Archiv der Kategorie: Bemerkenswertes

Kinder der Laager Laufgruppe wiederholt mit IGL- Medaillen geehrt

Die Interessengemeinschaft der Langstreckenläufer e.V. (IGL) ist ein überregionaler, bundesweiter Sportverband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, für die Interessen der Langstreckenläufer einzutreten und den Langstreckenlauf, als natürlichste und wirkungsvollste Ausdauerübung zu Gunsten der Gesundheitsvorsorge zu fördern. Der IGL-Nachwuchscup ist in bestehenden Veranstaltungen, die vom DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) genehmigt worden sind, integriert. Es nehmen nur die Veranstaltungen am IGL-Nachwuchscup teil, die von der IGL als Nachwuchscup-Veranstalter veröffentlicht sind. Bei der jeweiligen Veranstaltung melden sich die Teilnehmer/innen wie gewohnt an. Um in die Nachwuchscup-Wertung zu kommen, können beliebig viele von der IGL ausgewiesene Läufe absolviert werden. Es kommen die drei Läufe mit der besten Platzierung in die Wertung. Schon mit einem Lauf ist man bei der Cup-Wertung dabei, wenn man sich bei der Interessengemeinschaft der Langstreckenläufer  zum IGL-Nachwuchscup angemeldet hat. Insgesamt standen dafür 331 Laufveranstaltungen deutschlandweit  zur Auswahl.                     Nun schon zum zweiten Mal durften sich Kinder und Jugendliche der Laufgruppe des Sportclubs Laage über eine besondere sportliche Ehrung freuen. Nach einem sehr erfolgreichen Wettkampfjahr wurden 12 Mädchen und 14 Jungen mit der IGL- Ausdauersportmedaille geehrt. Im Jahr 2010 durften sich die Recknitzstädter über 16 Urkunden freuen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung von Greta Grobbecker. Ihr gelang das Kunststück alle Läufe, bei denen sie an den Start ging, in ihrer Altersklasse zu gewinnen. Somit wurde Greta, auf Grund der Maximalpunktzahl, mit einer goldenen Plakette auf ihrer Urkunde geehrt. Punkte in dieser Wertung erkämpften die 7-19-jährigen Laager Clubläufer bei Volksläufen in Rostock, Güstrow, Bützow, Krakow am See, Laage und Warnemünde.                                                                                                                                                  Anmerkung: Das Logo der IGL ist eine liegende Acht, das mathematische Zeichen für „Unendlich“. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass das Laufen und andere Ausdauersportarten als Sport auf Lebenszeit zu betrachten sind. AS

Das Foto zeigt Greta Grobbecker.

 

Der Weihnachtsbaum steht auf dem Markt

Laage Online veröffentlicht hier eine Pressemitteilung des Geheimbundes der Weihnachtsmänner:

Immer wieder seit dem 1. Advent haben Hunderte Laager Bürger den Wunsch an den Geheimbund der Weihnachtsmänner herangetragen, doch dafür zu sorgen, dass wieder ein Weihnachtsbaum den Markt schmückt. Im letzten Jahr fehlte er wegen der Bauarbeiten auf dem Markt. Aber in diesem Jahr soll wieder einer stehen. „Dem Wunsch der Laager sind wir gern nachgekommen, konnten ihn aber aufgrund der Arbeitshäufung wie in allen Jahren leider erst heute erfüllen. Seit 20:35 Uhr steht ein Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz“, so Krampus, der Großmeister des Bundes. „Wir wünschen uns nun, dass er noch geschmückt werden möge.“
 Himmelpforten, den 22. Dezember 2011

Laage Online Redakteure waren vor Ort, ebenso wie einige Zuschauer zu dieser Stunde. Es gab wirklich „Beifall von den Rängen“ für die Männer. Und gleich im Anschluss waren schon die ersten Bürger beim Schmücken.

Neujahrslauf in Laage

Nach dem Prinzip der geführten Stadtläufe absolviert der Sportclub Laage, am 15. Januar 2012 um 10.00 Uhr, seinen Neujahrslauf. Angeregt wurde die Veranstaltung vor einigen Jahren durch Handballer des Clubs.  Diese wollten eine vereinsinterne, spartenübergreifende Aktion ins Leben rufen. Da das Interesse, nicht nur bei den Laager Clubläufern, sehr groß war, organisierten die Ausdauersportler eine Veranstaltung, die Volkssportler genauso anspricht wie leistungsorientierte Läuferinnen, Läufer und auch Walker. Vielleicht  sind ja auch, wie vor einigen Wochen beim Stadtlauf, die Karatekas wieder am Start?  Strecken über 3 – 6 und 10 Kilometer werden angeboten, und jeder Sportler wird im Ziel geehrt. Eine Zeitnahme entfällt hingegen. Auf Grund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet.  Treffpunkt ist die alte Recknitzsporthalle, direkt an der B 108, wo sich im Anschluss an die Läufe alle Aktiven zur traditionellen Läufertombola einfinden.                                                                                                               Unterstützt wird die Veranstaltung  durch das Unternehmen EURAWASSER, den Flughafen Rostock-Laage , die VR Bank in Laage und den ISY Phone Shop in Laage. Ohne diese Unternehmen wäre die Durchführung einer solchen Aktion unmöglich. AS

Das Foto zeigt die Teschowerin Petra Grobbecker. (Foto: G. Kiesendahl)

2011- Das Boxwesen – es entwickelt sich

Es verbirgt sich ein klassischer Text in der Kopfzeile und soll eigentlich aufzeigen, dass wir uns weiterentwickelt haben. Wir sind in der Anzahl der Mitglieder in unserer Sportabteilung gewachsen und mit der Box-AG im Schulunterricht haben wir einen Qualitätssprung gemacht. Unsere sechs startberechtigten Boxer haben in der Anfängerkategorie ein erfolgreiches Wettkampfjahr abgeschlossen. Das eingeschworene Team hat an 5 Turnieren teilgenommen und sich so präsentiert, dass man inzwischen nicht mehr fragen muss, wo kommen die her und wer sind diese Unbekannten. Die Amateurboxszene in M/V hat endlich wieder einen neuen und respektablen Verein aufzuweisen, der in den nächsten Jahren gute Perspektiven hat.

Drei Boxer haben besonders dazu beigetragen. Philipp Karsten, Henning Burmeister und Antony Heuer wurden zum Ende des Jahres für ihr hohes Engagement mit einem Pokal des Vereins ausgezeichnet. Sie bilden das Korsett unseres Wettkampfteams und sind gleichzeitig als Übungsleiter bei den Kindern und Jugendlichen tätig. Ihre Trainingsleistungen sind Vorbild und Ansporn für jeden Boxer der Sportabteilung. An ihnen orientieren sich sowohl die, die schon länger bei uns sind, als auch die, die neu zu uns stoßen. Hennig Burmeister wird zu Beginn des neuen Jahres bereits den siebenten Kampf absolvieren und dann in die Kategorie der Fortgeschrittenen wechseln.

Die Zusammenarbeit mit dem Recknitz Campus wurde ausgeweitet. Zu der, seit bereits zwei Jahren stattfindenden, Kooperation am Freitag ist die Box-AG am Montag gekommen. Hier trainieren jede Woche mehr als 20 Jugendliche im Rahmen des Unterrichts. Am Anfang fiel es dem größten Teil schwer, sich auf die Anforderungen dieses Sports einzulassen. Inzwischen wissen alle, dass es am Montag 85 Minuten voll zur Sache geht und warum Boxen ein Ganzkörpersport auf höchstem Niveau ist. Vier dieser Schüler haben sich inzwischen entschieden bei uns Mitglied zu werden, um vielleicht schon im nächsten Jahr einmal für unseren Verein in den Ring zu steigen.

Dieses Konzept trägt seine ersten Früchte. Die Kindergruppe, die am Freitag trainiert, hat sich weiter gefestigt und hat Zuwachs bekommen. Hier wollen wir im nächsten Jahr wieder für weitere Mitglieder werben, um unseren „kleinen“ Nachwuchs zu sichern und noch mehr Kinder für den Kampf mit den Fäusten zu begeistern.

Unser erstes Trainingslager im Oktober in Zinnowitz war ein Erfolg auf der ganzen Linie und ein Novum für den Verein. Es war die erste gemeinsame Wettkampfvorbereitung zweier unterschiedlicher Sportgruppen im SC Laage.

Das Fazit dieser Veranstaltung war mehr als deutlich. Nächstes Jahr wieder und dann länger und intensiver. Die Boxer des SC Laage haben sich inzwischen auch einen guten Namen als Sicherungskräfte bei regionalen Wettkämpfen gemacht und unterstützten zwei große Laufsportveranstaltungen. All diese sportlichen Veranstaltungen und die regelmäßige Vorbereitung auf die Turniere wären nicht möglich gewesen, ohne den unermüdlichen Einsatz der Trainer. Sie sind der Garant dieser Erfolgsgeschichte und verdienen unseren Dank und unseren Respekt.

Wenn sich der LSB M/V für unseren Antrag zur Förderung eines Großsportgerätes entscheidet, werden wir im Jahr 2012 auch die ersten Turniere in unserer Heimatstadt sehen können. Wie gesagt, es entwickelt sich. Das Boxwesen ist nicht mehr aufzuhalten und im nächsten Jahr werden wir ein neues Kapitel dieser erfolgreichen Geschichte aufschlagen.

Abschließend soll hier auch allen großzügigen Unterstützer des SC Laage gedankt werden. Ohne sie wäre dieser kostenintensive Kampfsport nicht möglich. Unser direkter Sponsor, die Firma IRS und ihr Inhaber Frank Reinhard, haben sich begeistert angesehen, was wir daraus machen und werden uns auch im neuen Jahr weiter begleiten. Wenn ich auf die Boxsportabteilung des SC Laage schaue, dann sehe ich viel Stolz ohne Überheblichkeit, ein beispiellosen Mannschaftsgeist über alle Altersklassen hinweg, unendlich viel Kampfgeist und den Willen zum Sieg.

Allen ein frohes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Bleibt Gesund, damit wir im nächsten Jahr so weitermachen können.

 

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Trainingslagers in Zinnowitz.

4. Laager Stadtlauf

Bei sehr ordentlichen äußeren Bedingungen, die man in den frühen Morgenstunden nicht
erwarten konnte,  trafen sich mehr als 70 Läufer zum 4. Laager Stadtlauf. Die
Laufgruppe des Sportclub Laage hatte Ausdauerinteressierte und Neugierige
eingeladen und war sehr beeindruckt, wer sich trotz des miesen Wetters auf die
Socken gemacht hatte, um an der nun schon traditionellen  Veranstaltung teilzunehmen. Die Idee der vergangenen Jahre, eine offene Trainingseinheit über 3, 6 und 10 Kilometer anzubieten, erfreute sich somit erneut großer Beliebtheit. So fanden Sportler aus Rostock, Güstrow, Groß Wokern und Hansdorf den Weg an die Recknitzstadt, um diesen vierten Advent sportlich zu begehen. Ganz ohne Leistungsdruck und sportliche Rivalität galt es, die sehenswerte Laager Altstadt läuferisch zu
erkunden, das Rathaus und verschiedenste Stadtvillen zu bestaunen und die noch
jungen Wohngebiete kennenzulernen. Die Teilnehmermedaille und die dazu gehörige
Urkunde machten letztendlich alle zum Sieger. In diesem  Jahr stand zudem das Engagement für einen guten Zweck im Vordergrund. Einnahmen aus dem von Teilnehmern der Laufgruppe hergerichteten Kuchenbuffet werden einem
an Autismus erkrankten Kind der Stadt Laage zu Gute kommen, um so einen Beitrag
zur Finanzierung der therapeutischen Maßnahmen zu leisten.

Fast nebenbei stellten sich die Sportler einer guten Sache. Durch die örtliche Presse aufgeweckt, wurde ein Küchenbuffet  zusammengestellt, dessen Erlös einem Kind der Stadt Laage zu Gute kommt. Hierbei geht es um den 15-jährigen Felix. Bei ihm wurde frühkindlicher Autismus diagnostiziert. Der Autismus ist eine angeborene unheilbare Wahrnehmungsstörung des Gehirns. Felix lebt daher in seiner eigenen Welt. Er kann nur ganz wenige einzelne Wörter sprechen und ist  nicht in der Lage, mit anderen Menschen  zu kommunizieren. Sein Sozialverhalten und seine motorischen Fähigkeiten sind sehr durch diese Krankheit beeinträchtigt. Felix hat deshalb große Schwierigkeiten sich in unserer Welt zurechtzufinden. Die Familie des Jungen hat einen Weg gefunden das Leben ihres Kindes zu erleichtern. Mit einem kleinen Beitrag möchten das die Teilnehmer des 4. Laager Stadtlaufes unterstützen.

AS

Das Foto zeigt zufriedene 6-Kilometer-Läuferinnen (Michaela Schulze, Silke Jänike und
Christiane Gudera v.l.)

 

 

Krippenspiel im Fliegerhorst

Zum ersten Mal erlebten Soldaten und Zivilangestellte des Fliegerhorstes in Laage, im
Offizier Heim ihrer Liegenschaft, ein Krippenspiel. Militärpfarrer Johannes Wolf hatte diese Aktion, gemeinsam mit seiner Gattin Steffi, mit viel Liebe zum Detail vorbereitet und in eine Andacht gebettet, die direkt vor dem Weihnachtsfest stattfand. Unterstützt
wurde er dabei von Mädchen und Jungen aus Güstrow und Laage, die für diese
Andacht extra vom Unterricht befreit wurden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich auf ihre Rollen sehr gut vorbereitet und nicht wenige der Zuschauer konnten glauben, dass es für die meisten ihr erster  öffentlicher Auftritt war.Militärpfarrer Wolf sparte deshalb beim anschließenden gemütlichen Beisammensein nicht mit Lob und erntete so strahlende Kinderaugen und unendlich stolze Eltern. Ein besonders herzlicher Dank gilt abschließend den zuständigen Lehrerinnen und Lehrern der Kinder und dem Personal des Offizier-Unteroffizierheimgesellschaft des Laager Fliegerhorstes, für die vorbereiteten Räumlichkeiten.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt die Teilnehmer des Laager Krippenspiel.

 

 

Laager Laufgeschichte geht weiter

Für die Laufgruppe des Sportclubs Laage geht das mit Abstand erfolgreichste
Wettkampfjahr zu Ende. Stolz konnten die Ausdauersportler zurück blicken, denn
9 Landesmeistertitel sowie 13 Silber- und 7-Bronzemedaillen bei Landesmeisterschaften
sind für eine verhältnismäßig kleine Stadt, wie Laage, schon sehr außergewöhnlich.Dafür hatten die Clubläufer aber auch viel investiert. Immerhin starteten die
Recknitzstädter bei mehr als sechzig Laufveranstaltungen in ganz Deutschland,
Usbekistan und Italien.Trainingslager, Ferienfreizeiten, Sportfeste und 10 Volksläufe wurden selbst organisiert und damit die Grundlage für die Erfolge geschaffen. Der absolute Höhepunkt war allerdings die Durchführung der Landestitelkämpfe im Crosslauf.
Damit wurden nicht nur ein beeindruckender Gradmesser für andere gesetzt, auch
der Zusammenhalt der Truppe wurde um ein vielfaches gestärkt.Im  traditionellen Ausdauerwettbewerb wurde ebenfalls ganz neue Maßstäbe gesetzt. Immerhin 69
Ausdauersportler kämpften im zurückliegenden Kalenderjahr um die Wanderpokale.
Es galt, Wettkampfkilometer zu sammeln und am Ende konnten die Sportler 6916,6
Kilometer in den Listen, unterteilt nach Mädchen, Jungen, Frauen und Männer,
wieder finden. Sieger waren allerdings alle. Schließlich sorgt der kleine Wettbewerb dafür, dass sich Menschen aller Gesellschaftsschichten sportlich betätigen. Die
Jahresabschlussfeier wurde allerdings nicht für philosophische Gedankenspiele
genutzt. Bis in die Nacht wurde gefeiert und natürlich wurden die Pokale bestaunt und Wichtelgeschenke bewundert. Selbstverständlich wurde der gemeinsame Abend aber auch genutzt, um schon jetzt Pläne für 2012 zu schmieden. Und jeder Einzelne wusste, wo und wann er noch Reserven hat, um im kommenden Jahr vielleicht den einen oder anderen Platz nach vorne rutschen zu können. Ganz besonders bedanken sich die Clubläufer für die treue Unterstützung beim Unternehmen EURAWASSER und den Block House Restaurant -Betrieben sowie den vielen großzügigen Förderern des Sportclubs Laage. AS                          

Das Foto zeigt die Sieger der einzelnen Wertungen. (v.l. Petra Grobbecker, Florian Schulze, Greta Grobbecker und Michael Schulze)

 

Landesmeisterschaften-Langstrecke in der Halle

SC Laage holt 2 x Gold, 2 x Silber und 1x Bronze

Seine leistungsstärksten Athleten hatte der Sportclub Laage zu den diesjährigen Landesmeisterschaften über 2.000 m/3.000 m gemeldet, die nach einem Jahr Pause wieder in der Rostocker Laufhalle stattfanden. Spannende Wettkämpfe konnten die Anwesenden auf der 270 Meter langen Runde erleben und dabei hautnah an der Bahn das Geschehen genießen. Für die Laager Clubläufer sind die Wettkämpfe in der Halle etwas
ganz besonderes. Schließlich ist das Laufen abseits von Straßen und Waldwegen
für die Laager kaum anderweitig realisierbar. Die Anreise gestaltete sich dafür umso schwieriger, denn ein plötzlicher Wintereinbruch veränderte die Ablaufpläne aller Sportler erheblich. Umso stärker waren dann die Ergebnisse der Ausdauersportler zu bewerten.

Während die 15-jährige Stella Grobbecker (8:33 min) auf der 2000 Meter Strecke und der 17-jährige Torben Schlinke ( 11:00 min) auf der 3ooo Meter Distanz, auf Grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle, konkurrenzlos einen Landesmeistertitel errangen, mussten sich alle anderen Laager Clubläufer härtester Gegnerschaft stellen. Besonders Martin Holzmüller konnte sich dabei über eine  Bronzemedaille freuen. Nach starken 10,28 Minuten durfte der Rostocker seine Medaille bejubeln, die er nach großem Kampf in der Hauptklasse der  Männer erringen konnte. Der 18-jährige Güstrower Stefan Kanserske konnte auf dieser Distanz eine Silbermedaille erringen. Das selbe Kunststück gelang Stefanie Gewiese in der Damenkonkurrenz. Obwohl Stefffi zwei Runden vor ihrem  Zieleinlauf etwas nervös schien, konnte die Laagerin nach 13,34 Minuten sehr zufrieden sein. Komplettiert wurde das hervorragende Gesamtergebnis durch den
5.Platz von Bernd Jänike in der Herrenklasse. Sieger wurde hier Tom Gröschel
vom 1.LAV Rostock. Seine überragende Leistung  war das Glanzstück der Veranstaltung.  AS 

Das Foto zeigt die Laager Landesmeister Torben Schlinke und Stella Grobbecker.

Wer hat Lust zum Kegeln?

Damit ist allerdings nicht des Schieben der ruhigen Kugel gemeint. Seit über 10Jahren verfügt die Recknitzstadt Laage über aktive Kegler und das ohne eine eigene Wettkampfbahn zu besitzen. Jeden Montag treffen sich die Laager Clubkegler deshalb in Güstrow zum Training. Die Misere der Sportlerinnen und Sportler ist allerdings eine ganz andere. Mittlerweile fehlen sowohl im Frauen-als auch im Männerteam Aktive die Lust am regelmäßigen Training und gelegentlichen Wettkämpfen haben. Vielleicht denkt der eine oder die Andere schon eine Weile darüber nach wieder einmal einfach etwas Betätigung zu finden? Kegeln macht wirklich Freude – besonders wenn die eigene Leistung durch regelmäßiges Training besser wird. Wer einen Kegelwettkampf live erlebt hat, war und ist beeindruckt, wie die Kegelkugel wieder und wieder vom gleichen Aufsetzpunkt und der gleichen Laufbahn und analoger Geschwindigkeit die Kegel zum Fallen bringt. Interessenten können sich in der Geschäftsstelle des SPORTCLUBs LAAGE melden. Das geht schriftlich an folgende Adresse: SC Laage, Pinnower Str.12, 18299 Laage, oder telefonisch unter 038459 32625. Weitere Informationen kann man unter www.sportclub-laage.de erhalten. SCL

Das Foto zeigt Laager Kegler nach einem Wettkampf.

 

Torben Schlinke ist Jugend – Laufcup-Sieger 2011

Der Laufcup in  Mecklenburg Vorpommern besteht aus einer Serie von Wertungsläufen, deren Anzahl jährlich neu festgelegt wird. Im zu Ende gehenden Kalenderjahr  2011 waren das 14 Einzelläufe und 1 Staffellauf.
Die Läufe werden in der Regel als Straßenläufe ausgerichtet, jedoch können auch
Läufe auf geeigneten, unbefestigten Wegen, sowie Bahnläufe zugelassen werden.

Startberechtigt sind alle Läuferinnen und Läufer, die Mitglied eines beim Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern angemeldeten Leichtathletikvereins bzw. einer Leichtathletikabteilung oder einer Laufgruppe sind, sowie einen gültigen Startpass besitzen. Die CUP- Einzelwertung erfolgt in den vom Deutschen Leichtathletik -Verband festgelegten Altersklassen der Erwachsenen und einer Jugendklasse, Jugend A und B gemeinsam, sowie einer zusätzlichen offenen Klasse ohne Altersdifferenzierung, jeweils
männlich und weiblich.Bei jedem Einzellauf erhalten die Klassensieger, sowohl in der Gesamtwertung ,als auch in der AK- Wertung, 25 Wertungspunkte, die Zweiten 24 usw., bis Platz 25 mit 1 Wertungspunkt. Für den Sportclub Laage war die Laufcup-Saison 2011 eine echte Erfolgsgeschichte. Der Sportclub Laage nimmt seit einigen Jahren an dieser Serie teil und konnte mit Torben Schlinke einen Laufcup-Gesamtsieg erringen. Der 17-jährige wurde bester Jugendlicher  vor seinen Vereinskameraden Philipp Rosenau
und Stefan Kanserske. In der Klasse der weiblichen Jugend belegte zudem Stella
Grobbecker den 2.Platz. Herausragend ist auch das Ergebnis von Martin Holzmüller. In der Hauptklasse der Männer belegte Martin überraschend, aber  nicht unverdient, den 3.Platz. In der Mannschaftswertung liefen die Laager Clubläufer auf den 8.Platz und damit erstmals in die Top Ten! Zusammen erliefen die Laager Clubläufer 1409 Zähler für ihren Verein. Insgesamt hatten 363 Läuferinnen und Läufer den Kampf um die begehrten Punkte aufgenommen. AS                    Das Foto zeigt Torben Schlinke.

 

Herbstlauf der Militärseelsorge in Laage

_Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind. Diese Zeilen von Johann Gaudenz Frhr. v. Salis-Seewis (1762-1834) brachten die äußeren Bedingungen für den traditionellen Herbstlauf der Evangelischen Militärseelsorge auf den Punkt.

Trotz der zu Beginn wenig einladenden äußeren Bedingungen hatten sich über fünfzig Ausdauersportler und einige Angehörige im Laager Stadtwald eingefunden, um einfach nur dabei zu sein oder auch einen der achtzehn ausgeschriebenen Pokale zu erringen. Die Mischung war dabei schon etwas ganz besonderes. Familien aus Laage, Teschow und Sanitz waren am Start, genauso leistungsorientierte Seniorensportler oder der 3-jährige Arne Synock, der gar nicht glauben wollte eine Medaille errungen zu haben.                    Aber erst einmal der Reihe nach. Mit einem Trompetenstück begrüßte Militärpfarrer
Johannes Wolf pünktlich um 10.00 Uhr alle Anwesenden. Nach einer anschließenden  Andacht des Soldatenseelsorgers, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte, starteten die Läuferinnen und Läufer und das Rascheln des Herbstlaubes war danach über eine Stunde an allen Ecken und Enden  der Wettkampfstrecke zu vernehmen.                            Dem nasskalten Wetter trotzend zeigten die  Aktiven dann überaus solide Leistungen und hatten sich im Anschluss Tee, Kuchen, Obst und Würstchen in den Räumen des Evangelischen Militärpfarramtes auf dem Fliegerhorst in Laage mehr als verdient.

Bei der Siegerehrung konnten sich alle Teilnehmer  über eine Medaille und Urkunde freuen, die von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung bereitgestellt wurden. Die Besten durften zudem einen Pokal mit nach Hause nehmen, um dort zu zeigen, was in den Herbstwäldern um Laage zu holen ist.

Ein besonderer Dank geht abschließend an die Verantwortlichen des Jagdgeschwaders 73 „S“. Wie immer unterstützten die Frauen und Männer um Oberst Markus Krammel diese Veranstaltung  mit großem Engagement.

André Stache, Pfarrhelfer beim Evangelischen Militärpfarramt in Laage

Das Foto zeigt Michael Schulze und Stella Grobbecker. Beide erkämpften sich die Wanderpokale, für die jeweilige Damen-und Herrenwertung.

 

2,4 km
Sieger
Jungen
Sieger
Mädchen
1. Tobias Naß LAC Mühl Rosin  8:38 min 1. Greta
Grobbecker SC Laage 11:20 min
2. Peer Retzlaff DLRG Kronskamp 11:05 min 2. Maja
Eichler SC Laage 11:51 min
3. Paul Blum SC Laage 11:50 min 3. Kira
Friedl 1.LAV Rostock12:05 min
6 km
Sieger
Herren
Sieger
Damen
1. Dietmar Krahn 25:10 min 1. Stella
Grobbecker SC Laage 31:50 min
2. Klaus M. Thoms 1.LAV 34:02 min min 2. Kathrin Parschen 1.LAV HRO 35:00 min
3. Dieter Martini Lauftreff Güstrow 34:10 min
3. Ingolf Mauer  Lauftreff
Güstrow  34:10 min
3. Sonja
Bartusch SC Laage 38:13 min
 
12 km
Sieger
Herren
Sieger
Damen
1. Michael Schulze  SC
Laage 53:37 min
1.
Petra Grobbecker SC Laage 1:08:23 h
2. Bernd Braatz  ESV
Rostock 54:28 min
1. Stefanie Gewiese SC Laage 1:08:23 h
3. Stefan Kanserske  SC
Laage 57:25 min
3. Jana Fischer SC Laage 1:10:34 h

 

 

Landesmeisterschaften im Crosslauf

Für die Laufgruppe des SPORTCLUB LAAGE waren diese Landesmeisterschaften ein unvergessliches Erlebnis. Mehr als zweihundertsechzig Sportlerinnen und Sportler aus dreiunddreißig Vereinen waren nach Laage gereist, um ihre Besten zu ermitteln. Alle waren vom Umfeld der Veranstaltung sehr angetan. Unendlich viele fleißige Hände hatten in den Vortagen die Laufstrecke hervorragend vorbereitet, Kuchen gebacken und die Recknitzsporthalle herausgeputzt. Nichts hatten die Organisatoren dem Zufall überlassen und hatten sich so die Lobeshymnen durchaus verdient. Mit Jürgen Flehr war der Präsident des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg Vorpommern genauso vor Ort, wie der Geschäftsführer des Verbandes, Dr. Peter Wegner.  Beide zeigten sich sehr zufrieden und lobten das Engagement der Laager Laufgruppe ausdrücklich. Fachlich begutachteten der Wettkampfwart des Verbandes Dr. Thomas Millat und der Disziplintrainer Lauf
Klaus-Peter Weippert das Geschehen mit Argusaugen. Und auch ihre abschließende
Bewertung war von Anerkennung geprägt.

Sportlich konnten sich die Leistungen der Laager Clubläufer auch sehen lassen. Bronzemedaillen erkämpften sich Jana Fischer und Bernd Jänike. Vizelandesmeister wurden Greta Grobbecker, Heike Harms, Anke Heise und Stefanie Gewiese. Landesmeisterin ist, wie im vergangenen Jahr, Petra Grobbecker geworden.

Am Ende durften die agilen Ausdauersportler feststellen, dass sich alle Mühe geloht hatte. Neben der Stadt Laage, der Schlossquell GmbH, dem Kommunalservice Nicole Wendt, den Laager Faustkämpfern und dem Block House in Rostock gebührt den vielen fleißigen Helfern ein besonderer Dank.AS

 

 

Ferienfreizeit lockte viele sehr junge Sportler an

Nach bewährtem Rezept gestalteten die die Übungsleiter der Laager Laufgruppe ihre
traditionelle Ferienfreizeit, um dann erstaunt fest zu stellen, das sehr viele neue Gesichter die sportliche Aktion begleiten wollten. Zur Freude der Veranstalter hatten sich erstmals sehr viele Kinder aus Laage und dessen Vereinen angemeldet. Fast könnte man von einem Generationswechsel sprechen, denn nach 6 Jahren Ferienfreizeit sind viele ehemalige Teilnehmer heute Auszubildende, Abiturienten oder einfach nur zu „alt“ geworden und schlafen lieber aus. Nach einer Einweisungs-und Vorstellungsrunde lernten sich die Kinder bei einfachen Bewegungsspielen kennen.

Denn das Ziel der Ferienfreizeit ist es, dem Bewegungsmangel unserer Kinder entgegen zu
steuern und Ideen aufzuzeigen, allein aktiv zu werden. Grundsätzlich war das Bestreben erkennbar, alle sportlichen Ziele über spielerische Komponenten zu erreichen. Allerdings war es für viele Kinder völlig neu akzeptieren zu müssen,  als Verlierer ein Spiel zu
beenden. Besonders die Ballspiele wurden mit großem Ehrgeiz ausgetragen. Hier musste manch ein Junge anerkennen, dass auch Mädchen sehr ordentlich mit dem runden Leder umgehen können.Ein ausgewogenes Mittagessen und Obstpausen runden die bekannte sportliche Aktion ab. Dabei konnten die Veranstalter wieder einmal von der Großzügigkeit von Andreas Springer (Ballhaus Laage) und Klaus-Peter Haker (Fruchtexpress Haker)
profitieren. Beide stellten Tee und Obst, wie immer kostenlos zur Verfügung.

Der Höhepunkt der sportlichen Tage  war die Abschlussrunde. Hier wurde alle Sportler mit einem Pokal geehrt.

Ein besonders herzlicher Dank gilt abschließend dem Unternehmen EURAWASSER, dem VW Autohaus Laage-Kronskamp , dem Vertrauensmann der HUK-COBURG Versicherungen Tom Arendt und dem Bekleidungsfachgeschäft OUTLET Pieper. Ohne diese Unternehmen wäre die Durchführung einer solchen Aktion unmöglich. AS

Das Foto zeigt die Teilnehmer der Laager Ferienfreizeit.

Kinder in Laage richtig stark gemacht

Pünktlich, zur Eröffnung, kamen Interessierte, begeisterte Kinder sowie viele Erwachsene in die Laager Recknitzsporthalle und ließen sich von den Machern des Tages mitreißen.

„Kinder stark machen“, die Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Suchtprävention, war mit seinem Team zu Gast in Laage. Einen ganzen Tag lang unterhielt das „Kinder stark machen“-Team die Besucher mit einem
attraktiven Mitmach-Programm. Hoch professionell und ansprechend für alle
Generationen zeigte die Mannschaft  von „Kinder stark machen“ was auch ohne viel Logistik möglich ist.                                                                                                                                 Hier wurden viele neue Ideen, für die Recknitzstädter, geboren. Der Sportclub Laage wurde mit diesem Fest für sein langjähriges Engagement zur Suchtprävention belohnt.  Emotional wurde es, als die Initiatoren den Siegerpokal, in Gegenwart der Bürgermeisterin Frau Lochner-Borst,  an die Laufgruppe des Sportclub Laage überreichten. Frau Lochner-Borst nutzte zu dem die Gelegenheit und überreichte an Stella Grobbecker, Torben Schlinke und Philipp Rosenau Erinnerungsplaketten für ihre kürzlich errungenen Landesmeistertitel im Straßenlauf.  Während die Kinder das Geschehen auf der Bühne, die sich mitten in der Laager Recknitzsporthalle befand, verfolgten, herrschte am Infostand Andrang.    Hier fanden Eltern und andere interessierte Erwachsene umfangreiches Informationsmaterial zur frühen Suchtvorbeugung.  Für den Sportclub Laage wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben.

Hintergrund: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Sie wurde 1967 gegründet und nimmt im Auftrag des BMG Aufgaben der Prävention und der Gesundheitsförderung wahr. Sie entwickelt Strategien und setzt sie in nationalen Kampagnen, Programmen und Projekten um.

Das Foto zeigt den  Kindertrainer der Laufgruppe  Michael Schulze, Torben Schlinke, Philipp Rosenau, Frau Lochner-Borst und Stella Grobbecker (v,l.)

Pro Event unterstützt Laager Kindereinrichtung

Roman Klawun, der Geschäftsführer  der Rostocker Agentur für Sportmarketing, Promotion und Veranstaltungen PRO EVENT, besuchte in den vergangenen Tagen, wie versprochen die Laager Kindertagesstätte „Knirpsenland“. Im Gepäck hatte der Event-
und PR – Manager einige Hundert Euro, die ein Teil des Erlöses, des vor kurzem
ausgetragenen Airport Race auf dem Laager Fliegerhorst, waren. Die Eventagentur
hatte diese Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem SC Laage, dem
Jagdgeschwader 73 „S“, der Stadt Laage und dem Flughafen Rostock- Laage durchgeführt. Die Leiterin der Einrichtung, Frau Marita Osterloh , zeigte sich außerordentlich erfreut und wusste auch gleich wofür die Startgelder der Ausdauersportler Verwendung finden könnten. „Einer der Flure soll in den kommenden Wochen zum Dschungel umgestaltet werden und da fehlt ohnehin noch einiges“, so die Laagerin. Roman Klawun indes zeigte
sich beeindruckt und zufrieden. Immerhin muss in dem 45 Jahre alten Bau noch
einiges fließen. Mal sehen, was da in Zukunft noch möglich ist. Im kommenden Jahr soll die Laufveranstaltung erneut stattfinden. Dazu wollen sich alle beteiligten Partner
bereits in diesem Jahr zusammenfinden, um weitere Möglichkeiten und
Attraktionen zu besprechen. AS

Foto: Monique Larisch

Deutsche Nordic Walking Meisterschaft 2011 mit einem Aktiven vom SC Laage

Der fast 50-jährige Hartmut Retzlaff  aus Klein Lantow verwirklichte sich einen kleinen Traum. Sportfreund Retzlaff startete in den vergangenen Tagen bei den Deutschen Nordic Walking Meisterschaften in Altshausen. Der kleine Ort, südlich von Ulm in Baden Württemberg gelegen, war zum zweiten Mal der Austragungsort für diese
Meisterschaften.

Hartmut Retzlaff bereitete sich mehrere Monate zielgerichtet auf diese Herausforderung vor. Permanentes Training und ein nicht zu übersehender Gewichtsverlust motivierten den Laager Clubsportler an seinem Ziel zu bleiben.

Der Wettkampf selbst war dann doch eine Strapaze.  Kühle Temperaturen und feuchte Luft machten eine Bestleistung unmöglich. Trotzdem ist Hartmut Retzlaff stolz. Nach 2:50:36 Stunden überquerte er als 26-ter seiner Altersklasse die Zielgerade und denkt schon jetzt darüber nach dieses Abenteuer zu wiederholen. Insgesamt starteten 224 Frauen und Männer bei den diesjährigen Deutschen Nordic Walking  Meisterschaften.      Für viele Walker, die noch viel zu oft belächelt werden, ist Hartmut Retzlaff durch seine
Leistung zu einem echten Vorbild geworden. AS

Das Foto zeigt Hartmut Retzlaff während des Wettkampfes.

Familienrüstzeit kam wieder gut an

Jeder von uns kennt die Zeit, die uns stresst, den Atem nimmt oder einfach fehlt. Dagegen spüren wir kaum noch Zeit, die uns stark macht. Zeit die uns zur Ruhe kommen lässt und uns Kraft für weitere Aktivitäten gibt.

Dieses Spannungsgefühl nahm der Laager Sportpädagoge Heiko Bremer, den das Evangelische Militärpfarramt Laage als Referent gewinnen konnte, auf. Bremer zeigte den Teilnehmern der vergangenen Familienrüstzeit Wege auf,  wie es möglich ist
persönlichen Nutzen aus Entspannungs- und Belastungsphasen zu ziehen.

Interessiert und motiviert zeigten sich alle dreißig Rüstzeitteilnehmer und gestalteten so ihr gemeinsames Wochenende äußerst harmonisch. Für die Kinder, die unter Anleitung Lampions bastelten, war natürlich das wunderschöne Spätsommerwetter das Beste. Schließlich konnten sie am Abend ihre gebastelten Werke noch ausführen und hatten so gewaltigen Spaß.
Einen großen Anteil an diesem tollen Familienwochenende hatte sicherlich auch
die Belegschaft des Hauses Kranich in Zinnowitz. Schaffte sie es doch für alle
anwesenden ein zu Hause auf Zeit zu schaffen. Militärpfarrer Johannes Wolf
zeigte sich zufrieden und versprach den Teilnehmern eine Weiterführung des
Themas. AS

Das Foto zeigt Kinder vor den Laternenumzug.Das Foto zeigt Teilnehmer des Laternenumzuges.

15 Piraten bringen Schwung in Berlins Regierung

von Friederike Hauffe

Piratenpartei schafft mit 8,9 % Rekordhoch bei Landtagswahlen in Berlin

 

Berlin. Der Wahlerfolg der Piraten verpasst den etablierten Parteien einen Denkzettel. Jetzt müssen sie beweisen, dass sie keine Idealisten sind, sondern mit Nachhaltigkeit neue Denkweisen in die Politik bringen.

Mit insgesamt 12.000 Plakaten, 1.000 Mitgliedern, 50 Seiten Wahlprogramm und vielen Helfern erlangten die Piraten am Sonntag 73.000 Erst- und knapp 130.000 Zweitstimmen. Die Piraten definieren sich als gute Alternative gegen die etablierten Parteien. Die Piraten stehen für mehr Transparenz in der Politik. Sie schreiben auf ihrer Website: „Die fundamentale Chance des digitalen Zeitalters ist die Möglichkeit, Information ohne Kosten beliebig zu reproduzieren und zur Verfügung zu stellen.“ Sie wollen vor allem das Internet in die Politik mit einbeziehen und halten die richtige Ausklärung was die Netzwelt betrifft für angebracht. Besonders Jugendliche oder Studenten sind Unterstützer. Das Durchschnittsalter der Piraten-Wähler liegt bei 31 Jahren. Von den über 60 jährigen Wählern haben 3% die Piraten gewählt.
Experten sagen, dass es kein Wunder ist, dass die Partei gerade in Berlin so erfolgreich ist. In Berlin gibt es eine große Online-Community mit Mitgliedern die mit dem Internet aufgewachsen sind. Die Piraten haben ihren Wahlkampf also für eine bestimmte Klientel gestaltet.

Nach einer Umfrage der „ARD“ sind 69% der Befragten der Meinung, dass die Wahl der Piratenpartei eine gute Möglichkeit ist den großen Parteien einen Denkzettel zu verpassen. Jedoch sagen 38% der Befragten, dass sie es gut fänden wenn die Piratenpartei ihre Ansichten in der Regierung vertreten könnten. In den Medien steht diese Partei ab Sonntag im Mittelpunkt, da es viele Spekulanten gibt, die das „richtige“ Wahlprogramm der Partei vermissen. Nach Medienberichten zufolge muss die Piratenpartei erst einmal klare Strukturen und Denkweisen aufzeigen, damit sie weitere Anhänger und Unterstützer bekommen.

Wer sind die Piraten? Die Partei wurde 2006 in Berlin gegründet. Sie versteht sich als Partei der Informationsgesellschaft. Ihren Namen haben sie von einer Kampagne der
Musik-Industrie in der das Erstellen von Raubkopien als Piraterie bezeichnet wurde. Bundesweit haben sie ungefähr 12.000 Mitglieder. Eines ihrer Forderungen ist mehr Mitspracherecht für Bürger. Ihr Spitzenkandidat ist Andreas Baum. Das Wahlprogramm besteht hauptsächlich aus den Forderungen, für die Einführung von Mindestlohn und Grundeinkommen und für den Nulltarif beim Nahverkehr mit Bus und Bahn.

 

 

 

 

 

3. Spätsommerlauf des SSV Kritzmow

Spannung vor der Auswertung.

Mit viel Leidenschaft hatten die Mitglieder des Spiel-und Sportvereins Kritzmow ihren 3.Spätsommerlauf organisiert und wurden nicht enttäuscht. Das herrliche Wetter und gut gelaunte Läuferinnen, Läufer, Walker und Skater machten die Veranstaltung zu einem Fest. Schon die Streckenführung ist bei dieser Veranstaltung etwas ganz besonderes. Vom Start direkt über die Autobahn, anschließend  in den angrenzenden Wald  und danach wieder in das örtliche Gewerbegebiet zum Ziel, wo lustig gestaltete Keramik Medaillen auf jeden Finisher warteten. Alles hervorragend durch freundliche, zum Teil zujubelnde Streckenposten abgesichert, so dass es unmöglich war sich zu verlaufen.

Aber auch die Qualität der sportlichen Leistungen konnte sich durchaus sehen lassen. Im 10 Kilometer langen Hauptlauf setzte sich mit Matthias Weippert ein recht bekanntes Gesicht in der Rostocker Läuferszene durch. Der Sportclub Laage, mit mehr als vierzig Aktiven am Start, konnte sich auf allen Strecken und in den verschiedensten Altersklassen in die Spitzengruppen setzten und sich so über hervorragende Platzierungen freuen.

So siegte Carolin Knabe in der Klasse der jungen Damen nach sehr soliden 52:35 Minuten im 10 Kilometer Rennen.

Im selben Wettkampf konnten zu dem Torben Schlinke (39:05 min), Philipp Rosenau (44:35 min) und Stefan Kanserske (47:17 min) einen  dreifach Erfolg für den Sportclub Laage in der Klasse der männlichen Jugend erkämpfen. Stella Grobbecker (30:04 min) konnte im 6 Kilometer Lauf die Damenkonkurrenz für sich entscheiden, Schwester Greta (11:00 min) wurde Gesamtsiegerin auf der 2,5 Kilometer Distanz.

Für die Recknitzstädter ist die Veranstaltung auch im kommenden Jahr fest im Terminkalender verankert.

Airport Race in Laage

Besser hätte es nicht laufen können. Hervorragendes Läufer-Wetter, motivierte Sportler und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten Institutionen machen den 1. Airport Race zu einem echten Event. Fast zweihundert Läuferinnen und Läufer sowie eine Handvoll Walker nutzten die Gelegenheit dem riesigen Fliegerhorst näher zu kommen. Direkt nach dem Start liefen die Aktiven vier Kilometer auf der Betriebsflächen, die sonst nur den Flugzeugen vorbehalten sind. Anschließend durften die Sportler die großzügigen Gewerbegebiete durchlaufen, die in direkter Nähe des Terminals aus dem Boden geschossen sind. Für die leistungsorientierten Ausdauersportler war das allerdings nicht von Interesse. Sie kämpften um die Pokale und Preise. Für die Siegerehrungen konnten die Veranstalter mit der Laager Bürgermeisterin Frau Lochner Borst und Oberstleutnant Ansgar Siebrecht Menschen gewinnen, die diese einmalige Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern mit unterstützt hatten. Spaß hatten indes alle anwesenden Ausdauersportler. Während sehr viele Kinder die 4 Kilometer Distanz unter ihre Füße nahmen, probierten sich erfreulicher weise sehr viele Freizeitsportler auf der 10 Kilometer Strecke aus. Der 16 Kilometer Kanten blieb nur den erfahrenen Sportlern vorbehalten und diese beeindruckten natürlich auch die Zuschauer, die äußerst zahlreich das Spektakel verfolgten. Letztlich war diese Laufveranstaltung , aus sportlicher Sicht, ein voller Erfolg, der wieder einmal zeigt, was möglich ist wenn Kräfte gebündelt werden und Zielorientiert agiert wird. Die Aktiven wünschen sich schon jetzt eine baldige Wiederholung. Ein besonderer Dank gilt abschließend den Soldaten des Jagdgeschwaders 73 „S“, um Oberst Markus Krammel. Ohne der Zustimmung des Kommodore wäre dieses Event nicht möglich geworden, denn der Fliegerhorst Laage ist in vollem Umfang ein Militärischer Sicherheitsbereich auch wenn das durch die Präsenz der zivilen Luftfahrzeuge nicht immer sofort ersichtlich ist. AS

Das Foto zeigt die 14-jährige Stella Grobbecker. Sie lief ihren ersten 10 Kilometerlauf in sehr ordentlichen 52,30 Minuten.