informativ und absolut entspannend.                                                                         Einen großen Anteil daran hatten Katja Stache und Carolin Knabe. Mit viel Geschick und Fingerspitzengefühl hatten beide die Kinder der Familien in ihren Bann gezogen, ausgiebig  gebastelt und gespielt. Die fertig gestellten Tontrommeln werden allerdings erst
zu Hause ordentlich genutzt.                                                                                                                 Die Erwachsenen nutzten die Zeit neben der Themenarbeit zur Andacht, Gesprächen und Sport.                                                                                                                                                                Ein herzlicher Dank gilt abschließend dem Personal des Hauses Kranich. Das Haus Kranich, eine Einrichtung der Evangelisch Pommerischen
Landeskirche, war traditionell ein hervorragendes zu Hause auf Zeit für die Familien.AS

Das Foto zeigt die Kinder der Rüstzeitfamilien am Zinnowitzer Strand.